DE8526612U1

DE8526612U1 - Kühl- oder Wärmevorrichtung für Flüssigkeitsbehälter

Info

Publication number: DE8526612U1
Application number: DE19858526612
Authority: DE
Original assignee: NEFZGER OTTO 8051 FUERHOLZEN DE
Current assignee: NEFZGER OTTO 8051 FUERHOLZEN DE
Priority date: 1985-09-17
Filing date: 1985-09-17
Publication date: 1985-10-31

Description

Kühl- oder Wärmevorrichtung für Flüssigkeitsbehälter

Die Neuerung betrifft eine Kühl- oder Wärmevorrichtung für kleinere Flüssigkeitsbehälter und im Speziellen eine Kühlvorrichtung für Sektflaschen, Sektgläser und Biergläser.

Es ist bekannt, Sektflaschen, Sektgläser und Biergläser zu kühlen oder zu wärmen, um die darin enthaltene Flüssigkeit über einen längeren Zeitraum bei gleichbleibender Temperatur zu belassen. Dabei werden die Behälter zunächst in eine Umgebung gebracht, in der die erforderliche Temperatur herrscht. Nach einer gewissen Zeit wird die Temperatur der Umgebung dann von dem Behälter aufgenommen, der Behälter wird aus dieser Umgebung genommen, und es wird Flüssigkeit eingefüllt.

Bei der darauffolgenden nicht erwünschteil Temperaturänderung auf Grund des Wärmeaustausches des Behälters mit der Flüssigkeit und der Umgebung, kommt es darauf an, inwieweit der Behälter der Eigenschaft eines sog. DEWAR-Gefässes Rechnung trägt, d.h., wie lange er die vom Vorkühl- oder Aufwärmvorgang übertragene Energie speichern kann.

Nachteil dieses Kühl- oder¹ Wärmeverfahrer 1st es, daß nach der Entnahme aus der Vöikühl- odeif Vörwärmümgebung

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sich die Temperatur des Gefässes und damit auch die des Inhalts schnell ändert« Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Glasbehälter zu schaffen, der ein Kühl- bzw« Wärmeelement einfachster Baüäi?t, mit aufnimmt.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemaßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Dabei wird der untere, äußere Teil eines großen Behälters mit einem Außengewinde versehen, das dazu dient, einen kleineren Behälter, der am -oberen Ende ein Innengewinde hat, aufzunehmen. In den kleineren Behälter wird vor dem Aufschrauben je nach den jeweiligen Erfordernissen kühlende oder wärmende Substanz eingebracht, was durch Wärmeaustausch die Temperatur der Flüssigkeit im größeren Behälter längere Zeit aufrechterhält. Dabei wird der Wärmeaustausch zwischen Flüssigkeit und Umgebung so gering wie möglich gehalten.

Ausführungsbeispiel der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben:

Fig. 1 ist eine teilweise aufgeschnittene Frontansicht einer Sektflasche

Fig. 2 ist eine teilweise aufgeschnittene Frontansicht eines Sektglases

Fig. 3 ist eine teilweise aufgeschnittene Frontansicht eines Bierglases

Es folgt die Erläuterung der Neuerung anhand der Zeichnungen nach Aufbau und gegebenfalls auch nach Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.

Fig. 1 zeigt einen sektflaschenförmigen Behälter 10, der seitlich am Bodenbereich ein Außengewinde 11 hat. Unterhalb des Behälters 10 ist ein Behälter 12 aus Metall oder Glas, der

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lift wesentlichen flüchtend mit dem Körper des Behälters 10 abschließt/ angeordnet Dieser Behälter 12 hat am oberen Rand ein Innengewinde 13, das mit dem Außengewinde 11 des Behälters 10 zusammengeschraubt werden kann. Zwischen den beiden Gewinden 11 und 13 wird ein Dichtungsring 14 angeordnet, der verhindert, daß eine öioh lift Behalte!' 12 bexifiuiiuhe wäriiieride oder kühlende Substanz austritt. Nach Einführen der obengenannten Spbstanzen in den Behälter 12, erfolgt die Wärmeübertragung auf den sich in den Behälter 10 befindlichen Inhalt während eines längeren Zeitraumes.

Fig. 2 zeigt einen sektglasartigen Behälter 20, wobei nach dem zuvor beschriebenen Prinzip der Wärmeaustausch zwischen wärmender oder kühlender Substanz mit dem zu wärmenden oder zu kühlenden Behälter hergestellt wird. Hier hat ein zur Aufnahme der wärmenden oder kühlenden Substanz dienender Behälter 22 jedoch die Form eines Kelches, mit einem Stil 25, wobei nur das Kelchvolumen mit wärmender oder kühlender Substanz aufgefüllt wird.

Fig. 3 zeigt einen bierglasformigen Behälter 30, bei dem ein Bodenteil 36 etwas dünnwandiger verarbeitet wurde, damit die Anbringung eines wärmende oder kühlende Substanz enthaltenden Behälters 32 die Gesamthöhe des Behälters nicht wesentlich beeinflußt.

Claims

SCHÜTZANSPRÜCHE

1. Kühl- oder Wärmevorrichtung für kleinere Behälter wie Flaschen oder Gläser, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10, 20, 30) seitlich am Bodenbereich ein Außengewinde (11) hat, daß ein kleinerer Behälter (12, 22, 32), ler im wesentlichen fluchtend mit dem größeren Behälter (10, 20, 30) abschließt, am oberen Rand ein Innengewinde (13) hat, und daß der große Behälter (10, 20, 30) mit dem kleineren Behälter (12, 22, 32), der mit wärmender oder kühlender Substanz gefüllt ist, verschraubt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d.g., daß der kleinere Behälter (12, 22, 32) aus Glas ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d.g., daß der kleinere Behälter (12, 22, 32) aus Metall ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, d.g., daß zwischen dem großen Behälter (10, 20, 30) und dem kleineren Behälter (12, 22, 32) ein Dichtungsring (14) angeordnet ist.