DE8525866U1 - Knetmaschine - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Knetmaschine, insbesondere eine Spiralknetmaschine de* im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.

Bei bekannten Knetmaschinen dieser Gattung wird sowohl eine Knetschüssel, wie auch ein gewöhnlich spiralförmig ausgebildeter Knethaken mittels eines einzigen Antriebsmotors in der Weise angetrieben, daß der Knethaken eine höhere Drehzahl als die Knetschüssel aufweist. Der Antrieb erfolgt dabei vom Antriebsmotor aus über zwei Antriebsketten und je zwei Kettenräder, deren Durchmesser entsprechend den gewünschten Übersetzungsverhältnissen gewählt sind. Dies führt zu einer aufwendigen, teuren und voluminösen Konstruktion. Darüber hinaus sind zwei Kettenspannvorrichtungen erforderlich.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Knetmaschinen dahin gehend zu verbessern, daß ein einfacherer, billigerer und kompakterer Antrieb bei gleichzeitig vereinfachter Kettenspannvorrichtung erreicht wird.

Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Neben der Vermeidung der geschilderten Nachteile bei bekannten Knetmaschinen wird ein vibrationsärmerer und ruhigerer Lauf erreicht. Die Knetschüssel und der Knethaken werden durch eine einzige Antriebskette oder einen einzigen Antriebsriemen angetrieben, wodurch nur eine

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einzige Spannvorrichtung> insbesondere ein Spännrad erforderlich ist*

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Knetmaschine möglich.

Eine besonders kompakte Anordnung ergibt sich bei drehbaren Lagerung des Antriebsrads oder eines der Lasträder innerhalb der übrigen Räder. Die Kette oder der Riemen ist dabei im umgekehrten Drehsinn um dieses Rad geführt. Im Falle der Anordnung eines der Lasträder innerhalb der übrigen Räder drehen sich die beiden Lasträder in entgegengesetzter Drehrichtung.

Bei zu hoher Drehzahl des Antriebsmotors wird das Antriebsrad von Antriebsmotor zweckmäßig über ein insbesondere als Keilriementrieb ausgebildeter Drehzahluntersetzungstrieb angetrieben. Dabei bleibt das Drehzahlverhältnis der Drehzahlen von Knetschüssel unc Knethaken erhalten.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Spannvorrichtung ergibt sich bei schwenkbarer Lagerung des Spannrads um eine mit einem Spannhebel verbundene Achse, wobei eine Spannschraube zur Verstellung des Spannhebels an diesem anliegt.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nach-

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stehend anhand von Zeichnungen näheif erläutert, Bs zeigeni

Fig. 1 die Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Knetmaschinenantriebs im aufgeschnittenen Gehäuse und

Fig. 2 eine Draufsicht auf den unteren Teil dieses Antriebs.

In eiftem Gehäuse 10 einer Knetmaschine ist ein Äntreibsmotor 11 vertikal angeordnet. Ein auf seiner Welle angebrachtes Antriebs-^ rad 12 treibt über einen Keilriemen 13 ein Keilriemenrad 14 an j das zum Zwecke der Drehzahluntersetzung der Motordrehzahl einen gegenüber dem Antriebsrad wesentlich größeren Durchmesser aufweist.

Ein als Kettenrad ausgebildetes Antriebsrad 15 für eine Kette ist auf einer gemeinsamen Welle stark mit dem Keilriemenrad 14 verbunden.

Die über das Antriebsrad 15 geführte Kette 16 ist weiterhin über zwei Lasträder 17, 18 und ein Spannrad 19 geführt. Dabei sind das kleinere Lastrad 17, das größere Lastrad 18 und das Spannrad 19 an den Ecken eines Dreiecks angeordnet, innerhalb dessen das «Antriebsrad 15 drehbar gelagert ist. Infolge einer nach innen über das Antriebsrad 15 geführten Schleife der Kette 16 ist dessen Drehsinn entgegengesetzt dem Drehsinn der übrigen Räder.

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Die Drehachse 20 des Spannrads 19 ist fest mit einem um eine --₃ Schwenkachse 21 schwenkbaren Spannhebel 22 verbunden. Über eine -₍ an der Schwenkachse 21 gegenüberliegenden Ende des Spannhebels 22 anliegende Spannschraube 23 läßt sich das Spannrad nach außen !

■f bei gleichzeitigem Spannen der Kette 16 schwenken. ^ci'

Die Kette 16 ist gemäß Fig. 1 als Doppelkette und die Kettenrader

15, 17, 18, 19 entsprechend als Doppelkettenräder ausgebildet. i Anstelle dieser doppelten Anordnung kann selbstverständlich auch

eine ainfache oder eine drei- und mehrfache Anordnung treten. |

Ebenfalls kann anstelle des Keilriemens 13 ein anderer Riemen ύ

oder eine Kette und anstelle der Kette 16 ein Riemen treten. |

Bei Verwendung eines Antriebsmotors 11 mit sehr niedriger Drehzahl kann ggf. der durch die Bauteile 12 bis 14 gebildete Drehzahluntersetzungstrieb entfallen. In diesem Falle würde der Antriebsmotor 11 direkt das Antriebsrad 15 antreiben, das dann zweckmäßig anstelle des Antriebsrads 12, jedoch in der Ebene der Lasträder 17, 18 angeordnet wäre.

Auf einer ebenen Fläche des unteren, den Antrieb im wesentlichen enthaltenden Gehäuseteils 24 des Gehäuses 10 ist eine Knetschüssel 25 drehbar und fest mit dem Lastrad 18 verbunden gelagert. Ein seitlich dieser Knetschüssel 25 aufragender oberer Gehäuseteil 26 des Gehäuses 19 üb* ■--.eift die Knetschüssel 25 in deren Außenbereich. Ein als Spiralknethaken ausgebildetem Krtet-

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haken 27 ragt vom oberen Gehäuseteil 26 aus in die Knetschüssel 25 und ist nahe deren seitlicher Innenwandung angeordnet. Das obere Ende des Knethakens 27 ist winkelfest mit einem Kettenrad 28 verbunden, daß über eine Kette 29 von einem Kettenrad 30 angetrieben wird. Dieses Kottonrad 30 ist drehfest mit dem Lastrad 17 über eine vertikal angeordnete Welle 31 verbunden.

Um ein Ablösen des zu knetenden Teigs von der Innenwandung der Knetschüssel 25 sicherzustellen, sollte die Drehzahl der Knetschüssel 25 von der des Knethakens 27 verschieden sein. Dies kann durch verschieden große Lasträder 17, 18 und/oder durch verschieden große Kettenräder 28, 30 erreicht werden. Sind entgegengesetzte Drehrichtungen von Knetschüssel 25 und Knethaken 27 erwünscht, so kann dies durch ein Vertauschen des Antriebsrads mit dem Lastrad 17 erreicht werden.

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1. Knetmaschine, insbesondere Spiralknetmaschine, mit einem eine Knetschüssel und einen Knethaken über einen Ketten- oder Riementrieb antreibenden Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Kette (16) oder ein einziger Riemen über ein mit dem Antriebsmotor (11) verbundenes Antriebsrad (15), zwei die Knetschüssel (25) und den Knethaken (27) antreibende Lasträder (17, 18) sowie ein verstellbar gelagertes Spannrad (19) geführt ist.

2. Knetmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Knetschüssel (25) antreibende Lastrad (18) einen größeren Durchmesser als" das den Knethaken (27) antreibende Lastrad (17) aufweist.

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3. Knetmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (15) innerhalb der übrigen Räder (17, 18, 19) angeordnet ist und von der Kette (16) oder dem Riemen im umgekehrten Drehsinn umschlungen wird.

4. Knetmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Lasträder (17) bzw. (18) innerhalb der übrigen Räder (15, 18 bzw. 17, 19) angeordnet ist und von der Kette (16) oder dem Riemen im umgekehrten Drehsinn umschlungen wird.

5. Knetmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (16) als Doppelkette und die Räder (15, 17, 18, 19) entsprechend als Doppelkettenräder ausgebildet sind.

6. Knetmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (15) vom Antriebsmotor (11) über einen Drehzahluntersetzungstrieb (12, 13, 14) angetrieben wird.

7. Knetmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahluntersetzungstrieb (12, 13, 14) als Keilriementrieb ausgebildet ist.

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8. Knetmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannrad (19) um eine mit einem Spannhebel (22) verbundene Achse (21) schwenkbar gelagert ist Und daß eine Spannschraube (23) zur Verstellung des Spannhebels (22) an diesem anliegt.