DE8525400U1 - Lastkraftwagen mit mindestens einer Klappbordwand - Google Patents
Lastkraftwagen mit mindestens einer KlappbordwandInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60J5/00—Doors
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- B60J5/0497—Doors arranged at the vehicle sides for load transporting vehicles or public transport, e.g. lorries, trucks, buses
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Description
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BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lastkraftwagen mit mindestens einer Klappbordwand, bestehend aus einer
oberen und einer unteren Klappwand, die für das gemeinsame öffnen und Schließen über einen Seilzug verbunden
sind, wobei die obere Klappwand mittels eines durch den Seilzug betätigbaren, um eine fahrzeugfeste Achse drehbaren
und mit einem Ende schwenkbar mit der oberen Klappwand verbundenen Schwenkhebels aus einer Schließstellung
in eine Offenstellung überführbar ist.
15
Lastkraftwagen mit Klappbordwänden werden insbesondere für Fahrzeuge mit Kastenaufbauten verwendet, welche zum
Transport von palettierten Flaschen vorgesehen sind.
In dem DE-GM 73 12 685 ist eine solche Klappbordwand beschrieben.
Bei ihr ist die untere Klappwand um 180° nach unten schwenkbar, wobei die untere Klappwand über einen
um Se i i ro j 1e η herumgeführten Seilzug mit der oberen Klappwand
verbunden ist. Die obere Klappwand ist durch zwei seitliche Lenker geführt, welche schwenkbar aber doch
fest seitlich an den oberen Klappwänden befestigt sind. Darüber hinaus ist die obere Klappwand in deckenseitigen
Führungseinrichtungen gelagert.
Weiterhin sind auch aus der DE-PS 23 58 T86 und der DE-PS 28 13 593 Klappbordwände für Lastkraftwagen bekannt,
welche aber von der Erfindung weiter abliegen.
Nachteilig an den bekannten Klappbordwänden ist es, daß die aufwendige Mechanik einen Teil des sonst nutzbaren
Laderaumes benötigt. Insbesondere die Höhe des zur Verfügung
stehenden Laderaums kann nicht vollständig genutzt werden. Die Schwenkhebel müssen zum Öffnen der
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oberen Klappwand stets um etwa 180° geschwenkt werden, was insbesondere bei den Klappbordwänden gemäß der genannten
Patentschrift dazu führt, daß das Seil hohen Biege-Wechselbeanspruchungen unterliegt, was so frühzeitig
zum Ausfall des Seilzuges führen kann.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Lastkraftwagen der eingangs genannten Art in seiner Handhabung zu verbessern»
wobei insbesondere der Laderaum vergrößert werden soll und die Be- und Entladung des Lastkraftwagens
vereinfacht werden soll.
15
15
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die obere Klappwand aus einem Seitenwandtei1 und einem damit verbundenen
Dachteil besteht, welches in mindestens einem an einem
Dachlängsträger des Lastkraftwagens befestigten Lagers 20
drehbar gelagert ist, wobei der Schwenkhebel im Dachbereich angebracht ist und das Ende des Schwenkhebels
längs einer Führungsbahn des Dachteiles in Schwenkrichtung verschiebbar geführt ist.
25
Trotz ihrer konstruktiven Einfachheit bietet diese Lösung
bei der Handhabung des Lastkraftwagens beträchtliche Vorteile. Beim öffnen des Laderaumes wird
das Dach ebenfalls nach oben geschwenkt, wobei nunmehr
ein maximaler Schwenkwinkel von 90° ausreicht. Das be-30
deutet, daß der Seilzug beim öffnen und Schließen der
Klappbordwand auch lediglich um 90° an dem Seillager des Schwenkhebels abrollen braucht. Gleichzeitig bedeutet
das aber, daß der Laderaum des Lastkraftwagens
auf einfachste Weise mit Gabelstaplern entladen wer-35
den kann, da keine Gefahr mehr besteht, daß beim An-
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heben der auf Paletten gestapelten Ladung diese gegen das Dach des Lastkraftwagens stoßen. Da die
Schwenkhebel im Dachbereich angebracht sind, wird die Breite des Laderaumes durch mechanische Teile nicht
beeinträchtigt.
Besonders günstig ist es, wenn das Seitenwandtei1 fest
und im wesentlichen rechtwinklig mit dem Dachteil ver- ψ
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bunden ist. Dadurch erhält die obere Klappwand eine ausreichende Steifigkeit, die es erlaubt, die Klappbordwand
ungeteilt über die gesamte Länge des Laderaumes auszuführen. Der Laderaum ist nun frei zugänglich, wobei
der Lastkraftwagen praktisch bis unters Dach voll-15
beladen werden kann, da das Dach erst nach dem Beladungsvorgang durch Herunterschwenken der oberen Klappwand
geschlossen wird. Da die obere und untere Klappwand lediglich geschwenkt und nicht verschoben
werden, kann um jede Klappwand eine umlaufende Dichtung angebracht werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausf Lt.· .·:<·".· tr. sind die Tiefe
des Dachteiles und die Höhe ce; -. . ■ ·: · wandtei les
im wesentlichen gleich lang o: - ...... 1-. ι izug/Schwenkhe-
bei-Übersetzung ist derart gew- ... :.-.": die obere Klappwand
in der Offenstellung um et*.; 90 gegenüber der
Schließstellung nach oben geschwenkt ist.
Es ist günstig, wenn der Dachlängsträger in Fahrzeug-30
mitte angebracht ist und wenn beidseitig des Dachlängsträgers Klappbordwände angebracht sind. Das hat den
Vorteil, daß der Laderaum praktisch von drei Seiten her zugänglich 1st.
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Vorteilhaft ist auch, wenn die fahrzeugfeste Achse des
Schwenkhebels unmittelbar unterhalb des Dachteiles in der Schließstellung und parallel zum Dachlängsträger
verläuft, wobei der Schwenkhebel mit seinem Ende zum Seitenwandtei1 weist. Durch diese Anordnung kann zwischen
dem Schwenkhebel und dem Dachteil der oberen Klappwand eine Relativbewegung herbeigeführt werden,
die dafür sorgt, daß zu Beginn der Öffnungsbewegung der Schwenkhebel einen größeren Winkelbereich zurück- j
legt als die obere Klappwand, während gegen Ende der j Öffnungsbewegung die obere Klappwand einen größeren ]
Winkelbereich zurücklegt, als der Schwenkhebel. Auf diese Weise kann das Übersetzungsverhältnis zwischen
i
Schwenkhebel und oberer Klappwand dem tatsächlichen !
Kraftbedarf angepaßt werden. ;
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
daß an jeder Seite einer oberen Klappwand ein Schwenk-20
hebel angebracht ist, dessen Achse in einer vorderen oder hinteren, den Laderaum begrenzenden Stirnwand des
Lastkraftwagens befestigt ist. Auf diese Weise werden Pfosten vermieden, welche den freien Zugang zur Ladung
in dem Laderaum beeinträchtigen würden. 25
Da die Stirnwände im Bereich der Schwenkhebel und der Seilzüge mit zugehörigen Seilrollen eine
Ausnehmung aufweisen, in welcher Schwankhebel, Seilzüge und Seilrollen untergebracht sind, befinden sich
im Laderaum selbst keine beweglichen Teile, so daß beim Beladen und Entladen des Lastkraftwagens eine Beschädigung
der mechanischen Teile der Klappbordwand ausgeschlossen ist.
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Die Verbindung des Schwenkhebels zu dem Dachteil der oberen Klappwand kann auf einfache Weise dadurch hergestellt
werden, daß an ^em Ende des Schwenkhebels
mindestens ein auf der Führungsbahn abrollendes Führungsrad befestigt ist.
Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß an dem
Ende des Schwenkhebels mindestens ein beidseitig überstehendes Radpaar befestigt ist und daß die Führungsbahn
als im Querschnitt C-förmige, das Radpaar umschließende Schiene ausgebildet ist.
Vorteilhaft ist auch, wenn zwei Radpaare an einem
Laufwagen angebracht sind, welcher über eine Schwenkachse
mit dem Ende des Schwenkhebels verbunden ist. Durch die Kombination einer C-förmigen Schiene mit einem Radpaar
bzw. Laufwagen wird eine formschlüssige Verbindung zwischen Schwenkhebel und oberer Klappwand erreicht.
Vorteilhaft ist es, wenn die Klappwände aus Aluminiumprofilen hergestellt b ι r. -. : ^.eichen die Schienen
einstückig ausgebildet ;;·,:. ■■,;' diese Weise
_,. sind die Schienen vollstänüi-^ in ^as Dachteil der
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oberen Klappwand eingelasser. :, \-Λ die Schienen
zum einen geschützt liegen unc zjrr anderen nicht von
dem Dachteil aus in den Laderaum hineinragen.
on Besonders günstig für die Wahl eines entsprechenden
Übersetzungsverhältnisses zum öffnen und Schließen der Klappbordwand ist es, daß die fahrzeugfeste Achse
exzentrisch zu einem als Seillager ausgebildeten Drehsegment
des Schwenkhebels angebracht ist. Wenn die Ex-
„- zentrizität derart gewählt ist, daß der Abstand der
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fahrzeugfesten Achse zum äußeren Umfang des Drehsegmentes
in der Schließstellung am größten ist, so steht zum Beginn der Öffnungsbewegung der größtmögliche Hebelarm
zur Verfugung, wodurch sich das öffnen der Klappbordwand
wesentlich erleichtert, da die zu Beginn aufzuwendende
Kraft beim Öffnen der Klappbordwand mit am größten ist.
I- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der E^indung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 den erfindungsgemäßen Lastkraftwagen in ei-15
ner Seitenansicht,
Figur 2 einen Querschnitt durch den Lastkraftwagen entlang der Linie H-II aus Figur 1,
20
Figur 3 eine vergrößerte Schnittansicht des Last-
( kraftwagens entlang der Linie III-III aus
Figur 1,
Figur 4 eine vergrößerte Schnittansicht entlang 25
der Linie IV-IV aus Figur 3
und
Figur 5 einen Teil einer vergrößerten Schnittansicht entlang der Linie V-V aus Figur 1.
30
Die Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht den erfindungsgemäßen Lastkraftwagen 1 mit ein<5m Kastenaufbau
ι 2, welcher durch eine Klappbordwand 3 verschlössen ist.
Die Klappbordwand 3 besteht aus einer oberen Klappwand
und einer unteren Klappwand 5.
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Wie besser aus der Figur 2 ersichtlich ist, ist die
obere Klappwand 4 mit der unteren Klappwand 5 über ei- Ii nen Seilzug 6 verbunden. Das eine Ende des Seilzuges 6
ist innen an der unteren Klappwand nahe deren Schwenkachse 7
befestigt. Von dort verläuft der Seilzug 6 etwa vertikal nach oben und wird etwa unmittelbar unterhalb des
Daches S des Lastkraftwagens 1 über eine Seilrolle 9
umgelenkt. Von dort erstreckt sich der Seilzug 6 weiter zu einem Schwenkhebel 10, an dem er wiederum befestigt ist.
obere Klappwand 4 mit der unteren Klappwand 5 über ei- Ii nen Seilzug 6 verbunden. Das eine Ende des Seilzuges 6
ist innen an der unteren Klappwand nahe deren Schwenkachse 7
befestigt. Von dort verläuft der Seilzug 6 etwa vertikal nach oben und wird etwa unmittelbar unterhalb des
Daches S des Lastkraftwagens 1 über eine Seilrolle 9
umgelenkt. Von dort erstreckt sich der Seilzug 6 weiter zu einem Schwenkhebel 10, an dem er wiederum befestigt ist.
Der einarmige Schwenkhebel 10 ist an einer fahrzeugfesten Achse
11 drehbar gelagert, wobei ein Ende 12 des Schwenkhebels
10 mit Jer oberen Klappwand 4 schwenkbar verbunden ist. Der Schwenkhebel 10 ist auf seiner dem Ende ^
12 gegenüberliegenden Seite mit einem Drehsegment 13
ausgestattet, welches dem Seilzug 6 gleichzeitig als | Seillager und Führung dient. |
ausgestattet, welches dem Seilzug 6 gleichzeitig als | Seillager und Führung dient. |
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Die Figur 2 zeigt deutlich, daß die obere Klappwand 4 |
aus einem in der Geschlossenstellung mit der unteren |i
Klappwand 5 "1 ; i* en Seitenwandteil 14 und einem |
sich oben an ".-.·■■ St ιlenwandtei1 14 anschließenden und |
einen Teil des üaciics 8 bildenden Dachteil 15 besteht. f
Das Dachteil ' f> u- :. cas Seitenwandteil 14 gehen im we- \
sentlichen rechtwinklig zueinander und sind fest mit- |
einander verbunden. Das Dachteil 15 ist in einem als |
Scharnier ausgebildeten Lager 16 gelagert, welches |
selbst wiederum am Fahrzeug fest an einem Dachlängs- f
träger 17 befestigt ist. Die Schwenkachse des Lagers ^
16 erstreckt sich ebenso wie die Achse 11 parallel zu dem Dach- P
längsträger 17. Es ist weiterhin zu erkennen, daß der Schwenkhebel 10 u
im Dachbereich angebracht ist, wobei das Ende 12 des |
O5 Schwenkhebels 10 längs einer Führungsbahn 18 des Dach- |
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te i ί es 15 in der durch die Pfeile 19 angedeuteten Schwenkrichtung
gegenüber dem Dachteil 15 verschiebbar geführt ist.
Die Tiefe 20 des Dachteiles 15 und die Höhe 21 des Sei-
tenwandteiles 14 sind im wesentlichen gleich lang ausgebildet, wobei die übersetzung zwischen dem Seilzug und
dem Schwenkhebel so gewählt ist. daß die obere Klappwand 4 in der Offenstellung um etwa 90° gegenüber der Schließstellung
nach oben geschwenkt ist. Das heißt, eine Schwenkbewegung der unteren Klappwand 5 um 180° nach unten bewirkt
eine Schwenkbewegung der oberen Klappwand 4 um nach oben. Der Dachlängsträger 17 ist in Fahrzeugmitte
angebracht, so daß beidseitig des Dachlängsträgers 17 und somit zu beiden Seiten des Lastkraftwagens 1 Klappbordwände
3 angebracht sind. Die fahrzeugfeste Achse 11 des Schwenkhebels 10 ist derart angeordnet, daß sie in
der Schließstellung des Dachteiles 10 unmittelbar unter
2Q diesem und parallel zur Dachlängsachse 17 verläuft. Das
Ende 12 des Schwenkhebels 10 zeigt in dieser Stellung zum Seitenwandtei1 14.
An jeder Seite einer oberen Klappwand 4 ist ein Schwenkhebel 10 angebracht, dessen Achse 11 in einer vorderen
22 bzw. hinteren Stirnwand 23 des Lastkraftwagens 1 befestigt ist. Die beiden Stirnwände 22 und 23 begrenzen
dabei den Laderaum des Lastkraftwagens 1 (vergleiche Figur 1).
Wie besonders gut aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich
ist, weisen die Stirnwände im Bereich der Schwenkhebel 10 und der Seilzüge 6 mit den dazugehörigen Seilrollen
9 eine Ausnehmung 24 auf, in welcher jeweils der g5 Schwenkhebel, die Seilzüge und die Seilrollen untergebracht
sind. Die eben genannten Bauteile ragen somit
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C β CCI
nicht über die Stirnwände 22 und 23 in den Laderaum hinein.
Wendet man sich nun der Figur 3 zu, so erkennt man, daß die Führungsbahn 18 als in das Dachteil 15 eingelassene
Schiene 25 ausgebildet ist. An dem Ende 12 des Schwenkhebels 10 ist schwenkbar ein Laufwagen 26 angebracht,
welcher über zwei Radpaare 27 verfügt, die in der Schiene 25 laufen.
In der Figur 4 ist ein Schnitt durch einen Teil des Dachteiles 15 und der angrenzenden Stirnwand 22 dargestellt.
Aus dieser Figur ist die Anbringung des Laufwagens 26 an dem Schwenkhebel 10 aber auch die im Querschnitt
C-förmige Schiene 25 zu erkennen. Die C-Form der Schiene 25 umgibt die Radpaare 27 des Laufwagens
26 derart, daß das Ende 12 des Schwenkhebels 10 bezüglich der Schwenkrichtng 19 formschlüssig in dem Dach-20
teil 15 gehalten ist. Die Abdichtung der Klappwände
den beiden Figuren 4 und 5 zu entneh-' :ie Klappwände 4 bzw. 5 umlaufende
,t' 28. Die Klappwände 4 und 5 sind
•;ien hergestellt, wobei die Schienen 25
cien Aluminiumprofilen ausgebildet
Wendet man sich noch einmal der Figur 3 zu, so erkennt
man', daß die fahrzeugfeste Achse 11 exzentrisch zu dem
30
Drehsegment 13 ausgebildet ist. Die Exzentrizität ist
so gewählt, daß der Abstand zwischen der fahrzeugfesten
Achse 11 zum äußeren Umfang des Drehsegmentes an der Stelle, an welcher der Seilzug 6 tangential von dem Drehsegment
13 weggerichtet ist, am größten ist. Der Seil-35
zug 6 ist hinter dem Drehsegment 13 an einem Bolzen befestigt.
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*| im folgenden wird die Wirkungsweise der Erfindung bei Be-
jf trieb der Klappbordwand 3 näher erläutert.
Zum öffnen der Klappbordwand 3 wird, wie in der Figur 2
dargestellt ist, zunächst die untere Klappwand 5 zur Seite geschwenkt, wodurch der Seilzug 6 gespannt wird und eine
Schwenkbewegung des Schwenkhebels 10 in Richtung des Pfeiles 19 einleitet. Während dieser Schwenkbewegung wird
die obere Klappwand 4 mitgeschwenkt, wobei sich der Laufwagen 26 am Ende 12 des Schwenkhebels 10 in der C-förmigen
Schiene 25 zur Fahrzeugmitte bewegt. Dadurch wird erreicht, daß der Schwenkhebel 10 zu Beginn der Öffnungsphase der Klappbordwand 3 einen größeren Schwenkweg zurücklegt,
als die obere Klappwand 4. Wenn die obere Klappwand 4 einen Öffnungswinkel von 45° eingenommen hat, hat
sich der Schwenkhebel 10 bereits um nahezu 70° um die fahrzeugfeste Achse 11 geschwenkt. Wenn die untere Klappwand
5 um 180° nach unten geschwenkt ist, hat der Sei 1 20
zug 6 einen Seilhub a) zurückgelegt. Dieser Seilhub a)
reicht aus, um die obere Klappwand 4 in die Offenstellung
zu bringen, in welcher sie um 90° gegenüber der S ' . stellung nach oben geschwenkt ist.
25
In der Offenstellung ist es nun problemlos möglich. ■ 4.
einem Stapelfahrzeug palettierte Waren, wie Flasche·, ocer
dergleichen in den Laderaum des Lastkraftwagens 1 zu befördern. Dabei stehen keine Teile des Kastenaufbaus 2
störend im Wege. Im Gegenteil sorgt die in der Offenstel-30
lung mit Abstand vom Dach 8 waagerecht angeordnete unte-
re Klappwand 5 vorteilhaft dafür, daß die palettierte Ladung zügig in den Laderaum gebracht werden kann, ohne daß
der Führer des Gabelstaplers die Öffnung des Laderaumes
übertrieben genau anvisieren muß. Der Laderaum kann bis
35
zur Unterkante des Daches 8 befüllt werden.
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Nach dem Beladen des Lastkraftwagens i wird die untere Klappwand 5 angehoben, wodurch sich die obere Klappwand
4 aufgrund ihres Eigengewichtes in die Schließstellung begibt. Bei der besonderen Ausgestaltung der Klappbordwand
3 kann auf Rückholfedern für die obere Klappwand verzichtet werden. Im übrigen erfolgt der Schließvorgdng
der Klappbordwand 3 in umgekehrter Reihenfolge wie der Öffnungsvorgang.
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Claims (13)
1. Lastkraftwagen mit mindestens einer Klappbordwand, bestehend aus einer oberen und einer unteren
Klappwand, die für das gemeinsame Öffnen und Schließen über einen Seilzug verbunden sind, wobei die obere
Klappwand mittels eines durch den Seilzug betätigbaren, um eine fahrzeugfeste Achse drehbaren und mit
einem Ende schwenkbar mit der oberen Klappwand verbundenen Schwenkhebels aus einer Schließstellung in
eine Offenstellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Klappwand
(4) aus einem Seitenwandtei1 (14) und einem damit verbundenen
Dachteil (15) besteht, welches in mindestens
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einem an einem Dachlängsträger (17) des Lastkraftwagens
(1) befestigten Lager (16) drehbar gelagert ist, wobei der Schwenkhebel (10) im Dachbereich angebracht ist und
das Ende (12) des Schwenkhebels (10) längs einer Füh-ί rungsbßhn (18) des Dachteiles (15) in Schwenkrichtung
verschiebbar geführt ist.
2. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch g e -
10 kennzeichnet, daß das Seitenwandteii (14) fest und im wesentlichen rechtwinklig mit dem Dachteil
(15) verbunden ist.
3. Lastkraftwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (20) des
Dachteiles (15) uno die Höhe (21) des Seitenwandteiles
(14) im wesentlichen gleich lang sind und daß die Seilzug/Schwenkhebel-übersetzung derart gewählt
ist, daß die obere Klappwand (4) in der Offenstellung
um etwa 90° gegenüber der Schließstellung nach oben geschwenkt ist.
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4. Lastkraftwagen nach mindestens einem der An-
sr'-ch<=■■ ' bis 3, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t,
cc. Cf Dachlängsträger (17) in Fahrzeugmitte ange-
b'-i'.rt ist und daß beidseitig des Dachlängsträgers (17)
Kjappbordwände (3) angebracht sind.
5. Lastkraftwagen nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrzeugfeste Achse (11) des Schwenkhebels (10)
unmittelbar unterhalb des Dachteiles (15) in der Schließ* stellung und parallel zum Längsträger (17) verläuft, wo-Ί
bei der Schwenkhebel (10) mit seinem Ende (12) zum Sei-
tenwandteil (14) weist.
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6. Lastkraftwagen nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß an jeder Seite einer oberen Klappwand (4) ein Schwenkhebel
(10) angebracht ist, dessen Achse (11) in einer vorderen oder hinterenj den Laderaum begrenzenden Stirnwand
(22} 23) des Lastkraftwagens (1) befestigt ist.
7. Lastkraftwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (22, 23)
im Bereich der Schwenkhebel (10) und der Seilzüge (6) mit zugehörigen Seilrollen (9) eine Ausnehmung (24)
aufweisen, in welcher Schwenkhebel (10), Seilzüge (6) und Seilrollen (9) untergebracht sind.
8. Lastkraftwagen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß an
dem Ende (12) des Schwenkhebels (10) mindestens ein auf der Führungsbahn (18) abrollendes Führungsrad befestigt
ist.
9. La«! »■ reriwagen nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Ende (12) des Schwenkhebels (10) mindestens ein beidseitig überstahendes Radpaar (27) befestigt ist und daß
die Führungsbahn (18) als im Querschnitt C-förmige, das Radpaar (27) umschließende Schiene (25) ausgebildet ist.
30
10. Lastkraftwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Radpaare (27) an
einem Laufwagen (26) angebracht sind, welcher über eine Schwenkachse mit dem Ende (12) des Schwenkhebels
(10) verbunden ist.
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11. Lastkraftwagen nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 1Oj dadurch gekennzeichnet, daß die
Klappwände (4» 5) aus Aluminiumprofilen hergestellt sind,in
welchen die Schienen (25) einstückig ausgebildet sind*
12. Lastkraftwagen nach mindestens einem der Ansprüche
ί bis 11, dädürCh y δ k ö Γι Γι Z S ί C π Γι θ ΐ , daß die
fahrzeugfeste Achse (11) exzentrisch zu einem als Seillager ausgebildeten Drehsegment (13) des Schwenkhebels
angebracht ist.
13. Lastkraftwagen nach Anspruch 12, dadurch g e -kennzeichnet, daß die Exzentrizität derart
gewählt ist, daß der Abstand der festen Achse (11) zum äußeren Umfang des Drehsegmentes (13) in der Schließstellung am größten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858525400 DE8525400U1 (de) | 1985-09-05 | 1985-09-05 | Lastkraftwagen mit mindestens einer Klappbordwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858525400 DE8525400U1 (de) | 1985-09-05 | 1985-09-05 | Lastkraftwagen mit mindestens einer Klappbordwand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8525400U1 true DE8525400U1 (de) | 1985-10-17 |
Family
ID=6784944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858525400 Expired DE8525400U1 (de) | 1985-09-05 | 1985-09-05 | Lastkraftwagen mit mindestens einer Klappbordwand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8525400U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2615471A1 (fr) * | 1987-05-22 | 1988-11-25 | Grosse Equipement | Caisse de vehicules de transport routier |
-
1985
- 1985-09-05 DE DE19858525400 patent/DE8525400U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2615471A1 (fr) * | 1987-05-22 | 1988-11-25 | Grosse Equipement | Caisse de vehicules de transport routier |
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