DE8525294U1 - Rohrförmiger Baukörper - Google Patents

Rohrförmiger Baukörper

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DE8525294U1 DE19858525294 DE8525294U DE8525294U1 DE 8525294 U1 DE8525294 U1 DE 8525294U1 DE 19858525294 DE19858525294 DE 19858525294 DE 8525294 U DE8525294 U DE 8525294U DE 8525294 U1 DE8525294 U1 DE 8525294U1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/14Compound tubes, i.e. made of materials not wholly covered by any one of the preceding groups
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/30Columns; Pillars; Struts
    • E04C3/34Columns; Pillars; Struts of concrete other stone-like material, with or without permanent form elements, with or without internal or external reinforcement, e.g. metal coverings

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Description

Rohrförmiger Baukörper
Die Erfindung bezieht sich auf einen rohrförmigen Baukörper in Verbundbauweise.
Es sind mehrschichtige Rohre für Leitungszwecke in Verbundbauweise bekannt mit Schichten aus unterschiedlichen Werkstoffen. Die bekannten Verbundrohre werden werkszeitig beim Hersteller angefertigt, benötigen eine Vielzahl von aufwendigen Arbeitsgängen bei aufwendigem Aufbau und sind vor allem in ihrer Geometrie und insbesondere der Querschnittsgeometrie bereits auf der Herstellungsseite, also werksseitig, endgültig festgelegt und ermöglichen daher keine Anpassung an die unterschiedlichsten Aufgaben und bauseitig vorliegenden äußeren Geometrien. Für unterschiedliche Aufgaben und unterschiedliche an-
-2-HR/Hu
Bankkonto: NORD/LB. NLBadGandereheim (BLZ271S5372i), ftib%>i£5&1lBWÖ ·" Postscheckkonto: Postscheckamt Hannover(BLZ250100 30), Kto.-Nr. 66715-3
-2-
wenderseitig bzw* baustellenseitig gegebene Voraussetzungen müssen daher die unterschiedlichsten Verbundrohre angefertigt Und vorgehalten werden*
Der Erfindung ließt die Aufgabe zügrunde* einen aus wenigen Bestandteilen bestehenden und einen einfachen Aufbau aufweisenden rohrförmigen Baukörper in Verbundbauweise zu schaffen, der es gestattet, sehr unterschiedliche Querschnittsgeometrien entweder werksseitig vorzubereiten bzw. baustellenseitig einzubringen und an der Baustelle den jeweiligen Aufgaben und Anwendungszwecken mit einfachen Mitteln anzupassen. Die Fertigung einerseits und der baustellenseitige weitere Ausbau sollen flexibel und einfach gestaltet sein, so daß der rohrförmige Baukörper für die unterschiedlichsten Anwendungszwecke eingesetzt und den unterschiedlichsten Anwendungszwecken leicht angepaßt werden kann.
Dies wird nach der Erfindung vor allem durch einen rohrförmigen Baukörper in Verbundweise erreicht, der gekennzeichnet ist durch wenigstens ein mit Längsprofilformungen versehenes, auf seinem Umfang geschlossenes Grundrohr aus Metall und ein oder mehrere außen oder/und innen das Grundrohr jeweils umgebendes oder vom Grundrohr umschlossenes, auf seiner Fläche verteilt gelochtes Halterungsrohr oder solche Halterungsrohre aus Metall, das bzw. die auf seinem bzw. ihrem Umfang das Profil des Grundrohrs an dessen nächstgelegenen Profilabschnitten berührt bzw. berühren und dort mit dem Grundrohr wenigstens punktförmig verschweißt ist bzw. sind. Ein solcher Grundaufbau bringt ganz wesentliche Vorteile mit sich: Das Grundrohr bietet einen Bauteil, der in seiner Geometrie und insbesondere Querschnittsgeometrie leicht den jeweiligen Anwendungsformen angepaßt werden kann. So kann ein der-
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artiges Grundrohr ausgehend von seiner Grundgestalt in beliebige Querschnittsgeometrien verformt werden. Das wenigstens eine gelochte Halterungsrohr kann diesen Verformungen folgen und stabilisiert die endgültige Querschnittsgeometrie nach dem Verschweißen mit dem Grundrohr. Durch die Lochungen des Halterungsrohres oder der Halterungsrohre kann eine geeignete Füllmasse in die Hohlräume eingebracht werden, wobei dies entweder werksseitig oder baustellenseitig geschehen kann. Der rohrförmige Baukörper stellt in seiner Grundgestalt einen außerordentlich einfachen Baukörper mit sehr einfachen Bauteilen dar. Dieser Grundbaukörper kann werksseitig gefertigt und an der Baustelle in der jeweils gewünschten Geometrie einfach und mit großer Anpassungsfähigkeit eingesetzt werden. Der rohrförmige Baukörper gestattet den Einsatz als Leitungsrohr für die unterschiedlichsten geförderten Medien, z.B. als Abwasserrohr oder als luft- oder gasförmiges Leitungsrohr, oder es kann der Baukörper nach der Erfindung als Hohlträger oder Stütze in Bauwerken verwendet werden, wobei gleichzeitig sein Einsatz als medienführendes Leitungsrohr ermöglicht wird. Der rohrförmige Baukörper kann aber auch in seiner jeweiligen Geometrie als Mantel für Rohr- oder andere Leitungssysteme für oberirdische und im Erdreich verlegte Leitungen eingesetzt werden. Durch die Profilbauweise des Grundrohrs und das mit ihm verbundene wenigstens eine Halterungsrohr wird eine hohe statische Festigkeit des rohrförmigen Baukörpers erreicht, insbesondere Druck- und Knickfestigkeit. Somit kann der rohrförmige Baukörper für die unterschiedlichsten statischen Zwecke sowie auch gleichzeitig oder gesondert für die unterschiedlichsten Leitungszwecke eingesetzt werden. Der gekennzeichnete rohrförmige Baukörper kann in seiner Grundform mit den unterschiedlichsten Beschichtungen oder Füllungen versehen werden oder auch mit der jeweils gewünschten Geo-
4 01 metrie In die jeweiligen Baumassen und insbesondere Beton- I massen bäüseitig eingebracht und in seiner Geometrie fest«
|| gelegt werden. So kann je nach gewünschter Scheiteldruck«
I festigkeit öder gewünschtem Betriebsdruck der Baukörper \ 05 mit dem jeweiligen Ortbeton umgössen werden. Im Fall
I einer notwendigen Wärmedämmung können die geeigneten
■ Dämmstoffe werksseitig oder bauseitig auf- und eingebracht
": oder auch durch die umgebenden Massen bauseitig vorge-
(l sehen werden.
(ii 10 Je nach dem Anwendungszweck bzw. der gewünschten Festigf keit und insbesondere statischen Festigkeit können außen Ij und innen oder nur außen oder innen Halterungsrohre vorgesehen sein. Auch können wiederholt aufeinanderfolgend erfindungsgemäß Grundrohre und Halterungsrohr vorge-L 15 sehen sein.
i In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Grund-
( rohr ein längsgewelltes Wellrohr oder auch ein längs-
[, profiliertes Rohr mit regelmäßigem oder unregelmäßigem f polygonalem Querschnitt sein. Der so geschaffene Grund-I 20 körper des rohrförmigen Baukörpers kann durch in radialer i Richtung aufgebrachte Verformung in beliebige Cuerschnittsgeometrien überführt werden. Zweckmäßig ist das Grundrohr aus Well- oder Profilblech geformt und an seiner Längsnaht durch Schweißung wenigstens geheftet. Dies kann 25 &m Längsnahtstoß oder durch Überlappung geschehen. Grundrohr und Halterungsrohr bzw. Halterungsrohre werden an denjenigen Abschnitten, an denen das Halterungsrohr oder § die Halterungsrohre den nächstgelegenen Profilabschnitt
des Grundrohrs berühren, mit diesem wenigstens punkt-30 förmig verschweißt werden, also entweder geheftet oder 'm punktgeschweißt. So erfolgt eine derartige Verbindung bei I einem Grundrohr als Wellrohr durch jeweilige Befestigung
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an den Wellenscheiteln des Grundrohrs. Im Fall von Mehrkantrohren aus einem Zick-Zack-Profil oder dergleichen
wird ein Halterungsrohr an den jeweiligen geraden Abschnitten des Vielecks des Grundrohrs anliegen, so daß
z.B. der entsprechende Abschnitt des Grundrohrs tangential
am Halterungsrohr verläuft, und in den Berührungslinien
mit dem Grundrohr verschweißt werden.
Ein sowohl für statische als auch für Leitungszwecke
besonders günstiger Aufbau des rohrförmigen Baukörpers
wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung erreicht,
wenn die Hohlräume zwischen dem Grundrohr und dem Halterungsrohr oder den Halterungsrohren mit einer Füllmasse
verfüllt sind, wobei das Grundrohr oder das Halterungs- | rohr bzw. die Halterungsrohre auf ihrer jeweils vom !
Grundrohr abgekehrten Seite mit einer Masse, insbesondere . der Füllmasse, beschichtet sein können. Weitere Beschichtungen aus Isolations- oder Dämmungsgründen können | aufgebracht werden. Auch kann ein als verlorene Schalung I in den Baukörper eingesetztes Innenrohr verwendet werden, |
um z.B. für den Transport bestimmter Medien eine be- \
sonders geeignete Innenwandung des rohrförmigen Bau- ,
körpers zu schaffen. g
f Die Füll- und/oder die Beschichtungsmasse kann ein Beton, | insbesondere ein Kolloid-Zement-Beton sein. Dabei können j diese Füll- und Beschichtungsmassen durch Zuschlagstoffe \ beeinflußt werden, insbesondere kann ein hochdichter [
Kolloid-Zement-Beton verwendet werden, der dann durch I1 organische Zuschlagstoffe zusätzlich beeinflußt und z.B.
wasserabweisend gemacht werden kann. Es können aber auch j als Füll- und/oder Beechichtungsmassen Polymerbeton oder i; Polymer schaum verwendet werder. : Qe diese Ausbildungen
ermöglichen die unterschiedlichsten Querächhittsgeömetrien des endgültigen rohrförmigen BaUkörpers. Der
eingangs geschilderte Grundkörper und die weiteren Aus~
gestaltungen mit den Füll- und Beschichtungsmassen können
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sowohl werksseitig als auch baustellenseitig in die jeweilige Querschnittsform gebracht und mit Hilfe des Halterungsrohrs bzw. der Halterungsrohre einerseits und der verwendeten Massen andererseits in dieser gewünschten Querschnittsform gehalten werden, auch durch entsprechende Umgießungsmaßnahmen an der Baustelle. Die jeweilige Füllmasse kann durch die Löcher der gelochten Halterungsrohre eingedrückt werden, es kann aber auch ein Befüllen von der jeweiligen Stirnseite her ausgeführt werden.
Organische Zwischenschichten als chemischer Korrosionsschutz lassen sich aufbringen. Auch eine direkte Beschichtung der jeweiligen metallischen Rohre können ausgeführt werden, insbesondere durch Wirbelsinterbeschichtung oder mit Hilfe von Kunstharzen, z.B. auf Epoxi-Teer-Basis. Als Füll- und insbesondere Beschichtungsmassen können auch bewehrte, insbesondere faserbewehrte Betone oder andere Massen verwendet werden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung. Zur Vereinfachung der Darstellung sind in der Zeichnung lediglich Querschnitte des jeweiligen rohrförmigen Baukörpers dargestellt. Mit der jeweils dargestellten Querschnittsgeometrie erstrecken sich die so dargestellten rohrförmigen Baukörper in der jeweils gewünschten, z.B. durch Geschoßhöhen oder dergleichen vorgegebenen Länge. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform des rohrförmigen Baukörpers nach der Erfindung mit einem Grundrohr aus Wellblech und sowohl innen- als auch außen aufgebrachten gelochten Halterungsrohren in einer Grundform mit kreisringförmigem Querschnitt,
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Fig. 2 bis 5 jeweils eine Hälfte eines Querschnitts weiterer Ausführungsfonnen des rohrförmigen Baukörpers nach der Erfindung mit unterschiedlichen Querschnittsgeometrien.
Der rohrförmige Baukörper nach Fig. 1 weißt zunächst ein Grundrohr 1 aus Metall auf, das aus einem längsgewellten Wellblech zu einem Wellrohr mit kreisförmiger Umfangsgeometrie geformt ist. Bei 2 ist die Längsnaht durch Schweißung wenigstens geheftet, z.B. bei der dargestellten Überlappung durch Punktschweißung. Das so zu einem Grundrohr 1 mit Kreisringgeometrie geformte längsgewellte Wellrohr ist beim Ausführungsbeispiel in Fig. 1 sowohl außen als auch innen jeweils mit einem Halterungsrohr 3 aus Blech verbunden, hier von Halterungsrohren mit kreisringförmigem Querschnitt. Diese Halterungsrohre ? sind auf ihrer gesamten Fläche mit Lochungen 4 versehen. Dieser Grundkörper aus Grundrohr 1 und Halterungsrohren 3 kann in der dargestellten Kreisringform durch Verschweißung der Halterungsrohre 3 an den Scheiteln des Grundrohrs 1 fest gefügt werden, wobei die Schweißung zweckmäßig durch punktförmige Heftung, auch durch Punktschweißung, erfolgt. Es ist jedoch möglich, vor einer solchen Befestigung zwischen den Halterungsrohren und dem Grundrohr durch radiale Druckanwendung diesen Grundkörper zu einer anderen, praktisch beliebigen Querschnittsform zu verformen und dann durch Verschweißung der Halterungsrohre 3 mit dem Grundrohr 1 diese geschaffene Querschnittsgeometrie festzulegen. Es wird ausdrücklich bemerkt, daß der Grundkörper auch aus lediglich einem Halterungsrohr 3 und dem gewellten Grundrohr 1 bestehen kann. Das Grundrohr 1 übernimmt durch seine geschlossene Fläche im Fall eines medienführ«nden Leitungsrohre die Diffusionsdichtheit.
Entweder werksseitig oder baustellenseitig oder auch in weiteren dezentralisierten Werkstätten kann der bisher beschriebene Grundkörper, wie in Fig. 1 dargestellt, ergänzt werden dadurch, daß die Hohlräume zwischen dem Grundrohr 1 und den Halterungsrohren ^ mit einer Füllmasse
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verfüllt sind. Hohlräume und diese ausfüllende Füllmasse sind in der Zeichnung mit 5 bezeichnet. Diese Füllmasse kann auch zur Stabilisierung der jeweils vorher eingebrachten Querschnittsgeometrie nachträglich eingesetzt werden. Wie einleitend beschrieben, lassen sich auf einen derartigen, in Fig. 1 dargestellten rohrförmigen Baukörper die unterschiedlichsten zusätzlichen Beschichtungen aufbringen. Die Füllmasse 5 wird zweckmäßig durch die Lochungen 4 der Halterungsrohre 3 eingebracht, kann jedoch auch
iö stirnseitig eingegossen werden. Insbesondere bei nachträglicher Beschichtung ist die jeweilige Füllmasse und auch die entsprechende Beschichtungsmasse über die Lochungen 4 innig im Gesamtkörper verzahnt.
Fig. 2 zeigt eine andere Querschnittsgeometrie. Dabei ist das innere Grnndrohr 6 kreisringförmig ausgebildet, während das außen dieses Grundrohr 6 umschließende gelochte Halterungsrohr 7 einen abgerundet viereckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist. Auch hier sind die | Hohlräume mit einer Füllmasse 8 ausgefüllt. Ein derartiger rohrförmiger Baukörper eignet sich gleichermaßen als |
Stütze sowie auch gleichzeitig als Leitungsrohr innerhalb t von Bauwerken, jedoch auch als Leitungskanal zur oberirdischen oder unterirdischen Verlegung.
Fig. 3 zeigt einen in der Grundform ähnlichen Aufbau wie der Baukörper nach Fig. 2. Es ist jedoch hier das auf dem Umfang geschlossene Grundrohr 6 mit kreisringförmigem Querschnitt durch ein sehr gering längsgewelltes Halterungsrohr 9 umschlossen.
Der rohrförmige Baukörper nach Fig. 4 weist ein äußeres Grundrohr 10 mit geschlossener Fläche auf, dessen Querschnittsgeometrie polygonal ist. Auch ein derartiges
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GruttdroiiJ- 10 wird aus einem entsprechend vörprofilierten Blechmaterial geformt und an seiner Längsnaht in geeigneter Weiae geheftet, entweder am Stoß oder einander überlappend. In dieses Grundrohr 10 ist ein gelochtes Halterungsrohr 11 deraift eingebracht, daß das Halterungsrohr 11 das Grundrohr 10 an den tangential verlaufenden geraden Flächen linienförmig auf der Länge des Baukörpers berührt. An diesen Stellen ist das Grundrohr 10 mit dem Halterungsrohr 11 in geeigneter Weise zumindest punktförmig verschweißt. Auch ein derartiger Grundkörpsr kann aus der in Fig. 4 dargestellten Querschnittsgeometrie durch entsprechende Verformung in andere Geometrien überführt werden. In Fig. 4 sind ferner die Hohlräume 12 wiederum mit einer Füllmasse ausgefüllt. Zusätzlich ist aus dieser Füllmasse oder aus einer anderen Beschichtungsmasse innen eine weitere Deckschicht 13 aufgebracht. Dies kann sowohl werksseitig als auch baustellenseitig erfolgen.
Fig. 5 zeigt eine der Ausbildung nach Fig. 4 ähnliche Gestaltung, es ist lediglich hier das Grundrohr 10a zusätzlich mit einer Längswellung versehen, wie Fig. 5 zeigt.
Füllmassen und Beschichtungsmassen können aus den eingangs im einzelnen aufgeführten Werkstoffen bestehen. Grundrohre und Halterungsrohre bestehen aus Metall, zweckmäßig aus Stahlblech. Es können die jeweiligen verwendeten Blechmaterialien auch in geeigneter Weise korrosionsgeschützt sein. Es lassen sich ferner, wie die Zeichnung deutlich macht, mehrere Schichten aus Grundrohren, Halterungsrohren Füllmassen und Beschichtungsmassen aufeinander folgend zu einem Verbundrohr zusammensetzen und auch die unterschiedlichsten äußeren und inneren Beschichtungen aufbringen, insbesondere kann auch innen ein Innenrohr als
verlorene Schalung eingesetzt werden.
Es wird somit ein rohrfÖrmiger Baukörper geschaffent bei dem nur die wichtigsten Bauteile zentral werksseitig hergestellt werden müssen, die ergänzenden Maßnahmen der Querschnittsverformung, der Innen- und Außenbeschichtung sowie der Einbringung lassen sich je nach Betriebsanforderung baustellenseitig oder in dezentralen Werkstätten vornehmen. Der rohrförmige Baukörper nach der Erfindung kann nicht nur als Bestandteil, insbesondere als Hohlträger oder Stütze in Bauwerken verwendet werden. Vielmehr kann der rohrförmige Baukörper nach der Erfindung auch selbst als vollständige Wandung eines zu erstellenden Sj Raumes in einem Gebäude vorgesehen und errichtet werden. So würde z.B. die Ausführung nach Fig. 1 einen größeren Raum innerhalb eines Gebäudes umschließen können, so daß also eine vollständige Raumzelle mit Hilfe des rohrförmigen Baukörpers erstellt werden kann. Der rohrförmige Baukörper nach der Erfindung stellt dann Fertigbauzellen oder dergleichen dar.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 2 und 3 kann das jeweils äußere Rohr 7 bzw. 9 auch das geschlossene Grundroi und das innere Rohr 6 das gelochte Halterungsrohr sein.
Patentanwälte Dlpl.-Inge. Rose, Kosel & Sobisch

Claims (11)

ANSPRÜCHE
1. Rohrförmiger Baukörper in Verbundbauweise, gekennzeichnet durch wenigstens ein mit Längsprofilformungen versehenes, auf seinem Umfang geschlossenes Grundrohr (1,6,10) aus Metall und ein oder mehrere außen odrr/und innen das Grundrohr jeweils umgebendes oder vom Grundrohr umschlossenes, auf seiner Fläche verteilt gelochtes Halterungsrohr (3,7,9,11) oder solche Halterohre (3) aus Metall, das i>zw. die auf seinem bzw. ihrem Umfang das Profil des Grundrohrs an dessen nächstgelegenen Profilabschnitten berührt bzw. berühren und dort mit dem Grundrohr wenigstens punktförmig verschweißt ist bzw. sind.
2. Baukörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundrohr (1,10a) ein längsgewelltes Wellrohr ist.
3. Baukörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundrohr (10,10a) ein längsprofiliertes Rohr mit regelmäßigem oder unregelmäßigem polygonalem Querschnitt ist.
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HR/J
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Bankkonto; NORD/LB, NL Bad Gandersheim (BLZ 27#53/'2l), Md-1Uf. '& 116WD ·' Postscheckkonto: Postscheckamt Hannover (BLZ 25010030), Ktö.-Nr, 66715*3
i , -2-
01
4. Baukörper nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundrohr (1,10,10a) aus Well- oder
: Profilblech geformt und an seiner Längsnaht durch
Schweißung wenigstens geheftet ist.
' 05 5. Baukörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch \ gekennzeichnet, daß die Hohlräume (
5,B,12) zwischen
dem Grundrohr und dem Halterungsrohr oder den Halterungsrohren mit einer Füllmasse verfüllt sind.
j
6. Baukörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
g 10 das Grundrohr oder das Halterungsrohr bzw. die HaI-I terungsrohre auf ihrer jeweils vom Grundrohi abge-
I kehrten Seite mit einer Masse, insbesondere der Füll-
I masse, beschichtet ist bzw. sind (13).
1
7. Baukörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn-
> 15 zeichnet durch ein als verlorene Schalung in den Bau-I körper eingesetztes Innenrohr.
I
8. Baukörper nach einem.der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
fi gekennzeichnet, daß die Füll- und/oder die Beschich-
J tungsmasse (5,8,12,13) ein Beton, insbesondere ein
■i 20 Kolloid-Zement-Beton ist.
ξ
9. Baukörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
J gekennzeichnet, daß die Füll- und/oder die Beschich-
tungsmasse (5,8,12,13) ein Polymerbeton oder Polymerschaum ist.
, 25
10. Baukörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Grundrohre und Halterungsrohre aufeinander folgend miteinander verbunden sind.
11. Baukörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß bei außenliegendem Grundrohr 30 dieses außen mit einer Korrosionsschutzbeschiohtung versehen ist.
Patentanwälte Dlpl.-Inge. ftöse, Kösel & Soblöch
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