DE8505653U1 - Betonrohr zum Einsatz in bzw. zum Transport von aggresiven Fluiden - Google Patents
Betonrohr zum Einsatz in bzw. zum Transport von aggresiven FluidenInfo
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- DE8505653U1 DE8505653U1 DE19858505653 DE8505653U DE8505653U1 DE 8505653 U1 DE8505653 U1 DE 8505653U1 DE 19858505653 DE19858505653 DE 19858505653 DE 8505653 U DE8505653 U DE 8505653U DE 8505653 U1 DE8505653 U1 DE 8505653U1
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F3/00—Sewer pipe-line systems
- E03F3/04—Pipes or fittings specially adapted to sewers
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L58/00—Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
- F16L58/18—Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation specially adapted for pipe fittings
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Description
Nürnberg, den 26. Februar 1985 Reg. 266'" 3
BETONROKR ZUM EINSATZ IN BZW. ZUM TRAIiSPORT VOK AGGRESSIVEN
FLUIDEN
Beschreibung:
Lie Neuerung bezieht sich auf ein Betonrohr zum Einsatz in
bzw. zum Transport von aggressiven Fluiden gemäß Oberbegriff
des Anspruchs *.
Bei der Verlegung von Rohrsystemen treten häufig einander widersprechende Anforderungen auf. So können die wegen ihrer
Festigkeit an sich besonders vorteilhaften Beton- bzw. Etahlbetonrohre
in einem leicht säurehaltigen Boden häufig deshalb nicht zur Anwendung kommen, weil die im Boden vorhandene Säur«
langfristig zu einer Zersetzung des Betons führt.
O Es sind zwar inzwischen zahlreiche Kunststoffe bekannt geworden,
die als säurefest zu bezeichnen sind. Die Verlegung von Rohren aus solchen Kunststoffen scheidet jedoch deshalb
aus, weil diese Kunststoffe keine genügende Festigkeit aufweisen.
Insgesamt ist festzustellen, daß offenbar ein erheblicher
Informationsrückstand beim ingenieurinäßigen Ungang mit Kunststoffen
vorhanden ist. So hat unlängst Baudirektor F. Defregg« vom Bayerischen Staatsministeriutn für Landesentwicklung und
Umweltfragen feststellen müssen, daß Eichtungssysteme aus
C oder mit Kunststoffdichtungsbahnen noch rächt kritisch beurteilt
und verhältnismäßig selten eingesetzt werden.
— Cf ■■
Grundlage für ein funktionierendes Dichtungssystem sind
neben der Eignung des Dichtungsbahnenmaterials vor allem
auch sorgfältige objektbezogene Planung und Bauvorbereitung
und eine auf die Baupraxis abgestimmte Anwendungstechnik. Die
Kunststoffe müssen in der Lage sein, die ihnen aufgezwungenen
Beanspruchungen ohne Beeinträchtigung ihrer Funktion aufnehmen
zu können.
neben der Eignung des Dichtungsbahnenmaterials vor allem
auch sorgfältige objektbezogene Planung und Bauvorbereitung
und eine auf die Baupraxis abgestimmte Anwendungstechnik. Die
Kunststoffe müssen in der Lage sein, die ihnen aufgezwungenen
Beanspruchungen ohne Beeinträchtigung ihrer Funktion aufnehmen
zu können.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Betonrohr zu
schaffen, das auch für den Einsatz in bzw. zum Transport
von aggressiven Fluiden geeignet ist.
schaffen, das auch für den Einsatz in bzw. zum Transport
von aggressiven Fluiden geeignet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt neuerungsgemäß durch
die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Maßnahmen.
die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Maßnahmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteren- f
Sprüchen. |:
§ Die Neuerung wird nachfolgend unter Eezugnshme auf die |
Zeichnungsfiguren beispielsweise erläutert. Es zeigen: |
Fig. Λ eine perspektivische Darstellung eines ?
Stahlbetonrohres mit Kunststoffummantelung i
sowohl auf der inneren als auch auf der |
äußeren Umfangsfläche im Querschnitt und Ψ
Fig. 2a Verbindungsstellen zwischen zwei Rohren '
im Längsschnitt. ;
In ü'ig. 1 ist ein Rohr ^O perspektivisch dargestellt, das
quer zu seiner Hauptrichtung geschnitten ist. Im ringförmigen Querschnitt 11 aus Beton sind Stahlarmierungen 12 erkennbar, die an sich bekannt sind und hier daher nicht im
einzelnen beschrieben werden.
quer zu seiner Hauptrichtung geschnitten ist. Im ringförmigen Querschnitt 11 aus Beton sind Stahlarmierungen 12 erkennbar, die an sich bekannt sind und hier daher nicht im
einzelnen beschrieben werden.
V/erden solche Betonrohre in einem sauren Untergrund
oder in anderen aggressiven Böden verlegt, so besteht die
Gefahr, daß der Beton langfristig zersetzt v;ird. Aus diesem ;·.; Grunde wird das Betonrohr "1O in Abhängigkeit von der Art der
'.·, 5 chemischen Beanspruchung außen oder innen bzw. sowohl außen
als auch innen auf seinen Umfangsflächen mit einer Kunst-
U stoffolie 13 a bzw. "J Id versehen. Die Verankerung der Kunst-
.vr stoffolic "1J ει bzw. ^3 b erfolgt über Vorspränge 14* die
aus der Kunststoffolie 13 a bzw. 1J b hervortreten und in
Ί 10 den ringförmigen Querschnitt 11 des Betons hineingreifen.
fl Diese Vorsprünge können sowohl im wesentlichen zylindrisch
als auch im wesentlichen kegelstumpfförmig sein und sind zur
Erzielung einer besseren Verankerung in Beton an ihren freien Enden gestaucht (Widerhaken-Effekt), wie dies in der Fig.
erkennbar ist. Damit ergibt sich eine sichere Verankerung der Kunststoffolien 13 a bzw. 13 b im Querschnitt des Betons.
Die Kunststoffolien ^ 3 a bzw. 13 b werden bereits beim Her-Stellvorgang
für die Betonrohre "Ό.in die Form eingebracht.
Nachdem die Kunststoffolien 1^a und/oder '!3 b innerhalb der
2G Form für das Betonrohr 10 sicher positioniert sind, wird der Beton eingegossen und anschließend in an sich bekannter Weise
gerüttelt. Nach dem Erstarren des Betons sind die Kunststoffolie '3 a bzw. 13 b über ihre Vorsprünge ^4 sicher cit dem Beton
verankert.
^5 Sofern lediglich die äußere Umfangsflache des Betonrohres
"C nit einer Kunststoffolie "1J a zu versehen ist, kann das
Betonrohr Λ0 auch in Schleuderguß hergestellt werden. Zu
diesem Zweck wird zunächst die Kunststoffolie "J a in die Schleuderform eingebracht und sicher positioniert. An-3C
schließend wird dann der Beton in an sich bekannter V/eise in die Schleuderform eingefüllt.
Es hat sich ale zweckmäßig erwiesen, die Kunststoffolie
^3 a bzw. "3 b zumindest an einem Ende des Betonrohres 'Ό
in Längsrichtung um ein bestimmtes Maß überstehen zu lassen, so daß sich beim Zusammenfügen zweier Rohre "C eine gewisse
Überlappung 20 der Kunststoffolien '3 a bzw. 13 b ergibt, die
dann an der Überlappungsstelle verschweißt werden können, so daß sich ein absolut dichter Übergang ergibt. In den Fig.
2 a bis 2 c ist dieses im Prinzip für die Kunststoffolie auf der inneren und äußeren Umfangsfläche dargestellt.
1C Darüber hinaus können die Kunststoffolien ^3 a bzw. *3 b
an den Stoßstellen aber auch stumpf aneinander stoßen oder es kann zwischen den Kunststoffolien "3a bzw. "3b eine
geringfügige Lücke verbleiben. Die stumpfen Stoßstellen bzw. die Lücken werden dann durch ein geeignetes Zwischenstück
aus Kunststoffolie überbrückt bzw. überdeckt und vor Ort verschweißt, so daß auch in solchen Fällen ein absolut dichter
Übergang entsteht.
In Fig. 2 b ist eine Rohrverbindung dargestellt, bei der die Rohre 10 stumpf aneinanderstoßen und an ihrem Außendurchmesser
von einem Stahlring 19 geführt werden. Die Abdichtung zwischen
den Rohren "0 erfolgt über an sich bekannte Dichtringe "6.
Die Fließrichtung des Fluids in den Rohren wird durch den Pfeil 17 angedeutet. Sich bei Stoßstellen mit Überlappung 20 ergebende
sprunghafte Durchmesseränderungen werden aus strömungstechnischen Gründen so angeordnet, daß die Strömung nicht
gegen die Stoßstelle gerichtet ist.
Fig. 2 c zeigt eine Verbindung zweier Rohre "Ό, bei der
die Rohrstücke einander ohne zusätzliche Maßnahmen führend übergreifen.
Als Folienwerkstoffe können solche Kunststoffe gewäiilt
werden, die eine hinreichende chemische Resistenz sowie darüber hinaus eine hohe Zähigkeit und Bruchdehnung aufweisen.
Hierbei kann es sich beispielsweise um Polyethylene handeln. Deren Fließfähigkeit bewirkt, daß neben elastischen
Deformationen auch bleibende (plastische) Verformungen von diesen Werkstoffen ertragen werden können. Solche Kunststoffdichtungsbahnen
sind bei einwandfreier Fertigung; und Verlegung als absolut dicht zu bezeichnen.
Claims (7)
1. Betonrohr zum Einsatz in bzw. zum Transport von aggressiven Fluiden, dadurch gekennzeich net
, daß zumindest eine Umfangsfläshe des Rohres (10) mit einer gegenüber den aggressiven Fluiden widerstandsfähigen
Kunststoffolie (13 a, "3b) versehen ist, die ihrerseits
über Verankerungselemente (14·) mit dem Beton des Rohres (10)
verbunden ist.
2. Betonrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß es sich um ein Stahlbetonrohr handelt.
3. Betonrohr nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die äußere Umfangsfläche
des Rohres (10) mit ^er erwähnten Kunststoffolie (13 a)
versehen ist.
4·. Betonrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die innere Umfangsfläche des Rohres (^0) mit der erwähnten Kunststoffolie (13 b)
versehen ist.
5. Betonrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sowohl die innere als
auch die äußere Umfangsfläche des Rohres (10) mit der erwähnten Kunststoffolie Oj a, ^3 b) versehen ist.
6. Betonrohr nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei
den Verankerungselemente]! ("1^-) um im wesentlichen zylindrische,
aus der Fläche der Kunststoffolie (13 a, "J d) hervortretende
Vorsprünge handelt, deren freie Endbereiche zur Erzielung eines Widerhaken-Effekts gestaucht sind.
7. Betonrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daii es sich bei
den Verankerungselementen (14) um im wesentlichen kegelstumpfförmige,
aus der Fläche der Kunststoffolie (13 a, ^3 t>)
hervortretende Vorsprünge handelt, deren freie Encbereiche zur Erzielung eines Widerhaken-Effekts gestaucht sind.
- 3 - Beschreibung:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858505653 DE8505653U1 (de) | 1985-02-27 | 1985-02-27 | Betonrohr zum Einsatz in bzw. zum Transport von aggresiven Fluiden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858505653 DE8505653U1 (de) | 1985-02-27 | 1985-02-27 | Betonrohr zum Einsatz in bzw. zum Transport von aggresiven Fluiden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8505653U1 true DE8505653U1 (de) | 1985-07-04 |
Family
ID=6777972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858505653 Expired DE8505653U1 (de) | 1985-02-27 | 1985-02-27 | Betonrohr zum Einsatz in bzw. zum Transport von aggresiven Fluiden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8505653U1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3700644A1 (de) * | 1986-12-30 | 1988-07-14 | Niederberg Chemie | Abwasserrohre mit innenliegender kunststoffabdichtung |
DE4034953A1 (de) * | 1989-11-03 | 1991-05-08 | Fasel Geb Willwacher Ulrike | Rohr aus beton mit einer korrosionsfesten innenauskleidung mit passgerechten rohrverbindungsstuecken und mit den rohrendbereichen integrierten abdichtungsanordnungen |
DE4102283C1 (en) * | 1991-01-26 | 1992-07-02 | Dyckerhoff & Widmann Ag, 8000 Muenchen, De | Mfg. concrete pipes with inner plastics lining - which is applied as open ring with overlapping ends secured by spreaders |
EP0556824A1 (de) * | 1992-02-19 | 1993-08-25 | Lothar Mansfeld | Verfahren zum Anbringen einer Schutzfolie an einer Wand sowie dafür vorgesehenes Schutzfolien- und Ankersystem |
DE29700398U1 (de) * | 1997-01-11 | 1997-03-13 | REHAU AG + Co., 95111 Rehau | Betonrohr mit Innenauskleidung aus Kunststoff |
ITMI20110490A1 (it) * | 2011-03-28 | 2012-09-29 | Patrizio Cavadini | Tubazione in calcestruzzo con giunto saldato |
-
1985
- 1985-02-27 DE DE19858505653 patent/DE8505653U1/de not_active Expired
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EP2505893A1 (de) | 2011-03-28 | 2012-10-03 | Patrizio Cavadini | Betonleitung mit gelötetem Verbindungsstück |
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