DE2432771A1 - Schubsicherung an muffenrohrverbindungen - Google Patents
Schubsicherung an muffenrohrverbindungenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
BE 16'133
Von Roll AG, Gerlafingen (Schweiz)
Schubsicherung an Muffenrohrverbindungen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schubsicherung an Muffenrohrverbindungen, bei welcher das·Spitzende des einen und
das Muffenende des anderen Steckmuffenrohres mit einer zweiteiligen, mittels Schraubenbolzen zusammengespannten Klemmschelle
verbunden sind.
Muffenrohrverbindungen sind eine im Rohrleitungsbau allgemein
bekannte und viel verwendete Verbindung, deren Montage mittels der heute verfügbaren elastischen Dichtungen, insbesondere Dichtungsmanschetten,
einfach ist, so dass hierzu kein geschultes Personal eingesetzt werden muss.
Es ist weiter bekannt. Rohrleitungen und Rohrleitungsnetze als
Masse für elektrische Erdungen zu verwenden, was jedoch voraussetzt,
dass die einzelnen Rohre der Rohrleitung elektrisch leitend miteinander verbunden sind» Allerdings bewirken die
heute verwendeten elastischen Dichtungen eine gute, jedoch unerwünschte
Isolierung zwischen den einzelnen Rohren. Bei Muffenrohrverbindungen ist es deshalb bekannt, besondere Mittel in Form
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eines die elektrische Ueberbrückung zwischen dem Muffenende des
einen und dem Spitzende des anschliessenden Rohres herstellenden Kontaktringes zwischen der Innenseite der Muffe und der Aussenseite
des Spitzendes einzulegen, welche Lösung sich in der Praxis vielfach bewährt hat.
Bei Rohrleitungen, insbesondere von im Boden verlegten Rohrleitungen,
können Verschiebungen bei einzelnen Teilstrecken auftreten, die eine Verlängerung oder eine Verkürzung derselben zur
Folge haben können. Bei Muffenrohrverbindungen ist die zulässige Axialbeanspruchung, insbesondere bei Verwendung von elastischen
ohne zusätzliche Haltemittel, verhältnismässig beschränkt. Es ist deshalb bekannt, die Verbindung zwischen den beiden Rohrenden
dadurch zu sichern, dass auf dem Spitzende des einen Rohres eine zwei- oder mehrteilige Klemmschelle in geeigneter Weise, beispielsweise
unter Verwendung reibungserhöhender Mittel durch eine Einlage mit aufgerauhter Oberfläche zwischen den Kontaktflächen
oder durch Aufrauhen des auf der Rohraussenseite aufliegenden Teiles der Klemmschelle, festgeklemmt wird, die über
die Muffe greift und sich mit einem einwärts gerichteten Rand am Muffenhals abstützt und damit die beiden Rohrenden zusammenhält.
Durch diese Massnahme wird zwar eine erhebliche Erhöhung der zulässigen Axialbeanspruchung einer mit Muffenrohrverbindungen versehenen
Rohrleitung erreicht, jedoch reicht der Kontakt der Klemmschelle mit den Rohren, insbesondere auf der Muffenseite,
meistens nicht aus, um damit auch die elektrische Ueberbrückung
der Verbindung zu erreichen. Vor allem dann, wenn nach der Verlegung
eines Rohrleitungsstranges eine axiale Druckbeanspruchung
und damit eine Verkürzung desselben auftritt, kann die Klemmschelle die elektrische ueberbrückung der Verbindung nicht mehr
übernehmen, da das muffenseitige Ende derselben vom Muffenhals
absteht und damit überhaupt keine Verbindung mehr mit dem Rohr besteht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schubsicherung der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, dass sie einerseits
eine wesentlich erhöhte Axialbeanspruchung der Verbindung erlaubt und andererseits eine einwandfreie elektrische üeberbrückung
auch bei Auftreten von Verschiebungen in der Rohrleitung schafft.
Diese Aufgabe wird geraäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die
Klemmschelle an dem Muffenende mittels einer Flächenauflage und eines am Muffenrand angeordneten aussenseitigen Bundes abgestützt
ist. Dadurch wird erreicht, dass wegen der Flächenauflage unmittelbar
am Muffenende die Klemmschelle sehr kurz gehalten werden kann und trotzdem eine einwandfreie elektrische Ueberbrückung
erreicht wird.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Klemmschelle mit geschnittener
Rohrleitung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1 und Fig. 3 einen Teilschnitt der Rohrwandung des Spitzendes.
Die in den Figuren dargestellte Klemmschelle weist zwei Schellenhälften
1, 2 auf und dient der Schubsieherung einer Muffenrohrverbindung,
die ein zu einem Steckmuffenrohr gehörendes Spitzende 3 und ein zu einem benachbarten Steckmuffenrohr gehörendes Muffenende
4 aufweist. Das Sptizende 3 ist in das Muffenende 4 eingesteckt, wobei das Spiel zwischen dem Spitzende 3 und dem Muffenende
4 mittels einer nicht näher beschriebenen elastischen Dichtung abgedichtet ist. Jede Schellenhälfte 1, 2 besteht im
wesentlichen aus zwei profilierten Flanschhälften 6, 7, die
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durch Stege 8, 9 miteinander verbunden sind. Der Steg 8 ist zweckmässig mit axial verlaufenden Rippen 10 versteift, während
die Stege 9 radial verlaufende Versteifungsrippen aufweisen können.'
In den Stegen 9 sind auf der Höhe der Flanschhälften 6, 7 angeordnete
Bohrungen vorgesehen, in denen Schraubenbolzen 13 mit Muttern 14 eingeführt sind, mittels welcher die beiden Schellerihälften
1, 2 so zusammengespannt werden, dass auf der Innenseite der Flanschhälften 6,7 vorgesehene Auflageflächen 15, 16 satt
auf der Aussenseite des Spitzendes 3 bzw. des Muffenendes 4 aufliegen.
Zweckmässig können die Auflageflächen 15, 16 der Flanschhälften
6, 7 mit einer reibungserhohenden Oberfläche versehen sein, beispielsweise in Form von Erhöhungen und Vertiefungen. Wie aus
Fig. 3 ersichtlich ist, können auch in der Oberfläche der Aussenseite des Spitzendes 3 bzw. des Muffenendes 4 reibungserhöhende
Oberflächen in Form von Vertiefungen bzw. Erhöhungen 18, 19 angeformt werden, die bei gusseisernen Rohren leicht an dem Modell
bzw. der Kokille vorgesehen werden können.
Wesentlich für die beschriebene Klemmschelle ist es, dass sowohl beim Spitzende 3 als auch beim Muffenende 4 eine Flächenauflage
für die Klemmschelle vorhanden ist, wodurch eine einwandfreie elektrische üeberbrückung erreicht wird, auch dann, wenn die Oberflächen
reibungserhöhende Mittel aufweisen. Diese Flächenauflage bleibt auch dann erhalten, wenn eine axiale Verschiebung der verlegten
Rohrleitung, beispielsweise beim Abpressen, auftritt, so dass die elektrische üeberbrückung auch in diesem Falle erhalten
bleibt.
Um das Abstreifen der Klemmschelle am Muffenende 4 zu vermeiden,
wird aussenseitig an der Muffenstirnseite ein Bund 20 vorgesehen.
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In ähnlicher Weise kann ein Anschlag auch auf der Aussenseite des
Spitzendes 3 vorgesehen werden, beispielsweise in Form einer senkrecht zur Rohrachse verlaufenden, erhöhten Schweissnaht 21.
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Claims (1)
- PatentansprücheSchubsicherung an Muffenrohrverbindungen, bei welcher das Spitzende des einen und das Muffenende des anderen Steckmuffenrohres mit einer zweiteiligen, mittels Schraubenbolzen zusammengespannten Klemmschelle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschelle an dem Muffenende (4) mittels einer Flächenauflage (16) und eines an der Muffenstirnseite angeordneten aussenseitigen Bundes (20) abgestützt ist.2. Schubsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschelle Schellenhälften (1, 2) mit je zwei profilierten, durch drei Stege (8, 9) verbundene Flanschhälften (6, 7) aufweist, von denen zwei Stege (9) die Begrenzung der Flanschhälfte bilden und mit den entsprechenden Stegen (9) der anderen Flanschhälfte verschraubt sind.3. Schubsieherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschelle an dem Spitzende (3) mittels einer zweiten Flächenauflage (15) abgestützt ist.4. Schubsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Flächenauflagen (15, 16) auf der Aussenseite des Spitzendes (3) und/oder des Muffenendes (4) Erhöhungen bzw. Vertiefungen (18, 19) angeordnet sind.5.. Schubsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass , die zweite Flächenauflage (15) einen an der Aussenseite des Spitzendes (3) vorstehenden, senkrecht zur Rohrachse verlaufenden Anschlag (21), vorzugsweise eine Schweissraupe, aufweist.19. Juni 1974 509812/0715
Applications Claiming Priority (1)
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CH1343573A CH559874A5 (de) | 1973-09-19 | 1973-09-19 |
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DE (1) | DE2432771A1 (de) |
FR (1) | FR2244115A1 (de) |
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1973
- 1973-09-19 CH CH1343573A patent/CH559874A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-07-08 DE DE19742432771 patent/DE2432771A1/de active Pending
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Also Published As
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FR2244115B1 (de) | 1977-07-08 |
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