DE8524219U1

DE8524219U1 - Fluiddichte elektrische Steckverbindung

Info

Publication number: DE8524219U1
Application number: DE19858524219
Authority: DE
Original assignee: PRAEZISIONS-ENTWICKLUNG DENZ FERTIGUNGS-GMBH 8000 MUENCHEN DE
Current assignee: PRAEZISIONS-ENTWICKLUNG DENZ FERTIGUNGS-GMBH 8000 MUENCHEN DE
Priority date: 1985-08-23
Filing date: 1985-08-23
Publication date: 1986-05-15

Description

22.08.1985 83372-Α Z/die

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8000 München 80

Fluiddichte elektrische Steckverbindung

Die Neuerung betrifft eine fluiddichte elektrische Steckverbindung nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Eine wasserdichte Steckyerbinderanordnung dieser Art ist aus der DE-AS 14 65 517 bekannt. Dabei weist das Buchsenteil eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme des VerschlußStückes des Steckerteils auf. Der Kontaktflächenbereich befindet sich an der Innenfläche im Mittelabschnitt der Durchgangsbohrung. Dementsprechend befindet sich der Kontaktflächenbereich des Streckerteiles in einem Mittelabschnitt der Oberfläche des Verschlußstückes des Steckerteils. Der Kontaktfläkchenbereich des Steckerteils ist also von dem freien Ende des Verschlußstückes entfernt. Das Verschlußstück wird mit dem freien Ende voran durch eine Öffnung der

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Dürchgangsbohrung eingeführt und ist angeblich wasserdicht in zwei in der Dürchgangshohrüng ausgebildete Unifangsflächen eingeüßt. Jeweils eine Urafangsflache ist an einer Seite des in der Durchgangsbohrung angeordneten Kontaktflächenbereichs vorgesehen. Das Verschlußstück weist zwei zugeordnete Umfangsflachen auf, wobei jeweils eine Umfangsflache des Verschlußstückes an elfter Seite des Kuiitaktfiächenbereiches des Verschlußstückes angeordnet ist. Um eine Abdichtung zu bewirken, müssen beide Umfangsflächen besetzt sein.

Bei einer Steckverbinderanordnung dieser Art besteht nach einer größeren Anzahl von Zusammensteck- und Trennvorgängen aufgrund des dadurch bedingten Verschleißes der Umfangsflächen der Durchg-ingsbohrung des Buchsenteils und der Umfangsflächen des Verschlußstückes des Steckerteiles die Gefahr einer Wasserbrückenbildung zwischen den in Kontakt miteinander stehenden Kontaktflächenbereichen und der äußeren Umgebung. Insbesondere ist die Umfangsflache des Versehlußätückes des Steckerteils einem hohen Verschleiß ausgesetzt, die sich zwischen dem freien Ende und dem Kontaktbereich des Verschlußstückes befindet, weil diese wegen der zylindrischen Innenfläche des Durchgangs beim Zusammensteckoder Trennvorgang den längsten Reibungsweg hat.

Die DE-PS 29 10 905 offenbart eine fluiddichte elektrische Steckverbinderanordnung nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. Hierbei ist das Loch als Sackloch eusgebildet. Weiterhin ist eine Überdruckventileinrichtung vorgesehen, die während des Einführens des Verschlußstückes in das Sackloch einen Weg für das im Sackloch durch das Verschlußstück eingeschlossene Fluid nach außen freigibt, sobald im eingeschlossenen Fluid ein vorbestimmter relativer Überdruck erreicht wird, der durch manuelles Zusammendrücken des Steckerteils und des Buchenteils erreichbar ist. Dadurch wird die Gefahr der Wasserbrückenbildung weitgehend vermieden.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fluiddichte elektrische Steckverbindung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine Wasserbrückenbüdung ausgeschlossen ist.

Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1.

Durch den durchmesserkleineren Abschnitt des Loches kann das sich in dem Buchsenteil befindliche Fluid während des Einführens des Steckelements aus dem Loch des Buchsenteils nach außen entweichen. Nachdem die Steckverbindung zusammengefügt worden ist, kann in die Steckverbindung kein Fluid eintreten, da durch den Druck des Fluids auf die Außenseite des Buchsenteils der durchmesserkleinere Abschnitt des Loches fluiddicht zusammengedrückt wird. Der durchmesserkleinere Abschnitt des Loches wirkt also als überdruckventil, welches ein Austreten des Fluides aus dem Loch gestattet, nicht jedoch ein Eintreten von außen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unter&nsprüchen beschrieben.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt einen Schnitt durch die Steckverbindungsanordnung, wobei das Buchsenteil und das Steckerteil voneinander getrennt sind.

Das Buchsenteil 1 weist einen aus Gummi bestehenden Trägerkörper 1' auf, in dem ein Loch 1" ausgebildet ist. In den Trägerkörper 1' ist eine über ihre ganze Länge getrennte Metallhülse 10' eingebettet, welche das Loch 1" umgibt und in einem Abstand von dessen Boden 13 und von dessen Öffnung 11 angeordnet ist. Die innere Oberfläche 101 der Metallhülse 10' liegt frei und bildet den Kontaktflächenbereich.

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An die Hülse 10' ist ein Leiter 15 gelötet, der aus dem Trägerkörper 1' herausgeführt ist.

Das Steckerteil 2 weist einen aus Gummi bestehenden Trägerkörper 2' auf, der einen Vorsprung 2" besitzt, welcher von einem ebenen Oberfiächenbereich Z25 des Trägerkörpers senkrecht hervorsteht. Der ebenfalls aus Gummi bestehende Vorsprung 2" befindet sich im zusammengefügten Zustand der Steckverbindung in dem Loch 11. In den Vorsprung 2" und in den anderen Trägerkörper 2* ist koaxial ein Metallstift 20· eingebettet, der aus der Stirnfläche 210 herausragt. Das herausragende Stück 20" ist verdickt und stellt im zusammengefügten Zustand der Steckverbindung den Kontakt mit der Umfangsflache 10 der Hülse 10' her*

Beim Zusammenfügen der Steckverbindung wird der Vorsprung 2" in das Loch 1" eingeführt. Das in dem Loch befindliche Fluid kann über den durchmesserkleineren Abschnitt 18 des Loches nach außen entweichen. Ein Eindringen von Fluid durch den diirchmesserkleineren Abschnitt 18 ist nicht möglich, da dieser Abschnitt 18 fluiddicht ausgebildet ist.

Claims

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83 372-A Z/die 22.08.1985

Schutzansprüche:

Fluiddichte elektrische Steckverbindung mit einem Steckerteil, das wenigstens ein Steckelement aufweist, und mit ein^ia Buchsenteil, in dem wenigstens ein Loch ausgebildet ist, wobei ei,i freies Ende des Steckelements des Steckerteils in eine öffnung des Loches des Buchsenteils einführbar ist, wobei die Oberfläche des Steckelements des Steckerteils und die Innenfläche des Loches des Buchsenteils bis auf jeweils einen aus einem elektrisch leitenden Material gebildeten Kontaktflächenbereich aus einem elektrisch isolierenden Material bestehen, wobei das Steckelement des Steckerteils als ein fluiddicht in eine, im Loch ausgebildete Umfangsflache eingepaßtes Verschlußstück ausgebildet ist, und wobei die umfangsflache zwischen dem Kontaktflächenbereich und der Öffnung vorgesehen ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Loch einen durchmessergrößeren Abschnitt Cl") aufweist, der das Steckelement (2") aufnimmt, sowie einen durchmesserkleineren Abschnitt (18), der sich zur Oberfläche des Buchsenteils (1) hin erstreckt.

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2. oteckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der durchmesserkleinere Abschnitt (18) zur Oberfläche des Buchsenteils (1) hin verjüngt.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durchmesserkleinere Abschnitt (18) als nadeiförmige Bohrung ausgebildet ist.

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