DE8523887U1 - Antriebsvorrichtung - Google Patents

Antriebsvorrichtung

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/60Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
    • E05F15/603Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
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    • E05F15/689Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for vertically-sliding wings specially adapted for vehicle windows
    • E05F15/692Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for vertically-sliding wings specially adapted for vehicle windows enabling manual drive, e.g. in case of power failure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
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Description

A 12 884 - 3 -
Antriebsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine Antriebsvorrichtung dieser Art ist aus der DE-AS 1 114 114 bekannt. Als Kupplungselement zwischen) dem von einem Motor angetriebenen Getriebeelement und einem Abtriebselement ist dabei ein Zwischenzahnrad vorgesehen, das drehfest mit einem Notbetätigungshebel verbunden ist. In einer ersten Schaltstellung kämmt dieses Zwischenzahnrad sowohl mit dem vom Motor angetriebenen Getriebelement als auch mit dem Abtriebselement, so daß eine Wirkverbindung vom Motor zum Abtriebselement besteht. Durch eine axiale Verstellbewegung des Notbetätigungshebels wird dieses Zwischenzahnrad aber von dem vom Motor angetriebenen Getriebeelement entkoppelt, so daß nur noch eine Wirkverbindung vor Notbetätigungshebel zum Abtriebselement gegeben ist und dieses Abtriebselement daher ohne großen Kraftaufwand manuell verstellbar ist. Diese Antriebsvorrichtung zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau aus, jedoch hat sich in der Praxis gezeigt, daß zum Lösen der Kupplung zwischen dem Antriebsmotor und dem Abtriebselement verhältnismäßig große Kräfte erforderlich sein können, wenn das Fenster durch den Motor gegen einen Anschlag gedruckt wurde, wobei sich die einzelnen Getriebeelemente gegeneinander verspannen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung dieser Art derart weiterzubilden, daß auch in einem ungünstigen Betriebszustand die Kupplung zwischen dem Motor und dem Abtriebselement ohne großen Kraftaufwand schaltbar, insbesondere lösbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung liegt dabei die Überlegung zugrunde, daß der Kraftaufwand zum Lösen der Kupplung wesentlich reduziert wird, wenn man anstelle einer axialen Verstellbewegung des Notbetätigungshebels eine Schwenkbewegung zum Lösen der Kupplung ausnutzt, die über ein Schraubschubgetriebe auf die Kupplung übertragen wird. Im Gegensatz zu der bekannten Ausführung, bei der der Notbetätigungshebel immer drehfest mit dem Abtriebselement gekoppelt
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ist, ist nun bei der erfindungsgemäßen Ausführung eine Kupplung zwischen Notbetätigungshebel und dem Abtriebselement vorgesehen, die eine begrenzte rfelative Drehbewegung zwischen beiden Teilen zuläßt» wobei während dieser relativen Drehbewegung über ein Schraubschubgetriebe eine axiale Bewegung erzeugt wird, durch die im Ergebnis dann die Kupplung zwischen Motor und Abtriebselement gelöst wird.
Die Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Antriebsvorrichtung im Schnitt,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch einen Mitnehmer der Antriebsvorrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Stirnfläche des Mitnehmers,
Fig. 4 eine Abwicklung der Stirnfläche dieses Mitnehmers,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch eine Buchse der Antriebsvorrichtung,
Fig. 6 eine Ansicht auf die Stirnfläche der Buchse und
Fig. 7 eine Abwicklung der Stirnfläche dieser Buchse gemäß Fig.5.
In einem topfrdrmigen Gehäuse 10 der Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 1 ist eine Lagerbuchse 11 festgelegt, in der drehbar als Abtriebselement der Antriebsvorrichtung eine Welle 12 mit einem Ritzel 13 gelagert ist. Ein Mitnehmer 14 ist drehfest, aber axial verschiebbar auf dieser Welle 12 festgelegt. Der Mitnehmer 14 besteht aus einem zylindrischen Ansatz 15 und einem davon radial abstehenden Flansch 16, der sich parallel zu einer Stirnfläche eines Schneckenrades 17 erstreckt. Dieses Schneckenrad 17 ist ein Element eines Getriebes, das mit einem nicht näher dargestellten Antriebsmotor wirkverbunden ist. Normalerweise greift die Schnecke eines Elektromotors an diesem Schneckenrad 17 an, das drehbeweglich auf dem zylindrischen Ansatz 15 des Mitnehmers gelagert ist. Zwischen der einen Stirnfläche des Schneckenrades 17 und dem Flansch 16 am Mitnehmer 14 erkennt
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man einen Reibbelag 18, über den der Mitnehmer und damit das Abtriebselement 12 mit den Schneckenrad 17 drehfest gekoppelt ist, wenn diese Teile in Achsrichtung durch ein Federelement 19 gegeneinander gespannt sind. Im Ergebnis kann man also sagen, daß zwischen einem vom Motor angetriebenen Getriebeelement, nämlich dem Schneckenrad 17 und einem Abtriebselement,nämlich der Welle 12 eine Kupplung 20 vorgesehen ist, die durch eine axiale Bewegung der beiden Kupplungsteile, nämlich des Mitnehmers 14 gegenüber dem Schneckenrad 17 entgegen der Kraft des Federelementes lösbar ist.
Das Getriebegehäuse 10 ist durch einen Deckel 30 abgeschlossen, in dem ebenfalls eine Lagerbuchse 31 sitzt. In dieser Lagerbuchse 31 und auf der Welle 12 ist eine Buchse 32 konzentrisch zum Mitnehmer 14 drehbeweglich geführt,. In das freie Ende dieser Buchse 32 kann ein Notbetätigungshebel eingesteckt werden. Ein federnder Sprengring 34 sorgt für eine Verrastung des Notbetätigungshebels 33 in dieser Buchse 32. Der Notbetätigungshebel ist dann formschlüssig mit der Buchse 32 verbunden.
Insbesondere aus den Fig. 2 bis 7 geht hervor, daß diese Buchse 32 und damit der Notbetätlgungshebel 33 mit dem Mitnehmer 14 und damit dem Abtriebselement 12 über eine formschlüssige Kupplung 40 koppelbar ist, die eine begrenzte relative Drehbewegung zwischen Buchse 32 und Mitnehmer zuläßt. An der Stirnfläche 41 des Mitnehmers 14 sind versetzt zueinanoer zwei aus de?; Stirnfläche vorstehende Klauen 42 und 43 vorgesehen, was besonders deutlich aus der Abwicklung in Fig. 4 hervorgeht. Auch an der Stirnfläche 51 der Buchse 32 sind zwei Klauen 52 und 53 vorgesehen, wie dies die Abwicklung in Fig. 7 zeigt. Alle Klauen erstrecken sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel über einen ümfangswinkel von 60°. Folglich ist eine begrenzte relative Drehbewegung zwischen der Buchse 32 und dem Mitnehmer 14 möglich, bevor die Klauen bei wechselnder Drehrichtung aneinander anliegen und damit eine formschlüssige Verbindung zwischen Buchse 32 und Mitnehmer 14 in der einen oder anderen Drehrichtung herstellen.
Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist nun, daß - wie Fig. 7 zeigt an der Stirnfläche 51 der Buchse 32 beidseitig auf die Klauen 52;53 zulaufende Anlaufschrägen 54,55 vorgesehen sind. Durch das Zusammenwirken dieser Anlauf schlagen 54,55 an der Stirnfläche 51 der Buchse 32 und der
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Klauen 42,43 an der Stirnfläche 41 des Mitnehmers 14 ist ein Schraubschubgetriebe 60 realisiert, durch das bei einer relativen Drehbewegung zwischen Buchse 32 und Mitnehmer 14 der Mitnehmer 14 entgegen der Kraft des Federelementes 19 axial verstellt wird, wodurch die Reibungskupplung 20 gelbst wird. Erst nach einem Lösen dieser Kupplung 20 wird die formschlüssige Kupplung zwischen der Buchse 32 und dem Mitnehmer hergestellt, so daß dann über den Notbetätigungshebel 33 das Abtriebselement 12 ohne großen Kraftaufwand verstellbar ist, weil der Motor vom Abtriebselement abgekoppelt ist. Es wird also aus der Drehbewegung des Notbetatigungshebels über das Schraubschubgetrisbe eine Axialbewegung zum Schalten der Kupplung abgeleitet. Der Schaltvorgang ist dabei in beiden Drehrichtungen des Notbetatigungshebels wirksam.
Fig. 1 zeigt, daß über das Federelement 19 und den Mitnehmer 14 das Schneckenrad 17 gegen die Stirnfläche 51 der Buchse 32 gedruckt wird. Bei einem motorischen Antrieb dreht sich daher die Buchse 32 reibungsschlüssig mit dem Schneckenrad und dem damit über die Kupplung 20 verbundenen Mitnehmer. Eine Relativbewegung zwischen dem Mitnehmer 14 und der Buchse ist nicht gegeben, so daß ein Lösen der Kupplung 20 zwischen dem Antriebsmotor und dem Abtriebselement 12 nicht zu befürchten ist. Wird andererseits über den Notbetätigungshebel 33 die Buchse 3? gedreht, ist eine solche Relativbewegung zwischen Buchse 32 und Mitnehmer 14 möglich, weil aufgrund der Selbsthemmung des Getriebes zwischen Motor und Schneckenrad dieses Schneckenrad und damit zunächst auch der Mitnehmer 14 stillsteht, bis die Kupplung gelöst ist und die Klauen 42,43 am Mitnehmer 14 an den Klauen 52,53 der Buchse anliegen.
Die erfindungsgemäße Art des Schaltens der Kupplung 20 ist besonders vorteilhaft, wenn als Kupplung zwischen Motor und Abtriebselement eine Reibungskupplung mit einem entsprechend kräftigen Federelement 19 verwendet wird. Dann wäre allein durch eine axiale Verstellung des Notbetätigungshebels ein Lösen der Kupplung nur mit großem Kraftaufwand möglich. Aber auch wenn man eine Klauenkupplung zwischen dem Mitnehmer 14 und dem Schneckenrad 17 vorsieht und dann eine weichere Feder 19 verwendet werden kann, benötigt man hohe Kräfte zum Lösen der Kupplung, wenn sich die Getriebeelemente in den Endlagen gegeneinander verspannen. Der erfindungsgemäße Verstellmechanismus zum Schalten der Kupplung ist also auch bei solchen Ausführungen vorteilhaft einsetzbar.

Claims (5)

  1. !.Antriebsvorrichtung, insbesondere zum Bewegen von Fensterscheiben, Schiebedach«&kgr;&eegr; und dergleichen in Kraftfahrzeugen, mit einem Abtriebselement, cas Ober ein Getriebe von einem Antriebsmotor antreibbar ist und das außerdem übe: einen Notbetätigungshebel manuell antreibbar ist, wobei zwischen einem vom Motor angetriebenen Getriebeelement und dem Abtriebselement eine Kupplung angeordnet ist, die durch eine Verstellbewegung des Notbetätigungshebels schaltbar ist,"dadurch gekennzeichnet, daß der Notbetätigungshebel (33) mit dem Abtriebselement (12) über eine formschlüssige Kupplung (40) koppelbar ist, die eine begrenzte relative Drehbewegung zwischen Notbetätigungshebel (33) und Abtriebselement (12) zuläßt, und daß während dieser relativen Drehbewegung zwischen Notbetätigungshebel (33) und Abtriebselement (12) über ein Schraubschubgetriebe (60) die Kupplung (20) zwischen dem vom Motor angetriebenen Getriebeelement (17) und dem Abtriebselement (12) schaltbar ist.
  2. 2..Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Notbetätigungshebel (33) drehfest mit einer Buchse (32) koppelbar ist, die
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    koaxial zu einem drehfest mit dem Abtriebselement (12) verbundenen und axial
    ** verschiebbaren Mitnehmer (14) angeordnet ist, wobei die einander benachbarten Stirnflächen (41,51) von Mitnehmer (14) und Buchse (32) in
    v umfangsrichtung versetzt mit Spiel ineinandergreifende Klauen (42,43;52,53) aufweisen und wenigstens an einem Teil (Buchse 32) beidseitig auf die Klauen (52,53) zulaufende Anlaufschrägen (54,55) ausgebildet sind derart, daß bei einer Drehbewegung des Notbetätigungshebels (33) und damit der Buchse (32) relativ zum Mitnehmer (14) der Mitnehmer zunächst axial verschoben und damit die Kupplung (20) gelöst und erst nach einem gewissen Schwenkwinkel und dem
    ; Lösen der Kupplung (20) eine drehfeste Verbindung zwischen Buch'.-, (32) und ! Mitnehmer (14) hergestellt wird.
    \
  3. 3.Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
    '' Abtriebselement eine drehbar in einem Gehäuse (10) gelagerte Welle (12) ist, f daß der Mitnehmer (14) drehfest mit dieser Welle (12) gekoppelt, aber axial zur Welle (12) verschiebbar ist, daß auf einem zylindrischen Ansatz (15) des ; Mitnehmers (14) ein vom Motor angetriebenes Schneckenrad (17) drehbar f gelagert ist, wobei der Mitnehmer (14) durch ein Federelement (19) gegen die Stirnfläche des Schneckenrades (17) vorgespannt und damit mit dem Schneckenrad (17) wirkverbunden ist, und daß auf der Welle (12) außerdem die Buchse (32) drehbar gelagert ist, auf deren Stirnfläche sich das SchnecKenrad (17) abstützt.
  4. 4.Antriebsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprache, dadurch gekonnzeichnet, daß die Kupplung (20) zwischen dem Schneckenrad (17) und dem Mitnehmer (14) eine Reibkupplung ist.
  5. 5.Antriebsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Schneckenrad und Mitnehmer eine Klauenkupplung ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0622513A1 (de) * 1993-01-27 1994-11-02 Siemens Aktiengesellschaft Motor-Getriebe-Antriebseinheit mit durch eine Notbetätigung auskuppelbarer Getriebeübertragung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0622513A1 (de) * 1993-01-27 1994-11-02 Siemens Aktiengesellschaft Motor-Getriebe-Antriebseinheit mit durch eine Notbetätigung auskuppelbarer Getriebeübertragung

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