DE8520841U1 - Pulverfüllgerät für Vorderladerwaffen - Google Patents

Pulverfüllgerät für Vorderladerwaffen

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DE8520841U1
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filling
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C9/00Other smallarms, e.g. hidden smallarms or smallarms specially adapted for underwater use
    • F41C9/08Muzzle-loading smallarms; Smallarms with flintlock mechanisms; Accessories therefor
    • F41C9/085Accessories for loading muzzle loading guns, e.g. magazines or tools for loading

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

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Pulverfüllgerät für Vorderladerwaffen
Die Erfindung bezieht sich auf ein PuIverfüllgerät für Vorderladerwaffen, mit einem Verschluß und einem Füllrohr zum Einfüllen des Schwarzpulvers in den Lauf der jeweiligen Waffe-Vorderladerwaffen werden zum Zweck des Ladens vom freien Ende ihres Laufs her, also von vorne, mit Schwarzpulver befüllt. Im Sport besteht aus Sicherheitsgründen die Notwendigkeit, zum Befüllen entweder eine Pulverflasche . mit Meßstutzen oder einen verschließbaren, festen Behälter anzuwenden. Die Sportordnung des Deutschen Schützenbundes sowie die internationalen Schießordnungen und Wettkampfbestimmungen schreiben aus Sicherheitsgründen die Verwendung eines "besonderen Pulverfüllgerätes" (Pulverzwischenmaß) vor. Es gibt eine Reihe von Pulverzwischenmaßen verschiedener AusfGhrut^en, nämlich gestuft mit Rippen, stufenlos, mit und ohne Sks\.a.
Die bekannten Zwischenmaße haben den Nachteil, daß zu ihrer Handhabung eines der beteiligten Teile, also z.B. die Waffe oder die Pulverflasche, weggelegt werden muß. Dagegen bleibt das Pulverzwischenmaß in der Hand. Dabei wird leicht Schwarzpulver verstreut, bei Wettkämpfen wird wertvolle Zeit vergeudet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pulverfüllgerät für Vorderladerwaffen zu schaffen, mit dem es möglich ist, mit nur zwei Teilen hantieren zu müssen, also der jeweiligen Waffe und dem Pulverfüllgerät.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Erfindung weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile
auf, daß eine vorschriftsgemäße Trennung zwischen dem Lauf der jeweiligen Waffe und dem Pulverbehälter stattfindet. Hierdurch können etwa noch vorhandene, glimmende Rückstände an der Waffe keina Gefahr heraufbeschwören. Ein gefährliches Nachrieseln, wie dies beim unmittelbaren Einfüllen aus einer Pulverflasche geschehen könnte, wird zuverlässig vermieden. Durch die Reduzierung auf zwei Teile, nämlich die jeweilige Waffe und das Pulverfüllgerät, braucht zum Zweck des Füllens keines der Teile weggelegt zu. -werden-Ein Verstreuen von Schwarzpulver wird vermieden.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das erfindungsgemäße Pulverfüllgerät in zusammengebautem Zustand mit einem Füllrohr, einem Pulvermaß und einem Verschluß und einem Auffangtrichter, perspektivisch,
Fig. 2 das Pulverfüllgerät gemäß Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel mit einem Adapter zwischen dem Verschluß und deo Füllrohr, das gegenüber der Ausführung nach den Fig, 1 und 2 geänderten Querschnitt aufweist.
Ein Verschluß 1 (Fig. 1) umfaßt ein Gehäuse 10 und einen in einem Schlitz 20 geführten Schieber 11. Es trägt auf seiner Oberseite ein Pulvermaß 3 und auf seiner Unterseite ein Füllrohr 2. Der Schieber 11 ist an seinen* freien Ende mit einem Knopf 15 versehen. Zwisc.han diesem und dem Gehäuse 10 des Verschlusses 1 stützt sich eine Druckfeder 14 ab. Bei dieser Stellung des Schiebers 11 fluchtet eine seine Bohrung I3 (Fig. 2) nicht mit einer im Gehäuse 10 des Verschlusses 1 axial verlaufenden Bohrung 12.
Drückt man auf den Knopf 15 am Schieber 11 in Richtung auf
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das Gehäuse 1Ö, so wird der Schieber unter Zusammendrükkung der Druckfeder 14 in das Gehäuse 1Ö des Verschlusses 1 hineingeschoben. Der Weg des Schiebers 11 ist dabei gerade so bemessen, daß am Ende des Verschiebeweges die Bohrung 13 im Schieber 11' mit der Bohrung 12 im Gehäuse 10 des Verschlusses 1 fluchtet» Der Verschluß ist offen.
Läßt man den Knopf 15 wieder los, sorgt die sich entspannende Druckfeder 14 dafür, daß der Schieber selbsttätig in die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ruhelage zurückläuft. Der Verschluß ist wieder zu.
Auf den Verschluß 1 ist ein Pulvermaß 3 (Fig. 1) aufgesetzt. Beim AusfUhrungsbeispiel ist das Pulvermaß 3 auf den Verschluß 1 aufgeschraubt. Die f.eschieht mittels eines Innengewindes im Verschluß 1 (Fig. 2) und eines Außengewindes am Pulvermaß 3.
Auf der Gegenseite des Verschlusses 1 (Fig. 1) ist ein Füllrohr 2 angebracht. Beim Ausführungsbeispiel trägt das Füllrohr 2 ein Außengewinde (Fig. 2), der Verschluß 1 ist mit einem Innengewinde versehen.
Zum Füllen wird das Pulverfüllgerät auf die Mündung des Laufs der Waffe aufgesetzt, wobei das Füllrohr 2 in den Lauf der Waffe eingeführt wird. Danach kann das Pulvermaß 3 entweder mittels eines Schöpfmaßes aus einem verschließbaren, festen Behälter oder unmittelbar aus einer Pulverflasche mit Schwarzpulver befüllt werden. Eventuell überlaufendes Schwarzpulver wird von einem Auffangtrichter 5 aufgefangen.
Alternativ hierzu kann auch ohne Verwendung des Pulvermaßes 3 Schwarzpulver unmittelbar aus der Pulverflasche über den auf ihr angebrachten Meßstutzen in den Auffangtrichter 5 eingefüllt werden.
151 DE 11 &diams;?· *** *---·1 &igr; - f -&eegr; ,'
Nach dem Einfüllen Von Schwarzpulver in das Pulvermaß 3 bzw. in den Aüffangtrlchter 5 wird der am Schieber 11 sitzende Knopf 15 gedrüokt, der Schieber 11 verschiebt sich, bis seine Bohrung 13 mit der Bohrung 12 im Gehäuse : 10 des Verschlusseö 1 fluchtet. Das Schwarzpulver gelangt ! vom Pulvermaß 3 bzw. vom Auffangtrichter 5 aus über die Bohrungen 12, 13 und das FUllrohr 2 in den Lauf der Vorderläderwaffe.
Zur Besseren Führung des Füllrohrs 2 im Lauf der Vörderladerwaffe kann auf das Fülirohr 2 ein Mündungsschoner 7 (Fig. 1, 2) aufgesetzt sein, der ein Hülsenteil 8 und ein Kragenteil 9 umfaßt. Der Mündungsschoner besteht vorzugsweise aus Kunststoffmaterial.
Auf eine Ringkante 4 pulvermaßseitig am Gehäuse 10 des Verschlusses 1 kann man einen Auffangtrichter 5 mit einem Kragen 6 aufstecken. Der Auffangtrichter 5 umgreift das Pulvermaß 3 und dient dem Auffangen von etwa verstreutem Schwarzpulver, das neben das Pulvermaß gelangt.
Das Füllrohr 2 weist vorzugsweise einen Querschnitt von 10 mm auf. Soll ein Füllrohr 16 (Fig. 3) mit anderem, z.B. geringerem, Querschnitt verwendet werden, steht ein Adapter 17 als Reduzierstück zur Verfügung, der verschlußseitig einen Stutzen 18 mit einem Querschnitt von 10 mm, auf seiner anderen Seite ein Innengewinde 19 für das Füllrohr 16 mit einem Querschnitt von 8 mm hat.

Claims (15)

KLAUS BRINKMANN 'WlRTSCH. DIPL-INH., ING. RIESLINGWEG 11 · D-775S MEERSBURG · W GERMANY TELEPHONE (7532) 5311 -CABLE BRIPATMEER 151 DE 11 OTTMAR ZWEIGLER, 8000 MÜNCHEN 21 Pulverfüllgerät für Vorderladerwaffen Ansprüche
1. Pulverfüllgerät für Vorderladerwaffen, mit einem Verschluß und einem Füllrohr zum Einfüllen des Schwarzpulvers in den Lauf der jeweiligen Waffe, dadurch g e kennzeichne t, daß an dem Verschluß (1) einerseits das Füllrohr (2, 16) und andererseits ein Pulvermaß (3) vorgesehen sind.
2. Pulverfüllgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulvermaß (3) lösbar an dem Verschluß (1) angebracht ist.
3. Pulverfüllgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Füllrohr {2, 16) lösbar an dem Verschluß (1) angebracht ist.
4. Pulverfüllgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Verschluß (1) ein Mittel (Ringkante 4) zur Anbringung eines Auffangtrichters (5) vorgesehen ist, dessen Kragen (6) das Pulvermaß (3) umgibt.
5. Pulverfüllgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf das Füllrohr (2, 16) aufsetzbarer Mündungsschoner (7) vorgesehen ist.
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6. Pulverfüllgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Mündungsschoner (7) ein Hülsenteil (8) und ein Kragenteil (9) umfaßt.
7. Pulverfüllgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Verschluß (1)
ein Gehäuse (10), eine in ihm axial angeordnete Bohrung
(12), einen in ihm gelagerten, die Bohrung (12) absperren- ; den Schieber (11) und eine im Schieber (11) vorgesehene · j Bonrung (13) umfaßt, die bei Zusammendrückung einer zwischen dem Gehäuse (10) und einem Knopf (15) am Ende- des &iacgr; Schiebers eingespannten, auf dem Schieber (11) gelagerten I; Druckfeder (14) mit <?sr Bohrung (12) im Gehäuse (10) |
fluchtet. I
8. Pulverfüllgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da- j durch gekennzeichne t, daß das Pulvermaß (2) ! an seinem, dem Verschluß (1) abgekehrten Ende konisch zu- \ laufend geformt ist. |
9. Pulverfüllgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da- | durch gekennzeichnet, daß zwischen den Ver- ; Schluß (1) und das Füllrohr (16) ein Adapter (17) eingefügt 1st.
10. Pulverfüllgerät nach Anspruch 4, dadurch g e k e &eegr; n- | zeichnet , daß der Auffangtrichter (5) aus Kunst- ff
Stoffmaterial besteht. |
11. Pulverfüllgerät nach Anspruch 5, dadurch g e k e &eegr; n- | zeichnet, daß der Mündungsschoner (7) aus Kunst- § ßtoffmaterial besteht. |,
12. Pulverfüllgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da- :, durch g ekennzelchnet, daß der Schieber | (11) im Verschluß (1) flach ausgebildet ist. I
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13. Pulverfüllgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (1) selbstschließend aufgebaut ist,
14. Pulverfüllgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge kennzeichnet, daß das Füllrohr (2, 16) aus Metall besteht und kunststoffummantelt ist.
15. Pulverfüllgerät für Vorderladerwaffen, mit einem Verschluß und einem Füllrohr zum Einfüllen des Schwarzpvlvers in den Lauf der jeweiligen Waffe, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Verschluß (1) Mittel (Einfüllöffnung und Auffangtrichter 5) zum Einfüllen des Schwarzpulvers sowie ein Füllrohr (2, 16) vorgesehen sind.
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