DE8519440U1 - Verpackungsbehälter - Google Patents

Description

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27.6.1985 Gl/Pi

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1

Verpackungsbehälter
Stand der Technik

Durch die DE-OS 31 10 697 ist schon ein Verpackungsbehälter dieser Art bekannt, dessen Rt^mpf aus einem Verbundpackstoff mit Schichten aus Kunststoff, Metall und Karton b'esteht. Dieser bek-annte Behälter ist licht-, gas- und feuchtigkeitsdicht und hat eine hohe Stabilität, das verpackte Gut ist jedoch nicht sichtbar. Es sind aber auch Verpackungsbehälter anderer Art bekannt, wie Glasbehälter, Flaschen, Beutel, Becher oder Schachteln, deren Wand durchsichtig ist, deren Form aber weniger kompakt, ansprechend und zum Stapeln geeignet ist. Es ist daher ein Verpackungsbehälter wüns-chenswert, der gut handhabbar, kompakt und stapelbar ist, und bei dem das verpackte Gut werbewirksam gezeigt wird.

Vorteile der Erfindung

Der neuartige Verpackungsbehälter mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß der Verbraucher trotz äußeren Aufdruckes das verpackte Gut leicht Und gut erkennen kann, obwohl der Behälter relativ steif, hochdicht und leichtgewichtig ist.

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Zudem ist der neuartige Verpackungsbehälter preiswert, gut stapelbar und attraktiv.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausgestaltungen des iia Anspruch 1 angegebenen Verpackungsbehälters möglich. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des Rumpfes aus einem mehrschichtigen Packstoff j ¹Ka^ cLsis w 2*» s iü hsr™o ^T^«Lss"fc2t^ac^^ls cL'ⁿ2ⁱ''^%^'*^o"^>. c^"fc"* ** ^ä ^^-*. q ^ + ο η u ι *■» v».+ aus beispielsweise Sthylenvinylalkohol oder Polyvinylidenchlorid zusammen mit der durchsichtigen Trägerschicht dem Behälter eine sehr hohe Gas- und Aromadichtigkeit verleiht.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in schaubildlicher Ansicht teilweise im Schnitt dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Der Verpackungsbehälter besteht aus einem rohr- oder hülsenformigen Rumpf 1 und aus zwei dessen Offnungen verschließenden Deckeln 2, 3. Er ist zur Aufnahme von flüssigen, pulverigen und körnigen Nahrungs- und Genußmitteln' geeignet. Der Rumpf 1 des Verpackungsbehälters hat beim Ausführungsbeispiel einen quadratischen Querschnitt mit abgerundeten Ecken. Seine Querschni fctsf orm kann aber auch kreisförmig, oval, rechteckig oder mehreckig sein, wobei die Ecken bogenförmig ausgebildet sind.

Der Rumpf 1 des Verpackungsbehälters ist aus einem Zuschnitt aus einer durchsichtigen, thermoplastischen Kunststoffolie geformt. Für gewisse Fälle wird eine durchscheinende Kunst-

stoffolie bevorzugt. Als Folienmaterial kommen Kunststoffe wie Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid., Polykarbonat, Polyester, ^Polyacrylnitril und ähnliche infrage. Im Falle, daß der Verpackungsbehälter eine sehr hohe Gasdichtigkeit aufweisen soll, wird ein Folienmaterial gewählt, das außer der Grundschicht aus einem der vorgenannten Kunststoffe zusätzlich eine Dichtschicht z.B. aus Ethylenvinvlslkohcl odsr PolwisTlidsschlorid trä"⁺

Im Bereich einer Mantellinie hat der Rumpf 1 eine Längsnaht ν 5, in der die Enden des Zuschnitts aufeinander stoßen. Der Stoß der Längsnaht 5 ist vorzugsweise auf beiden Seiten mit je einem Deckstreifen 6, 7 überlappt. Die Deckstreifen 6, 7, die ebenfalls aus einem durchsichtigen, thermoplastischen Kunststoff bestehen, sind mit den Endbereichen des Zuschnitts dicht verschweißt oder versiegelt. Alternativ dazu kann die Schweißnaht auch mit einer Schweißraupe aus thermoplastischem Kunststoff oder durch direktes Verschweißen der Endbereiche beispielsweise mit Hilfe von Ultraschall oder durch Überlappen und Verschweißen der Endbereiche ausgebildet sein.

Die die beiden Öffnungen des Rumpfes 1 verschließenden Deckel 2, 3 haben eine Wand 10 mit einem senkrecht abstehenden, U-förmigen Falzrand 11, der die Enden des Rumpfes 1 umgreift und mit deren Innen- und Außenseite dicht verschweißt oder versiegelt ist. Die Deckel 2, 3 werden durch Tiefziehen oder Tiefen eines mehrschichtigen PacJcstoffblattes vorgeformt. Ein¹ besonders dafür geeigneter Packstoff hat drei Schichten, nämlich von außen nach innen eine Träger- oder Versteifungsschicht, eine Dichtschicht und eine Siegelschicht. Die Versteifungsschicht besteht aus einem thermoplastischen Kunststoff wie Polyvinylchlorid, Polyester, Po"lysty rol oder Polykarbonat. Die Dichtschicht ist eine Aluminium- oder Eisenfolie. Die Siegelschicht,die die Verbindung mit dem RumOf 1 herstellt und als Isolierschicht wirkt, besteht aus

Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylidenchlorid, Polyester oder aüQih aus einem Heißsiegellack ₍

Aufgrund der Transparenz oder Opazität des Rumpfes 1 des
Verpackungsbehälter ist der Inhalt gut sichtbar oder erkennbar. Dies ist auch dann noch der Fall, wenn Teilbereiche des Rumpfes 1 mit einem Aufdruck oder einem Etikett abgedeckt werden. Aufdrucke können ein- oder mehrfarbig sein. In das Rumpf material kÖniien färbige Zusätze oder Schichten eingearbeitet sein, die die Lichtdurchlässigkeit selektiv, teilweise oder ganz mindern.

Claims (1)

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   R. 20105
   27.6.1985 Gl/Pi

   ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1

   Ansprüche

   1 . Verpackungsbehälter bestehend aus einem hülsenförmigen Rumpf mit einer Längsnaht und aus zwei die Öffnungen des Rumpfes verschließenden Deckeln aus einem mehrschichtigen Metall/Kunststoff-Material, die die Enden des Rumpfes mit einem U-förmigen Falzrand umgreifen und mit den Rumpfenden dicht versiegelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf (1) aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Packstoff geformt ist.

   2« Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf aus einem einschichtigen, thermoplastischen Kunststoff besteht.

   3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf (1) aus einem mehrschichtigen Verbundmaterial aus durchsichtigen oder durchscheinenden, thermoplastischen Kunststoffen besteht.