DE1586824A1 - Beutel aus mehrschichtigem thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Description

Beutel aus mehrschichtigem thermoplastischem Kunststoff

Sie Erfindung betrifft einen thermoplastischen Versandbeutel, und zwar einen neuen dreischichtigen thermoplastischen Beutel für starke Beanspruchung, der eine Auseejaschicht aus einen Polymerisat des Vinylacetate νοκ niedriger Steifheit, eine Mittelsohioht aus Polyäthylen von niedriger Dichte und niedriger Steifheit und eine Innenschicht aus einem Polymerisat aufweist, das im Vergleich zur Aussensohieht und zur Mittelschicht eine hohe Dichte und hohe Steifheit hat.

Kunststoffbeutel aus rohrförmigen oder ebenen Schichten aus stranggepreseten Kunststoffen sind bekannt. Wenn solche Beutel für starke Beanspruchung hergestellt sind und eine verhältnismäsßig grosse Dicke, etwa im Bereich von 0,09 bis 0,3 mm, aufweisen, eignen sie sich zum Verpacken von Waren, wie Dtingemit-

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teln, Torf, Euttermaia und zahlreichen anderen Produkten, und können Gewiohte von 9 bis 45 kg aufnehmen. Diese Hochleistungsbeutel sind aber in Anbetracht der Art der Kunststoffe, aus denen sie bestehen, ungeeignet zum Verpacken von abreibend wirkenden Erzeugnissen, unregelmäaaig geformten Produkten oder Erzeugnissen, die hygroskopisch sind und normalerweise bei höheren Temperaturen verpackt werden, wie Salz, das bei Temperaturen von 80 bis 99° C verpackt wird, bei denen einige Kunststoffe in Mitleidenschaft gezogen werden* Ferner bleiben bei den bisher für solche Beutel verwendeten Werkstoffen die Innenflächen aneinander kleben und lassen aioh nioht leicht öffnen, während die äuseeren Oberflächen glatt aind und eich schwer handhaben lassen.

Die Erfindung stellt einen neuen, dreischichtigen, mehrwandigen Kunststoffbeutel zur Verfügung, der abriebbeständig ist, bei hohen Temperaturen gefüllt werden kann und aioh leichter handhaben läset. Insbesondere besteht der Hochleiatungabeutel gemäae der Erfindung aus einer Auaaenaohicht aua einem Polymerisat des Vinylacetats, einer Mittelschicht aua Polyäthylen von niedriger Diohte und einer Innanschient aus einem Polymerisat von hoher Dichte, wie Polyäthylen oder Polypropylen.

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Diesa Beutel werden nach einem Strangpreaaverfahren mit laminarer Strömung hergestellt, wobei aioh gesonderte, aber innig aneinander gebundene Schichten aas den veraohiedenen Werkstoffen

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bilden. Die Aussenschicht aus den Polymerisat des Vinylacetats

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verleiht der Aueeeneeite dee Beutele die gewünschten Eigenechaften, und ewar In Anbetracht der Dehnbarkeit oder niedrigen Steifheit dee Polymerisaten eine hohe Stoesfeatigkeit, ferner gute Beissiegelbarkeit, eine gut bedruckbare Oberfläche) von gefälligen glänzenden Aussehen und eine steuerbare Oberflächenreibung, vermöge deren die Oberfläche etwas "klebrig" ist und sich leicht handhaben lässt. Diese Auseeneohicht, die aus einen verhältiiisnäeeig kostspieligen Werk- λ Stoff besteht» nacht etwa 3 bio 15 1° der gesamten Wandstärke aus.

Die Mittelschicht besteht aus jreiswerten Polyäthylen von niedriger Dichte'-und stellt die Hauptmasse des Beutelkörpera car, iiide.n eie 70 bis 90 #> zur gesamten Wandstärke beiträgt ο

Die Xnneneohiüht besteht aus einem Polymerisat \ron hoher Dichte, "Ä.,B_a aus Polyäthylen oder lolypropylen von hoher Dichte. Die ijjnenschiokt Oesitsi; einen höheren Steif hei tagrad als die | Aussensohicht \md die Mittelschicht und hat ainen .hohen Sobiae\zpankt und sine hohe Durchschlagfestigkeit. Ferner naigt sie nicht zum "Blockieren" oder Ankleben-an sich solbst, ao dass die ueiden Beu^;elhftlften leicat übereinander hinweggleiten können und der Beutel sich leicat öffnen lässt. Ferner- neigun ,infolge dar Yerweridung eines ve?hältni8mäss±g steifen Werkotof-

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fee für die Innensohioht die Efjilaseränder dee Beutele daeu, eich nach auseen su rollen« wodurch das Füllen dee Beutele, eel es von Hand, eel ee selbsttätig» weiter erleiohtert wird· Diese Inneneohicht trägt 5 Mi 15 £ zur geeanten Wandstärke dee Beutele bei*

Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen.

Figo 1 ist eine Draufsicht auf einen Beutel gernäsβ der Erfindung.

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Pig. 1» Fig. 3 ist ein leilquerschnitt nach der Linie 3-3 der Fig* 1.

Der Beutel 10 ist ein Beutel ofcne Falten zum Verpacken von 45 kg lorfmoor und weist s.B» eine Breite von 53,4 cn und dine Höhe von 111,75 cm auf. Die Wardstärke des Kunststoffbeutele genasa Fig. 1 Ms 3 liegt im Bereich von 0,09 bis 0,3 mn. Der Beutel 10 besteht aus den drei Schichten 12, 13 und 14 aus einem Polymerisat des Vinylacetats, einem Polyäthylen von nie-

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drigsr Diohte bzw. einem Polymerisat von hoher Dichte. Die Dicke der Innenschicht 14 beträgt 0,01 bis 0,025 mm, diejenige der Aussensohicht 12 0,013 bis 0,05 mm, und die Dicke öer Mittelschicht 13 beträgt etwa 73 bis 90 £ der gesamten Wandstärke.

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Bei eines besonderen Ausführungeform der Erfindung besteht die Inneneohioht 14 aus linearem Polyäthylen mit einer Monte von 0,95 ("Phillips Maria* 5OO3^w, hergestellt von der Phillips Chemioal Company) und hat eine Dicke von 0,013mm.

Sie Mittelschicht 13, die die Hauptmasse des Beutels darstellt, hat eine Dicke von 0,1 mm und besteht aus Polyäthylen von niedriger Dichte («Petrothene Ί27" der U.S.A. Chemioal Corp.).

Die Aussensehioht 12 aus einem Polymerisat des Vinylacetats ■ !."Ultrathen© UE 630" der U.S,]. Chemical Corporation) ist 0,013 mm dick. Der Beutel kann kissenförmig sein und einen versohweisstenBoden 15 aufweisen. Diese Beutel besitzen infolge ihrer Aussenschieht aus dem Polymerisat des Vinylacetats ein vorzügliches Aussehen und eine gute Bedruokbarkeit. Die Aussensohicht weist ferner eil.β gute Heisaiegelbarkeit und eine hohe Aisriebbeständigkeit auf. Die Innenschicht zeigt eine gute Durchschlagfestigkeit ge^en das in dem Beutel verpackte Gut imd liefert gute Ergebniaiia beim Verpackan bei höhen Temperaturen, nämlich bei Seisswastiertemperaturen über 93° C₀

Der fertige Baute! lässt sich ausgezeichnet handhaben, da er eine αμβοβΓΘ Oberfläche von hoher Hqibung, di» eich leicht greifen lässt» und eine nicht-blookiarende Imiensshicht aufweist, vermöge deren die Inneiseiten der Beuteihälfben leicht übereinander hinweggleiten körnen. Perner läaot sich der Beu-

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tel leicht 'öffnen* da die Einlaeeränder eich nach au β β en aufrollen. Dies ist auf die hohe Steifheit der Innenschicht und die geringe Steifheit der AusaensChicht und der Mittelsohioht Eturliokzuführen» weil durch die verschiedene Kontraktion der Schichten beim Strangpressen der Beutel die Neigung annimmt, sich mit seinen beiden Hälften (wie erhitztes Bimetall) naoh ausθen aufzurollen.

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Claims (1)

1. i Distiller« 3. Januar 1967

   and Oheaioal Oorp« BDOO 87

   ...; ■..'.'. Piti nt anaprttohe

   1· Beutel aus Behreehlchtlges theraoplastische» Kunststoff, dadurch gekennseiohnet» dass die mehrschichtigen BeutelwSnde aue eines Innedeehieht eue eines Polyaeria»t von hoher Sichte und hohe? Steifheit, eines¹ Mitteleohioht aus Polyäthylen von niedrigtr Monte und niedriger Steifheit und einer Auesenechioht aus eines Polyaerleat des Vinylacetatβ γοη niedriger Steifheit bestehen·

   2. Seutel nacii Anspruch I₉ daäuroh gtkezmceichnet, dass das Material eine Geseatdieke τοη 0,09 bis 0,3 am auftreist.

   3» Beutel nach Anspruch 2, dadurch gekennseichnet, dass die Innensohioht 5 bit 15 ^, die Mittelschicht 70 Ue 90 ^ und die Aussensohioht 5 bis 15 £ eur gesaaten Wandstärke beitragen.

   4· Beutel naoh Anspruch 2» dadurch gekennzeichnet, dass seine Torder- und RUokhälfte eioh aa offenen Ende voneinander weg naoh aussen rollen·

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   5. Beutel nach Anepruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Inneneohioht aus Polyäthylen von hoher Sichte besteht.

   6« Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschioht aus Polypropylen von hoher Sichte besteht.