DE8008250U1 - Prismatischer Standbeutel aus Verbundfolien mit Fuell- und Entleerungstuelle - Google Patents
Prismatischer Standbeutel aus Verbundfolien mit Fuell- und EntleerungstuelleInfo
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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- B65D75/5861—Spouts
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Landscapes
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Description
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HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
Hoe 80/K 014 G 24. März 1980
WLJ-Dr.Kn-df
Prismatischer Standbeutel aus Verbundfolien mit Füll-
und Entleerungstülle
Die vorliegende Neuerung betrifft einen prismatischen Standbeutel aus Verbundfolien, der eine Tülle aufweist,
die zum leichteren Befüllen und zur besseren Entnahme des Füllgutes dient.
Die heute auf dem Markt befindlichen Standbeutel sind vielfach aus Verbundfolien gefertigt, da hierdurch bestimmte
günstige Eigenschaften z.B. hinsichtlich Undurchlässigkeit für Gase und Dämpfe, Festigkeit, Stoßbelastbakeit,
Aromadichte, Scnweiß- und Bedruckbarkeit oder optisches Aussehen erreicht werden können.
15
Verbundfolienkombinationen bestehen z.B. aus Folien aus unterschiedlichen Kunststoffen z.B. Polyäthylen-Polypropylen,
Polyäthylen-Zellglas, Polyester-Polyäthylen= Heute v.'erden jedoch auch vielfach Verbundfolienkombinationen
aus Kunststoffen mit Metallfolien, z.B. aus Aluminium, verwendet, wodurch z.B. die Undurchlässigkeit
für Gase und Dämpfe sowie die Festigkeit noch weiter gesteigert wird.
Standbeutel der geschilderten Art sind z.B. aus der DE-PS 12 81 140 bekannt.
Ein gewisser Nachteil bei diesen Standbeuteln besteht darin, daß das Füllgut, insbesondere bei Flüssigkeiten,
schwierig zu entnehmen ist, da sich die Verbundfolien nur recht schwer z.B. mittels eines Trinkhalmes an-
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
stechen lassen. Beim Abschneiden einer Ecke am oberen Beutelrand kann der Inhalt verspritzen, da auf den
Beutel beim öffnen durch das Halten mit der Hand ein gewisser Druck ausgeübt wird und die Beutel nur mit
wenig freiem Kopfraum befüllt sind.
Um diesem Nachteil zu begegnen, wurde in dem DE-GM 71 12 420 bereits ein Standbeutel beschrieben, der am
oberen Beutelrand einen selbstschließenden Ausguß aufweist, der von Fortsätzen der verwendeten Verbundfolien
gebildet ist.
Einem Marktbedürfnis folgend wurden auch schon rechteckige
Verpackungen angeboten, deren Mantel aus beschichteten Kartonagen besteht und die am unteren und
oberen Ende durch eine Verschlußkappe aus Aluminium verschlossen sind.
Die Entnahme des Füllgutes ist aber auch hier relativ schwierig zu bewerkstelligen, da sich die Metallkappen
nur mittels bestimmter fester Hilfsmittel öffnen lassen,
Es stellte sich somit die Aufgabe einen Standbeutel aus Verbundwerkstoffen zu schaffen, der die Nachteile der
bisherigen Standbeutel nicht aufweist, leicht befüllt werden kann, nach der Befüllung nur einen geringen
freien Kopfraum aufweist und aus dem der Inhalt einfach entnommen werden kann.
Gelöst wird die vorstehend genannte Aufgabe durch einen Standbeutel mit Boden aus thermoplastischem Kunststoff,
bestehend aus zwei durch ein W-förmig nach innen ge-
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
KALLE Niederlassung der Hoechst AG
- 3-
If faltetes Bodenstück verbundenen, an ihren Rändern ent-
lang der Beutelhöhe durch Längsschweißnähte miteinander
verschweißten Folienlagen, wobei im Bereich des gefal-
t| teten Bodenstücks die Folienlagen an ihren Rändern bis
If 5 zur Beutelunterkante mit den Rändern des Bodenstückes zu je aus vier Lagen bestehenden Längsschweißnähten
verschweißt sind und jede Folienlage zusätzlich durch je zwei Lagen verbindendende Schrägschweißungen, deren
Ausgangspunkte auf den Längsschweißnähten in der Nähe der Innenfalte des Bodenstücks liegen, mit dem jeweils
unmittelbar an ihr anliegenden Teilstück des Bodenstückes verschweißt ist, wobei jede Folienlage entlang
des unteren Randes des Beutels zusätzlich zu den Schrägabschweißungen mindestens im Bereich der Beutelmitte,
vorzugsweise ringsum, mit dem jeweils unmittelbar an ihr anliegenden Teilstück des Bodenstückes
durch eine die zwei Lagen verbindende Schweißnaht verschweißbar ist, dessen kennzeichnendes Merkmal darin
besteht, daß im Bereich der Tülle 15 die Hälfte des oberen Beutelabschlusses 9, 10 die spiegelbildlich
gleiche Form wie die Hälfte des Beutelbodens 7, 8 aufweist, auf der Rückseite des Beutels der Boden und der
obere Beutelabschiuß spiegelbildlich gleich sind und am oberen Rand eine Tülle 15 vorhanden ist, die aus je
einem Teilabschnitt der Folie 4 und der Folie 1 gebildet ist.
Der neuerungsgemäße Beutel läßt sich über die Tülle leicht befüllen, wobei nur wenig freier Kopfraum
verbleibt. Die Tülle dient auch als Entleerungsstutzen für das Füllgut.
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KALLE Niederlassung der Hoechst AG
Bei der weiteren Ausgestaltung des Beutels hat es sich gezeigt, daß es am vorteilhaftesten ist, wenn die Bodenfaltentiefe
so groß ist wie das Produkt aus einem Viertel der inneren Beutelbreite und I 2. Es ist
selbstverständlich, daß für die Nahtbreite entsprechende Zuschläge gewählt werden müssen.
Da der Beutel am Boden und am oberen Ende schräg abgesiegelt ist, erhält die befüllte Packung einen prismatischen
Querschnitt, wobei sich der weitere Vorteil ergibt, daß sich die Tülle oenau über eine Seite des
Querschnitts erstreckt und so die Beutel in einer Sammelpackung fast ohne Totvolumen verpackt werden können.
Um zu vermeiden, daß bei der Beutelproduktion Folienabfall durch Abstanzen des nicht für die Tülle erforderlichen
Folienabschnitts entsteht, wird vorzugsweise die Tüllenbreite derart gewählt, daß sie genau der
halben Beu'celbreite entspricht. Werden nun in einem Arbeitstakt zwei Beutel hergestellt, wobei die Kopfteile
jeweils aneinander liegen und die Folienbreiten und der Längsschnitt gemäß den Figuren 3 und 4 gewählt
sind, so können die Beutel ohne Abfall produziert werden. Um ein völlig problemloses öffnen des Beutels zu
erreichen, ist es besonders vorteilhaft, eine an sich bekannte Öffnungshilfe, z.B. in Form eines Aufreiß-Streifens,
an der Tülle anzubringen.
Der neuerungsgemäße Beutel wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert, ohne daß jedoch eine Einschränkung
auf die gezeigten Ausführungsformen bestehen soll.
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Fig. 1 zeigt die Neuerung in perspektivischer Ansicht und ausgeformtem Zustand
Fig. 2 zeigt die Neuerung in Vorderansicht und flachem Zustand
Fig. 3 zeigt die Zusammenführung der einzelnen Folienbahnen
Fig. 4 stellt die Draufsicht auf Fig. 3 dar.
Im einzelnen bedeuten:
1 = Oberfolie
2 = Bodenfolie rechts
3 = Unterfolie rechts
4 = Deckelfolie rechts und links
5 = Unterfolie links 6 = Bodenfolie links
7 = Randsiegelung am Boden
8 = Schrägsiegelung am Boden
9 = Schrägsiegelung am Kopf 10 = Randsiegleung am Kopf
ii = Siegelung am Tüllenrand
12 = Längsnahtsiegelung
13 = cichnittverlauf in Folienlaufrichtung
14 = Schnittverlauf quer zur Folienlaufrichtung
15 = Tülle
Claims (4)
1. Standbeutel mit Boden aus thermoplastischem Kunststoff, bestehend aus zwei durch ein W-förmig nach
innen gefaltetes Bodenstück verbundenen, an ihren Rändern entlang der Beutelhöhe durch Längsschweißnähte
miteinander verschweißten Folienlagen, wobei im Bereich des gefalteten Bodenstücks die Folienlagen an ihren
Rändern bis zur Beutelunterkante mit den Rändern des Bodenstückes zu je aus vier Lagen bestehenden Längsschweißnähten
verschweißt sind und jede Folienlage zusätzlich durch je zwei Lagen verbindende Schrägschweißungen,
deren Ausgangspunkte auf den Längsschweißnähten in der Nähe der Innenfalte des Bodenstücks
liegen, mit dem jeweils unmittelbar an ihr anliegenden Teilstück des Bodenstückes verschweißt ist,
wobei jede Folienlage entlang des unteren Randes des Beutels zusätzlich zu den Schrägabschweißungen mindestens
im Bereich der Beutelmitte, vorzugsweise ringsum,
mit dem jeweils unmittelbar an ihr anliegenden Teilstück des Bodenstückes durch eine die zwei Lagen
verbindende Schweißnaht verschweißbar ist, dessen kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß im Bereich der
Tülle (15) die Hälfte des oberen Beutelabschlusses (9, 10), die spiegelbildlich gleiche Form wie die Hälfte
des Beutelbodens (7, 8) aufweist, auf der Rückseite des Beutels der Boden und der obere Beutelabschluß spiegelbildlich
gleich sind und am oberen Rand eine Tülle (15) vorhanden ist, die aus je einem Teilabschnitt der
Folie (4) und der Folie (1) gebildet ist.
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Hoe 8 0/K 014 G - A 2 -
2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfalttiefe (T) so groß ist wie das Produkt
aus einem Viertel der inneren Beutelbreite (B) und ΥΠ
3. Beutel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tülle (15) eine Öffnungshilfe angebracht ist.
4. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Tülle (15) der Hälfte
der Beutelbreite entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808008250 DE8008250U1 (de) | 1980-03-26 | 1980-03-26 | Prismatischer Standbeutel aus Verbundfolien mit Fuell- und Entleerungstuelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808008250 DE8008250U1 (de) | 1980-03-26 | 1980-03-26 | Prismatischer Standbeutel aus Verbundfolien mit Fuell- und Entleerungstuelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8008250U1 true DE8008250U1 (de) | 1980-07-03 |
Family
ID=6714145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808008250 Expired DE8008250U1 (de) | 1980-03-26 | 1980-03-26 | Prismatischer Standbeutel aus Verbundfolien mit Fuell- und Entleerungstuelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8008250U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3115179A1 (de) * | 1981-04-15 | 1982-11-04 | Focke & Co, 2810 Verden | Verpackung fuer fluessige oder feste giessfaehige gueter |
WO2018044756A1 (en) * | 2016-08-30 | 2018-03-08 | Dow Global Technologies Llc | Flexible container with spout |
-
1980
- 1980-03-26 DE DE19808008250 patent/DE8008250U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3115179A1 (de) * | 1981-04-15 | 1982-11-04 | Focke & Co, 2810 Verden | Verpackung fuer fluessige oder feste giessfaehige gueter |
WO2018044756A1 (en) * | 2016-08-30 | 2018-03-08 | Dow Global Technologies Llc | Flexible container with spout |
CN109641690A (zh) * | 2016-08-30 | 2019-04-16 | 陶氏环球技术有限责任公司 | 具有喷口的柔性容器 |
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