DE8518421U1 - Werkzeug zum Lösen und/oder Anziehen von Verbindungselementen - Google Patents

Werkzeug zum Lösen und/oder Anziehen von Verbindungselementen

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DE8518421U1 DE19858518421 DE8518421U DE8518421U1 DE 8518421 U1 DE8518421 U1 DE 8518421U1 DE 19858518421 DE19858518421 DE 19858518421 DE 8518421 U DE8518421 U DE 8518421U DE 8518421 U1 DE8518421 U1 DE 8518421U1
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B15/00Screwdrivers
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

STRASS^ e
Patentanwälte · European Patent Attorneys
Dipl.-Ιηβ. Joachim Strasse, München " Dlpl.-Phys. Dr. Hans-Herbert Stoffregenf Hanau
Stresse ■ StdffrmyHi ■ Salzstrafle Ha ■ D.S450 Hanau
Albert Urban Salzstraßella, PostfachH144
Tempelstraße 20 d-6450 Hanau ι
6460 Gelnhausen 2 Telefon (06181)24383
Telex 4184782 pat d I
Werkzeug zum Lösen und/oder Anziehen von Verbindungselementen
Die Neuerung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Lösen und/oder |
Anziehen von Verbindungselementen wie Schrauben mit einem Kopf, der eine mit dem Werkzeug wechsel wirkende Ausnehmung aufweist.
Häufig ist es erforderlich, zusammengesetzte Vorrichtungen gegen ein vom Hersteller ungewolltes Auseinandernehmen zu sichern. Hierzu werden die Verbindungselemente wie Schrauben versiegelt. Hierdurch ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß das Siegel zerstört wird, um die Schraube zu lösen. Anschließend kann bei wieder angezogener Schraube durch Siegellack scheinbar der ursprüngliche Zustand hergestellt werden, ohne daß eine Veränderung offensichtlich wird.
Sofern die Schraubköpfe besonders ausgebildet sind, kann ein Lösen bzw. Festziehen nicht mit üblichen Werkzeugen erfolgen. So ist zu.'i Festziehen bzw. Lösen einer Inbus-Schraube ein entsprechend ausgebildetes Werkzeug erforderlich. Ist jedoch der Innensechskant beschädigt, sind also die Ecken durch unsachgemäße Benutzung "verschmiert", so kann ein Lösen mit einem üblichen Sechskant-Stiftschlüssel nicht mehr erfolgen. Ein gleiches Problem tritt jedoch auch bei anderen Schraubköpfen auf, deren für Werkzeuge bestimmte Eingriffsbereiche wie Schlitze beschädigt sind.
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Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, ein Werkzeug zürn Lösen und/oder Anziehen von Verbindüngselementen der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, wodurch zum einen eine Sicherheit gegeben ist, daß ein unkontrolliertes bzw. unerlaubtes Lösen des Verbindungselementes nicht ohne dessen Beschädigung erfolgen kann, Und zum anderen bei beschädigtem Verbindungselement Mittel zur Verfügung gestellt werden, um jene gegebenenfalls festziehen bzw. lösen zu können.
Die Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß der mit dem . Kopf wechselwirkende Bereich des Werkzeugs im wesentlichen komplementär zu dem das Anziehen und/oder Lösen des Verbindungselementes ermöglichenden Bereich des Kopfes ausgebildet ist. Dabei ist in Ausgestaltung der Neuerung das Werkzeug als Sechskantschlüssel ausgebildet, dessen vorderes mit dem ein Innensechskant aufweisenden Kopf wechselwirkendes Ende in Form eines sechskantigen Pyramidenstumpfes verjüngt ausgebildet. Hierdurch besteht die Möglichkeit, daß selbst bei beschädigtem Innensechskant das Werkzeug derart in die Aussparung des Kopfes eingetrieben werden kann, daß ein kontrolliertes Festziehen bzw. Lösen möglich ist.
In weiterer Ausgestaltung ist das Werkzeug als Sechskantprofil ausgebildet, dessen vorderes mit dem Kopf wechselwirkendes Ende einen ( scharfkantigen Dreikant bildet. Auch hierdurch ist die Möglichkeit
gegeben, bei beschädigtem Kopf ein Fassen dieses zu gewährleisten, so daß ein gewünschtes Lösen bzw. Anziehen möglich ist.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist das Werkzeug stabförmig und im hinteren Bereich als Sechskant ausgebildet, wohingegen das vordere Ende durch schraubenlinienförmig verlaufende Flächen in Form von zwei Schneiden ausgebildet ist. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, daß das Werkzeug Zum Beispiel mit einem einen oder mehrere Schlitze aufweisenden Kopf eines Verbindungselementes wechselwirkt, um dieses zu Lösen bzw. Anzuziehen.
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Nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung weist der Kopf eine zylindrische Bohrung mit an deren Umfang schraubenlinienförmig angeordneten Flächen auf, die innerhalb einer radialen Ebene in Schneiden enden, wobei das hierzu komplementär ausgebildete Werkzeugende zylindrisch ausgebildet ist, einen der Bohrung angepaßten Vorsprung sowie linienförmig verlaufende Schrägflächen aufweist, die in einer gemeinsamen radialen Ebene in Schneiden enden. Dabei sind vorzugsweise drei Schrägflächen vorgesehen. Um eine Anpassung an Köpfe mit unterschiedlichen Tiefen in der zentralen Bohrung zu ermöglichen, ist der von den Schneiden umgebene Vorsprung am äußeren Ende des Werkzeugs vorhandene Vorsprung verschiebbar ausgebildet. Durch einen entsprechenden Kopf und dem hierzu komplemen-( ) tär ausgebildeten Werkzeugende ist eine Sicherheitsschraube zur Verfügung gestellt, die bei zu dem Schraubengang gleichsinnigem Verlauf der Schrägflächen nur angezogen werden kann. Dabei ist aufgrund der im Kopf vorhandenen Bohrung eine Führung des Werkzeugs gegeben, so daß dieses in Art einer Ratsche benutzt werden kann.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Aüsf ührungsbeispielen ·
Es zeigen:
^ Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Werk
zeuges in Seiten- und Draufsicht,
Fig. la eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 1,
30
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform in Seiten- und Draufsicht,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Werkzeuges in Seiten- und Draufsicht und
Fig. L, in Seitenansicht ein neuerungsgemäßes Schraubelement mit diesem zugeordneten tferkfeug in auseinandergezogener und zusammengesetzter Darstellung.
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In Fig. 1 ist ein Sechskantschlüssel 10 dargestellt, dessen vorderes Ende sich zur Spitze hin verjüngt und die Form eines sechskantigen Pyramidenstumpfes aufweist, der insbesondere durch die Draufsicht des vorderen Endes IA" des Sechskantschlüssels 10 verdeutlicht wird. Ein solches Werkzeug 10 dient zum Lösen von beschädigten Inbus-Schrauben, bei denen die Innenprofilierung beschädigt wie zum Beispiel ausgeschlagen ist. In diesem Fall braucht das Werkzeug mit seinem vorderen Ende nur in die Ausnehmung eingetrieben zu werden, so daß der erforderliche Halt gegeben ist, um die Schraube durch Drehen des Werkzeuges 10 zu lösen oder gegebenenfalls auch fest- ~. zuziehen. Das Werkzeug 10 nach Fig. la unterscheidet sich von dew
nach Fig. 1 dadurch, daß der Körper stabförmig und an seinem hinteren Ende als Sechskant ausgebildet ist.
IQ In Fig. 2 ist ein Werkzeug 16 dargestellt, das ebenfalls im Hauptkörper als Sechskantprofil ausgebildet ist. Das vordere Ende 20 ist auf ein scharfkantiges Dreikant 22 zurückgeschliffen. Durch, diese Ausgestaltung des Werkzeuges 16 kann eine abgerissene Schraube gelöst werden. Zu diesem Zweck muß diese nur angebohrt werden.
Sodann wird das Werkzeug 16 in die Bohrung eingetrieben, worauf der Gewindestiftdurch Drehen des Werkzeuges 16 gelöst werden kann.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist ein Werkzeug 2A dargestellt, f~\ das stabförmig ausgebildet ist und zumindest im hinteren Teil 26 eine
Sechskantform aufweist. Das vordere Ende 28 ist durch schraubenlinienförmig verlaufende Flächen 30 und 32 in Form von zwei Schneiden 34 und 36 ausgebildet, die so angeordnet sind, daß diese ein Verbindungselement bei Drehung des V/erkzeuges 24 mitnehmen. So kann zum Beispiel eine festsitzende Schraube wie Stiftschraube mittels des neuerungsgemäßen Werkzeugs 24 gelöst werden, wobei das Werkzeug 24 zum Beispiel in das Bohrfutter einer Bohrmaschine eingesetzbar ist.
Eine besonders hervorzuhebende, selbständigen Neuerungsgehalc aufweisende Ausführungsform eines als vorzugsweise Sicherheitsschraube ausgebildeten Verbindungselement 38 und eines diesem zugeordneten Werkzeug 40 ist der Fig. 4 zu entnehmen. Bei dem Verbindungselement
38 handelt es sich im eigentlichen Sinne um eine modifizierte Inbus-Schraube. So ist anstelle eines Innensechskants eine zylindrische Bohrung 42 vorgesehen, an deren Umfang drei schraubenlinienförmige Flächen 44, 46 und 48 angeordnet sind, die innerhalb einer radialen Ebene 50 in drei Schneiden enden. Dieser Geometrie ist das an seinem vorderen Ende 52 komplementär ausgebildete Werkzeug 40 zugeordnet. Das Werkzeug 40 selbst weist dabei einen Grundkörper 56 auf, der an seiner oberen Umfangsfläche als Sechskant 54 ausgebildet ist. Der Grundkörper 56 wird von einem vorzugsweise verschiebbar ausgebildeten Zylinderelement 58 durchsetzt, dessen vorderes Ende 60 in die Bohrung 42 einsetzbar ist. Der untere Bereich 52 des Grundkörpers 56 weist schraubenlinienförmig verlaufende Schrägflächen 60, 62, 64 auf, die in Schneiden (dargestellt 66 and 68) enden, die in einer gemeinsamen radialen Ebene liegen. Dabei sinci die Schrägflächen 60, 62 und 64 komplementär zu den Flächen 44, 46 und 48 ausgebildet. Wird nun das Werkzeug 14 mit seinem zylindrischen Mittelteil 58 auf den Kopf der Schraube 38 gesetzt, so kann durch Drehung im Uhrzeigersinn die Schraube festgezogen werden. Durch die Führung des vorderen als Vorsprung zu bezeichnenden Endes 60 des Zylinderelementes 58 innerhalb der Bohrung 42 kann das Werkzeug 14 die Funktion einer Ratsche ausüben. Durch die Schrägflächen ist dabei sichergestellt, daß die Schraube 38 nur in einer Richtung gedreht werden kann, so daß sie letztendlich als echte Sicherheitsschraube zu bezeichnen ist.
Das Zusammensetzen und -wirken des Werkzeugs 40 mit dem Verbindungselement 38 wird besonders deutlich durch die rechte Dar- jj stellung in Fig. 4 verdeutlicht, in der das Verbindungselement 38 in ein Material wie Platte bündig eingelassen ist.
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Claims (1)

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    STR1ASSE & STOFFREGEN
    Patentanwälte · European Patent Attorneys
    Dipl.-Ing. Joachim Strasse, München · Dipl.-Phys. Dr. Hans-Herbert Stoffregen. Hanau
    Strasse ■ Stoffregen · Salzstraße 11a - D-6450 Hanau
    Albert Urban Salzstraßella. Postfach2144
    Tempelstraße 20 d-6450 Hanau ι
    Gelnhausen 2 Telefon (061 81) 24383
    Telex 4184782 pat d
    Schutzansprüche:
    1. Werkzeug zum Lösen und/oder Anziehen von Verbindungselementen wie Schrauben mit einem Kopf, der eine mit dem Werkzeug wechsel wirkende Ausnehmung aufweist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der mit dem Kopf wechselwirkende Bereich (12, 22, 28, 52) des Werkzeugs (10, 18, 24, 40 im wesentlichen komplementär zu dem das Anziehen und/oder Lösen des Verbindungselercentes (38) ermöglichende Bereich des Kopfes (44, 46, 48) ausgebildet ist.
    2. Werkzeug nach Anspruch 1,
    ( ) dadurch gekennzeichnet,
    daß das Werkzeug (10) ein Sechskantschlüssel ist, dessen vorderes mit dem einen Innensechskant aufweisenden Kopf wechselwirkendes Ende (12) in Form eines sechskantigen Pyramidenstumpfes (14) verjüngt ausgebildet ist.
    3. Werkzeug nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Werkzeug (16) als Sechskantprofil (18) ausgebildet ist, dessen vorderes mit dem Kopf wechselwirkendes Ende (20) einen scharfkantigen Dreikant (22) bildet.
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    I · ■ ·
    ι 4· Werkzeug nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Werkzeug (24) stabförmig ist und daß der hintere
    Bereich (26) als Sechskant und das vordere Ende (28) durch
    5 schraubenlinienförmig verlaufende Flächen (30, 32) in Form von
    vorzugsweise zwei Schneiden (34, 36) ausgebildet ist.
    5. Werkzeug nach Anspruch 1,
    I dadurch gekennzeichnet,
    I 10 daß der Kopf eine zylindrische Bohrung (42) mit an deren Umfang
    { ,->. schraubenlinienförmig angeordneten Flächen (44, 46, 48) umfaßt,
    I die innerhalb einer radialen Ebene (50) in Schneiden enden, und
    \ daß das hierzu komplementär ausgebildete Werkzeug (52)
    zylindrisch ausgebildet, einen der Bohrung (42) angepaßten Vor-15 sprung (60) sowie schraubenlinienförmig verlaufende Schrägflächen
    (60, 62, 64) aufweist, die in einer gemeinsamen radialen Ebene \ zur Bildung von Schneiden (66, 68) enden.
    6. Werkzeug nach Anspruch 5,
    20 dadurch gekennzeichnet,
    daß der von den Schneiden (66, 68) umgebene Vorsprung (60) zu diesem verschiebbar ausgebildet ist.
    25
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3937527A1 (de) * 1989-11-10 1991-05-16 Mikio Shigematsu Inbusschluessel
DE4123445A1 (de) * 1991-07-16 1993-01-21 Hahn Willi Gmbh Verfahren und werkzeug zum ausdrehen von schrauben mit innensechskant
DE102018007607A1 (de) * 2018-09-26 2020-03-26 Thomas Rothe Vorrichtung und Verfahren zur zerstörungsfreien Demontage einer Gewindehülse

Cited By (4)

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DE102018007607A1 (de) * 2018-09-26 2020-03-26 Thomas Rothe Vorrichtung und Verfahren zur zerstörungsfreien Demontage einer Gewindehülse
DE102018007607B4 (de) 2018-09-26 2022-02-17 Thomas Rothe Vorrichtung und Verfahren zur zerstörungsfreien Demontage einer Gewindehülse

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