DE8516333U1 - Kokillengießmaschine - Google Patents

Kokillengießmaschine

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DE8516333U1
DE8516333U1 DE19858516333 DE8516333U DE8516333U1 DE 8516333 U1 DE8516333 U1 DE 8516333U1 DE 19858516333 DE19858516333 DE 19858516333 DE 8516333 U DE8516333 U DE 8516333U DE 8516333 U1 DE8516333 U1 DE 8516333U1
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DE
Germany
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axis
traverse
arms
mold
casting machine
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DE19858516333
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GOELLNER JUN JOSEF 4790 PADERBORN DE
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GOELLNER JUN JOSEF 4790 PADERBORN DE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/26Mechanisms or devices for locking or opening dies

Description

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KOKlLLENGlESSMASCHiNE!
Die Erfindung betrifft eine Kokillengießmaschine mit einem durch eine Traverse und zwei von dieser vorspringende Arme gebildeten Kokillenhalter, der um eine in der Teilungsebene der Kokille rechtwinklig durch die Mitte der Traverse verlaufende Drehachse drehbar und um eine rechtwinklig zu der Drehachse verlaufende Kippachse abschwenkbar ist, und mit zwei an den freien Enden der Arme montierten, aufeinander zu und voneinander weg bewegbaren und um rechtwinklig zu den Armen und der Traverse verlaufende Achsen schwenkbaren Aufspannplatten für die Kokillenhälften.
1Ü Bei derartigen Kokillengießmaschanen werden die Aufspannplatten beim Schließen der Kokille üblicherweise hydraulisch aufeinander zu bewegt und während des Gießens in der geschlossenen Stellung gehalten. Durch Schwenken des Kokillenhalters um die Drehachse kann die Kokille während des Gießvorgangs in einer Lage gehalten werden, in der im Hinblick auf die jeweils gewünschte Form des Gußteils besonders günstige Einlaufbedingungen beim Gießen bestehen, so daß die Schmelze möglichst ruhig, ohne Bildung von Turbulenzen in die Kokille einläuft und die Bildung von Lunker vermieden wird. Darüber hinaus ist es möglich, die mit den Kokillenhälften versehenen Aufspannplatten an den freien Enden der Arme derart zu schwenken, daß beide Kokillenhälften vorn geöffnet sind, so daß sie gut zugänglich sind und mit Sand, Metallkies oder dergleichen abgestrahlt werden können. Durch ein Abschwenken des Kokillenhalters um die Kippachse können die Kokillenhälften in ein Kühlbad oder ein Schlichtbad eingetaucht werden.
Aus der DE-OS 30 06 785 ist eine Kokillengießmaschine der eingangs genannten Art bekannt, bei der die die Aufspann-
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platten tragenden Arme zum öffnen und Schließen der Kokille in Längsrichtung der Traverse verschiebbar sind. Die Kippachse des KokiÜenhalters wird durch die Längsmittelachse der Traverse gebildet, und die Arme sind zum Abschwenken der Kokille in das Schlichtbad um die Traverse schwenkbar.
Bei dieser Anordnung ist es schwierig, die Aufspannplatten bei der Schließbewegung so genau zu führen, daß die Kokillen-* halften beim Schließen der Kokille genau aufexnanderpassen. Darüber hinaus ist es schwierig, eine stabile Abstützung der verschiebbar und schwenkbar an der Traverse montierten Arme zu erreichen, wenn hohe Schließdrücke erforderlich sind.
15
Zur Verbesserung der Führung der Aufspannplatten und zur Erhöhung der Schließkraft bei einer ähnlich aufgebauten Kokillengießmaschine ist es aus der DE-OS 24 47 837 bekannt, Hydraulikzylinder und Säulenführungen zum Antrieb und zur Führung der Aufspannplatten drehbar an den freien Enden der Arme des Kokillenhalters anzuordnen. Auch bei dieser Lösung ist jedoch insbesondere bei schweren Kokillen keine hinreichend genaue Führung beim Schließen der Kokillen möglich, da sich die beim Schließen der Kokille verhältnismäßig weit auskragenden Führungssäulen unter dem Gewicht der Kokille durchbiegen. Dies führt dazu, daß die Kokillen beim Schließen zunächst nur mit einer Kante aneinanderstoßen, so daß die Gefahr einer Beschädigung der Kokillen besteht und sich darüber hinaus eine ungleichmäßige Verteilung der Schließkraft ergibt. Grad und Richtung der Durchbiegung der Säulenführungen sind von Fall zu Fall verschieden, da der Kokillenhalter während des Gießvorgangs unterschiedliche Winkelstellungen um die Drehachse aufweist. Aus diesem Grund ist es schwierig, die Durchbiegung der Führungssäulen auszugleichen.
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ψ Ein weiterer Nachteil der letztgenannten Lösung besteht
I' darin, daß die Beweglichkeit des Kokillenhalters und
der Aufspannplatten durch die verhältnismäßig sperrigen Säulenführungen eingeschränkt wird, Die Säulenführungen sind daher lediglich um die Mittelachsen der Arme des Kokillenhalters drehbar. Eine Schwenkbewegung um die zu den Armen und der Traverse senkrechte Achse ist nicht Möglich. Durch die Säulenführungen werden darüber hinaus die Abmessungen des Kokillenhalters in Längsrichtung der „ 10 Traverse beträchtlich vergrößert. Infolge der großen Aby messungen des Kokillenhalters und infolge der Anordnung
j! von mit dem Kokillenhalter drehbaren Abschwenkzylindern
: beiderseits einer den Kokillenhalter tragenden Säule ist
der Schwenkbereich des Kokillenhalters um die Drehachse bei dieser Kokillengießmaschine stark eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kokillengießmaschine der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß eine vielseitige Bewegung des Kokillenhalters und die Erzeugung hoher Schließkräfte möglich ist und dennoch eine exakte Führung der Aufspannplatten beim Schließen der Kokille gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Arme des Kokillenhalters in Bezug auf die Traverse aufeinander zu und voneinander weg schwenkbar sind und jeweils mit einem von der Aufspannplatte vorspringenden
;,, Ansatz und einem lösbar mit dem Ansatz und der Traverse
verbundenen Lenker ein Parallelogrammgestänge bilden. 30
Erfindungsgemäß erfolgt somit die öffnungs- und Schließbewegung der Kokille durch Schwenken der Arme des Kokillen-
; halters. Die Aufspannplatten werden somit nicht geradlinig,
S sondern in einem leichten Bogen aufeinander zu und vonein-
|i 35 ander weg bewegt, wobei durch die Parallelögrammgestänge
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eine exakte Parallelführung der Aufspannplatten gewährleistet ist. Wie sich gezeigt hat, werden durch diese <j:'
Art der öffnungs- und Schließbewegung Beschädigungen der ,* Kokille zuverlässig vermieden. Der Schwenkmechanismus für die Arme und die Lenker zur Bildung der Parallelogrammgostänges lassen sich raumsparend anordnen, so daß im Ver- ; hältnis zu herkömmlichen Säulenführungen eine beträchtliche Verringerung der Abmessungen des Kokillenhalters \ erreicht wird. Zudem werden die Aufspannplatten bei dieser Anordnung so stabil abgestützt, daß hohe Schließkräfte erzeugt werden können und daß selbst bei verhältnismäßig schweren Kokillen kein Versatz der Aufspannplatten auftritt, wenn der Kokillenhalter um seine Drehachse geschwenkt wird. Für das Ausschwenken der Aufspannplatten zum Sandstrahlen braucht lediglich die gelenkige Verbindung des Lenkers mit dem Ansatz der Aufspannplatte oder mit der Traverse gelöst zu werden.
Bevorzugt sind die Lenker an ihrem der Traverse zugewandten Ende L-förmig abgewinkelt und mit dem freien Ende eines Hebels verbunden, der um die Schwenkachse des zugehörigen Armes schwenkbar und beispielsweise mit Hilfe von Spannstiften oder dergleichen an der Traverse arretierbar ist.
Bevorzugt ist die Traverse drehbar in einem Lagerblock gelagert, der seinerseits gelenkig auf einem Fuß montiert und mit Hilfe eines in dem Fuß angeordneten Hydraulikzylinders um die Kippachse schwenkbar ist. Der Kokillenhalter ist aufgrund seiner geringen Abmessungen frei um die durch den Lagerblock definierte Drehachse drehbar, obgleich sich die Kokille nur in eineir verhältnismäßig geringen, für den Gießvorgang günstigen Höhe über dem Böden befindet. ψ Mit Vorteil ist der Kokillenhalter aus der waagerechten ;, Stellung der Traverse heraus in wenigstens,einer Richtung
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um 180° drehbar, so daß die Orientierung der Kokillenhälften um 180° umgekehrt werden kann. Dies ermöglicht es, die Kokillenhälften jeweils derart zu orientieren, daß beim Eintauchen in das Schlichtbad keine Luftblasen gebildet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1
ist eine Seitenansicht der wesentlichen Teile einer erfindungsgemäßen Kokillengießmaschine;
Fig. 2
Fig. 3
ist eine Seitenansicht eines Kokillenhalters einer modifizierten Ausführungsform der Gießmaschine;
zeigt den Kokillenhalter aus Figur 2 in der Draufsicht.
Eine Kokillengießmaschine 10 umfaßt gemäß Figur 1 einen auf einem Sockel 12 montierten Fuß 14. Der Fuß 14 uiufaßt zwei parallele, senkrechte Wangen 16, die durch eine waagerechte Achse 18 miteinander verbunden sind. Ein auf dem Fuß 14 abgestützter Lagerblock 20 ist mit Hilfe eines zwischen den Wangen 16 angeordneten Hydraulikzylinders 22 im Uhrzeigersinn in Figur 1 um die Achse 18 kippbar.
Ein Kokillenhalter 24 ist drehbar an dem Lagerblock 20 montiert* Die Drehachse 26 verläuft rechtwinklig zu der Kippachse 18 des Lagerblockes 20 und in Abstand oberhalb derselben. Der Kokillenhalter 24 umfaßt eine in Figur
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senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Traverse 28 und zwei von der Traverse vorspringende Arme 30, von denen in Figur 1 lediglich einer zu erkennen ist. Die Arme 30 werden jeweils durch zwei parallele Platten 3 2 gebildet, die etwa in der Mitte durch eine Achse 34 und an den Enden durch nicht näher bezeichnete Streben miteinander verbunden sind. Die Platten 32 sind jeweils an einem Schenkel der im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Traverse 28 angelenkt, so daß der Arm 30 um eine Schwenkachse 36 in Bezug auf die Traverse schwenkbar ist. Am freien Ende des Armes 30 ist eine Aufspannplatte 38 reit Hilfe zweier ösen 40 gelenkig befestigt. Die Gelenkachse 42 der Aufspannplatte 38 verläuft rechtwinklig zur Längsachse des Armej 30 und ebenfalls rechtwinklig zur Längsachse der Traverse 28. Em starr mit einer der ösen 40 verbundener Ansatz 44 ist gelenkig mit einem gegabelten Ende eines Lenkers 46 verbunden. Das andere, ebenfalls gegabelte Ende des Lenkers 46 ist gelenkig mit einem mit der Traverse 28 verbundenen Hebel 48 verbunden. Wie deutlicher in Figur 3 zu erkennen ist, ist der Hebel 48 um die Schwenkachse des Armes 30 schwenkbar* Der Hebel 48 ist darüber hinaus in nicht gezeigter Weise lösbar an der Traverse arretiert. Durch den Arm 30, den Lenker 46, den Ansatz der Aufspannplatte und den starr mit der Traverse verbündenen Arm 48 wird somit ein Parallelogrammgestänge gebildet, das eine Parallelführung der Aufspannplatte 38 beim Schwenken des Armes 30 gewährleistet. Zum Schwenken des Armes 30 ist ein Hydraulikzylinder 50 vorgesehen, der einerseits an das freie Ende der Traverse 28 und andererseits an die Achse 34 des Armes 30 angelenkt ist.
Bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind an dem Kokillenhal-ter 24 zusätzlich zwei L-förmige,- rechtwinklig zu den Armen 30 von der Traverse 28 vorspringende Kernzügarme 52 lösbar befestigt. Die Kernzügarme sind am
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freien Ende jeweils mit einer für sich bekannten Kernzugvorrichtung 54 bzw. 56 versehen, die das Einführen von
ι Formkernen in die zwischen den Aufspannplatten 38 gehaltene Kokille ermöglicht. In Figuren 2 und 3 ist der Kokillenhalter 24 ohne Kernzugarme dargestellt.
(' Wie in Figur 3 zu erkennen ist, ist der Kokillen/.alter
24 spiegelsymmetris;h zu der die Drehachse 26 enthaltenden Teilungsebene der Kokille ausgebildet. Die Aufspannplatten 28 sind mit Hilfe der Hydraulikzylinder 50 zwischen der in Figur 3 durch durchgezogene Linien dargestellten Schließstellung und einer Öffnungsstellung beweglich, die im unteren Teil der Figur 3 strichpunktiert angedeutet ist. Die Schwenkbewegung der Aufspannplatten 38 um die Gelenkachsen 42 wird dabei durch die Lenker 46 gesteuert.
Die Lenker 46 sind lösbar mit den Ansätzen 44 und den Hebeln 48 verbunden. Nach dem Lösen der Lenker können die Aufspannplatten 38 um die Gelenkachsen 42 nach außen ( 20 geschwenkt werden, wie im oberen Teil der Figur 3 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Wahlweise kann die Schwenkbewegung der Aufspannplatte auch dadurdh ermöglicht werden, daß die Arretierung des Hebels 48 an der Traverse 28 gelöst wird. In diesem Fall ist die Schwenkbewegung der Aufspannplatte über den Lenker 46 mit einer Schwenkbewegung des Hebels 48 um 90° im Uhrzeigersinn in Figur 3 um die Schwenkachse 36 des Armes 30 gekoppelt. Diese Schwenkbewegung des Hebels 48 wird dadurch ermöglicht, daß der Lenker 46 an seinem mit dem Habel verbundenen Ende L-förmig abgewinkelt ist.
Deif Kokillenhalter 24, gg*£^ einschließlich der Kernzugarme 52 ist mit Hilfe eines an dem Lagerblock 20 angeordneten Drehantriebs in beide Richtungen um wenigstens 90° aus der in Figur 1 gezeigten Stellung drehbar, so daß der
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Gießvorgang im Bedarfsfall mit bis zu 90° in der gewünscht ten Richtung geneigter Kokille durchgeführt werden kann.
Zum Schlichten der Kokille werden beide Aüfspannplatten 38 in die im oberen Teil von Figur 3 gestrichelt dargestellte Stellung geschwenkt, und der Kokillenhalter 24 wird gemeinsam mit dem Lagerblöck 2ö um die Kippachse 18 abgeschwenkt, so daß die Kokillen in ein nicht gezeigtes Schlichtbad eintauchen. Durch die verhältnismäßig tiefe Lage der Kippachse 18 und durch eine geeignete Dimensionierung der Wangen 16 des Fußes 14 und des unteren Kernzugarmes 52 wird erreicht, daß der untere Kernzugarm mit der Kernzuganordnung 56 beim Abschwenken des Kokillenhalters ungehindert in den Zwischenraum Zwischen den Wangen 16 eintreten kann.

Claims (6)

TER ME E R-M U L L ER- STE I NM E I ST E R PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS Dipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl -Ing. H. Steinmeister Dipl.-lng, F. E. Müller .. . . . , „. Triftstrasse 4, Artur-Ladebeck-Strasse 51 D-8OOO MÜNCHEN 22 D-4SOO BIELEFELD 1 St/Wi/sc Josef Göllner jr. Westfalenweg 27 4790 Paderborn-Schloß Neuhaus KOKILLENGIEDSMASCHINE SCHUTZANSPRÜCHE
1. Kokillengießmaschine mit einem durch eine Traverse (28) und zwei von dieser vorspringende Arme (30) gebildeten Kokillenhalter (24), der um eine in der Teilungsebene der Kokille rechtwinklig durch die Mitte der Traverse verlaufende Drehachse (26) drehbar und um eine rechtwinklig zu der Drehachse verlaufende Kippachse (18) abschwenkbar ist/ und mit zwei an den freien Enden der Arme montierten, aufeinander zu und voneinander weg bewegbaren und um rechtwinklig au den Armen und der Traverse verlaufende Achsen (42) schwenkbaren Aufspannplatten
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TERMEER-MaLLER^O1TIOINMEISTER
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(38) für die Kokillenhälften, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (30) in Bezug auf die Traverse (28) aufeinander zu und voneinander weg schwenkbar sind und jeweils mit einem von der Aufspannplatte (38) vorspringenden Ansatz (44) und einem lösbar mit dem Ansatz und der Traverse verbundenen Lenker (46) ein Paralle-
, logrammgestange bilden.
2. Kokillengießmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e -
kennzeichnet, daß an den Armen (30) angreifende Hydraulikzylinder (50) zum Schwenken dieser Arme an den freien Enden der Traverse (28) abgestützt sind.
3. Kokillengießmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (46) an ihrem
der Traverse (28) zugewandten Ende L-förmig abgewinkelt und jeweils an einen um die Schwenkachse (36) des zugehörigen Armes (30) schwenkbaren und in einer Stellung parallel zur Längsachse der Traverse (28) an der Traverse ί 20 arretierbaren Hebel (48) angelenkt sind.
4. Kokillengießmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (2 8) aus der waagerechten Stellung heraus um wenigstens 90° in beide Richtungen um die Drehachse (26) drehbar ist.
5. Kokillengießmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (2 8) an einem Lagerblock (20) gelagert ist, der seinerseits um die unterhalb der Drehachse (26) verlaufend" Kippachse (18)
schwenkbar auf einem Fuß (14) montiert ist. ι
6. Kokillengießmaschine nach Anspruch S, dadurch g e kennzeichnet/ daß der Kokillenhälter (24) we-
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nigstens einen senkrecht zu den Armen (30) von der Traverse
(28) vorspringenden/ L-förmigen Kernzugarm aufweist, an
dem eine Kernzugvörrichtüng (54,56) montiert ist.
7* Kokillengießmaschine nach Anspruch 6, dadurch ge- ι,
i{ kennzeichnet, daß der Fuß (14) brückenförmig I
ausgebildet Und derart dimensioniert ist, daß der Kern- |
zugarm (52) beim Schwenken des Kokillenhalters (24) um |
die Kippachse in den Fuß (14) eintritt. ψ 10
DE19858516333 1985-06-04 1985-06-04 Kokillengießmaschine Expired DE8516333U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0909599A1 (de) * 1997-10-17 1999-04-21 Wilhelm Hedrich Vakuumanlagen GmbH &amp; Co.KG Formschliessmaschine
DE102010008699A1 (de) * 2010-02-19 2011-08-25 Vogel Moulds And Machines Ag Formschließmaschine

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