DE8513456U1

DE8513456U1 - Sitzmöbel

Info

Publication number: DE8513456U1
Application number: DE19858513456
Authority: DE
Original assignee: Hodry Metallwarenfabrik R Hoppe & Co Kg Wien At GmbH
Current assignee: Hodry Metallwarenfabrik R Hoppe & Co Kg Wien At GmbH
Priority date: 1985-05-07
Filing date: 1985-05-07
Publication date: 1985-06-27

Description

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ϊ · Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzmöbel, bei dem Sitzteil und

# Riicktnteil in einem Höbe!gestell angeordnet und mittels eines Beschlages

„ schv/enkbar miteinander verbunden sind sowie der Rückenteil in zwei Stellungen

mit verschiedener Neigung festlegbar ist.

^; 5 Derartige Sitzmöbel werden insbesondere als Ruhesessel, z. B. beim

] Fernsehen verv/endet. Bei bekannten Sitzmöbeln dieser Art ist zur Verstellung

I ties Rückenteiles ein verhältnismäßig komplizierter Beschlag erforderlich,

^!| wobei meist auch eine Fußauflage vorgesehen ist, die mittels des gleichen

I Beschlages betätigt werden kann.

J 10 Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Sitzmöbel zu schaffen,

|^: bei dem mittels eines sehr einfachen Beschlages der Rückenteil verschv/enkbar

ä ist, wobei gleichzeitig mit der Verstellung des Rückenteiles in eine nach

>: hinten geneigte Lage der Sitzteil nach vorne bewegbar sein soll.

" Erreicht wird dies, ausgehend von einem Sitzmöbel der eingangs genannten

/ 15 Art dadurch, daß an beiden Seiten des Möbel gestell es je ein Lenker schwenkbar

,« gelagert ist, dessen der Lagerstelle am Möbel gestell abgekehrtes Ende am

£ Sitzteil bzw. Rückenteil angreift, und daß der Sitzteil verschiebbar im

Ϊ Möbel gestell geführt ist. Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Möbel

:s v/erden beim Vorziehen des Sitzteiles die Lenker verschwenkt und gleichzeitig

<fj, 20 der Rückenteil geneigt. Der konstruktive Aufwand hiefür ist verhältnismäßig

I klein und es wird trotzdem eine bequeme Sitzstellung erreicht. Dadurch, daß

1 der Sitztei 1 nach vorne zu verschieben ist, wird an der Rückseite des Möbels

I kein Platz für das Neigen des Rückenteiles benötigt, sodaß die Tiefe eines

-* erfindungsgemäßen Möbels relativ klein gehalten werden kann.

■'- 25 Eine leichte Betätigung eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels wird er-

' reichts went- zur Führung des Sitzteiles im Möbelgestell Rollen gelagert sind und zur Festlegung des Sitzteiles und Rückenteiles in einer ihrer beiden Stellungen am Sitzteil mit den Rollen zusammenwirkende Anschläge angeordnet

:. sind. Solche Anschläge sind äußerst einfach und sichern trotzdem vnrkunysvoll

1 30 diese eine Stellung des Möbels.

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Bei einer vorteilhaften Äüsführiingsforni der EffindUflg sind am Rückenteil seitlich Gleitschienen angeordnet* in die am Möbelgesteil befestigte Führuncjsstücke eingreifen» wobei zur Festlegung von Sitzteil und Rückenteil in der zv/eiten Stellung am Möbeigestell mit dem Rückenteil zusammenwirkende Anschläge angeordnet sind. Auch hier sind demnach bloß einfache Anschläge zur Festlegung der zweiten Lage erforderlich.

Grundsätzlich könnten die Lenker am Sitzteil oder am Rückenteil

angeordnet sein. Eine einfache Fertigung des gesamten Beschlages wird erreicht, wenn, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, jeder Lenker an dem den Sitzteil und Rückenteil schwenkbar miteinander verbindenden Beschlag angreift.

Machstehend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 ein Sitzmöbel in der normalen Sitzstellung und Fig. 2 stellt dieses Möbel in der Ruhestellung dar. Eine Seitenwand des Möbelgestelles ist dabei abgenommen.

Gemäß den Zeichnungen ist in einem Möbelgestell 1 ein Sitzteil 2 und ein

Rückenteil 3 angeordnet, wobei beide Teile 2 und 3 mittels Beschlagen 4 mit einer Achse 5 schwenkbar miteinander verbunden sind. An beiden Seiten des Möbel gestell es ] ist je ein Lenker 6 um eine Achse 7 schwenkbar gelagert. Das der Achse 7 abgekehrte Ende des Lenkers 6 ist bei 8 am Beschlag 4 angelenkt.

Der Sitzteil 2 ruht an seinem vorderen Ende auf Rollen 9 auf und besitzt Anschläge 10, die in der in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung an den Rollen 9 anliegen.

Der Rückenteil 3 ist beidseitig mit je einer Gleitschiene Π versehen, in die je ein Gleitstück 12 eingreift, das am Möbelgestell 1 befestigt ist. Überdies sind im Möbelgestell 1 Anschläge 13 befestigt, gegen den sich der Rückenteil 3 in der in Fig. 1 gezeigten Sitzstellung legt.

Soll das in den Zeichnungen dargestellte Möbel aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung in die Stellung nach Fig. 2 gebracht werden, braucht der Sitzteil 2 bloß nach vorne gezogen werden, wobei die Lenker 6 im Uhrzeigersinn schwenken und gleichzeitig der Rü'ckenteil 3 in seine nach hinten geneigte Lage gebracht wird. Die Gleitstücke 12 gelangen dabei in den Bereich des oberen Endes der Gläitschienen 11. Sobald die Anschläge 10 an den Rollen 9 anliegen, ist eine stabile Lage des Sitzmöbels erreicht^ ein Zurückgleiten mit einer darauf sitzenden Pers.on ist deshalb nicht möglich^ weil zufolge der Lenker 6 damit ein Anheben des Sitzteiles 2 verbunden wäre.

Ebenso ist aber die in Fig. 1 dargestellte Stellung eine stabile Lage, weil der Rückenteil 3 einerseits an den Anschlägen 13 anliegt, anderseits bei einer Verschiebung wieder ein Anheben des Sitzteiles zwangsläufig erforderlich ist.

Im Rahmen der Erfindung sind Abänderungen möglich. So könnten statt der Anschläge 10 und 13 Anschläge 14 und 15 vorgesehen sein, wie sie strichliert in den Zeichnungen eingetragen sind und die Schwenkbewegung der Lenker 6 begrenzen.

Claims

Schutzansprüche

1. Sitzmöbel, bei dem Sitzteil und Rückenteil in einem Möbelgestell

angeordnet und mittels eines Beschlages schwenkbar miteinander verbunden sind sowie der Rückenteil in zwei Stellungen mit verschiedener Neigung

j festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daS an beiden Seiten des Möbelj 5 gestelles (1) je ein Lenker (6) schwenkbar gelagert ist, dessen der Lageri stelle (7) am Möbel gestell (1) abgekehrtes Ende am Sitzteil (2) bzw. I Rückenteil (3) angreift, und daß der Sitzteil (2) verschiebbar im Möbel- ! gestell (1) geführt ist.

i 2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung

10 des Sitzteiles (2) im Möbelgestell (1) Rollen (9> gelagert sind und daß zur Festlegung des Sitzteiles (2) und Rückenteiles (3) in einer ihrer beiden Stellungen am Sitzteil (2) mit den Rollen (9) zusammenwirkende

Anschläge (10) angeordnet sind.

3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß j 15 am Rückenteil (3) seitlich Gleitschienen (11) angeordnet sind, in die [ am Möbelgestell (1) befestigte Führungsstücke (12) eingreifen, und daß j zur Festlegung von Sitzteil (2) und Rückenteil (3) in der zweiten Stellung I am Möbelgestell (1) mit dem Rückenteil zusammenwirkende Anschläge (13) [ angeordnet sind.

; ²⁰ 4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lenker (6) an dem den Sitzteil (2) und Rückenteil (3) schwenkbar miteinander verbundenen Beschlag (4) angreift.

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