DE8513230U1

DE8513230U1 - Schwenkbeschlag für Möbel

Info

Publication number: DE8513230U1
Application number: DE19858513230
Authority: DE
Original assignee: Franke & Co KG Metall- und Kunststoffverarbeitung 7466 Weilstetten De GmbH
Current assignee: Franke & Co KG Metall- und Kunststoffverarbeitung 7466 Weilstetten De GmbH
Priority date: 1985-05-04
Filing date: 1985-05-04
Publication date: 1985-06-27
Also published as: CH668893A5

Description

• · 4 * * »ff·* · 4 * 4 ) 4

lit »·« ··«

• ·ίί·ίϊ· · tit* · t

«4 t ft·»· ■····

6/3

Franke GmbH & Co. KG Metall- und Kunststoffverarbeitung,

7466 Weilstetten

Schwenkbeschlag für Möbel

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Schwenkbeschlag für Möbel mit verschwenkbaren Teilen, insbesondere für Betten, Liegen od.dgl., bestehend aus einer an einem ortsfesten Möbelteil festlegbaren und mit Rasten versehenen Grundschiene, einem damit über einen Gelenkbolzen gelenkig verbundenen und an einem verschwenkbaren f ' Möbelteil festlegbaren Schwenkhebel sowie einem Stützhebel, der einerseits gelenkig am Schwenkhebel angeschlossen und andererseits längs der Grundschiene verschiebbar geführt ist, wobei am geführten Ende des Stützhebels ein Führungsstift angebracht ist, welcher in einer Schwenkrichtung des Schwenkhebels (Hochschwenkung} den Stützhebel im Bereich· der Rasten und während der entgegengesetzten Schwenkrichtung außerhalb der Rasten führt.

Schwenkbeschläge der gattungsgemäßen Art sind an sich bekannt.

a^^i·^

Franke

Bei den vorbekannten Schwenkbeschlägen wird zur Führung des Stützhebels ein längs der Gründschiene verschiebbar geführtes und mit einer Führungskulisse versehenes Führungsteil verwendet.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwenkbeschlag der gattungsgemäßen Art dahingehend zu vereinfachen, daß zur Führung des Stützhebel's zusätzliche Bauteile nicht benötigt werden.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Grundschiene aus einer im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Profilschiene besteht, die im Bereich ihres Mittelsteges mit eingeprägten oder ausgestanzten Rasten versehen und im Bereich ihrer Seitenstege mit einander gegenüberliegenden und parallel zueinander verlaufenden, eingeprägten Führungsstegen versehen ist,

und daß der Stützhebel bei nahezu in Strecklage hochgeschwenktem Schwenkhebel rückseitig an dem Gelenkbolzen /*\ abgestützt ist und daß in dieser Lage der Führungsstift, dessen Länge größer ist als der lichte Abstand der Führungsstege zueinander, im Endbereijh der eingeprägten Führungsstege liegt.

Durch eine derartige Konstruktion kann auf ein separates Führungsteil für den Stützhebel mit seinem Führungsstift verzichtet werden, da diese Funktion durch die eingeprägten Führungsstege übernommen wird„ Das Umschalten des Stützhebels in die Führungsebene, in der sich der Stützhebel außerhalb des Wirkungsbereiches der Rasten befindet, erfolgt durch einfaches vollständiges Hochschwenken des Schwenkhebels bis in seine nahezu gestreck-

Pranke

te Lage gegenüber der Grundschiene, da sich in dieset Lage der Stützhebel am Gelenkbolzen abstützt und durch geringen Druck auf den Schwenkhebel der Führungsstift des Stützhebels zwischen den Endbereichen der Führungsstege in die obere Führungsebene gedrückt wird. Wird
nun der Schwenkhebel aus dieser Stellung heraus zurückgeschwenkt, so gleitet der Stützhebel mit seinem
vJ Führungsstift auf der Oberseite der Führungsstege, so daß ein Einrasten des Stützhebels in die Rasten der

Führungsschiene vermieden ist. Überschreitet der Führungsstift das vordere Ende der Führungsstege, so
fällt er durch sein Eigengewicht wieder in die Stützposition, das heißt, der Führungsstift befindet sich
nun unterhalb der Führungsstege, so daß der Stützhebel bei jeder möglichen Schwenkstellung des Schwenkhebels in eine der Rasten der Grundschiene eingreifen kann.

Weitere Merkmale der Neuerung sind Gegenstand von Unteransprüchen .

^ In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungs-

beispiel der Neuerung dargestellt, welches im folgenden näher beschrieben wird.
Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines neuerungsgemäßen
Schwenkbeschlages,

; 25 Fig. 2 eine Teilansicht des Schwenkbeschlages gemäß

Fig. 1 im Gelenkbereich, teilweise im Schnitt dargestellt,

Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung in einer anderen Stellung des Stützhebels,

Franke

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 2.

i,fj. s^\ Der in Fig. 1 vollständig dargestellte Schwenkbeschlag

||s für Möbel ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 verseil

ii ⁵ hen. Dieser Schwenkbeschlag besteht im wesentlichen aus

I' einer an einem ortsfesten Möbelteil festlegbaren GruncJ- k schiene 11, einem damit über einen Gelenkbölzen 12 gell lenkig verbundenen Schwenkhebel 13, der seinerseits an \ einem verschwenkbaren Möbelteil festlegbar ist, sowie I ¹'0 einem Stützhcbel 14, der an einem Ende gelenkig am

Schwenkhebel 13 angeschlossen und im Bereich seines

\ anderen Endes längs der Grundschiene 11 geführt ist. ΐ.

|s Der Stützhebel 14 ist in seinem geführten Bereich mit

Iv einem Führungsstift 15 ausgestattet.

I· 15 Die Grundschiene 11 besteht aus einer im Querschnitt im

|: wesentlichen U-förmigen Profilschiene, was Fig. -4 sehr

5 anschaulich zeigt. Im Bereich ihres Mittelsteges ist

j diese U-förmig profilierte Grundschiene 11 mit einge-

§t ί prägten Rasten 16 versehen. Statt eingeprägter Rasten

% 20 16 könnten im Bereich des Mittelsteges der Grundschiene

J 11 auch Rasten durch Ausstanzungen gebildet sein.

I Fig. 1 zeigt, daß sich der Stützhebel 14 innerhalb eines

S bestimmten Schwenkbereiches des Schwenkhebels 13 in einer

I der Rasten 16 abstützt und somit die zwischen Grund-

i 25 schiene 11 und Schwenkhebel 13 eingenommene Winkellage

S fixiert.

Franke

Die Fig. 1 bis 4 zeigen außerdem deutlich, daß die
Grundschiene 11 im Bereich ihrer Seitenstege mit eingeprägten Führungsstegen 17 versehen ist, wobei die
Führungsstege 17 parallel zueinander verlaufen und
einander gegenüberliegen.

, Wie insbesondere Fig. 4 deutlich zeigt, ist die Länge

des Führungsstiftes 15 des Stützhebels 14 größer als
der lichte Abstand der Führungsstege 17 zueinander.

Die Fig. 2 veranschaulicht, daß bei nahezu in Streck- |i

lage verschwenktem Schwenkhebel 13 der Stützhebel 14 |

rückseitig am Gelenkbolzen 12 abgestützt ist. j

Weiterhin zeigt Fig. 2 sehr anschaulich, daß sich in

dieser Lage der Führungsstift 15 im hinteren Endbereich g

der beiden eingeprägten Führungsstege 17 befindet. !

ν Dabei liegt der Führungsstift 15 noch in dem Bereich g

Γ zwischen den beiden Führungsstegen 17 und den Rasten §

16. f

Ein weiterer Druck auf den Schwenkhebel 13 im Sinne

eines weiteren Schwenkens in seine Strecklage, bezogen < :

auf die Grundschiene 11, führt nun dazu, daß der Fun-* f rungsstift 15 zwischen den beiden Führungsstegen 17 \

nach oben gedruckt wird, wobei die beiden Seitenstege \ der Grundschiene 11 etwas auseinandergedrückt werden. | Fig. 3 zeigt diejenige Lage, die der FühliUngssfcift 15

nunmehr einnimmt, es wird deutlich, daß sich jetzt der
Führungsstift 15 in dem oberhalb der¹ Rasten 16 liegenden Bereich deii Führungsstege 17 befindet.

• ι · · r ft ** + r ere» ι · * ft·· ■··

I · ft · ■ β»-·¹» β S · ■

Franke

Wird nun der Schwenkhebel 13 wieder in Richtung der Grundschiene 11 zurückgeschwenkt, so gleitet der Führungsstift 15 auf der Oberseite der Führungsstege 17 entlang, das heißt, der Stützhebel 14 befindet sich außerhalb des Wirkungsbereiches der Rasten 16_f so daß der Schwenkhebel 13 behinderungsfrei bis an die Grundschiene 11 herangeklappt werden kann. Im nahezu zusammengeklappten Zustand fällt der·Stützhebel 14 durch sein Eigengewicht wieder in denjenigen Bereich, in dem seine Spitze in eine der Rasten 16 eingreifen kann, sobald der Schwenkhebel 13 um einen vorbestimmten Winkelbetrag aufgeschwenkt wurde.

Um zu verhindern, daß der Stützhebel 14 aus der Grundschiene 11 herausgedrückt werden kann, ist die Grundschiene 11 im Bereich ihrer Seitenstege mit einander zugewandten, nach innen gerichteten Randstegen 18 versehen, was insbesondere Fig. 4 deutlich macht.

Aus den Fig. 2 und 3 geht deutlich hervor, daß der Schwenkhebel mit einer ausgestanzten Federzunge 19 versehen ist, welche bei maximaler VerSchwenkposition des Schwenkhebels 13 an der Rückseite des Stützhebels 14 anliegt. Diese Federzunge 19 wird beim Durchdrücken des Führungsstiftes 15 zwischen den Führungsstegen 17 gespannt, so daß der Stützhebel 14 in dem Augenblick, in dem der Führungsstift 15 sich oberhalb der beiden Führungsstege 17 befindet, der Stützhebel 14 vom Gelenkbolzen 12 abhebt und nach oben gedruckt wird. Durch diese Unterstützung der Kraft der Federzunge 19 iöifc auf jeden Fall sichergestellt, daß beim Zurück-

• I III! I I · *·· · ·

Franke

schwenken des Schwenkhebels 13 aus der Position gemäß Fig. 3 der Führungsstift 15 im Bereich oberhalb der Führungsstege 17 gehalten ist. Ein Verklemmen
oder Verkanten des Führungsstiftes 15 gegenüber den Fufrcungsstegen 17 ist also verhindert.

i O

\ O

Franke

Bezugsζeichenliste

10	Schwenkbeschlag
11	Grundschiene
12	Gelenkbolzen
13	Schwenkhebel
14	Stützhebel
15	Führungsstift
16	Raste
17	Führungssteg
18	Randsteg
19	Federzunge

Claims

η ι ·»«#«"*·· ψ· m β r ■ ti ··· · * ■ • ··· · · t <■ · c t t ι a · Franke Schutzansprüche

1. Schwenkbeschlag für Möbel mit verschwenkbaren Teilen, inabesondere für Betten, Liegen od.dgl., bestehend aus einer an einem ortsfesten Möbelteil festlegbaren

--,. und mit Rasten versehenen Grundschiene, einem damit über einen Gelenkbolzen gelenkig verbundenen und an einem verschwenkbaren Möbelteil festlegJbaren Schwenkhebel sowie einem Stützhebel, der einerseits gelenkig am Schwenkhebel angeschlossen und andererseits längs der Grundschiene verschiebbar geführt ist, wobei am geführten Ende des Stützhebels ein Führungsstift angebracht ist, welcher in einer Schwenkrichtung des Schwenkhebels (Hochschwenkung) den Stützhebel im Bereich der Rasten und während der entgegengesetzten Schwenkrichtung außerhalb der Rasten führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschiene (11) aus einer im Querschnitt im wesent-

f liehen U-förmigen Profilschiene besteht, die im Bereich

ihres Mittelsteges mit eingeprägten oder ausgestanzten Rasten (16) versehen und im Bereich ihrer Seitenstege mit einander gegenüberliegenden und parallel zueinander verlaufenden, eingeprägten Führungsstegen (17) versehen ist, und daß der Stützhebel (14) bei nahezu in Strecklage hochgeschwenktem Schwenkhebel (13) rückseitig an dem Gelenkbolzen (12) abgestützt ist und daß in dieser Lage der Führungsstift (15), dessen Länge größer ist als der lichte Abstand der Führungsstege (17) zueinander, im Endbereich der eingeprägten Führungsstege (17) liegt.

4 4 44 t M t * ·

• t * ti * *

em ■ r · r ·· ·· · re rrr«

Franke

-:

2. Schwenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (13) mit einer ausgestanzten Federzunge (19) versehen ist, die bei nahezu in / Strecklage hochgeschwenktem Schv/enkhebel rückseitig

⁵* an dem Stützhebel (14) unter Vorspannung anlieg':.

-N

3. Schwenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- :; kennzeichnet,- daß die Grundschiene (11) an den freien

Enden ihrer Seitenstege mit einander zugewandten, nach innen ragenden Randstegen (18) versehen ist.

i * i ii itit I»