DE8513008U1 - Druckausgleichventil - Google Patents
DruckausgleichventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/18—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on either side
- F16K17/19—Equalising valves predominantly for tanks
- F16K17/196—Equalising valves predominantly for tanks spring-loaded
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- 5 Beschreibungi
Die Erfindung geht aus von einem Druckausgleichsven-;
til mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Ein bekanntes Druckausgleichsventil
in dieser Bauart hat ein Gehäuse aus einem zylindriseilen Rührstock, dessen eines Ende zum Anschluß an
einen Behälter dient, in welchem ein Druckausgleich herbeigeführt werden soll, und dessen anderes Ende
durch eine Kappe verschlossen ist. Koaxial in dem Gehäuse ist eine Führungsstange angeordnet, auf weleher
zwei scheibenförmige Ventilteller verschiebbar angeordnet sind. Der obere Ventilteller wird durch
eine die Führungsstange umgebende Druckfeder, deren Widerlager durch die Haube gebildet ist, gegen einen
Ventilsitz gedrückt, welcher mit nach oben weisender Sitzfläche an der Innenseite des zylindrischen Mantels
des Venti!gehäuses angeordnet ist. Der untere Ventilteller wird durch eine weitere, die Führungsstange umgebende Druckfeder, welche ihr Widerlager
an einer am unteren Ende der Führungsstange befestigten Druckscheibe findet, gegen den oberen Ventilteller
gedrückt, an dessen Unterseite sich der zum unteren Ventilteller gehörende Ventilsitz befindet. Der
Durchmesser des unteren Ventiltellers ist kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses. Wenn der untere
Ventilteller am oberen Ventilteller anliegt, verschließt er einen oder mehrere Durchgänge, welche im
oberen Ventilteller angeordnet sind. Oberhalb des gehäusefesten Ventilsitzes befindet sich in der Gehäusewand
wenigstens eine weitere Öffnung.
Das bekannte Druckausgleichventil arbeitet wie falgt:
Wenn der Druck auf der Unterseite der Ventilteller
S- β d fr t ΐ
geringer ist als" auf der Oberseite der Ventilteller,
dann wird der obere Ventilteller verstärkt auf den gehäusefesten Ventilsitz gepresst, der untere Ventilteller
jedoch gegen Federkraft von seinem Sitz
am oberen Ventilteller entfernt, sodaß die darin vorgesehenen Durchgänge geöffnet werden und durch
die oberhalb des gehäusefesten Ventilsitzes liegende öffnung Luft in das Ventil einströmen und aus der
unten liegenden öffnung wieder austreten kann in den angeschlossenen Behälter (der Behälter wird belüftet).
Ist hingegen der Druck an der Unterseite der Ventilteller größer als an der Oberseite, dann werden beide Ventilteller gegen die Rückstellkraft der oberen
Druckfeder angehoben und das Ventil kann von unten nach oben durchströmt werden (der Behälter wird entlüftet)
.
In vielen Anwendungsfällen, insbesondere bei Anwendüngen
in der Lebensmittelindustrie, wird verlangt, daß beim Belüften eines Behälters nur gefilterte;
insbesondere sterile Luft in den Behälter eindringen darf, Bei Druckausgleichsventilen, die nur zum Belüften
eines Behälters dienen, ist es deshalb bekannt, die Luftansaugöffnung des Ventilgehäuses mit einem
Filter zu verschließen. Bei einem doppelt wirk-enden,
sowohl zum Be- wie auch zum Entlüften dienenden Druckausgleichsventil, wie es vorstehend beschrieben wurde,
wäre eine Filterung der angesaugten Luft nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand möglich, weil das
J Filter gleichzeitig so dimensioniert sein muß, daß
es auch der* bei Ansprechen des Druckausgleichsventils
auf Überdruck auftretenden Luftstrom verkraften können muß; die Absicherung gegen überdruck erfolgt aber
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üblicherweise bei einer erheblich höheren Druckschwelle als die Absicherung gegen Unterdruck. In
der Praxis werden deshalb in den Fällen, in denen ein Behälter nur mit gefilterter Luft belüftet wero
den darf, für Überdruck und Unterdruck stets gesonderte Ausgleichsventile verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein doppelt wirkendes Druckausgleichsventil der eingangs genannten
Art zu schaffen, welches bei verhältnismäßig geringem konstruktivem Aufwand das Belüften eines Behälters
mit gefilterter Luft erlaubt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Druckausgleichsventil
mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Druckausgleichsventil kennzeichnet
sich wesentlich dadurch, daß beim Belüften die Luft durch eine andere Öffnung in das Ventil eintritt
als sie beim Entlüften aus dem Ventil austritt. Dadurch ist es möglich, die dem Belüften dienende Gehäuseöffnung
durch ein Filter zu verschließen, bei dessen Auswahl und Bemessung keine Rücksicht auf
den Entlüftungsvorgang genommen werden muß; vielmehr kann das Filter ausschließlich auf den Belüftungsvorgang,
für den es bestimmt ist, optimiert werden. Den zusätzlich benötigten Durchgang durch die Gehäusewand
kann man ohne großen Aufwand dadurch verwirklichen* daß man ihn im Bereich des gehäusefesten Ventilsitzes
vorsieht, der zu diesem Zweck eine hinreichende Ausdehnung haben muß, und natürlich muß auch
die zugehörige Dichtfläche des ersten Schließkörpers
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eine entsprechende Ausdehnung haben, um in Schließstellung des Ventils den zusätzlichen' Durchgang überdecken
zu können.
Eine weitere, auf demselben Lösungsprinzip beruhende Lösung der gestellten Aufgabe ist Gegenstand des nebengeordneten
Anspruchs 2. Diese Lösung unterscheidet sich von der im Anspruch 1 angegebenen Lösung
nur darin, daß der erste Schließkörper des Vontils und der gehäusefeste Ventilsitz nach Art eines Doppelsitzventiles
zusammenarbeiten, wobei der zusätzliche Durchgang nun nicht in einer der beiden gehäusefesten
Sitzflächen die Gehäusewand durchquert, sondern im Raum zwischen diesen beiden Sitzflächen.
Auch bei dem Druckausgleichsventil gemäß Anspruch 2 benötigt man für den gehäusefesten Doppelsitz eine
entsprechende Ausdehnung, welche die Anordnung des zusätzlichen Durchganges zwischen den beiden Sitzflächen
ermöglicht. Bei beiden Lösungsvarianten bereitet dieses aber keine Schwierigkeit, weil es sich
um den gehäusefesten Ventilsitz handelt, den man mit nahezu beliebiger Ausdehnung in Achsrichtung unmittelbar
auf der Innenseite der Gehäusewandung ausbilden kann, vorzugsweise unter Ausbildung einer zylindrischen
Sitzfläche, welche mit einer entsprechend zylindrischen Dichtfläche des ersten Schließkörpers
zusammenarbeitet. Zur Bestimmung der Endlage des ersten Schließkörpers sieht man am besten in an sich
bekannter Weise einen gehäusefesten Anschlag für den ersten Schließkörper vor. Vorzugsweise bildet man
diesen Anschlag als zusätzliche Sitzfläche aus, welche mit einer dazu passend ausgebildeten Dichtfläche
des Schließkörpers zusammenarbeitet; vorzugsweise ist
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diese zusätzliche Sitzfläche eine sich unmittelbar an die zylindrische Sitzfläche anschließende konische
Sitzfläche, welche mit einer umgekehrt konischen Dichtfläche des ursten Schließgliedes zusammenarbeitet,
welche sich unmittelbar an deren zylindrische Dichtfläche anschließt. Sofern es sich
nicht um die Ausführungsform des Druckausgleichsventils handelt, welcheseinen gehäusefesten Doppelsitz
für den ersten Schließkörper aufweist, sieht man den
zusätzlichen Durchgang zweckmäßigerweise im Bereich der zylindrischen Sitzfläche vor.
Während bei dem gattungsbildenden Druckausgleichsventil
die beiden Ventilteller auf einer gemeinsamen, koaxialen, gehäusefesten Stange geführt sind,
wird bei dem erfindungsgemäßen Druckausgleichsventil der erste Schließkörper vorzugsweise durch die Gehäusewand
selbst, nämlich durch einen zylindrischen Gehäuseabschnitt geführt, und der zweite Schließkörper
besitzt vorzugsweise eine koaxial verlaufende Führungsstange, welche in einer dazu passenden Buchse geführt ist, welche am ersten Schließkörper befestigt
ist. Bei einem derartigen Aufbau ist eine gehäusefeste Führungsstange nicht erforderlich und dadurch der
Gehäuseaufbau vereinfacht.
Bei dem gattungsbildenden Druckausgleichsventil stützen
sich die Druckfedern, welche auf die beiden Ventilteller einwirken, beide an Teilen des Gehäuses ab,
wodurch die Federn auf gegenüberliegenden Seiten der
Ventilteller liegen, weil sieh diese beim öffnen in entgegengesetzte Richtungen bewegen. In Weiterbildung
des erfindungsgemäßen Ventils wird hingegen vorgeschlagen,
den ersten Schließkörper durch eine Feder
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zu beaufschlagen, welche sich am Ventilgehäuse abstützt/ die zweite Feder, welche den zweiten Schließkörper
beaufschlagt, soll sich hingegen nicht am Gehäuse, sondern an einem mit dem ersten Schließkörper
mitbewegten Widerlager abstützen, wodurch es möglich wird, beide Druckfedern auf derselben Seite der Ventilteller
anzuordnen.
Zwei Ausführungsbeispiele des neuen Druckausgleichs-1*0
ventils sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Figur 1 zeigt ein erstes Druckausgleichsventil zu·" Hälfte im Längsschnitt und
zur andern Hälfte in einer Seitenan
sicht, und
Figur 2 zeigt ein geringfügig abgewandeltes Druckausgleichsventil in einer Dar-2ID
stellung entsprechend Figur 1»
Gleiche oder einander entsprechende Teile sihd in den beiden Zeichnungen mit übereinstimmenden Bezugszahlen bezeichnet.
Das Gehäuse 1 des in Figur 1 dargestellten Druc-kausgleichventils
besteht aus einem zylindrischen Rohrstück
2, auf dessen oberes Ende ein koaxial verlaufender
Rohrstutzen 3 aufgeschraubt ist. Das untere
3$ Ende des Rohrstückes 2 ist mit einem Innengewinde 4
versehen, welches zum Anschluß an einen Behälter dient. Über die am unteren Ende des Rohrstückes 2
liegende öffnung 5 wird das Druckausgleichsventil
mit einem überdruck oder einem Unterdruck bti-
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Anschließend an das Innengewinde 4 ist im Rohrstück 2 ein erster Dichtsitz 6 ausgebildet, welcher eine
schräg nach oben weisende, konisch ausgebildete Sitzfläche 6a und eine daran nach oben anschließende zylindrische
Sitzfläche 6b aufweist. Im Bereich der zylindrischen Sitzfläche 6b befinden sich zwei einander
diametral gegenüberliegende Durchgänge 7 durch die Gehäusewand 8. Im Ventilgehäuse, nämlich im Rohrstück
2, ist ein erster Schließkörper 9 vorgesehen, welcher eine zur konischen Sitzfläche 6a passende,
umgekehrt konische Dichtfläche 9a, in welche ein O-Ring 10 eingelassen ist, und eine an diese anschließende
zylindrische Dichtfläche 9b, in welche ein zweiter O-Ring 11 eingelassen ist, hat. Von oben
her steht der erste Schließkörper 12 unter der Einwirkung einer koaxial angeordneten Druckfeder 12,
deren oberes Widerlager durch eine Schulter 3a des Rohrstutzens 3 gebildet ist.
An einer etwas näher zur Achse des Druckausgleichventils gelegenen Stelle ist an der Unterseite des
ersten Schließkörpers ein zweiter Ventilsitz 13 ausgebildet, welcher im dargestellten Ausführungsbeispiel
eine konische, schräg nach unten gegen d-ie Achse und die untere öffnung 5 des Druckausgleichventils
gerichtete Sitzfläche hat. Radial einwärts vom Ventilsitz 13 gelegen ist im ersten Schließkörper 9 wenigstens
ein achsparalleler Durchgang 14 vorgesehen.
Im Gehäuse 1 ist in koaxialer Anordnung noch ein zweiter Schließkörper 15 in Gestalt eines Tellers
vorgesehen, welcher eine koaxial verlaufende, sich
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- 12 -
vom Teller 15 nach oben erstreckende Führungsstange 15a hat, die durch eine im ersten Schließkörper 9
gebildete zentrale Führungsbuchse 16 hindurchgeführt ist. Dieser zweite Schließkörper hat eine zum Ventilsitz
13 passende, umgekehrt konische Dichtfläche 15b, in welche ein O-Ring 17 eingelassen ist. Der obere
Abschnitt der Fübrungsstange 15a ist mit einem Aussengewinde versehen, auf welches eine Mutter 18 aufgedreht
ist, welche als Widerlager für eine die Führungsstange 15a umgebende Druckfeder 19 dient, deren
zweites Widerlager durch das obere Ende der Führungsbuchse 16 des ersten Sc hließkörpers gebildet wird.
Die Druckfeder 19 drückt den zweiten Schließkörper 15 gegen seinen Sitz 13 am ersten Schließkörper.
15
Wenn der Druck auf der Unterseite der beiden Schließkörper 9 und 15 größer ist als auf ihrer Oberseite,
dann werden die beiden Schließkörper 15 und 9 gemeinsam angehoben, und bei dieser Hubbewegung wird der
äußere Schließkörper 9 durch die zylindrische Gehäusewand 8 geführt und öffnet den seitlichen Durchgang
7 in dieser Gehäusewand, durch welche ein Druckausgleich stattfindet. Nach erfolgtem Druckausgleich
werden die beiden Schließkörper 9 und 15 durch die Druckfeder 12 in ihre Ausgangslage zurückgestellt.
Wenn der Druck an der Unterseite der beiden Schließkörper 9 und 15 geringer ist als an ihrer Oberseite,
dann wird nach überwinden der Schließkraft der Druckfeder 19 der kleinere, zweite Schließkö^per 15 nach
unten bewegt und es kann durch Einströmen von Luft in die obere Gehäuseöffnung 20 ein Druckausgleich
erfolgen. Um bei diesem Belufungsvorgang gefilterte Luft zuführen zu können, ist der Rohrstutzen 3 an
- 13 -
seinem oberen Ende mit einem Gewindeflansch 3b versehen,
auf welchen eine Filterhaube 21 aufschraubbar ist. Im Hinblick auf eine besonders wirksame Filterung
empfiehlt es sich, die Belüftungsöffnung 20 besonders groß zu wählen, d. h., man sieht sie zweckiiiäßinsrwsiss
ein oberen Ende des Gehäuses 1 vor- wq
noch nahezu der gesamte Gehäusequerschnitt für den Öffnungsquerschnitt zur Verfügung steht* Grundsätzlich
wäre es aber auch möglich, die Belüftungsöffnung seitlieh am Gehäuse vorzusehen.
Das in Figur 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von jenem in Figur 1 nur darin, daß
der erste Schließkörper 9 nicht zwei aneinander anschließende Dichtflächen hat; vielmehr sind diese
durch eine dazwischenliegende Ausnehmung 22 voneinander getrennt. Dem entsprechend sind am Gehäuse zwei
voneinander getrennte Sitzflächen 6a und 6b ausgebildet, zwischen denen die Durchgänge 7 liegen.
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Claims (7)
1. Druckausgleichventil mit einem Gehäuse, in welchem zwischen zwei öffnungen ein Durchgang gebildet
ist, in dem zwei koaxial angeordnete, koaxial verschiebbare, in entgegengesetzte Richtungen gegen die
Rückstellkraft von Federn öffnende Schließkörper vorgesehen sind,
von denen der erste wenigstens einen Durchgang aufweist und in Schließstellung einem gehäusefesten ersten
Ventilsitz anliegt,
und von denen der zweite ein Teller ist, der in Schließstellung einem am ersten Schließkörper ausgebildeten
zweiten Ventilsitz anliegt und dabei die im ersten SchiießköFper vorgesehenen Durchgänge versühließt,
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dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäusewand (8) wenigstens ein weiterer, den gehäusefesten Ventilsitz
(6) durchquerender Durchgang (7) vorgesehen ist, welchen der erste Schließkörper (9) in seiner
Schließstellung verschließt,
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und daß jene Gehäuseöffnung (20), durch welche beim
Belüften die Luft in das Gehäuse (1) eintritt, durch ein Filter (21) überdeckt ist.
2. Druckausgleichventil mit einem Gehäuse, in welchem zwischen zwei Öffnungen ein Durchgang gebildet
ist, in dem zwei koaxial angeordnete, koaxial verschiebbare, in entgegengesetzte Richtungen gegen
die Rückstellkraft von Federn öffnende Schließkörper vorgesehen sind,
20
von denen der erste wenigstens einen Durchgang aufweist und in Schließstellung einem gehäusefesten ersten
Ventilsitz anliegt,
und von denen der zweite ein Teller ist, der in Schließstellung einem am ersten Schließkörper ausgebildeten
zweiten Ventilsitz anliegt und dabei die im eisten Schließkörper vorgesehenen Durchgänge verschließt,
dadurch gekennzeichnet, daß der gehäusefeste Ventilsitz
(6) als Doppelsitz mit zwei zueinander parallelen, in Achsrichtung einen Abstand zwischen sich aufweisenden
Sitzflächen (6a, 6b) ausgebildet- ist,
daß wenigstens ein weiterer, die Gehäusewand (8) zwischen
diesen beiden Sitzflächen (6a» 6b) durchqueren-
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der Durchgang (7) vorgesehen ist* welchen der erste
Schließkörper (9) mit zwei dazu passenden Dichtflächen (9aj 9b) in seiner Schließstellung verschließt,
und daß jene Gehäuseöffnung (20), durch welche beim
Belüften die Luft in das Gehäuse (1) eintritt, durch ein Filter (21) überdeckt ist.
3. Druckausgleichventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schließgiied
(9) eine zylindrische Dichtfläche (9b) hat, die mit einer zylindrischen Sitzfläche (6b) des ersten
Ventilsitzes (6) zusammenarbeitet.
4. Druckausgleichventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schließglied (9) eine zylindrische Dichtfläche (9b) und eine
daran anschließende konische Dichtfläche (9a) hat, die mit einer zylindrischen Sitzfläche (6b) und einer
daran anschließenden, umgekehrt konischen Sitzfläche (6a) des ersten Ventilsitzes (6) zusammenarbeitet.
25
30
5. Druckausgleichventil nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der weitere
Durchgang (7) im Bereich der zylindrischen Sitzfläche (6b) befindet.
6. Druckausgleichventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Führen des ersten
Schließkörpers (9) ein zylindrischer Gehäuseabschnitt
(8) vorgesehen ist, und daß der zweite Schließkörper (15) eine koaxial verlaufende Führungsstange (15a)
hat, welche in einer dazu passenden, am ersten Schließkörper (9) befestigten Buchse (16) geführt ist.
JA
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7. Druckausgleichventil nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Schließkörper (9) durch eine Feder (12) gegen seliiert Ventilsitz (6)
gedruckt wird, welche ein gehä'usefestes Widerlager (3a; hat, und daß der zweite Schließkörper (15)
durch eine Feder (19) gegen seinen Ventilsitz (13)
gedrückt wird, v/eiche ein mit dem ersten SchÜeßkörper (9) mitbewegtes Widerlager (16) hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858513008 DE8513008U1 (de) | 1985-05-03 | 1985-05-03 | Druckausgleichventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858513008 DE8513008U1 (de) | 1985-05-03 | 1985-05-03 | Druckausgleichventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8513008U1 true DE8513008U1 (de) | 1985-08-29 |
Family
ID=6780616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858513008 Expired DE8513008U1 (de) | 1985-05-03 | 1985-05-03 | Druckausgleichventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8513008U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2609130A1 (fr) * | 1986-12-26 | 1988-07-01 | Applic Mach Motrices | Clapet d'ecretage double sens a ouverture rapide pour element de suspension hydropneumatique de vehicule, notamment vehicule lourd et dispositif d'amortissement et d'ecretage comprenant ce clapet |
-
1985
- 1985-05-03 DE DE19858513008 patent/DE8513008U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2609130A1 (fr) * | 1986-12-26 | 1988-07-01 | Applic Mach Motrices | Clapet d'ecretage double sens a ouverture rapide pour element de suspension hydropneumatique de vehicule, notamment vehicule lourd et dispositif d'amortissement et d'ecretage comprenant ce clapet |
EP0275730A1 (de) * | 1986-12-26 | 1988-07-27 | S.A.M.M.- Société d'Applications des Machines Motrices | Schnell öffnendes doppelt wirkendes Begrenzungsventil für das hydropneumatische Aufhängungselement eines Fahrzeuges, besonders eines Schwerfahrzeuges sowie Dämpfungs- und Begrenzungsvorrichtung, die dieses Ventil enthält |
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