DE8512878U1

DE8512878U1 - Kronenbohrer

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Publication number: DE8512878U1
Application number: DE19858512878
Authority: DE
Original assignee: LINDHORST JUERGEN 2000 HAMBURG DE; MOSER HANS-JUERGEN 2105 SEEVETAL DE
Current assignee: LINDHORST JUERGEN 2000 HAMBURG DE; MOSER HANS-JUERGEN 2105 SEEVETAL DE
Priority date: 1985-05-02
Filing date: 1985-05-02
Publication date: 1985-08-14

Description

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ι Anmelder: 1. Joachim Meißner,

'?. Uhlengrund 2, 2105 Seevetal 3

jl 2. Hans-Jürgen Moser,

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3. Jürgen Lindhorst,

Dweerblocken 70b, 200Θ . Hamburg 65

Kronenbohrer

Die Neuerung betrifft.einen Kronenbohrer, bestehend aus einem zylindrischen Hohlschaft mit einem Bohrende und aus einer Aufnahme, an deren einem Ende der Hohlschaft über eine lösbare Verbindung befestigt und deren anderes Ende zum Einspannen in einer Werkzeugmaschine ausgebildet ist.

Es sind Kronenbohrer der vorgenannten Art bekannt, die vorwiegend im Trockenbohrverfahren verwendet werden und bei denen der Hohlschaft und die Aufnahme aus einem einstückigen Bauteil bestehen. Da für verschieden tiefe Bohrlöcher entsprechend lange Hohlschäfte erforderlich sind, ist ein relativ teurer Bohrersatz bereitzuhalten, wexl jeder Bohrer eine eigene Aufnahme hat. Bei der Verwendung von Bohrern dieser Art besteht ein weiterer Nachteil darin, daß, wenn ein ent^ standener Bohrkern durchbricht, der i.ii Hohlschaft verbliebene Kernrest umständlich und zeitraubend zu entfernen ist.

Es sind ferner Kronenbohrer bekannt, bei denen der Hohlschaft mittels einer konischen Gewindeverbinduno mit der Aufnahme

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verbünden ist. Die Herstellung der entsprechenden Gewinde am Hohlschaft und an der Aufnahme dieser vorwiegend im Naßbohrverfahren eingesetzten Kronenbohrer bedingt beträchtliche Fertigungskosten und erfordert einen ziemlichen Zeitaufwand beim Ab- und Aufschrauben von Hohlschäften im Ausvrechselfalle/ wobei dies unter Umständen auch sehr kraftaufwendig sein kann, wenn sich der Hohlschaft beim Bohren aufgrund erhöhter Bohrwiderstände an der Aufnahme entsprechend festgesetzt hat.

Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Verbesserung eines Kronenbohrers der einleitend genannten Art, bei dem der Hohlschaft durch eine billig herstellbare Verbindung einfach und schnell mit der Aufnahme verbunden bzw. davon abgenommen werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe geht von dem angegebenen Kronenbohrer aus und kennzeichnet sich dadurch, daß die lösbare Verbindung nach Art einer Bajonettverbindung ausgebildet ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung besteht die Bajonettverbindung aus wenigstens zwei diametral am Befestigungsende des zylindrischen Hohlschaftes vorgesehenen Schlitzen und aus wenigstens zwei radialen Zapfen am Umfang des den Hohlschaft tragenden Endes der Aufnahme, wobei die Schlitze in dem Hohlschaft zunächst axial und dann im wesentlichen in ümfangsrichtung des Hohlschaftes verlaufen.

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Durch diese konstruktiv einfache Ausbildung der Verbindung zwischen dem Hohischaft und der Aufnahme ist eine mit geringen Fertigungskosten herzustellende sowie jederzeit einfach und schnell durchzuführende Montage bzw. Demontage des Hohlschaftes an bzw* von der Aufnahme möglich, wozu nur eine geringe Handhabungskraft erforderlich ist. Die schnelle Montage und Demontage von Hohlschaft und Aufnahme verringert die Rüst- bzw. Umrüstzeiten des neuerungsgemäßen Bohrwerkzeuges beträchtlich und steigert somit die Arbeitsleistung des Benutzers. Besonders vorteilhaft ist der neue Bohrer im Trockenbohrverfahren einzusetzen, da im Falle eines Kernbruchs die Entfernung von Kernresten problemlos ist, wenn das Arbeitsende des Hohlschaftes mit üblichen Schneideinsätzen bestückt sein sollte .

Die Neuerung ist nachstehend anhand eines in den anliegenden Zeichnungen dargetsellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 Das Ausführungsbeispiel in Ansicht, Figuren 2 und 3

die beiden Hauptbestandteile des Ausführungsbeispiels nach Figur 1 in Ansicht.

Nach Figur 1 besteht der Kronenbohrer aus einem zylindrischen Hohlschaft 1 und aus einer diesen Schaft tragenden Aufnahme

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Der Schaft .1 ist an seinem Arbeitsende mit den üblichen Schifteideinsätzen 3 bestückt und weist mehrere Wändungslöcher 4 zur Abführung von Bohrmehl -, Bohrklein oder dergleichen auf. Alternativ kann das Arbeitsende des Hohlschaftes anstelle der Einsätze 3 auch in Sägezahnform oder einer anderen spangebenden Form ausgebildet sein, um z.B. mildes Gestein, Mauerwerk oder dergleichen zu bohren. Die Aufnahme 2 ist mit einem auswechselbaren Spannschaft 6 versehen, der z.B. mittels Schrauben 7 (Figur 3) in der Aufnahme befestigt ist. In alternativer Ausbildung kann der Spannschaft 6 auch entfallen und das fragliche Ende der Aufnahme zum Einspannen in einer Werkzeugmaschine entsprechend gestaltet sein.

Die Aufnahme 2 kann ferner in üblicher Weise mit einem auswechselbaren Zentrierbohrer 8 (Figur 1) versehen sein, der z.B. in einer Bohrung 9 der Aufnahme mittels einer Schraube 10 gehalten wird.

An dem Montägeende des Hohlschaftes 1 sind wenigstens zwei sich diametral gegenüberliegende, vom Rand des Schaftes ausgehende, winkelförmige Schlitze 11 und 12 vorgesehen, die sich zunächst axial in dem Hohlschaft erstrecken und dann gleichsinnig im wesentlichen in Umfangsrichtung des Schaftes verlaufen_f wie aus Figur 2 klar zu erkennen ist. Das entsprechende Ende der Aufnahme 2 weist einen abgesetzten Längenabschnitt 13 auf, der auf--seinem umfang zwei diametral gegen-

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Überliegende/ radial vorstehende Zapfen 14 und 15 tragt/ die z.B. in Bohrungen 16 befestigt sind.

Das Aufspannen des Hohlschaftes 1 auf der Aufnähme 2 erfolgt in der Weise, daß der Schaft auf den abgesetzten Abschnitt
13 geschoben wird, wobei die Zapfen 14,15 in die Schlitze
^d1,i2 eingreifen. Per Schaft 1 wird dann verdreht, wobei die Zapfen in den abgewinkelten und dann leicht geneigten
Abschnitt der Schlitze gelangen und sich dort festklemmen.
Für das Lösen der Bauteile 1 und 2 reicht die Handkraft aus.

Die Zapfen 14 und 15 der Aufnahme 2 und die Schlitze 11 und
12 des Hohlschaftes 1 stellen eine Ausführungsform einer sogenannten Bajonettverbindung dar, die schnell und einfach zu bedienen ist. Vom Schutz sollen auch solche bajonettartigen
Verbindungen erfaßt sein, die von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform abweichen, jedoch auf dem Prinzip /ser
Bajonettverbindung beruhen.

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Claims

Pat Dr.HugoWfcten , Dip(.4ng. Thomas Wjc Musterbehn 1-2400 Anmelder: 1. Joachim Meißner, Uhlengrund 2, 2105 Seevetal 3 2. Hans-Jürgen Moser, Uhlengrund 7, 2105 Seevetal 3 3. Jürgen Lindhorst, Dweerblöcken 70b, 2000 Hamburg 65 Schutzansprüche

1. Kronenbohrer, bestehend aus einem zylindrischen Hohlschaft mit einem Bohrende und aus einer Aufnahme, an deren einem Ende der Hohlschaft über eine lösbare Verbindung befestigt und deren anderes Ende zum Einspannen in einer Werkzeugmaschine ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung nach Art einer Bajonettverbindung (11, 12; 14,15) ausgebildet ist.

2. Kronenbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bajonettverbindung aus wenigstens zwei diametral am

Befestigungsende des zylindrischen Hohlschaftes (1) vorgesehenen Schlitzen (11,12) und aus wenigstens zwei radialen Zapfen (14,15) am Umfang (13) des den Hohlschaft tragenden Endes der Aufnahme (2) besteht. 15

3. Kronenbohrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (11,12) in dem Hohlschaft (1) zunächst axial und dann im wesentlichen in Umfangsrichtung des Hohlschaftes verlaufen.

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