DE8512126U1 - Schutzvorrichtung für Sonnenbadende (Natur-Solarium) - Google Patents
Schutzvorrichtung für Sonnenbadende (Natur-Solarium)Info
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- DE8512126U1 DE8512126U1 DE19858512126 DE8512126U DE8512126U1 DE 8512126 U1 DE8512126 U1 DE 8512126U1 DE 19858512126 DE19858512126 DE 19858512126 DE 8512126 U DE8512126 U DE 8512126U DE 8512126 U1 DE8512126 U1 DE 8512126U1
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N5/00—Radiation therapy
- A61N5/06—Radiation therapy using light
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, die vor
gesundheitlichen Nachteilen beim Sonnenbaden schützt.
Der Nutzen des Sonnenbades, das nicht nur aus kosmetischen Gründen
angewendet wird, sondern auch als Heilbehandlung Bedeutung besitzt, ist bekannt. Ebenso bekannt sind die als Lichtschäden oder aktinische
Krankheiten bekannten Folgen eines unsachgemäß angewandten Sonnenbades,
deren häufigste Form der Sonnenbrand ist. In schweren Fällen führt eine zu intensive Einwirkung der ultravioletten Strahlen der Sonne zur
Blasenbildung und Ablösung der Haut.
Daß die Reaktion des Körpers auf die Sonnenbestrahlung nicht nur von
der Dauer der Einwirkung und der Intensität der aufgenommenen Strahlen, sondern auch von der individuellen Empfindlichkeit der Menschen abhängt,
ist am Rande erwähnt. - Zusammenfassend kann gesagt werden, daß bei intensiver Sonne das Sonnenbaden nur mit Vorsicht vorgenommen werden
darf oder daß überhaupt davon abzuraten ist, den ganzen Körper bedenkenlos dem Sonnenlicht auszusetzen.
Eine weitere Einschränkung für eine Ausnutzung der wohltuenden und
gesundheitsfördernden Wirkung des Sonnenlichts ist dann gegeben, wenn die Sonne zwar scheint, aber die Außentemperatur und sonstigen Witterungs
bedingungen verbieten, den unbekleideten Körper bestrahlen zu lassen.
Dies gilt zum einen für ein Sonnenbad im heißen Hochsommer und zum anderei
bei kühlem oder gar kaltem Wetter, z.B. in den Monaten März - April oder Oktober - November, in denen die Sonne einen besonders intensiven
physiologischen Einfluß auf die Haut und damit auf den Gesamtorganismus
ausübt. Die beschriebene Einschränkung wird in jenen Fällen, in denen das Sonnenbaden als Heilbehandl isq zur Anwendung kommt, z.B. bei tuberkulösen
Hauterkrankungen, als besonders nachteilig empfunden.
In beiden Fällen - bei zu intensiver Sonnenstrahlung, als auch bei
niedrigen Außentemperaturen, einschließlich ungünstiger Windverhältnisse schafft
die nachstehend beschriebene Schutzvorrichtung Abhilfe.
Die Vorrichtung besteht aus einem kastenförmigen Unterteil 1, mit Abmessungen,
die ein bequemes Liegen eines Menschen erlauben. Über diesem Unterteil 1 befindet sich ein in der Regel tonnenförmicj gewölbtes
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Oberteil 2. Dieses Oberteil besteht aus einem die UVC-Strahlen des
Sonnenlichts absorbierenden, für den UVB- teilweise und UVA-Anteil
jedoch weitgehend, d.h. zu 70 - 86 %, durchlässigen Acrylglas.
Der kurzwellige UVC-Anteil mit einer Wellenlänge von 200 - 280 ΐημ
ist bekanntlich physiologisch besonders aggressiv und bewirkt in erster Linie die erwähnten Lichtschäden, während die längerwelligen Bereiche
des UVB- 280 - 320 πιμ und UVA-Anteiles mit Wellenlängen von 320 - 400 im.
die meistens erwünschte Bräunung, also die Pigmentierung der Haut, fördc
Acrylglas mit dem geforderten optischen Verhalten ist ein auf dem Kunststoffmarkt
erhältliches Handeisprodukt.
Das Unterteil 1 der Vorrichtung kann aus jedem geeigneten Werkstoff, z.I
aus Holz bestehen, jedoch hat sich auch hierfür Acrylglas als besonders geeignet erwiesen.
Das Oberteil 2 ist mit dem Unterteil 1 in an sich bekannter bzw. naheliegender
Weise verbunden. Das Oberteil kann z.B. mittels Scharnieren (3a und 3b) mit dem Unterteil verbunden und über diese Scharniere zum
Einstieg in die Vorrichtung hochgeklappt werden. Dabei kann die Verbindung beider Teile entweder über zwei Längs- oder über zwei Schmalseiten
der Teile 1 und 2 erfolgen. Dabei kann der Benutzer der Vorrichte das Schließen und Öffnen des Oberteiles mittels eines Handgriffes 4
selbst vornehmen. - Das Aufklappen des Oberteiles wird, um dessen Abkippen zu vermeiden, zweckmäßigerweise durch eine am Unter- und Oberteil
befestigte Halterung, z.B. einem Gurt, bis auf einen Öffnungswinkel von HO - 120° begrenzt.
Der Einstieg in die Vorrichtung kann bei ausreichender Höhe des Oberteils 2 auch von der Stirnseite aus erfolgen.
Die Abmessungen der Vorrichtung sind, wie bereits ausgeführt, so zu
wählen, daß sich der Benutzer bequem und ohne das beengende Gefühl, eingeschlossen zu sein, auch längere Zeit in der Vorrichtung aufhalten
kann. Folgende Abmessungen haben sich für die meisten Versuchspersonen als geeignet erwiesen: Grundfläche des Unterteiles 1: 2OOOx9OO mm;
Höhe der Seitenwände des Unterteils: 3OO mm; Scheitelhöhe des Oberteiles 2: 75Ο mm bei einem Krümmungsradius von 450 mm. Die in Zeichnung
dargestellte Ausführungsform der neuen Vorrichtung kann in manigfaltiger
Weise abgewandelt oder ergänzt werden (doppelte Breite für zwei Personen). Um einen Wärmestau bei hohen Außentemperaturen zu vermeiden,
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können die Stirnseiten i und" ti des Oberteiles 2 offen bleiben. Bei J
kühler Außenluft können sie auch mit Klappen aus dem genannten Acryl- φ
glas ganz oder zum Teil verschlossen werden. Bei vollkommenem Ver- ,'„·
schließen der Stirnseite sind im oberen Teil der eingesetzten Giebelwände }ξ
Entlüftungsöffnungen anzubringen (Zeichnerisch nicht dargestellt). A
Die Luftzirkulation im Inneren der Vorrichtung kann derart bewirkt, bzw. «
begünstigt werden, daß die Seitenwände des Unterteils mit Öffnungen,
insbesondere mit Längsschlitzen 7 versehen sind. Eine auf den Innenseiten des Unterteiles verschiebbar angebrachte Abdeckung weist entsprechende Öffnungen auf (In Zeichnung I nicht dargestellt). Der
Benutzer der Vorrichtung kann durch einfaches Verschieben dieser
Abdeckungen den Innenraum in einem jeweils gewünschten Maße belüften,
bzw. gegen die Außenluft abschließen.
insbesondere mit Längsschlitzen 7 versehen sind. Eine auf den Innenseiten des Unterteiles verschiebbar angebrachte Abdeckung weist entsprechende Öffnungen auf (In Zeichnung I nicht dargestellt). Der
Benutzer der Vorrichtung kann durch einfaches Verschieben dieser
Abdeckungen den Innenraum in einem jeweils gewünschten Maße belüften,
bzw. gegen die Außenluft abschließen.
Zeichnung I zeigt im Schnitt eine Seitenfläche 8 des Unterteils 1 mit
der Gleitschiene 9 und der in dieser Schiene verschiebbaren Abdeckung IO.
der Gleitschiene 9 und der in dieser Schiene verschiebbaren Abdeckung IO.
Insbesondere bei der Anwendung der Schutzvorrichtung in der Heilbehandlung
kann es zweckmäßig sein, die Liegeunterlage im Unterteil 1
beheizbar auszugestalten oder zusätzlich einen vom Patienten zu bedienenden Ventilator einzubauen.
beheizbar auszugestalten oder zusätzlich einen vom Patienten zu bedienenden Ventilator einzubauen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Vermeidung gesundheitlicher Nachtsile
beim Sonnenbaden, bestehend aus einem kastenförmigen Unterteil 1 und einem dieses Unterteil überdeckenden,
vorzugsweise tonnenförmig gewölbten Oberteil 2 aus die UVC-Strahlen des Sonnenlichtes absorbierenden, für
den UVB-Anteil teilweise und den UVA-Anteil jedoch weitgehend durchlässigen Acrylglas.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil 2 mit dem Unterteil 1 mittels an den
Längs- oder an den Schmalseiten angebrachten Scharnieren verbunden und über diese Scharniere hochklappbar
ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet.,
daß die Stirnseiten des Oberteils mit Klappen verschließbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenr. zeichnet,
daß im oberen Bereich der die Stirnseite des Oberteiles 2 abschließenden Klappen Belüftungsöffnungen angebracht
sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Unterteiles 1 Belüftungsöffnungen,
mit Vorteil Belüftungsschlitze, aufweisen, die durch auf den Innenseiten der Längswände
gleitend verschiebbare Abdeckungen, die ihrer-
2S seits entsprechende Belüftungsöffnungen besitzen,
verschlossen oder geöffnet werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858512126 DE8512126U1 (de) | 1985-04-24 | 1985-04-24 | Schutzvorrichtung für Sonnenbadende (Natur-Solarium) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858512126 DE8512126U1 (de) | 1985-04-24 | 1985-04-24 | Schutzvorrichtung für Sonnenbadende (Natur-Solarium) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8512126U1 true DE8512126U1 (de) | 1986-08-21 |
Family
ID=6780308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858512126 Expired DE8512126U1 (de) | 1985-04-24 | 1985-04-24 | Schutzvorrichtung für Sonnenbadende (Natur-Solarium) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8512126U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0267655A2 (de) * | 1986-11-13 | 1988-05-18 | Eric Longstaff | Solarienfilter mit unvollständiger UV-B Absorption |
WO2005094942A1 (en) * | 2004-03-30 | 2005-10-13 | S.B.R.M. Srl | Apparatus for exposure to the sun’s rays |
-
1985
- 1985-04-24 DE DE19858512126 patent/DE8512126U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0267655A2 (de) * | 1986-11-13 | 1988-05-18 | Eric Longstaff | Solarienfilter mit unvollständiger UV-B Absorption |
EP0267655A3 (en) * | 1986-11-13 | 1988-07-27 | Eric Longstaff | Sunbathing filter with incomplete uv-b absorption sunbathing filter with incomplete uv-b absorption |
WO2005094942A1 (en) * | 2004-03-30 | 2005-10-13 | S.B.R.M. Srl | Apparatus for exposure to the sun’s rays |
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