DE8511841U1

DE8511841U1 - Rückenlehne für Sitze

Info

Publication number: DE8511841U1
Application number: DE19858511841
Authority: DE
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1985-04-20
Filing date: 1985-04-20
Publication date: 1985-08-22

Description

Continental Gummi-Werke 'Äff, j Haftnoiv'e t j.;. , >;···, Rückenlehne für Sitze

Die Erfindung betrifft eine gepolsterte Rückenlehne, insbesondere für Bürostühle, mit einem im unteren Teil befindlichen, aufblasbaren Polster, das im wesentlichen U-förmig gestaltet ist und zwei senkrecht nach oben gerichtete Schenkel aufweist, die von einem mittig angeordneten, quer verlaufenden Steg ausgehen.

Diese U-förmigen Polster haben den Vorteil, daß sie nur einen SchiauchanSchluß zum Aufpumpen benötigen, wobei durch den erwähnten Steg eine Polsterung im unteren Rückenbereich und durch die beiden Schenkel seitlich, etwa im Nierenbereich eine wirksame Abstützung erreicht wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Polster bzw. die mit ihnen ausgestatteten Rückenlehnen so auszubilden, daß die seitliche Stützung verbessert wird, und zwar so, daß ein möglichst körpergerediter übergang von dem vorerwähnten Steg zu den beiden seitlichen Schenkeln gewährleistet ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe haben aufgrund der Erfindung die beiden Schenkel zur Mitte der Rückenlehne hin gerichtet etwa dreieckige Vorsprünge, wobei die eine Dreieckseite an den schrägen, seitlichen Rändern eines etwa trapezförmigen, nach oben gerichteten Vorsprungs des Steges anliegt oder nahe an diesen seitlichen Rändern angeordnet ist.

Durch eine solche Ausbildung des Polsters erfahren die seitlichen Schenkel eine Erweiterung in Richtung auf die Mitte der Rückenlehne. Zugleich erfährt der unten liegende Steg eine Erweiterung nach oben,

wobei jedoch die erwähnten VorsprUnge nicht unmittelbar ineinander übergehen, sondern für sich aufblasbare Teile des Steges bzw. der beiden Schenkel sind. Dadurch ergibt sich auch eine bessere Stützwirkung der seitlichen Schenkel in Bezug auf die Rückenanatomie des menschlichen Körpers.

Die vorgenannte Dreieckseite kann in Bezug auf die erwähnten Ränder der Schenkel so angeordnet sein, daß zu ihnen lediglich ein Abstand von einigen Millimetern z. B. ein Abstand von 2 bis 8 mm gegeben ist.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.

Es zeigen:

Fig. 1 ein dünnes Rückenpolster für die Rückenlehne eines Bürostuhles in der Ansicht und

Fig. 2 das Rückenlehnpolster gemäß Fig. 1 senkrechten Querschnitt.

Die Rückenlehne des Bürostuhles besteht aus dem gestrichelt wiedergegebenen Rückenteil 1 des Bürostuhles, der starr ausgeführt ist und an sich beliebig ausgebildet sein kann. Vor dem Rückenteil 1 befindet sich die Polsterung 2, die plattenförmig gestaltet ist und gemäß Fig. 1 eine etwa rechteckige Form aufweist. Die Polsterung 2 besteht aus einem weich eingestellten Schaum oder einem ähnlichen Polsterwerkstoff. Im unteren Teil der Polsterung 2 ist ein aufblasbares Polster 3 angeordnet, das in der Polsterung 2 eingebettet sein und zusammen mit dieser von einem überzug bedeckt werden kann.

Das Polster 3 mit einer Breite von etwa 42 cm ist etwa U-förmig gestaltet. Es hat unten in der Mitte einen Schlauchanschluß 4 zum Aufblähen des Polsters 3.

Das Polster 3 wird im wesentlichen gebildet von einem unten gelegenen Steg 5 und zu beiden Seiten angeordneten Schenkeln 6 die nach oben gerichtet sind. Die Höhe dieser Schenkel (von der unteren Kante des Polsters 3 gerechnet) beträgt etwa 200 mm. Der unten liegende, quer verlaufende Steg 5 hat einen trapezförmigen, nach oben gerichteten Vorsprung 7 mit symmetrisch angeordneten, seitlichen, schräg verlaufenden Rändern 8.

Die beiden Schenkel 6 haben hingegen zur Mitte der Rückenlehne hin

gerichtete dreieckförmige Vorsprünge 9, wobei deren untere Seiten 10 den Rändern 8 unmittelbar benachbart liegt, gegebenenfalls mit einem geringen Abstand von 2 bis 8 mm.

Die Vorsprünge 9 sind im übrigen durch eine gestrichelte Linie 11 angezeigt, um so die neue Gestaltung in Bezug auf die Schenkel 6 erkennen zu lassen. Der trapezförmige Vorsprung 7 lässt sich mit Hilfe der gestrichelten Linie 12 erkennen.

Durch die obige Gestaltung ergibt sich gewissermaßen ein Schlitz bei 13, der etwa unter 45° Grad verläuft und bis auf 30 bis 50mm an die untere Polsterkante herangeführt ist (bei einer Höhe H des Steges 5 in it Vorsprung 7 von etwa 100 mm). Die so gebildeten Schlitze sind V-förmig angeordnet; das V öffnet sich dabei nach unten hin.

Wird das Polster durch den einzigen Schlauchanschluß 4 aufgebläht, so ist die untere Rückenpartie des Benutzers einschließlich Nierengegend weich und formschlüssig abgepolstert.

Claims

Ansprüche

1. Gepolsterte Rückenlehne für Sitze, insbesondere bei Bürostühlen, mit einem im unteren Teil befindlichen aufblähbaren Polster, das im wesentlichen U-förmig gestaltet ist und unten einen Pittig angeordneten quer verlaufenden Steg aufweist, von dem aus sich etwa senkrecht nach oben erstreckende Schenkel für die seitlichen Rückenpartien ausgehen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (6) zur Mitte des Polsters hin gerichtet,etw-a dreieckige Vorsprünge (9) haben, wobei die eine Dreieckseite (10) an den schrägen, seitlichen Rändern (8) eines etwa trapezförmigen, nach oben gerichteten Vorsprunges (7) des Steges (5) anliegt oder nahe an diesen Rändern angeordnet ist.

2. Lehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten (10) von den Rändern (8) um ein Maß voneinander entfernt sind, das kleiner ist als 1 cm, vorzugsweise etwa 2 bis 8 mm beträgt.

3. Lehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (3) einen einzigen vorzugsweise mittig unten gelegenen Schläuchen-Schluß (4) zum Aufblähen überweist.

4. Lehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge der Schenkel (6) (von der unteren P&lsterkante gemessen) etwa 20 cm beträgt.

5. Lehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Polsters etwa 45 cm ist.

6. Lehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steghöhe einschließlich Vorsprung (7) etwa 10 cm beträgt.

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7. Lehne r^ch Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Vorsprünge (7, 9) gebildeten Schlitze schräg und V-förmig zueinander verlaufen und sich auf etwa 3 bis 4 cn dsr unteren Polsterkante nähern.

Hannover, den 18. Juli 1985

85-5 S/D

D/Fr