DE8509754U1 - Verkleidungsprofilleiste - Google Patents

Verkleidungsprofilleiste

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DE8509754U1 DE8509754U DE8509754U DE8509754U1 DE 8509754 U1 DE8509754 U1 DE 8509754U1 DE 8509754 U DE8509754 U DE 8509754U DE 8509754 U DE8509754 U DE 8509754U DE 8509754 U1 DE8509754 U1 DE 8509754U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/34Coverings, e.g. protecting against weather, for decorative purposes
    • E06B1/347Renovation door frames covering the existing old frames
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/18Balustrades; Handrails
    • E04F11/1802Handrails mounted on walls, e.g. on the wall side of stairs
    • E04F11/1804Details of anchoring to the wall

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

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MARGOT MÜLLER-GERBES
DIPL.-ING.
RHEINAUSTRASSE 30-32 D-S300 BONN 3
TELEFON 02 20-400170 TELEK 8 669264 PATD
10
20
G 85019
DYNAMIT NOBEL AG
5210 Tfoisdorf
Verkleidungsprofilleiste
Die Neuerung bezieht sich auf eine Verkleidungsprofilleiste mit abgewinkeltem Querschnitt aus einem insbesondere thermoplastischen Kunststoff für den Innenausbau als Handlauf prof il, liiandlauf prof il, Türzargenprof il o.dgl
Es ist bekannt, Uerkleidungsprofilleiste z.B. Handläufe für Treppengeländer aus thermoplastischen Kunststoffen, z.B. durch Extrusion und dreidimensionale Formstücke wie Abschlußstücke, Kupplungsteile z.B. durch Spritzgießen herzustellen.
Es ist weiter bekannt, u/eichmacherfreie Thermoplaste, z.B PVC-hart, in Form von Profilen, Stäben, dicken und dünnen Platten, etc., als fertig extrudiertes Vorprodukt durch Erwärmen in den plastischen Bereichen hinein und Biegen, Pressen oder Tiefziehen bleibend zu verformen.
Es ist ein Nachteil dieser so verformten Werkstücke, daß sie bei liiiedererwärmung ihre Form mehr oder weniger stark verlieren. Das Material will in die Primärform zurück (memory-effect).
Uorprodukte aus weichmacherhaltigen Thermoplasten j z.B. aus PUC weich, lassen sich nur unter größten Schwierigkeiten thermisch nachverfofmen. Sie müssen bis in den thermoplastischen Bereich hinein stark erwärmt und dann nach der Verformung bis zum fast v/ollständigen Auskühlen in der Form fixiert werden. Dabei kann es zu unerwünschten \/erstreckungen und Dimensionsänderungen des Materials
Heißgepreßte oder tiefgezogene Formstücke aus PUC-weich-Bahnen oder -Platten verlieren sofort ihre Form, uenn sie bei der weiteren Verarbeitung ganz oder teilweise erwärmt werden müssen. *
Dieser Nachteil kann zum Teil dadurch v/ermieden werden, daß man derartige Profile oder Formstücke aus PUC weich mit geeigneten Stützelementen aus PUC hart kombiniert und gemeinsam, wie oben beschrieben, verformt. Wegen der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von PUC hart und PUC weich muß auch hier die Erwärmung bis in den thermoplastischen Bereich hinein erfolgen. Auch derartige Hart-lJJeich-Formteile sind nicht zuverlässig formstabil. Sie sind grundsätzlich empfindlich gegen Er-r wärmung, solange sie nicht fest eingebaut oder montiert sind.
Andererseits sind flächige Uerbundmaterialien aus Retail und Kunststoff bekannt, z.B. aus der DE-A 17 71 472 die Uerwendung von einseitig mit Kunststoffolien beklebten und verformten Blechprofilen als Orischlußprofile zu Kunststoffolien unter Vermeidung von Korrosion.
nie Neuerung hat das Ziel, freitragende, dimensionsstabile und" wärmebeständige Profile aus thermoplastische Kunststoffen herzustellen, die von den Werkstoffeigenschaften her dafür eigentlich nicht geeignet sind, insbesondere die Uerwendung von Kunststoff-Bodenbelägen für
20
Verkleidungsprofile zu ermöglichen.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe durch eine Vel'~ kleidungsprofilleiste gelöst, die aus einem flacft/igön mittels einer Haftvermittlerschicht erzielten Verbund einer thermisch v/erformbaren einen thermoplastischen Kunststoff enthaltenden Bodenbelagsbahn mit einer selbsttragenden formstabilen und wärmebeständigen Trägermaterialbahn besteht und einen durch thermische Verformung ausgebildeten mit einem Einsteckschlitz (4) v/ersehenen Hohlkammerquerschnitt (20) aufweist. Das Herstellen der neuerungsgemäßen Uerkleidungsprofilleiste kann in der Weise erfolgen, daß
Streifen einer Breite entsprechend der gewünschten Umfangslänge der Profilleiste aus Bodenbelagsbahn und Trägermaterialbahn geschnitten und mittels einer Haftvermittlerschicht flächig haftfest miteinander zu einem Verbundstreifen verbunden werden,
der Verbundstreifen bis in den plastischen Zustand der Bodenbelagsbahn, insbesondere auf eine Temperatur won etwa 70 bis 1000C erwärmt und der erwärmte Verbundstreifen unter Anwendung von Druck zu dem gewünschten Querschnitt der Verkleidungsprofilleiste abgewinkel wird.
mit der Neuerung erhält man freitragende dimensionsstabile und wärmebeständige Profile auf Basis Bodenbelagsbahnen, die won den ÜJerkstoffeigenschaften der eingesetzten Bodenbelagsbahn her dafür eigentlich nicht geeignet sind. Plan erhält ein einfaches und preiswertes Produkt, das mit einfachen technischen Mitteln und ohne hohe Investitionskosten hergestellt und weiterverarbeitet werden kann. Die Bodenbelagsbahn als thermisch verformabrer Werkstoff ist rieht selbsttragend, nicht formstabil -und nicht wärmebeständig nach der Verformung
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Sie tuifd mit einem selbsttragenden formstabüeh und
wärmebeständigen, stützenden Werkstoff kombiniert, der in seinen Materialeigenschaften und söinen Dimensionen den mechanischen Anforderungen der Verkleidungsprofilleiste genügt.
Als Trägermaterialbahn kommt bevorzugt Metall, insbesondere verzinktes Stahlblech oder Aluminiumblecn, als wirtschaftlich und preiswert infrage.mit Dicken beuorzugt im Bereich won 0,5 bis 2 Millimeter.
Als Bodenbelagsbahn werden erfindungsgemaß beuorzugt
kalandrierte, gewalzte und/oder gepreßte oder extru- , dierte Bodenbelagsbahnen auf Basis weichmacherhaltigen Polyvinylchlorid vorgesehen, die als homogene Kunststoffbodenbeläge sich seit vielen Jahren bewährt haben und außerordentlich strapazierfähig sind und damit auch geracje sich für die Anwendung von Verkleidungsprofilen im
Innenausbau, auch unter Berücksichtigung ästhetischer und gestalterischer Gesichtspunkte besonders gut eignen.
Neben Bodenbelägen aus Thermoplasten, die weichmacherhaltig sind, sind auch thermoplastische Kunststoffe, die keine Weichmacher enthalten einsetzbar. Die eingesetzten Bodenbeläge weisen bevorzugt eine Dicke von etwa 1 bis 3 Millimeter auf. Der für den Verbund der Badenbelagsbahn mit der Trägermaterialbahn auszuwählende Haftvermittler kann handelsüblich kompatibel mit den ausgewählten Materialien ausgewählt werden. Beispielsweise können als Haftvermittlerschicht flüssige Klebstoffe, wie Polychloroprene-Kleber vorgesehen sein. Aber auch Haftvermittlerschichten auf Basis von trockenen Klebefilmen oder pulverförmigen Klebstoffen oder thermofixierenden Filmen oder Fasern, die bei entsprechender Erwärmung unter Anwendung von Druck den Verbund bewirken können für die Neuerung eingesetzt werden.
— 5 —
Bei der Herstellung der Uerkleidungsprofilleiste kann
die Erwärmung des Verbundstreifens je nach Länge des
Uerbundstreirens und Fertigungstechnik uorteilhaft
beispielsweise in einem flüssigen Medium, z.B. Wasserbad oder Glyzerinbad erfolgen oder in einem entsprechend temperierten Luft- oder Wasserdampfstrom oder auch mittels Strahlungswärme.
Eine besonders vorteilhafte Durchführung der Profilierun des Uerbundstreifens zum endgültigen Uerkleidungsprofil erfolgt beispielsweise durch Abkanten auf entsprechend eingestellten Abkantbänken oder durch Führen über verstellbare Andruckrollen, sodaß in einfacher Weise Uer^ kleidungsprofilleisten unterschiedlicher Querschnitte, Abwinkelungen und Dimensionen hergestellt werden können. Es ist auch möglich, den Uerbundstreifen in Formen mit Patrize und Matrize zu profilieren, hier ist jedoch
für jedes Profil eine separate Form erforderlich.
Wach der Neuerung werden Uerkleidungsprofilleisten als Uerbund mit strapazierfähigen dicken homogenen PUC-Bodenbelägen vorgeschlagen anstelle der sonst üblichen PUC-weich-Extrusionsprofile, z.B. für Handläufe von
Treppengeländern, Wandlauf- bzw, Wandabweiserprofilen, Türzargenverkleidungen. Die neuerungsgemäßen Profile
können großvolumiger, da selbsttragend, ausgebildet
werden als extrudierte PVC-Profile.
Der homogene PUC-Bodenbelag aus dem gleichen Material, kann bei der Raumausstattung sowohl für Uerkleidungsprofile als auch als Fußbodenbelag vorgesehen werden.
Die Neuerung wird in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen nüher erläutert. Es zeigen
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Figur 1
Figur 2
-B-
eine Querschnitt durch den unuerformten Verbundstreifen
einen Querschnitt durch eine Verkleidungs profilleiste als liJandabweiserprofil
Figur 3 bis 5 Querschnitte durch verschiedene Handlaufprofile
Figur 6
Querschnitt durch eine Verkleidungsprofil leiste als Türzarge.
In der Figur 1 ist schematisch die Vorstufe der Verkleidungsprofilleiste in Gestalt des Verbundstreifens *ii dargestellt, der aus der Trägermaterialbahn 2, beispielsweise aus verzinktem Stahlblech, der Bodenbelagsmaterialbahn 1, beispielsweise einem homogenen PVC-Bodenbelag und der die beiden Bahnen verbindenden Kleberschicht 3, beispielsweise ein Polychloroprene-Kleber mit Härterzusatz; besteht. Der Verbundstreifen nach Figur 1 weist an beiden Kanten einen flächenbündigen Abschluß von Bodenbelagsbahnen 1 und Trägermaterialbahn 2 auf.
In den Figuren 3 bis 5 sind einfache Verkleidungsprofilleisten 20, die aus dem Verbundstreifen 10 gemäß Figur durch thermische Verformung hergestellt worden sind dargestellt, die als Handlaufprofile eingesetzt werden können.
Z.B. ist es möglich, den mit dem Stahlblech 2 verklebten Streifen 1 aus homogenen PVC-Bodenbelag in Form eines offenen Oval-Rchres zu verformen und als Handlaufprofil 20, welches gleichzeitig den Untergurt des Treppengeländers bilden kann, einzusetzen, wie in der Figur 3 dargestellt. Zwischen den umgebogenen Enden 20a.b des Profils 20 ist der in Längserstreckung des Profils durchgehende EinsteckschÜtz 4 gebildet. Die Verbindung eines nicht dargestellten Treppengeländers zwischen den Geländerstäben und dem Handlaufprofil kann
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mit im Metallbau bekannten, geschraubten Klarnmeruerbindungen 25,26 an dem Geländer 2&, wie in Figur 4 mit einem Handlaufprofil 20 mit rechteckigem Querschnitt dargestellt ist, erfolgen.
Das Handlaufprofil selbst kann, ohne unwirtschaftlich teuer zu werden, großvolumiger ausgeformt werden als z.B. sin vergleichbares aus PVC-weich extrudiertes Profil.
In der Figur 5 ist ein Handlaufprofil mit abgeflachtem ovalen Querschnitt dargestellt, ,das durch thermische Verformung aus dem Verbundstreifen 10 nach Figur 1 hergestellt ist.
Zur Herstellung von Biegungen und KrürnmJ.ingen dieses Verbund-Handlaufprofils wird der tragende Stahlblechstreifen 2 in der Weise ausgebildet, daß im Winkel von 90 zur Laufrichtung, d.h. Längserstreckung und zu je etwa eine"i Drittel der Breite des Profiles an beiden Seiten genügend breite Ausnehmungen gestanzt werden.
Die mit Zwischenraum stehenbleibenden Retallzungen erlauben dann bei der Verformung ein Dehnen des Materials am Außenradius und ein Stauchen am Inneniradius. Damit kann das neuerungsgemäße Handlaufprofil an den Geländerschwung angepaßt werden.
Die Neuerung ermöglicht, ·ΐηι Prinzip auf dem Handlauf des Treppengeländers das gleiche Material aus PVC-Bodenbelag einzusetzen wie auf Stufen- und Treppenkanten der Treppe und dem Bodenbereich. Dabei kann aus gestalterisch Gründen ein gleichartig gemusterter Belag und/oder verschiedene uni-farbige Beläge miteinander kombiniert werden.
Eine Verkleidungsprofilleiste 20 aus einem homogenen PVC-Bodenbelag kann beispielsweise in der folgenden Weise gefertigt werden:
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Auf einem z.B. 13 cm breiten Trägermaterialstreifen 2 aus z.B. ο,7 mm dickem verzinktem Stahlblech wird mit einem handelsüblichen Polychloroprene-Klebstoff mit Härterzusatz ein z.B. 1D cm breiter Bodenbelagsstreifen 1 aus z.B. 2 mm dickem homogenen PVC-Bodenbelag aufgeklebt.
Diese Klebung läßt man entweder bei handwerklicher Fertigung unter Raumtemperatur 24 Stunden aushärten oder man härtet für eine industrielle Fertigung mit Erwärmung und encsprechendem Härterzusatz schneller aus.
Anschließend wird dieser Verbundstreifen 10 unter einem Infrarot-Strahler auf ca.8O0C erwärmt.
Durch den Verbund mit dem hoch wärmeleitfähigen Stahlblech wird der Streifen 1 aus Bodenbelag sehr schnell unJ gleichmäßig bis in den plastischen Bereich hinein erwärmt und formbar, ohne indessen die Struktur und seine Abmessungen zu verändern.
Grundsätzlich werden Dauer und Temperatur der Erwärmung auf den WerkstoffCharakter des Belagsstreifens abgestimmt.
Der gezielt erwärmte Verbundstreifen 10 wird dann z.B. auf einer Abkantbank zur Verkleidungsprof illeist'3 als Handlauf gemäß Figur 4 verformt.
Dabei kann der Radius für die Abkantung von scharf bis stark verrundet nahezu beliebig und je nach Ausbildung des Profils gewählt werden.
Es ist für eine industrielle Fertigung auch möglich, die Verformung mit verstellbaren Andruckrollen auszuführen, wie sie zur Profilierung dünner Bondstähle für Stahl-, Türzargen oder von Aluminium-Band für Deckenprofile eingesetzt werden.
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Nach der Neuerung sind unter Verwendung entsprechend dimensionierter Stahlblechstreifen als Trägärrnaterail analog zu Handlauf prof ilen - auch Profile mit wesent-r lieh größerer Oberfläche herstellbar, die in Krankenhäusern, öffentlichen Gebäuden und in Aufzügen als Wandäbweiser-Profile eingesetzt werden können. Ein Beispiel hierfür ist in der Figur 2 dargestellt. Die Verkleidungsprcfillsiste 20 ist hierbei mit einem zweckentsprechenden etwa rechteckigen Querschnitt mit stark abgerundeten Ecken, einer geraden Anlagefläche und großem Einsteckschlitz 4 auf der der Anlagefläche gegenüberliegenden Seite ausgebildet und wird mittels einer , Klammerschraubverbindung aus in die Verkleidungsprofilleiste 20 eingestecktem Halteprofil 22, Befestigungsplat 23, Schraubverbindung 25,26 mit Halterungsplatte 27 an der Uand 21 befestigt. Das Halteprofil 22 und die Befestigungsplatte 23 liegen hierbei beiderseitsdes Einsteckschlitzes 4 an den Enden 20a,b der Profilleiste 20 an.
^ Abgesehen von der hohen Beanspruchbarkeit derartiger Wandabweiser-Profile ergibt sich auch hier wieder die Möglichkeit, das attraktive Aussehen der Wandabweiser-Profile harmonisch auf den Bodenbelag abzustimmen, durch eine entsprechende Wahl der Farbe und Musterung der Bodenbelagsbahn 1 für die Verkleidungsprofilleiste 20.
Ein weiteres Anwendungsbeispiel für die Neuerung sind großflächige Profile- analog dem Wandabweiser-PrGfil aus entsprechend dimensioniertem Stahlblech als Trägermaterial und mit einer zweckmäßigen Auflage aus homogene ι, uni-farbenem oder strukturierten PVC weich, wie sie beispielsweise in Figur 6 als Türzargenprofil dargestellt sind.
Derartige Profile können, entsprechend geformt und zu Systemen kombiniert, z.B. für die Renovierung von Türzargen im Altbau eingesetzt werden.
Der Austausch beschädigter und unansehnlich gewordener Holz-Türzargen im Altbau ist aufwendig, teuer und mit erheblicher Schmutzbelä'stigung verbunden.
Diese Altbau- Türzargen erfüllen jedoch fast immer noch ihre tragende Funktion. Es ist aber meist viel zu aufwendig, die S:hadstelle mehrfach zu spachteln und zu schleifen, die ganze Türzarge dann zu grundieren und danach noch doppelt zu lackieren.
Mit neuerungsgemäßen Verkleidungsprofilen 20 können für Altbau-Türzargen Verkleidungsschalen geschaffen werden, die relativ leicht und ohne Schmutzanfall zu montieren sind, nur wenige Willimeter auftragen und außerordentlich robuste Oberflächen aus homogenem PUC weich durch die Bodenbelagsbahn 1 bieten.
Nach Figur 6 ist eine solche Verkleidung des alten Türfutters 7a,b,c mit der als Türzarge oder Türverkleidungsprofil dienenden Verkleidungsprofilleiste 20 mit entsprechend geformtem Querschnitt, gezeigt. Die umgebogenen Enden 20a,b der Profilleiste 20 liegen bündig an dem Mauerwerk 5 an. Das Türblatt B greift in eine entsprechende Abwinkelung der Profilleiste 20 ein.
Da zur Verformung des Stahlblech-PVC-homogenen-Verbundstreifens zum Profil genausG verfahren werden kann wie bei der Herstellung von Stahl-Türzargen, können Änderunge von Form und Dimension der Profile sehr einfach durch Ver stellung der Rollensätze in formgebenden Werkzeug erreich werden.
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So ist es grundsätzlich möglich, neuerungsgemäße Verkleidungsprofilleisten für Altbau-Türzargen objektibe-' zogen individuell anzupassen.
Derartige Verkleidungsprofilleisten aus PUC hart allein haben sich nicht durchgesetzt, da die Verkleidung wegen der Größe und der Kosten der Extrusionswerkzeuge in mehrere Profile aufgeteilt werden muß und damit zu 4* nt in-rt t.i-ΐ *r*j-J uuuuj; us j. J. u *
Mit einem Extrusionswerkzeug läßt sich auch nur eine Form und eine Dimension einer Türzarge herstellen. Deshalb ist der Werkzeugaufwand für derartige PVC-hart-Systeme unwirtschaftlich hoch.
Außerdem können damit keine Oberflächen erzeugt werden, wie sie mit bestimmten farbigen und strukturierten PUC-Bodenbelägen möglich wären.
Die Neuerung ermöglicht mit einem geringen Werkzeugaufwand, mit einfachen Hilfsmitteln und unter Einsatz marktüblicher und preiswerter thermisch uerfarmbarer Verkleidungsprofilleisten mit offenem Hohlkammerquerschnitt in nahezu beliebiger Querschnittsgestaltung,·

Claims (5)

10 20 55 G 85019 Schutzansprüche
1. Uerkleidungsprofilleiste mit abgewinkeltem Querschnitt aus einem insbesondere thermoplastischen Kunststoff
für den Innenausbau als Handlaufprofil, Wandlaufprofil Türzargenprofil o.dgl., Dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem flächigen mittels einer Haftvermittlerschicht (3) erzielten Uerbund
einer thermisch verformbaren einen thermoplastischen Kunststoff enthaltenden Bodenbelagsbahn (1) mit einer selbsttragenden formstabilen und wärmebeständigen
Trägermaterialbahn (2) besteht und.einen durch thermische Uerformung ausgebildeten mit einem Einsteck-* schlitz (4) versehenen Hohlkammerquerschnitt (20) aufweist.
2. l'erkleidungsprofilleiste nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägermater albahn (2) aus Metall, insbesondere verzinktem Stahlblech oder Aluminiumblech besteht.
3. Uerkleidungsprofilleiste nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine kalandrierte, gewalzte und/oder gepresste oder extrudierte Bodenbelagsbahn auf Basis weichmacherhaltigem Polyvinylchlorid vorgesehen ist.
4. Uerkleidungsprofilleiste nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Trägermaterialbahn (2) 0,5 bis 2 Millimeter dick ist.
5. Uerkleidungsprcfilleiste nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbelagsbahn (i) eine Dicke Von 1 bis 3 Millimeter aufweist.
B, Verkleidungsprofilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß als Haftuermittlerschicht (3) Klebstoffe ujie Polychloroprene-Kleber, vorgesehen sind.
It I I I 1 I I I * t
DE8509754U 1985-04-01 1985-04-01 Verkleidungsprofilleiste Expired DE8509754U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0606880A2 (de) * 1993-01-15 1994-07-20 Hewi Heinrich Wilke Gmbh Vorrichtung zur Befestigung eines plattenförmigen Bauteils an einer Wand od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0606880A2 (de) * 1993-01-15 1994-07-20 Hewi Heinrich Wilke Gmbh Vorrichtung zur Befestigung eines plattenförmigen Bauteils an einer Wand od. dgl.
EP0606880A3 (en) * 1993-01-15 1995-09-13 Wilke Heinrich Hewi Gmbh Fastening means for a slab-like element on a wall or the same.

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