DE102011011079A1 - Fußbodenleiste sowie Verfahren zur Herstellung einer Fußbodenleiste - Google Patents

Fußbodenleiste sowie Verfahren zur Herstellung einer Fußbodenleiste Download PDF

Info

Publication number
DE102011011079A1
DE102011011079A1 DE201110011079 DE102011011079A DE102011011079A1 DE 102011011079 A1 DE102011011079 A1 DE 102011011079A1 DE 201110011079 DE201110011079 DE 201110011079 DE 102011011079 A DE102011011079 A DE 102011011079A DE 102011011079 A1 DE102011011079 A1 DE 102011011079A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base body
spacing means
strip according
floor strip
spacer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE201110011079
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE201110011079 priority Critical patent/DE102011011079A1/de
Publication of DE102011011079A1 publication Critical patent/DE102011011079A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/02Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
    • E04F19/04Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings
    • E04F19/045Hygienic or watertight plinths
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/02Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
    • E04F19/04Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings
    • E04F19/0459Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings characterised by the fixing method
    • E04F19/0463Plinths fixed by snap-action in a direction perpendicular to the wall
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/02Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
    • E04F19/04Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings
    • E04F19/0459Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings characterised by the fixing method
    • E04F19/0477Plinths fixed by means of adhesive

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fußbodenleiste (1) zur Anordnung in einem Übergangsbereich (A) von einem Bodenbelag (2) zu einer Wand (3) sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Fußbodenleiste (1). Die Fußbodenleiste (1) umfasst einen Basiskörper (5) sowie ein mit dem Basiskörper (5) verbundenes elastisches Abstandsmittel (7), welches sich zumindest abschnittsweise in Längsrichtung des Basiskörpers (5) erstreckt. Das Abstandsmittel (7) ist dafür vorgesehen, innerhalb wenigstens einem sich in Einbaulage ergebenden Kontaktbereich (C1) zwischen dem Basiskörper (5) und dem Übergangsbereich (C1) angeordnet zu sein. Erfindungsgemäß weist der Basiskörper (5) eine in Einbaulage von dem Übergangsbereich (A) abgewandte Sichtfläche (F) auf, wobei die Sichtfläche (F) und das Abstandsmittel (7) zumindest bereichsweise mit einer Mantelschicht (9) bedeckt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fußbodenleiste zur Anordnung in einem Übergangsbereich von einem Bodenbelag zu einer Wand gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Fußbodenleiste gemäß den Merkmalen von Patentanspruch 19.
  • Als zumeist sichtbar angeordnete Bauteile erfüllen Fußbodenleisten neben ihrer ästhetischen Wirkung auch rein praktische Anforderungen. So ermöglichen sie innerhalb geschlossener Baukörper zunächst einen optisch ansprechenden Übergang zwischen den oftmals mit entsprechenden Belägen versehenen Wand- und Bodenflächen. Darüber hinaus dienen sie auch dem Schutz der Wandflächen, indem sie einen direkten Kontakt, beispielsweise mit einem auf dem Bodenbelag bewegten Reinigungsgerät, wirksam verhindern.
  • Möglicherweise nicht parallel zur Wand verlaufende oder ungerade endende Randbereiche des Bodenbelags werden durch die Fußbodenleisten überdeckt. Auch kleinere Toleranzen einzelner Bauwerksteile können durch den Einsatz von Fußbodenleisten optisch ausgeglichen werden.
  • Da insbesondere harte Bodenbeläge, wie beispielsweise Echtholzbeläge oder Beläge aus Holzwerkstoffen, für eine spannungsfreie Verlegung mit einem Abstand zur Wand verlegt werden müssen, erfolgt die Abdeckung des erforderlichen Spaltes ebenfalls durch die Anordnung von Fußbodenleisten. Dabei liegt die Fußbodenleiste in ihrer Einbaulage auf dem Bodenbelag auf und ist zumeist über stiftförmige Verbindungsmittel oder geeignete Klickmechanismen mit der Wand verbunden. Der harte Bodenbelag muss dabei die Möglichkeit haben, sich unterhalb der Fußbodenleiste klemmfrei zu bewegen und auszudehnen.
  • Den Schallschutzanforderungen der DIN 4102 folgend, werden geschlossene Räume zumeist mit einem schwimmenden Estrich ausgestattet, welcher neben seiner nur schwer in Schwingungen zu versetzenden Masse gegenüber der eigentlichen Bodenfläche und gegenüber den Wänden durch entsprechende Dämmlagen entkoppelt ist. Aufgrund ihrer Steifigkeit sind harte Bodenbeläge allerdings dazu geeignet, beispielsweise durch Tritt verursachten Körperschall in die Fußbodenleiste und von da aus in die Wand zu übertragen. In der Folge kommt es zu einer unerwünschten Schallausbreitung innerhalb des Raumes, welche sich durch die Bauwerksteile hindurch auch in andere Räume ausbreiten kann.
  • Da die geforderte Entkopplung des Estrichs durch den Einsatz eines harten Bodenbelages in Kombination mit einer auf diesem aufgesetzten und mit der Wand verbundenen Fußbodenleiste zum Teil aufgehoben wird, wurden im Stand der Technik bereits Möglichkeiten zur Entkopplung zwischen der Fußbodenleiste und einem harten Bodenbelag geschaffen.
  • Die DE 10 2009 013 730 A1 offenbart eine Fußbodenleiste zur Anordnung in einem Übergangsbereich von einem Bodenbelag zu einer Wand. Die Fußbodenleiste weist einen Basiskörper sowie ein mit dem Basiskörper verbundenes elastisches Abstandsmittel auf. Das Abstandsmittel erstreckt sich zumindest abschnittsweise in Längsrichtung des Basiskörpers, wobei es dafür vorgesehen ist, innerhalb wenigstens einem sich in Einbaulage ergebenden Kontaktbereich zwischen dem Basiskörper und dem Übergangsbereich angeordnet zu sein. Bei dem Abstandsmittel handelt es sich um eine Trennlage geringer Dichte. Das Abstandsmittel ist dabei als Streifen ausgebildet, welcher die Fußbodenleiste und den Bodenbelag voneinander beabstandet. Die Breite des Abstandsmittels ist kleiner gleich der sich zu einem Bodenbelag hin ergebenden Querschnittsbreite der Fußbodenleiste. Die Verbindung erfolgt über eine Kleberschicht, durch welche das Abstandsmittel stoffschlüssig mit der Fußbodenleiste verbunden ist.
  • Neben dem Ausgleich möglicher Höhendifferenzen zwischen dem Bodenbelag und der Fußbodenleiste sorgt das Abstandsmittel für eine Schallentkopplung zwischen den sich ansonsten berührenden Festkörpern. Darüber hinaus kann das Abstandsmittel ein mögliches Eindringen von Fremdkörpern sowie Flüssigkeiten in den Spalt zwischen der Fußbodenleiste und dem Bodenbelag verhindern.
  • Um die so ausgestattete Fußbodenleiste herzustellen, ist zunächst die Herstellung eines geeigneten Basiskörpers sowie eines entsprechenden Abstandsmittels erforderlich. Das im Querschnitt rechteckförmige Abstandsmittel wird zunächst mit einer Kleberschicht versehen, woraufhin das Abstandsmittel über die Kleberschicht mit der Fußbodenleiste stoffschlüssig verbunden wird.
  • Mögliche Fertigungstoleranzen können dazu führen, dass etwaige in Einbaulage sichtbare Überstände oder Fehlstellen des auf die Fußbodenleiste aufgeklebten Abstandsmittels nachträglich mit entsprechendem Aufwand entfernt oder nachgearbeitet werden müssen. Sofern es sich um eine dauerhafte Kleberschicht handelt, ist diese auch im verbauten Zustand der Fußbodenleiste noch in der Lage, etwaige Fremdkörper wie beispielsweise Staub oder Fasern in unerwünschter Weise seitlich an das Abstandsmittel zu binden. Die sich insbesondere bei bestimmten Materialeigenschaften und Oberflächenbeschaffenheiten einstellende hohe Haftreibung kann in einigen Fällen dazu führen, dass der Bodenbelag in seiner notwendigen Bewegungfreiheit unterhalb der Fußbodenleiste eingeschränkt wird.
  • Je nach verwendetem Werkstoff für das elastische Abstandsmittel weist dieses eine zumeist offenporige Oberfläche auf, durch welche anstehende Feuchtigkeit eindringend und über eine entsprechende Kapilarwirkung in das Abstandsmittel hinein einziehen kann. Weiterhin kann die zum Ausgleich möglicher Höhendifferenzen des Bodenbelags notwendige Dicke des Abstandsmittels dazu führen, dass die Fußleiste optisch nicht bündig auf dem Bodenbelag aufliegt. Der hierdurch zwangsläufig hervorgerufene Schattenwurf unterhalb der Fußbodenleiste kann demnach den optischen Gesamteindruck trüben.
  • Vor diesem Hintergrund bietet die mit einem Abstandsmittel verbundene Fußbodenleiste sowie das Verfahren zur Herstellung einer solchen Sockelleiste noch Raum für Verbesserungen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine mit einem elastischen Abstandsmittel verbundene Fußbodenleiste aufzuzeigen, deren Optik im Bereich des Abstandmittels verbessert ist und deren Haftreibung gegebenüber dem Bodenbelag verringert ist. Darüber hinaus soll ein Verfahren aufgezeigt werden, durch welches eine solche Fußbodenleiste mit einem elastischen Abstandsmittel wirtschaftlicher und dabei in Bezug auf die optische Gestaltung im Bereich des Abstandsmittels vereinfacht herstellbar ist.
  • Die Lösung des gegenständlichen Teils der Aufgabe besteht nach der Erfindung in einer Fußbodenleiste zur Anordnung in einem Übergangsbereich von einem Bodenbelag zu einer Wand gemäß den Merkmalen von Patentanspruch 1. Der verfahrensmäßige Teil der Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung einer Fußbodenleiste gemäß den Merkmalen von Patentanspruch 18.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des grundsätzlichen Erfindungsgedankens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 18 sowie Inhalt der abhängigen Ansprüche 20 bis 23.
  • Hiernach wird eine Fußbodenleiste zur Anordnung in einem Übergangsbereich von einem Bodenbelag zu einer Wand aufgezeigt, welche einen Basiskörper sowie ein mit dem Basiskörper verbundenes elastisches Abstandsmittel aufweist. Das Abstandsmittel erstreckt sich zumindest abschnittsweise in Längsrichtung des Basiskörpers. Das Abstandsmittel ist dafür vorgesehen, innerhalb wenigstens einem sich in Einbaulage ergebenden Kontaktbereich zwischen dem Basiskörper und dem Übergangsbereich angeordnet zu sein. Erfindungsgemäß weist der Basiskörper eine in Einbaulage von dem Übergangsbereich abgewandte Sichtfläche auf, wobei die Sichtfläche und das Abstandsmittel zumindest bereichsweise mit einer Mantelschicht bedeckt sind.
  • Der besondere Vorteil liegt in einer über die gesamte Sichtfläche bis über das Abstandsmittel hinausgehenden, durchgehend verbesserten Optik der Fußbodenleiste. Insgesamt werden somit sowohl die Schallentkopplung zwischen einem harten Bodenbelag und der Fußbodenleiste als auch die Optik trotz angeordnetem Abstandsmittel verbessert. Durch die sowohl die Sichtfläche als auch das Abstandsmittel umgreifende Mantelschicht wird der optisch wahrnehmbare Teil der Fußbodenleiste von dessen Ausgestaltung geprägt. Insbesondere der Übergangsbereich zwischen der Sichtfläche des Basiskörpers und dem Abstandsmittel weist somit weder einen Wechsel der verwendeten Werkstoffe noch einen damit einhergehenden optischen Unterschied auf.
  • Weiterhin wird auch der durch die zumeist hinter die vordere Kante der Sichtfläche zurückspringende Lage des Abstandsmittels hervorgerufene Schattenwurf verhindert, da die Mantelschicht bis auf Ebene des Bodenbelags hinunterreicht.
  • Darüber hinaus ist die sich zumeist zwischen dem Bodenbelag und dem Abstandsmittel einstellende hohe Haftreibung reduziert, da das Abstandsmittel in vorteilhafter Weise durch die es umgebende Mantelschicht von der Oberfläche des Bodenbelags entkoppelt ist. Dafür weist die Mantelschicht im Kontaktbereich zum Bodenbelag bevorzugt einen gegenüber dem Abstandsmittel reduzierten Reibungskoeffizienten auf, wodurch der Bodenbelag besser unterhalb der Fußbodenleiste klemmfrei gleiten kann.
  • Einen zusätzlichen Vorteil bildet die zumindest bereichsweise stattfindene Abdeckung sowie Kapselung des Abstandsmittels durch die Mantelschicht, wodurch etwaige Fehlstellen des Abstandsmittels verdeckt und etwaige Verletzungen des Abstandsmittels durch das Eindringen von Fremdkörpern zwischen Bodenbelag und Fußbodenleiste verhindert werden. Das Eindringen von Feuchtigkeit in das Abstandsmittel wird durch die im Kontaktbereich zwischen dem Abstandsmittel und dem Übergangsbereich angeordnete Mantelschicht wirksam verhindert. Hierfür weist die Mantelschicht bevorzugt eine geschlossene Oberfläche auf, welche eine entsprechende Sperre gegenüber Feuchtigkeit bildet.
  • Bevorzugt ist das Abstandsmittel bereits ab Werk mit dem Basiskörper verbunden. Weiterhin ist auch die Mantelschicht bevorzugt bereits ab Werk aufgebracht.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Mantelschicht im Bereich des Abstandsmittels an dessen Kontur angepasst. Hierdurch entspricht der Querschnittsverlauf der Mantelschicht dem äußeren Querschnittsverlauf des Abstandsmittels, wobei die Mantelschicht sich wie eine Haut zumindest bereichsweise um das Abstandsmittel herum an dieses anschmiegt. Etwaige zumeist ungewollte Querschnittssprünge innerhalb des Abstandsmittels sowohl in Längsrichtung als auch in dessen Querschnitt können bei Bedarf problemlos mit der Mantelschicht überspannt werden, wodurch die äußere Erscheinung der Fußbodenleiste in Einbaulage nicht getrübt wird.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, dass das Abstandsmittel aus einem zunächst formlosen Werkstoff und direkt auf den Basiskörper applizierten Material gebildet sein kann.
  • Der besondere Vorteil ergibt sich hierbei durch das direkte Applizieren des Abstandsmittels auf die Fußbodenleiste. Dabei wird das Abstandsmittel als formloser Werkstoff beispielsweise über eine Düse im Endlosbetrieb ohne Nahtstellen auf die Fußbodenleiste aufgetragen. Über eine entsprechende Einstellung des Applikationskopfes und/oder eine entsprechende Ausgestaltung der Düse kann das Abstandsmittel gezielt in seinem Querschnitt konturiert sein. Durch die freie Applikationsmöglichkeit des Abstandsmittels kann dieses auch an schwer zugänglichen sowie in Bezug auf eine nachträgliche Verbindung des Abstandsmittels mit der Fußbodenleiste nur mit erhöhtem Aufwand zu realisierenden Bereichen erfolgen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann das Abstandsmittel auch aus einem fertigen elastischen Formkörper gebildet sein, welcher mit dem Basiskörper verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Formkörper und dem Basiskörper kann beispielsweise über einen entsprechenden Formschluss erfolgen. Denkbar ist auch ein direktes Anschmelzen des Formkörpers an den Basiskörper. Bevorzugt wird der Formkörper über eine Kleberschicht mit dem Basiskörper verbunden. Die Kleberschicht kann beispielsweise unmittelbar vor dem Anbringen des Formkörpers auf dem Basiskörper oder dem Formkörper selbst aufgebracht sein. Grundsätzlich kann die Kleberschicht auch bereits vor dem Verbinden auf einem der miteinander zu verbindenden Körpern aufgebracht und beispielsweise über eine Schutzfolie abgedeckt sein.
  • Der elastische Formkörper kann aus einem thermoplastischen Kunststoff, beispielsweise aus Polyethylen gebildet sein. Dessen Basis aus Ethylengas kann beispielsweise konventionell petrochemisch oder aus Ethanol hergestellt sein. Das durch die Polymerisation von Ethylengas gebildete Polyethylen kann beispielsweise im Hochdruck- oder Niederdruckverfahren hergestellt sein. Bevorzugt ist dieses im Hochdruckverfahren hergestellt, wodurch ein Weich-Polyethylen gebildet wird. Das Polyethylen für den Formkörper kann beispielsweise physikalisch oder chemisch geschäumt sein, wodurch die geforderte Elastizität und Eindruckstabilität des Formkörpers eingestellt wird.
  • Die zumindest oberflächliche Hautbildung des Polyethylens, insbesondere deren Porengröße kann entsprechend der Anforderungen eingestellt sein.
  • Der Formkörper kann beispielsweise als Bahnenware hergestellt sein, welcher anschließend auf seine erforderlichen Abmessungen gebracht wird. Grundsätzlich kann der Formkörper auch geschnitten sein, beispielsweise über einen heißen Draht.
  • Grundsätzlich kann der Formkörper beispielsweise auch aus Polystyrol gebildet sein. Die verwendete Polystyrolbasis kann beispielsweise als thermoplastisch verarbeitbarer Werkstoff oder aber als Schaumstoff eingesetzt werden. Das verwendete Polystyrol kann insbesondere in nicht mit der Mantelschicht versehenen Bereichen eine Ausrüstung für eine erhöhte Resistenz gegenüber ultraviolettem Licht erhalten. Neben der Unbedenklichkeit von Polystyrol kann dieses auch vollständig wiederverwendet werden.
  • Gegenüber dem direkten Applizieren weist die Verwendung eines bereits in sich elastisch ausgehärteten Formkörpers den Vorteil einer schnelleren Weiterverarbeitung auf, wobei die Mantelschicht direkt nach dem Verbinden der beiden Körper aufgebracht werden kann. Die Mantelschicht ist generell bevorzugt über eine zumindest bereichsweise angeordnete Kleberschicht mit der Sichtfläche des Basiskörpers und dem Abstandsmittel verbunden. Grundsätzlich kann die Mantelschicht auch über mechanische Verbindungsmittel und/oder eine Klemmung angebunden sein. Darüber hinaus ist auch eine Kombination der genannten Verbindungsarten denkbar.
  • Der Werkstoff für das Abstandsmittel ist bevorzugt ein Polyurethan. Alternativ ist der Werkstoff für das Abstandsmittel ein Ethylenvinylacetat. Grundsätzlich können auch weitere Werkstoffe zur Herstellung des Abstandsmittels genutzt werden, welche elastisch aushärtbar sind und zuvor in einer entsprechend breiigen oder pastösen Form auf den Basiskörper applizierbar sowie konturierbar sind. Der verwendete Werkstoff härtet bevorzugt in normaler Umgebungsluft elastisch aus. Weiterhin kann der Werkstoff auch gezielt durch einen Wärmeeintrag oder entsprechende Bestrahlung ausgehärtet sein.
  • Darüber hinaus sind Mechanismen denkbar, durch welche das Abstandsmittel zumindest bereichsweise Adhäsionskräfte besitzt, welche erst beim Anbringen der Mantelschicht aktiviert werden und somit das Abstandsmittel und damit auch den Basiskörper mit der Mantelschicht verbinden. In diesem Fall kann beispielsweise auf den Einsatz einer weiteren Kleberschicht oder auf mechanische Verbindungsmittel sowie eine Klemmung verzichtet werden. Um eine solche Verbindung zu ermöglichen, können beispielsweise mikrogekapselte Reaktivkomponenten eingesetzt werden, welche zumindest im Bereich der Oberfläche des Abstandsmittels angeordnet sind. Möglich ist auch ein mit einer Schutzschicht versehenes Abstandsmittel, dessen Adhäsion erst durch Entfernen und/oder lokalem Aufreißen der Schutzschicht aktiviert wird, beispielsweise durch Abziehen oder mittels Anpressen.
  • Die Erfindung sieht vor, dass das Abstandsmittel eine Dichte von 10 kg/cbm bis 150 kg/cbm aufweist. Bei dem Material des Abstandsmittels handelt es sich bevorzugt um einen aufgeschäumten Werkstoff. Der Werkstoff kann offenzellig und/oder geschlossenzellig aushärten. Insbesondere bei der Verwendung von Polyurethan kann dieses unter Aufnahme von Wasser, beispielsweise aus der Umgebungsluft, aufgeschäumt werden. In vorteilhafter Weise ist das fertige Abstandsmittel weich und dauerelastisch. Das Abstandsmittel kann insbesondere eine Dichte von 15 kg/cbm bis 60 kg/cbm aufweisen, wobei eine geringe Dichte und somit eine gute Schallentkopplung erreicht wird. Bevorzugt weist das Abstandsmittel eine Dichte von 25 kg/cbm bis 35 kg/cbm auf, wodurch es eine leichte Komprimierbarkeit und geringe Dichte aufweist.
  • Je nach Anforderung kann das Abstandsmittel während des Applizierens in seinen Eigenschaften eingestellt werden. Die unterschiedlichen Eigenschaften können auch in einem bereits fertigen Formkörper eingestellt sein. Das Abstandsmittel kann somit innerhalb bestimmter Abschnitte unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, welche sich beispielsweise auf dessen Dichte oder Steifigkeit beziehen. Je nach Anforderung kann das Abstandsmittel so auch über seinen Verlauf hinweg unterschiedliche Färbungen aufweisen, um sich beispielsweise in nicht von der Mantelschicht bedeckten Sichtbereichen farblich an andere Bauteile anzupassen.
  • Grundsätzlich können während des Applizierens oder Anbringens des Formkörpers auch einzelne Bereiche sowie Abschnitte ausgespart sein. Weiterhin kann das Abstandsmittel auch aus mehreren Materialien aufgebaut sein, wobei jedes einzelne Material nacheinander oder parallel auf den Basiskörper der Fußbodenleiste appliziert oder an dem Basiskörper angebracht wird.
  • Darüber hinaus kann das Abstandsmittel in seinem Querschnitt Bereiche erhöhter oder reduzierter Dichte aufweisen. So kann das Abstandsmittel über seinen Querschnitt hinweg unterschiedliche Festigkeiten aufweisen, so dass ein ideales Verhältnis von Reduzierung der Schallübertragung und notwendiger Festigkeit gegenüber dem sich bewegenden Bodenbelag einstellbar ist.
  • Das Abstandsmittel kann so ausgebildet sein, dass es beispielsweise in seinem Kern eine reduzierte Dichte aufweist, während der den Kern umgebende Außenbereich eine gegenüber dem Kern höhere Dichte aufweist. Weiterhin kann das Abstandsmittel umfangsseitig eine geschlossene Haut aufweisen. Trotz einer reduzierten Schallübertragung kann das Abstandsmittel dabei auch eine Dichtwirkung gegenüber Fremdkörpern sowie etwaigen Flüssigkeiten aufweisen, was insbesondere in den Bereichen von Vorteil ist, welche keine Abdeckung durch die Schutzschicht aufweisen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Mantelschicht eine in ihrem Querschnitt variierende Dicke auf. Insbesondere der im Bereich zwischen dem Basiskörper und dem Abstandsmittel gelegene Abschnitt der Mantelschicht kann gegenüber den anderen Bereichen dünner ausgestaltet sein. Die dünnere Ausgestaltung der Dicke reduziert in Teilen der Mantelschicht dessen Steifigkeit. Durch die reduzierte Steifigkeit ist die Mantelschicht zumindest abschnittsweise leicht elastisch umformbar, so dass eine mögliche Weitergabe des Körperschalls über die Mantelschicht reduziert ist. Weiterhin werden so auch die elastischen Eigenschaften des Abstandsmittels nicht kompensiert, da die dünne Mantelschicht eine nahezu widerstandsfreie Verformbarkeit des Abstandsmittels zulässt.
  • Die Dicke der Mantelschicht kann so angepasst sein, dass insbesondere Bereiche mit einer hohen mechanischen Belastung dicker ausgestaltet sind, gegenüber Bereichen mit nur weniger oder gar keiner mechanischen Belastung. Die Sichtfläche der Fußbodenleiste gilt hierbei als mechanisch belastet, beispielsweise durch einen punktuellen oder schleifenden Kontakt zu Reinigungsgeräten.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, dass die Mantelschicht aus einer Folie oder einem Furnier gebildet sein kann. Grundsätzlich kann die Mantelschicht auf einem aus Vollholz bestehenden Basiskörper angeordnet sein. Die Mantelschicht wird bevorzugt bei einem Basiskörper eingesetzt, welcher nicht aus einem Vollholz gebildet ist. Bei der Folie kann es sich beispielsweise um eine einfarbige Dekorschicht handeln. Die Folie ist bevorzugt aus Kunststoff gebildet. Der verwendete Kunststoff kann der Gruppe der Polyolefine angehören, beispielsweise in Form von Polypropylen. Als Thermoplast kann der verwendete Kunststoff auch der Familie der Polyester angehören, beispielsweise in Form von Polyethylenterephthalat. Die Folie kann ferner eine Dekorschicht sein, welche beispielsweise ein entsprechendes Druckbild und/oder eine Prägung beispielsweise in Form einer Holzmaserung aufweist.
  • Grundsätzlich kann die Mantelschicht auch aus einer Dekorpapierbasis bestehen, welche beispielsweise als Schichtstoff auf den Basiskörper aufgebracht ist. Bei dem Schichtstoff handelt es sich bevorzugt um mehrere, beispielsweise in Phenolharz getränkte Papierschichten, die unter Hochdruck zusammengefügt sind. Dabei kann die oberste, sichtbare Papierschicht mit einem Motiv versehen oder Unifarben sein. In vorteilhafter Weise ist die oberste Schicht durch ein transparentes Overlay vor mechanischer Einwirkung geschützt. Bei dem verwendeten Schichtstoff kann es sich beispielsweise um einen HPL-Schichtstoff (High Pressure Laminate) oder um einen CPL-Schichtstoff (Continuous Pressing Laminate) handeln. Der für die Mantelschicht verwendete Schichtstoff kann beispielsweise in Plattenform oder als Rollenware verwendet werden.
  • Das verwendete Laminat kann mit unterschiedlichen Harzen verarbeitet sein, beispielsweise Polyester-, Vinyl-, Epoxid-, Phenolharz oder aminoplastischen Harzen. Für eine wirtschaftliche Herstellung der Mantelschicht wird bevorzugt Polyesterharz verwendet, sodass die Mantelschicht aus Polyesterlaminat gebildet sein kann.
  • Bei der Mantelschicht kann es sich auch um ein Vorimprägnat handeln, welches in Form eines speziell hergestellten Papiers die Grundlage für die Mantelschicht bildet. Insgesamt können die verwendeten Trägerpapiere oder Folien der Mantelschicht mit einem Dekor bedruckt oder aber Unifarben sein. Weiterhin kann die Mantelschicht beispielsweise mit einem Schutzlack und bei besonderen Ausführungsformen mit einer strukturgebenden transparenten Beschichtung versehen sein, beispielsweise mit einem Porenlack oder Schaumporenlack.
  • Bei dem Furnier kann es sich beispielsweise um ein Echtholzfurnier oder um ein Kunststofffurnier handeln. Beiden gemein ist die Optik sowie Haptik einer Echtholzoberfläche. Bei dem Echtholzfurnier handelt es sich bevorzugt um eine dünne Echtholzschicht. Um die Echtholzschicht ummantelungsfähig zu gestalten, kann diese beispielsweise besonders behandelt und/oder mit einem Vlies und/oder einem Verstärkungsgewebe rückseitig beschichtet sein.
  • Zur dem Basiskörper abgewandten sichtbaren Vorderseite der Mantelschicht kann das Echtholzfurnier beispielsweise mit einem Schutzlack, Öl oder Ölwachsen versehen sein. Der Auftrag der vorderseitig aufgebrachten Stoffe kann sowohl vor dem Aufbringen der Mantelschicht auf dem Basiskörper als auch auf das bereits ummantelte Bauteil aufgebracht werden, beispielsweise über ein Sprühverfahren.
  • Neben einem entsprechenden Dekor kann die Mantelschicht auch dazu beitragen, die oberflächliche Widerstandsfähigkeit der Fußbodenleiste gegenüber mechanischen Einwirkungen zu erhöhen, insbesondere auf der Sichtfläche. Weiterhin kann die Mantelschicht, näherhin die Folie und/oder das Furnier auch transparent und/oder getönt sein, wodurch das jeweilige verwendete Material des Basiskörpers durch diese hindurch sichtbar und über die Tönung in seiner optischen Wirkung einstellbar ist. Denkbar sind auch mehrere Mantelschichten, welche übereinander auf dem Basiskörper angeordnet sind. Die einzelnen Schichten sind so voneinander getrennt, dass diese bei Bedarf voneinander lösbar sind, wodurch die unter der abgelösten Schicht angeordnet Mantelschicht sichtbar wird. Hierdurch kann die Fußbodenleiste auch längere Zeit nach ihrer Anordnung in einem Übergangsbereich von einem Bodenbelag zu einer Wand optisch angepasst werden.
  • Bevorzugt weist das Abstandsmittel in seinem Querschnitt eine Kuppe auf, welche auf einer dem Basiskörper abgewandten Außenseite des Abstandsmittels ausgebildet ist. Die gerundete Kuppe liegt dabei im Kontaktbereich zum Bodenbelag. Die sich einstellene Linienberührung zwischen dem Abstandsmittel und dem Bodenbelag ist bevorzugt durch die Manteschicht unterbrochen. Durch die gerundete Kuppe ist der Kontakt des Abstandsmittels zum Bodenbelag und/oder der Mantelschicht insgesamt auf ein Minimum reduziert. Hierdurch wird die mögliche Schallübertragung auf ein Minimum reduziert. Insbesondere in Bereichen ohne Mantelschicht oder in Bereichen, in denen die Mantelschicht an die Kontur des Abstandsmittels angepasst ist, wird somit eine mögliche Klemmwirkung des Abstandsmittels zwischen der Fußbodenleiste und dem Bodenbelag zusätzlich reduziert. Darüber hinaus ist die Dichtwirkung verbessert.
  • Der Vorteil der gerundeten Querschnittsform liegt somit in einer möglichst klemmfreien sowie in seiner Schallübertragung reduzierten Übertragungsfläche.
  • In einer Variante ist vorgesehen, dass der Basiskörper eine sich in dessen Längsrichtung erstreckende Nut aufweist, wobei das Abstandsmittel zumindest teilweise in der Nut angeordnet ist. Durch die Nut kann das Volumen des Abstandsmittels im Querschnitt vergrößert sein, ohne den Basiskörper weiter beispielsweise von dem Bodenbelag und/oder der Wand zu beabstanden. Durch das große Volumen des Abstandsmittels wird dieses in seinen Schall absorbierenden Eigenschaften verbessert, da ein größerer elastischer Weg geschaffen ist. Grundsätzlich kann das Abstandsmittel überall dort an der Fußbodenleiste angeordnet sein, wo sich in Bezug auf den Basiskörper ein direkter oder auch über die Mantelschicht indirekter Kontaktbereich zur Wand und/oder dem Bodenbelag in Einbaulage ergibt. Hierdurch ist die Fußbodenleiste an allen Kontaktbereichen zu den sie umgebenden Bauteilen entkoppelt.
  • Wie bereits erwähnt, sieht die Erfindung vor, dass Abstandsmittel innerhalb eines sich in Einbaulage ergebenden direkten oder indirekten Kontaktbereichs zwischen dem Basiskörper und der Wand und/oder dem Bodenbelag angeordnet ist. Hierbei wird der Kontaktbereich entweder durch einen direkten Kontakt zwischen dem Basiskörper und der Wand und/oder dem Bodenbelag definiert oder durch einen indirekten Kontakt, wobei der indirekte Kontakt über einen Kontakt des Basiskörpers über die Mantelfläche zu der Wand und/oder dem Bodenbelag entsteht.
  • In vorteilhafter Weise ist das Abstandsmittel so ausgestaltet, dass es gegenüber Schimmelbildung resistent ist. Die im Übergangsbereich vom Boden zur Wand angeordnete Fußbodenleiste ist mitunter Feuchtigkeit ausgesetzt. Bei der Feuchtigkeit kann es sich beispielsweise um aus dem Baukörper aufsteigende Baufeuchte handeln. Darüber hinaus kann die Feuchtigkeit beispielsweise auch durch Spritz- oder Wischwasser entstehen. Insgesamt bietet die Feuchtigkeit eine der Hauptursachen für Schimmelbildung in Gebäuden. Insbesondere im Wandbereich finden die Schimmelpilze ein reiches Nahrungsangebot, welches sich beispielsweise aus Tapeten, Kleister sowie Holz und Holzwerkstoffe, aber auch Gipskartonplatten und mitunter Kunststoffe zusammensetzt.
  • Um die Ansiedlung von Schimmel auf dem Abstandsmittel zu verhindern, kann bereits der Werkstoff für das Abstandsmittel einen entsprechenden Zusatz aufweisen. Darüber hinaus kann das Abstandsmittel auch nachträglich mit einem entsprechenden Überzug versehen sein. Denkbar ist auch eine entsprechende Oberflächenstruktur, welche die Ansiedlung von Schimmelsporen verhindert. Grundsätzlich kann das Abstandsmittel ein Fungizit und/oder ein Fungistatikum aufweisen und/oder enthalten, welches eine pilztötende und/oder pilzhemmende Eigenschaft aufweist.
  • Die Erfindung sieht vor, dass eine dem Übergangsbereich zugewandte Fläche des Basiskörpers zumindest bereichsweise mit einer Abstandsmittelschicht und/oder der Mantelschicht bedeckt ist. Insbesondere in Bezug auf im Übergangsbereich des Baukörpers vorhandene Feuchtigkeit dient die so etablierte Abdeckung dazu, das Eindringen der Feuchtigkeit in den Basiskörper zu verhindern. Hierdurch wird einer möglichen Schimmelbildung an und/oder innerhalb der Fußbodenleiste entgegengewirkt.
  • Grundsätzlich kann die dem Übergangsbereich zugewandte Fläche des Basiskörpers auch eine Schutzschicht aufweisen. Die Schutzschicht kann beispielsweise durch einen Lack gebildet sein. Der Lack kann beispielsweise mechanisch direkt oder über Sprühen aufgetragen sein. Das mögliche Sprühen beinhaltet auch ein Airless-Verfahren. Weiterhin kann die Schutzschicht auch aus einer Folie gebildet sein, welche auf einzelnen Bereichen des Basiskörpers aufgetragen ist. Die Folie kann beispielsweise stoffschlüssig mit dem Basiskörper verbunden sein. Vorzugsweise ist der Basiskörper im Bereich und/oder zwischen den einzelnen Kontaktbereichen mit der Schutzschicht versehen.
  • Grundsätzlich kann die Schutzschicht auch pilztötende und/oder pilzhemmende Eigenschaften aufweisen. Auch der Basiskörper selbst kann mit einem entsprechenden Zusatz versetzt und/oder getränkt sein, welcher eine mögliche Schimmelbildung hemmt oder verhindert.
  • Insbesondere bei einer dem Übergangsbereich zugewandten, glatt ausgebildeten Rückseite des Basiskörpers wird der Kontaktbereich durch das gegenüber der Rückseite des Basiskörpers vorspringende Abstandsmittel gebildet. Je nach Ausgestaltung kann die Rückseite des Basiskörpers mit einer sich in Längsrichtung der Fußbodenleiste erstreckenden Fuge ausgebildet sein, wobei die gegenüber der Fuge im Querschnitt vorspringenden Bereiche der Rückseite den jeweiligen Kontaktbereich zur Wand bilden. Hierdurch wird ein möglichst enges Anliegen der Fußbodenleiste auch auf unebenen Bereichen der Wand ermöglicht.
  • Unter Verzicht auf eine solche Fuge bildet das jeweilige Abstandsmittel einen entsprechenden gegenüber der Rückseite des Basiskörpers im Querschnitt vorspringenden Bereich, welcher mit der Wand und/oder dem Bodenbelag in Kontakt steht.
  • Auch wenn der Basiskörper der Fußbodenleiste beispielsweise aus Kunststoff oder einem geschäumten Material bestehen kann, ist dieser bevorzugt zumindest teilweise aus Holz oder einem Holzwerkstoff gebildet. Vorzugsweise ist der Basiskörper aus einer hochdichten Faserplatte (HDF) oder einer mitteldichten Faserplatte (MDF) gebildet.
  • Im Ergebnis wird eine Fußbodenleiste geschaffen, welche neben einer Schallentkopplung durch das Abstandsmittel eine nicht durch diese beeinträchtigte Optik sowie Widerstandsfähigkeit aufweist. Um möglichst weiche und somit den Schall nicht transportierende Eigenschaften zu erhalten, wird das Abstandsmittel bevorzugt aus einem geschäumten Werkstoff gebildete. Etwaige das Abstandsmittel schnell alternde oder in seinen positiven Eigenschaften herabsetzende Einflüsse, wie beispielsweise UV-Strahlung oder ein direkter Kontakt mit mechanischen oder flüssigen Putzmittel, werden durch die sich mitunter schützend um dieses legende Mantelschicht wirksam abgehalten.
  • Die insbesondere im Kontakt zwischen der Mantelschicht und dem Bodenbelag verbesserten Gleiteigenschaften unterstützen vor allem harte Bodenbeläge in ihrer spannungsfreien Bewegungs- und Ausdehnungsfreiheit. Je nach Ausgestaltung des Übergangs zwischen dem Basiskörper und dem Abstandsmittel wird die Fußbodenleiste optisch über ihre gesamte Sichtfläche hinweg bis unmittelbar zum Ansatz auf dem Bodenbelag durch keinerlei Materialwechsel und damit einhergehende optische Unterschiede in ihrer äußeren Erscheinung getrübt, da die Mantelschicht zu einem gleichmäßigen Aussehen der Fußbodenleiste sorgt.
  • Weiterhin erschafft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Fußbodenleiste mit einem Abstandsmittel, welches folgende Schritte umfasst:
    • – Bereitstellen eines vorprofilierten Basiskörpers;
    • – Aufbringen eines sich zumindest abschnittsweise in Längsrichtung des Basiskörpers erstreckenden elastischen Abstandsmittels auf den Basiskörper.
  • Erfindungsgemäß wird der Basiskörper zumindest bereichsweise auf einer Sichtfläche mit einer Mantelschicht abgedeckt, wobei auch das Abstandsmittel zumindest bereichsweise mit der Mantelschicht bedeckt wird.
  • Die Mantelschicht wird hierfür beispielsweise über eine Kleberschicht mit der Sichtfläche des Basiskörpers verbunden, wobei die Mantelschicht zumindest bereichsweise über das Abstandsmittel geführt wird. Je nach Ausgestaltung kann die Mantelschicht nur um das Abstandsmittel herum geführt oder mit diesem zumindest bereichsweise verbunden sein.
  • Grundsätzlich kann die Mantelschicht auch nur mit dem Abstandsmittel verbunden sein und auf der Sichtfläche des Basiskörpers aufliegen. Insbesondere bei der Anordnung von mehr als einem Abstandsmittel kann die Mantelschicht so über die Sichtfläche gespannt und nur mit den Abstandsmittel verbunden sein, beispielsweise über eine Klebeverbindung.
  • In einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird das Abstandsmittel dabei zumindest abschnittsweise als formloser Werkstoff auf den Basiskörper appliziert. In vorteilhafter Weise kann das Abstandsmittel so im Endlosbetrieb auf den Basiskörper ohne die bei Verwendung eines hierbei zu stückelnden Formkörpers erfolgen.
  • Insbesondere die Reduzierung zur Herstellung des Abstandsmittels auf einen einzigen Arbeitsgang führt zu einer deutlich wirtschaftlicheren Herstellungsweise. Das Abstandsmittel wird hierbei in einer spritzbaren Konsistenz als beispielsweise breiiger oder pastöser Werkstoff direkt auf den Basiskörper appliziert. Die Applikation erfolgt vorzugsweise über eine geeignete Dosiereinrichtung, beispielsweise einen Kolbendosierer, welcher über eine entsprechend konturierte Düse eine gleichbleibene Menge des Werkstoffs auf den Basiskörper aufbringt.
  • Durch das Manipulieren der Düse in Längsrichtung des Basiskörpers können auch anspruchsvolle Konturen des Abstandsmittels hergestellt werden. Je nach verwendeter Anlagentechnik ergibt sich ein Abstandsmittel, welches in seiner Ausgestaltung eine hohe Präzision sowie Lagegenauigkeit auf dem Basiskörper aufweist.
  • Das Abstandsmittel wird erst während des Applizierens auf den Basiskörper in seiner Querschnittsform konturiert. Der besondere Vorteil liegt in einer überaus flexiblen Ausgestaltung des Abstandsmittels, welche beispielsweise durch einen einfachen Wechsel der für den Auftrag benutzten Düse an sich ändernde Anforderungen angepasst wird. Dabei wird das Abstandsmittel, näherhin der zunächst formlose Werkstoff, freistehend auf den Basiskörper appliziert, wobei er ohne die Notwendigkeit einer formgebenden Matrize direkt über die Düse konturiert wird.
  • Neben dem direkten Applizieren des formlosen Werkstoffs auf den Basiskörper kann dieser auch eine sich in Längsrichtung des Basiskörpers erstreckende Nut aufweisen, wobei das Abstandsmittel in die sich in Längsrichtung des Basiskörpers erstreckende Nut appliziert wird. Durch diese Ausgestaltung erhöht sich der Kontaktbereich zwischen dem Basiskörper und dem Abstandsmittel. Nach dem elastischen Aushärten des Abstandsmittels kann dieses auch mit hohen Querkräften, welche beispielsweise in Kombination einer mit Druck auf dem Bodenbelag aufgesetzten Fußbodenleiste und entsprechender Bewegungen des Bodenbelags entstehen, belastet werden. Darüber hinaus kann das über die Nut tief in den Basiskörper hinein applizierte Abstandsmittel auch als Feuchtigkeitssperre dienen, durch welche der Basiskörper einen erhöhten Schutz gegenüber dem Eindringen etwaiger flüssiger Medien erhält.
  • Grundsätzlich kann für die Herstellung des Abstandsmittels auch ein sich wiederholender Auftragsvorgang ergeben, wobei das Abstandsmittel beispielsweise schichtweise auf den Basiskörper appliziert wird. Denkbar ist auch der Einsatz unterschiedlicher Werkstoffe, welche entweder parallel oder nacheinander auf den Basiskörper appliziert werden. Durch die Verwendung unterschiedlicher Schichten sowie Bereiche kann das Abstandsmittel gezielt an die jeweiligen Anforderungen in Bezug auf seine Dichte sowie Steifigkeit angepasst werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wir das Abstandsmittel als bereits fertiger, elastischer Formkörper mit dem Basiskörper verbunden. Dabei wird in vorteilhafter Weise die sich sonst im Stand der Technik mitunter nachteilig auswirkende Stückelung des als elastische Formkörper auf den Basiskörper aufgebrachten Abstandsmittels durch die Ummantelung mit der Mantelschicht kompensiert, da etwaige Fremdkörper oder Flüssigkeiten nicht über die Schnittstellen unter der Fußleiste hindurch eindringen können.
  • Auch können etwaige Reststücke an elastischen Formkörpern problemlos verwendet werden, da deren gestückelte Optik durch die Abdeckung über die Mantelschicht nicht zum tragen kommt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen.
  • 1 eine erfindungsgemäße Fußbodenleiste in Einbaulage in geschnittener Darstellungsweise;
  • 2 eine Variante der in 1 dargestellten Fußbodenleiste in gleicher Darstellungsweise;
  • 3 eine weitere Variante zu den in den 1 und 2 dargestellten Fußbodenleisten mit erhöhter Entkopplung in gleicher Darstellungsweise sowie
  • 4 die Fußbodenleiste der 4 in gleicher Darstellungsweise in einer Variante.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Fußbodenleiste 1, welche in einem Übergangsbereich A von einem Bodenbelag 2 zu einer Wand 3 angeordnet ist. Der Bodenbelag 2 liegt auf einem Boden 4 auf, wobei der Boden 4 in nicht näher dargestellter Weise mit der Wand 3 verbunden ist. Bei dem Boden 4 kann es sich somit um ein tragendes Bauteil, beispielsweise eine Stahlbetonplatte oder um einen auf dieser angeordneten Estrich, handeln.
  • Die im Schnitt dargestellte Fußbodenleiste 1 weist zunächst einen formgebenden Basiskörper 5 auf, welcher im Wesentlichen bogenförmig ausgestaltet ist. Die Bogenform weist in einen durch die Wand 3 und den Boden 4 gebildeten Eckbereich, wobei sich der Basiskörper 5 in nicht näher dargestellter Weise in Längsrichtung der Wand 3 parallel zum Bodenbelag 2 erstreckt. Der Basiskörper 5 weist auf seiner der Wand 3 zugewandten Rückseite B eine zurückspringende Fuge 6 auf, wodurch sich zwei jeweils neben der Fuge 6 angeordnete vorspringende Kontaktbereiche C ausbilden. Über die Kontaktbereiche C liegt der Basiskörper 5 der Fußbodenleiste 1 mit seiner Rückseite B an der Wand 3 an.
  • Weiterhin ist die Fußbodenleiste 1 in nicht näher dargestellter Weise mit der Wand 3 verbunden. Die Verbindung kann beispielsweise in nicht näher dargestellter Weise durch stiftförmige Verbindungsmittel sowie einen entsprechenden Klemmmechanismus oder durch Kleben erfolgt.
  • Der Bodenbelag 2 ist mit einem Abstand D zur Wand 3 auf dem Boden 4 angeordnet, wobei die Fußbodenleiste 1 über einen weiteren Kontaktbereich C1 auf den Bodenbelag 2 aufsteht. Der Basiskörper 5 weist im Kontaktbereich C1 ein elastisches Abstandsmittel 7 auf, welches zwischen dem Basiskörper 5 und dem Bodenbelag 2 angeordnet ist und diese voneinander beabstandet.
  • Durch den Abstand D und die Entkopplung des Basiskörpers 5 von dem Bodenbelag 2 über das Abstandsmittel 7 kann der Bodenbelag 2 in einer parallel zum Boden 4 verlaufenden Verlegerichtung E bewegt werden. Die Bewegungen in Verlegerichtung E resultieren aus möglichen Längenänderungen des Bodenbelags 2. Bei dem Bodenbelag 2 handelt es sich vorliegend um einen harten Bodenbelag, beispielsweise einen Holzbelag oder einen Belag aus Holzwerkstoffen. Grundsätzlich kann der Bodenbelag 2 auch aus keramischen Platten gebildet sein, welche je nach Verbindung zum Boden 4 ebenfalls eine geringe Verschieblichkeit in Verlegerichtung E oder aber einen starren Verbund mit dem Boden 4 aufweisen.
  • Das Abstandsmittel 7 weist einen gerundeten Querschnitt in Tropfenform auf, welcher zum Basiskörper 5, näherhin zu dessen Kontaktbereich C1 hin, abgeflacht ist. Durch die Tropfenform bildet sich eine Kuppel 8 aus, über welche das Abstandsmittel 7 auf den Bodenbelag 2 aufliegt.
  • Der Basiskörper 5 weist auf einer Sichtfläche F eine Mantelschicht 9 auf, welche beispielsweise eine Dekorschicht bildet. Die Mantelschicht 9 ist über die Sichtfläche F des Basiskörpers 5 hinaus einstückig sowohl über dessen Rückseite B als auch über das im Kontaktbereich C1 angeordnete Abstandsmittel 7 geführt, wodurch das Abstandsmittel 7 mit der Mantelschicht 9 bedeckt ist. Hierdurch ist die Mantelschicht 9 zwischen dem Abstandsmittel 7 und dem Bodenbelag 2 angeordnet.
  • Die Mantelschicht 9 ist beispielsweise über eine Kleberschicht stoffschlüssig mit dem Basiskörper 5 verbunden. Dabei kann die Mantelschicht 9 nur um das Abstandsmittel 7 herum geführt oder auch mit dieser beispielsweise über eine Kleberschicht stoffschlüssig verbunden sein. Die Mantelschicht 9 ist im Bereich des Abstandsmittels 7 in Form einer Haut an dessen Querschnittskontur angepasst, wodurch die Mantelschicht 9 die Gestalt der Kuppel 8 des Abstandsmittels 7 aufweist.
  • Der Basiskörper 5 weist darüber hinaus einen Schlitz 10 auf, welcher sich von der äußeren Bogenform des Basiskörpers 5 in einem parallelen Verlauf zur Wand 3 in den Basiskörper 5 hinein erstreckt.
  • Der hier aufgezeigte Schlitz 10 ist optional zur Befestigung der Fußbodenleiste mit hier nicht näher dargestellten Clipsen notwendig, welche selbst an die Wand geschraubt sind. Der Schlitz 10 stellt somit kein einschränkendes Merkmal dar, so dass die erfindungsgemäße Fußbodenleiste 1 auch ohne Clipbefestigung und somit auch ohne Schlitz 10 ausgebildet sein kann.
  • Über den Schlitz 10 ist der Kontaktbereich C1 des Basiskörpers 5 zusammen mit dem Abstandsmittel 7 gegenüber dem mit der Wand 3 verbundenen Bereich des Basiskörpers 5 begrenzt verlagerbar, so dass etwaige Höhenschwankungen der Oberfläche des Bodenbelags 2 über eine leichte Verlagerung des Kontaktbereichs C1 der Fußbodenleiste 1 aufgenommen werden.
  • Ein beispielsweise durch Tritt verursachter Körperschall des Bodenbelags 2 pflanzt sich bis in den Übergangsbereich A hinein fort, wo er sich aufgrund des Abstands D zur Wand 3 nicht in diese hinein ausweiten kann. Darüber hinaus ist auch der Kontaktbereich C1 der Fußbodenleiste 1 von dem Bodenbelag 2 über das mit der Mantelschicht 9 umgebende Abstandsmittel 7 entkoppelt, so dass der Körperschall des Bodenbelags 2 nicht in den Basiskörper 5 der Fußbodenleiste 1 und von da aus über die Kontaktbereiche C in die Wand 3 weitergeleitet werden kann.
  • Eine Variante der in 1 dargestellten Fußbodenleiste 1 ist als Fußbodenleiste 1a in 2 dargestellt. Gegenüber der Fußbodenleiste 1 der 1 weist die Fußbodenleiste 1a der 2 im Kontaktbereich C1 eine sich in Längsrichtung des Basiskörpers 5 erstreckende Nut 11 auf. Die Nut 11 ist keilförmig ausgebildet und erstreckt sich randseitig des Kontaktbereichs C1 parallel zum Schlitz 10 in einen Basiskörper 5a hinein. Ein über 50% innerhalb der Nut 11 angeordnetes Abstandsmittel 7a weist eine im Wesentlichen gerundete Querschnittsform auf, welche zum Bodenbelag 2 hin in der Kuppel 7 endet. Analog der 1 aus auch die Fußbodenleiste 1a über ihre Sichtfläche F hinaus mit der Mantelschicht 9 bedeckt, welche dabei ebenfalls die Rückseite B des Basiskörpers 5a und das Abstandsmittel 7a umgreift.
  • 3 stellt eine Variante der bereits in 1 dargestellten Fußbodenleiste 1 dar. In Form einer Fußbodenleiste 1b weist diese einen gleich konfigurierten Basiskörper 5 auf, welcher in seinen Kontaktbereichen C weitere Abstandsmittel 7b aufweist. Die Abstandsmittel 7b weisen ebenfalls eine Tropfenform und somit eine gerundete Querschnittsform auf. Die Abstandsmittel 7b sind zwischen den Kontaktbereichen C der Rückseite B des Basiskörpers 5 und der Wand 3 angeordnet, wodurch der Basiskörper 5 auch gegenüber der Wand 3 entkoppelt ist.
  • Der Basiskörper 5 ist ebenfalls über seine Sichtfläche F hinaus mit der Mantelschicht 9 bedeckt, wobei sich die Mantelfläche 9 sowohl über eines im oberen Kontaktbereich C angeordnete Abstandsmittel 7b als auch über das im Kontaktbereich C1 zum Bodenbelag 2 hin angeordnete Abstandsmittel 7 erstreckt.
  • 4 stellt eine Variante der in 2 dargestellten Fußbodenleiste 1a dar, welche als Fußbodenleiste 1c analog der Fußbodenleiste 1b der 3 von dem Übergangsbereich A entkoppelt ist. Analog der Fußbodenleiste 1a der 2 weist auch die hier dargestellte Fußbodenleiste 1c eine Nut 11 auf, innerhalb der das Abstandsmittel 7a zumindest teilweise angeordnet ist. Darüber hinaus ist die Fußbodenleiste 1c mit ihrer Rückseite B von der Wand 3 entkoppelt, wobei die Abstandsmittel 7b der 3 zwischen den Kontaktbereichen C des Basiskörpers 5 und der Wand 3 angeordnet sind.
  • Einen weiteren Unterschied bildet die Ausgestaltung der Abstandsmittel 7b, welche eine einstückige Verbindung zwischen sich in Form einer Abstandsmittelschicht 7c aufweisen. Die Abstandsmittelschicht 7c erstreckt sich dabei zwischen den beiden Abstandsmitteln 7b auf der Rückseite B des Basiskörpers 5a und deckt diese ab.
  • Weiterhin ist auch der Basiskörper 5a über seine Sichtfläche F hinaus mit der Mantelschicht 9 bedeckt, wobei sich die Mantelfläche 9 sowohl über das im oberen Kontaktbereich C angeordnete Abstandsmittel 7b als auch über das im Kontaktbereich C1 zum Bodenbelag 2 hin angeordnete Abstandsmittel 7a erstreckt.
  • Gegenüber der in den 1 bis 4 dargestellten Einbaulage der Fußbodenleiste 1, 1a–c sieht deren Herstellung vor, dass zunächst der Basiskörper 5 hergestellt wird. Je nach Anforderung kann der Basiskörper 5 auch mit der Nut 11 ausgestattet sein, wobei der so ausgestattet Basiskörper 5a entweder direkt mit der Nut 11 innerhalb einer Form hergestellt oder erst nachträglich mit der Nut 11 versehen wird.
  • Der so hergestellte Basiskörper 5, 5a wird anschließend mit dem Abstandsmittel 7, 7a–b ausgestaltet, welches zumindest abschnittsweise entweder als zunächst formloser Werkstoff direkt auf den Basiskörper, näherhin auf dessen Kontaktbereichen C, C1, appliziert wird oder als fertiger elastischer Formkörper aufgebracht wird. Insbesondere der mit der Nut 11 versehene Basiskörper 5a erhält dabei das deutlich größere Abstandsmittel 7a, welches sich zumindest teilweise innerhalb der Nut 11 befindet.
  • Die jeweilige Querschnittskontur der Abstandsmittel 7, 7a–b sowie der Abstandsmittelschicht 7c wird entweder über die verwendete Auftragstechnik des formlosen Werkstoffs eingestellt oder über die vorherige Herstellung des Formkörpers getroffen. Insbesondere über eine entsprechende Düsenform wird die gewünschte Kontur des fertigen Abstandsmittels 7, 7a–b eingestellt. Durch die direkte Applikation des Abstandsmittels 7, 7a–b erfolgt zeitgleich dessen Herstellung sowie Verbindung mit dem Basiskörper 5, 5a, so dass die Fußbodenleiste 1, 1a–c mit nur wenigen Arbeitsschritten herstellbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fußbodenleiste
    1a
    Fußbodenleiste
    1b
    Fußbodenleiste
    1c
    Fußbodenleiste
    2
    Bodenbelag
    3
    Wand
    4
    Boden
    5
    Basiskörper
    5a
    Basiskörper
    6
    Fuge
    7
    Abstandsmittel
    7a
    Abstandsmittel
    7b
    Abstandsmittel
    7c
    Abstandsmittelschicht
    8
    Kuppe
    9
    Dekorschicht
    10
    Schlitz
    11
    Nut
    A
    Übergangsbereich
    B
    Rückseite
    C
    Kontaktbereich
    C1
    Kontaktbereich
    D
    Abstand
    E
    Verlegerichtung
    F
    Sichtfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009013730 A1 [0007]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 4102 [0005]

Claims (23)

  1. Fußbodenleiste zur Anordnung in einem Übergangsbereich (A) von einem Bodenbelag (2) zu einer Wand (3), welche einen Basiskörper (5, 5a) sowie ein mit dem Basiskörper (5, 5a) verbundenes elastisches Abstandsmittel (7, 7a–b) aufweist, welches sich zumindest abschnittsweise in Längsrichtung des Basiskörpers (5, 5a) erstreckt, wobei das Abstandsmittel (7, 7a–b) dafür vorgesehen ist, innerhalb wenigstens einem sich in Einbaulage ergebenden Kontaktbereich (C, C1) zwischen dem Basiskörper (5, 5a) und dem Übergangsbereich (A) angeordnet zu sein, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (5, 5a) eine in Einbaulage von dem Übergangsbereich (A) abgewandte Sichtfläche (F) aufweist, wobei die Sichtfläche (F) und das Abstandsmittel (7, 7a–b) zumindest bereichsweise mit einer Mantelschicht (9) bedeckt sind.
  2. Fußbodenleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelschicht (9) im Bereich des Abstandsmittels (7, 7a–b) an dessen Kontur angepasst ist.
  3. Fußbodenleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsmittel (7, 7a–b) aus einem als formloser Werkstoff direkt auf den Basiskörper (5, 5a) applizierten Material gebildet ist.
  4. Fußbodenleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsmittel (7, 7a–b) aus einem mit dem Basiskörper (5, 5a) verbundenen Formkörper gebildet ist.
  5. Fußbodenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff für das Abstandsmittel (7, 7a–b) aus Polyurethan besteht.
  6. Fußbodenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff für das Abstandsmittel (7, 7a–b) aus Ethylenvinylacetat besteht.
  7. Fußbodenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsmittel (7, 7a–b) eine Dichte von 10 kg/cbm bis 150 kg/cbm, insbesondere von 15 kg/cbm bis 60 kg/cbm, vorzugsweise von 25 kg/cbm bis 35 kg/cbm aufweist.
  8. Fußbodenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsmittel (7, 7a–b) in seinem Querschnitt Bereiche mit unterschiedlichen Dichten aufweist.
  9. Fußbodenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelschicht (9) in ihrem Querschnitt eine variierende Dicke aufweist.
  10. Fußbodenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9,dadurchh gekennzeichnet, dass die Mantelschicht (9) aus einer Folie oder einem Furnier gebildet ist.
  11. Fußbodenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelschicht von einem lackierten und strukturierten Papier gebildet ist.
  12. Fußbodenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsmittel (7, 7a–b) in seinem Querschnitt eine Kuppe (8) aufweist, welche auf einer dem Basiskörper (5, 5a) abgewandten Außenseite des Abstandsmittels (7, 7a–b) ausgebildet ist.
  13. Fußbodenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (5a) eine sich in dessen Längsrichtung erstreckende Nut (11) aufweist, wobei das Abstandsmittel (7a) zumindest teilweise in der Nut (11) angeordnet ist.
  14. Fußbodenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsmittel (7, 7a) innerhalb eines sich in Einbaulage ergebenden Kontaktbereichs zwischen dem Basiskörper (5, 5a) und dem Bodenbelag (2) angeordnet ist.
  15. Fußbodenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsmittel (7b) innerhalb eines sich in Einbaulage ergebenden Kontaktbereichs zwischen dem Basiskörper (5, 5a) und der Wand (3) angeordnet ist.
  16. Fußbodenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsmittel (7, 7a–b) ein Fungizid oder Fungistatikum enthält.
  17. Fußbodenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Übergangsbereich (A) zugewandte Fläche des Basiskörpers (5, 5a) zumindest bereichsweise mit einer Abstandsmittelschicht (7c) und/oder der Mantelschicht (9) bedeckt ist.
  18. Fußbodenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbereich (C, C1) durch das gegenüber einer Rückseite (B) des Basiskörpers (5, 5a) vorspringende Abstandsmittel (7, 7a–b) gebildet ist.
  19. Verfahren zur Herstellung einer Fußbodenleiste (1, 1a–c) mit einem elastischen Abstandsmittel (9), umfassend folgende Schritte: – Bereitstellen eines vorprofilierten Basiskörpers (5, 5a); – Aufbringen eines sich zumindest abschnittsweise in Längsrichtung des Basiskörpers (5, 5a) erstreckenden elastischen Abstandsmittels (7, 7a–b) auf den Basiskörper (5, 5a), dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (5, 5a) zumindest bereichsweise auf einer Sichtfläche (F) mit einer Mantelschicht (9) abgedeckt wird, wobei auch das Abstandsmittel (7, 7a–b) zumindest bereichsweise mit der Mantelschicht (9) bedeckt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsmittel (7, 7a–b) als formloser Werkstoff auf den Basiskörper (5, 5a) appliziert wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsmittel (7, 7a–b) während des Applizierens auf den Basiskörper (5, 5a) in seiner Querschnittsform konturiert wird.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsmittel (7, 7a–b) in eine sich in Längsrichtung des Basiskörpers (5, 5a) erstreckende Nut (11) appliziert wird.
  23. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsmittel (7, 7a–b) als Formkörper mit dem Basiskörper (5, 5a) verbunden wird.
DE201110011079 2011-02-11 2011-02-11 Fußbodenleiste sowie Verfahren zur Herstellung einer Fußbodenleiste Ceased DE102011011079A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110011079 DE102011011079A1 (de) 2011-02-11 2011-02-11 Fußbodenleiste sowie Verfahren zur Herstellung einer Fußbodenleiste

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110011079 DE102011011079A1 (de) 2011-02-11 2011-02-11 Fußbodenleiste sowie Verfahren zur Herstellung einer Fußbodenleiste

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011011079A1 true DE102011011079A1 (de) 2012-08-16

Family

ID=46579603

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110011079 Ceased DE102011011079A1 (de) 2011-02-11 2011-02-11 Fußbodenleiste sowie Verfahren zur Herstellung einer Fußbodenleiste

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011011079A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3043006A1 (de) 2015-01-09 2016-07-13 Maler Oy Dichtungswulst und dichtungsanordnung
US9815155B2 (en) 2015-03-31 2017-11-14 GM Global Technology Operations LLC Reconfigurable assembly work station
EP3795775A1 (de) * 2019-09-13 2021-03-24 APU Schönberg GmbH Sockelleiste, deckenleiste und fenster- oder türstock-dämmleiste

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1766707U (de) * 1957-11-16 1958-05-14 Arthur Tritschler Sockelleiste mit abschluss - dichtungsstreifen.
DE1920533U (de) * 1963-09-07 1965-07-29 Schock & Co Gmbh Sockelleiste.
DE202006000284U1 (de) * 2006-01-09 2006-04-20 Meltzer, Konrad Sockelleistensystem
DE102005011439A1 (de) * 2005-03-12 2006-09-14 Rehau Ag + Co. Dekorprofilkörper mit Dichtfunktion
DE202007006278U1 (de) * 2007-05-03 2007-09-06 Westag & Getalit Ag Wandanschlussleiste für Arbeitsplatten
WO2008010191A2 (en) * 2006-07-19 2008-01-24 Kenrik V/Henrik Johansen A gap filling moulding
DE102009013730A1 (de) 2008-03-22 2009-09-24 Kiechle, Jürgen Schallentkoppelte Sockelleiste

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1766707U (de) * 1957-11-16 1958-05-14 Arthur Tritschler Sockelleiste mit abschluss - dichtungsstreifen.
DE1920533U (de) * 1963-09-07 1965-07-29 Schock & Co Gmbh Sockelleiste.
DE102005011439A1 (de) * 2005-03-12 2006-09-14 Rehau Ag + Co. Dekorprofilkörper mit Dichtfunktion
DE202006000284U1 (de) * 2006-01-09 2006-04-20 Meltzer, Konrad Sockelleistensystem
WO2008010191A2 (en) * 2006-07-19 2008-01-24 Kenrik V/Henrik Johansen A gap filling moulding
DE202007006278U1 (de) * 2007-05-03 2007-09-06 Westag & Getalit Ag Wandanschlussleiste für Arbeitsplatten
DE102009013730A1 (de) 2008-03-22 2009-09-24 Kiechle, Jürgen Schallentkoppelte Sockelleiste

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN 4102

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3043006A1 (de) 2015-01-09 2016-07-13 Maler Oy Dichtungswulst und dichtungsanordnung
US9815155B2 (en) 2015-03-31 2017-11-14 GM Global Technology Operations LLC Reconfigurable assembly work station
EP3795775A1 (de) * 2019-09-13 2021-03-24 APU Schönberg GmbH Sockelleiste, deckenleiste und fenster- oder türstock-dämmleiste

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2699416B1 (de) Fussbodenelement
EP1574634B1 (de) Holzwerkstoffplatte, insbesondere Füssbodenpaneel
DE102013007236B4 (de) Deckschicht mit außenseitiger Folienschicht aus einem elastischen Kunststoff und Platte mit einem Plattengrundkörper, der mit der Deckschicht verbunden ist
EP2739487B1 (de) Verfahren zur herstellung einer dekorierten wand-, decken- oder fussbodenplatte
DE102009022483A1 (de) Set von Paneelen, insbesondere von Fußbodenpaneelen
EP0109388A1 (de) Verbundplatte
EP2572063B1 (de) Fussbodenpaneel mit einer eine korkschicht umfassenden nutzschicht
DE102008027631A1 (de) Holzfaserplatte, insbesondere für Fußbodenpaneele
DE202011107844U1 (de) Paneel mit Kantenbrechung
DE202008018382U1 (de) Fußbodenpaneele
DE102014010747B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Bauplatten, insbesondere Fußbodenpaneelen
DE102013101798A1 (de) Paneel
EP1683929B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Paneels, insbesondere Fussbodenpaneels, und Paneel, insbesondere Fussbodenpaneel
EP1984191B1 (de) Verfahren zur herstellung einer profilleiste
DE102011011079A1 (de) Fußbodenleiste sowie Verfahren zur Herstellung einer Fußbodenleiste
DE102006040093A1 (de) Fußbodenpaneele
EP3670176A1 (de) Verfahren zum herstellen eines furnierten holzwerkstoffs und holzwerkstoff aus einer trägerplatte und mindestens zwei furnieren
EP3616913B1 (de) Wasserfester fussboden
EP3615746B1 (de) Verfahren zur herstellung eines fussbodenpaneels mit schalldämmschicht
EP0884172A2 (de) Flächenbelagelement und Flächenbelag, insbesondere Bodenbelagelement oder Wandbelagelement, und Verfahren hierzu
DE112008001455T5 (de) Schalungsplatte für die Herstellung von Betongussteilen oder dergleichen
EP2295240B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines schalldämmenden Paneels
EP4058289B1 (de) Verfahren zur herstellung einer polyvinylchlorid-freien deckschicht, polyvinylchlorid-freie deckschicht sowie belagselement
DE102011007938A1 (de) Fußbodenleiste sowie Verfahren zur Herstellung einer Fußbodenleiste
DE102018123929B4 (de) Flächenbelagelement

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final