DE8509707U1 - Rebstockpfahl für Drahtanlagen - Google Patents

Description

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Grünstadt, den 28.3.1985 B-Ha lol

Jürgen Baum
Auf der Wart 27

6718 Grünstadt/ BRD
Rebstockpfahl für Drahtanlagen

Rebsfeoeknfahl für DrnhfcAnlaann mif an *Hr«h rrononUfeei-Ιί*». genden Seiten abstehenden Profilstegen in denen Aufnahmekanäle für den Heftdraht angeordnet sind.

Es sind Rebstoekpfähle bekannt» die einen schräg von außen nach innen verlaufenden, abwärts gerichteten Aufnahmekanal für den Heftdraht aufweisen. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß die Heftdrähte bei Windeinwirkung leicht aus den Aufnahmekanal herausgehoben werden und so die gesamte Anlage beeinträchtigt wird. Um diesem entgegenzuwirken, ist in einem anderen Ausführungsbeispiel der Aufnahmekanal nach unten verengt: ausgeführt worden, um ein Festklemmen in diesem Abschnitt zu erreichen, Durch Abrieb wird aber diese Klemmung im Lauft der Zeit nicht nur aufgehoben, sondern der Heftdraht wird auch an diesen Stellen geschwächt, so daß es schließlich zum Bruch desselben führen kann. Eine weitere Ausführung sieht an den beiden, dem Aufnahmekanal benachbarteren Seiten eine vorstehende Profilkante vor, die einem freien Herausheben aus dem Aufnahmekanal entgegenwirkt, derart, daß diese den Aufnahmekanal teilweise überdeckt und der Heftdraht nur in Form einer Schlaufe in diesen eingebracht bzw. herausgehoben werden kann. Das Herstellen eines derartigen Profiles ist nicht einfach und infd>lgedessen kostenintensiv.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Rebstoekpfahl zu er-

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stellen, bei Welchem ein unwillkürliches Herausheben des Heftdrähtes erschwert wird und der einfach und preisgünstig in der Herstellung ist. Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnendes Teil des Anspruchs 1 gelöst.

Es hat sich herausgestellt, daß ein gegen das Ende des Aufnahmekanals angeordnetes senkrecht gerichtetes Teilstück eine bedeutend höhere Sperrwirkung gegen das Herausheben des Heftdrahtes bringt, als dies ein lediglich schräg verlaufendes Ende eines Aufnahmekanals tut. Hierbei kann das senkrechte Teilstück in seiner lichten Weite größer gehalten sein als der schräg verlaufende Teil des Aufnahmekanals. Um die Sperrwirkung gegen willkürliches Herausheben des Heftdrahtes noch weiter zu verbessern, kann der schräg verlaufende Teil des Aufnahmekanals in seiner lichten Weite kleiner gehalten sein als der Durchmesser des Heftdrahtes. Um den Heftdrahfc in den Aufnahmekanal einführen zu können, ist deshalb die gesamte, vom Pfahlzentrum weiter entfernt liegende Kanalpartie seitlich aus der Ebene des Profilsteges herausgebogen. Dadurch kann der Spalt auf die erforderliche Weite für den Durchgang des Heftdrahtes gebracht werden. Das Herausbiegen der Kantenpartie erfolgt längs einer parallel zur schrägen Kante liegenden Achse. Schließlich kann der Rebstockpfahl ein Kreuzprofil aufweisen. Ein handelsübliches Kreuzprofil gibt dem Rebstockpfahl nicht nur die erforderliche Biegesteifigkeit, sondern die beiden sich gegenüberliegenden ProfiIstege bieten ,ideale Verhältnisse zum Anbringen der Aufnahmekanäle an beiden Seiten. In einem aus der Ebene des Profilsteges herausgebogenen Teilstück des Aufnahmekanals kann der Heftdraht nur in Schlaufenform eingebracht bzw. wieder herausgehoben werden, so daß eine optimale Sperrwirkung gegen willkürliches Herausheben gewährleistet ist.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll die Neuerung näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 einen Abschnitt eies Rebstockofahles gemäß der Neuerung,

Fig". 2 dasselbe in Seitenansicht un

Fig. 3 einen Rebstockpfahl in Draufsicht.

Ber in den Fig. dargestellte Rebstockpfahl besteht aus einem Kreuzprofil 1. An zwei sich gegenüberliegenden Profilstegen 2 sind schräg nach abwärts gerichtete, sich nach der Mitte des Kreuzprofiles 1 hin erstreckende Aufnahmekanäle|3 für den Heftdraht angeordnet, die im letzten Abschnitt 5 senkrecht nach unten abgewinkelt sind und an den Außenkanten 4 auslaufen. Der senkrecht verlaufende Teil des Aufnahmekanals 3 ist in der lichten Weite größer gehalten als der schräg verlaufende Teil. Der schräg verlaufende Teil des Aufnahmekanals 3 kann vorteilhafterweise in der lichten Weite kleiner gehalten sein als der Durchmesser des Heftdrahtes, wenn die vom Profilsentrum weiter entfernt liegende Kanalpartie 6 in ihrer gesamten Länge seitlich aus der Ebene des Profilsteges 2 herusgebogen ist, derart, daß der seitlich des Profilsteges 2 sich bildende Spalt 8 das Einbringen des Heftdrahtes ermöglicht. Der Heftdraht muß also in Schlaufenform in den seitlich gebildeten erweiterten Spalt 8 eingebracht und kann wieder nur in Schlaufenform aus diesem entfernt werden. Dadurch wird eine gute Sperrwirkung gegen willkürliches Herausheben erzielt. Das Herausbiegen der Kantenpartie 6 -aus der Ebene des Profilsteges 2 erfolgt um eine zur schrägen Kanalkante 7 parallel liegende Achse 8.

Selbstverständlich kann der Rebstockpfahl auch ein anderes Profil als ein Kreuzprofil 1 aufweisen, wenn dies zweckmäßig sein sollte, ohne daß der Rahmen der Neuerung überschritten wird.

Claims (6)

Grünstadt, den 28.3.1985 B-Ha lol Jürgen Baum Auf der Wart 27 Grünstadt/ BRD Rebstockpfahl für Drahtanlagen Schutzansprüche

1) Rebstockpfahl für Drahtanlagen mit an sich gegenüberliegenden Seiten abstehenden Profilstegen, in denen Aufnahmekanäle für den Heftdraht angeordnet sind»

dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekanäle (3) sich von den Außenkanten (4) der Profilstege (2) schräg abwärts zur Mitte des Rebstockpfahles (1) hin erstrecken und im letzten Abschnitt (5) senkrecht nach unten abgewinkelt sind.

2) Rebstockpfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht verlaufende Teil des Aufnahmekanals (3) in der lichten Weite größer gehalten Ist als der schräg verlaufende Teil.

3) Rebstockpfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schräg verlaufende Teil des Aufnahmekanals (3), senkrecht zur Ebene des Profil-Steges (2) gesehen, in der lichten Weite kleiner gehalten ist als der Durchmesser des Haftdrahtes.

4) Rebstockpfahl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Pfahlzentrum weiter entfernt liegende, schräge Kante des Aufnahmeksnals

über die gesamte Länge seitlich aus der Ebene des Profilsteges (2) herausgebogen ist.

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5) Rebstockpfahl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausbiegen der Kantenparrie (6) um eine etwa parallel zur schrägen Kanalkante (7) liegende Achse (8) erfolgt.

6) Hebstockpfahl nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rebstockpfahl ein Kreuzprofil aufweist.