DE7903745U1

DE7903745U1 - Anschraubtasche zum anschlagen eines einbohrzapfenbandes

Info

Publication number: DE7903745U1
Application number: DE19797903745
Authority: DE
Original assignee: X Heine & Sohn 7741 Voehrenbach
Current assignee: X Heine & Sohn 7741 Voehrenbach
Priority date: 1979-02-10
Filing date: 1979-02-10
Publication date: 1979-05-23

Description

>t 19 · t · ι ·■

■ It 111

I I III I ■ ■

I I " in ' M 1 1 Il U₁^Ii. JiOiO

X. Heine & Sohn
7741 Vöhrenbach

ANSCHRAUBTASCHE ZUM ANSCHLAGEN EINES EINBOHRZAPFEN-

BANDES

Die Neuerung betrifft eine Anschraubtasche zum Anschlagen eines Einbohrzapfenbandes, mit einem öffnungen zur Durchführunc von Schrauben aufweisenden plattenförmigen Steg, an den Steg angeformten, im Querschnitt kreisbogenförmigen Einsteckführunger für die Zapfen und einer etwa parallel zum Steg angeordneten, von einer Klemmschraube durchsetzten Klemmplatte, wobei die Klemmschraube in eine am Steg abgestützte Mutter eingreift und ihr.Kopf sich an der Klemmplatte abstützt.

Aus der DE-GmS 7 306 716 ist eine derartige Anschraubtasche bekannt, deren Herstellung jedoch verhältnismäßig kompliziert ist, da sie aus einem Blechteil gestanzt und anschließend in

>*■■·■■■<!■ &

I t * t t ■ l C ΐ

c t t t ι ι t S^

t « f t ι ι ι ι t

- V _ c C « fi

die gewünschte Form gebogen werden muß. Die Klemmplatte muß getrennt hergestellt und mittels der Klemmschraube mit der Anschraubtasche verbunden sowie lose in dieser verankert werden. Insbesondere können die Einsteckführungen bei der bekannten Anschraubtasche im Querschnitt höchstens über einen Winkel von etwa 200 Grad an den Zapfen anliegen, da sie andernfalls mit der Klemmplatte kollidieren und ein Festklemmen der Zapfen unmöglich machen würden. Schließlich erstreckt sich die Klemmplatte bei der bekannten Anschraubtasche nur über einen kurzen Abschnitt der gesamten Taschenlänge, da der übrige Bereich der Längserstreckung für die Durchführung der Schrauben durch die Schraublöcher freibleiben muß.

Durch die Neuerung soll die Herstellung einer solchen Anschraubtasche vereinfacht und zugleich die Führung und Verankerung der Bolzen wesentlich verbessert werden.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einer Anschraubtasche der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Anschraubtasche mit Ausnahme von Klemmschraube und Mutter aus einem einzigen Strangpreß-Profilteil besteht, wobei die Einsteckführungen im Querschnitt einen Winkel von wenigstens 300 Grad umfassen und unmittelbar in Steg und Klemmplatte übergehen und die Klemmplatte den öffnungen gegenüberliegende Schraublöcher aufweist.

Durch die Verwendung eines einzigen Strangpreßprofils ist die Herstellung der Anschraubtasche nicht nur wesentlich vereinfacht, sondern die Führung und Festlegung der Zapfen ist auch wesentlich sicherer. Die Zapfen sind nämlich praktisch auf ihrer gesamten Länge und über den größten Teil ihres Umfangs in den Führungen festgelegt und die Klemmwirkung der Klemmschraube erstreckt sich infolge der festen Verbindung der über die ganze Länge durchlaufenden Klemmplatte mit den Einsteckführungen ebenfalls über die ganze LängserStreckung der Bolzen. Steg und Klemmplatte liegen sich dabei parallel in geringem Abstand gegenüber und durch das Anziehen der Klemmschraube wird dieser Abstand etwas

* ** · · · « lilt ti

■ It* · · ι ι ItI

■ I I · 1 I tit

t C ■ O * 1 1 t ( ' ·

verringert, so daß die Einsteckführungen nahezu allseitig gegen die Bolzen gepreßt werden.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung ist die Mutter in einem auf der Außenseite des Steges angeformten, C-förmigen Kanal gegen Verdrehen und Verlieren festgelegt. Dadurch ist auch für das unverlierbare Festlegen der Mutter kein gesonderter Arbeitsgang erforderlich, sondern der C-förmige Kanal kann ebenfalls unmittelbar mit dem Strangpreß-Profilteil hergestellt werden. Die beiden Ränder des Kanals können, falls erforderlich, im Bereich der Mutter noch zusätzlich an dieser festgeklemmt werden.

Anhand der Figuren wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Schrägansicht der Anschraubtasche,

Fig. 2 eine Aufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Anschraubtasche,

Fig. 3 eine Stirnansicht der gleichen Anschraubtasche.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die ganze Anschraubtasche aus einem einzigen Strangpreß-Profilteil und weist zwei parallele Exnsteckführungen 12 und 14 für die Zapfen eines nicht dargestellten Einbohrzapfenbandes auf. ^l Die Exnsteckführungen 12 und 14 erstrecken sich über die ganze Länge der Anschraubtasche 10 und liegen, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, durchgehend nahezu über den ganzen Umfang an den Zapfen an. Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt der Anlagewinkel etwa 320 Grad. Die Exnsteckführungen 12 und 14 gehen einerseits unmittelbar über in einen zwischen ihnen liegenden plattenförmigen Steg 16 und andererseits in eine dem Steg in geringem Abstand gegenüberliegende, parallel zum Steg angeordnete Klemmplatte 18. Steg 16 und Klemmplatte 18 erstrecken sich zusammen mit den Exnsteckführungen 12 und 14 über die ganze Länge der Anschraubtasbhe 10. An der Außenseite der Exnsteckführungen 12 und 14 sind bei dieser Ausführungsform ferner Flansche 20 und 22 zur Anlage an einer Türzarge od.dgl. ebenfalls einstückig angeformt.

¹1— 5 —

Steg 16 und Klemmplatte 18 werden von einer Klemmschraube 24 durchsetzt, deren Kopf 26 einen Innenmehrkant 28 enthält und sich auf der Außenseite der Klemmplatte 18 abstützt. Auf der Außenseite des Steges 16 ist eine Mutter 30 abgestützt, in die die Klemmschraube 24 eingreift. Die Mutter 30 ist in einem an der Außenseite des Steges 16 ebenfalls einstückig angeformten C-förmigen Kanal 32 unverdrehbar und unverlierbar festgehalten. Die freien Enden des Kanalprofils können dabei, falls erforderlich, im Bereich der Mutter 30 zusätzlich auf deren Außenseite festgeklemmt sein.

Zum Anschrauben der Anschraubtasche 10 an einer Türzarge od.dgl. weist der Steg etwas weitere öffnungen 34 zum Durchführen von Schrauben sowie eines Schraubwerkzeugs und die Klemmplatte 18 engere Schraublöcher 36 für den Eingriff der nicht dargestellten Schrauben auf. Die neuerungsgemäße Anschraubtasche 10 wird daher durch Anliegen der Schraubenköpfe an der Klemmplatte 18 und nicht am Steg 16 an einer Türzarge od.dgl. festgelegt.

Durch Festziehen der Klemmschraube 24 in der Mutter 30 nach dem Einführen der ebenfalls nicht gezeigten Zapfen in die Einsteckführungen 12 und 14 werden Steg 16 und Klemmplatte 18 etwas aneinander angenähert und übertragen durch die einstückige Verbindung mit den Einsteckführungen die Klemmwirkung auf diese, so daß die Zapfen praktisch über ihre ganze Längserstreckung und über den größten Teil ihres Umfangs in den Einsteckführungen 12 und 14 sicher festgelegt werden.

93

Claims

Dip., .η.. Klaue Westphal ·| Γ; > ;"j ."■ _ ' ^,khelpp-StrapseM Telefon ^ Dr. rer.nat. Bernd Mussgnug ;,',,' '.,',!,, lD-7730 VS-VILLINQEN Telex 5213177 webud Dr.rer.rmt. Otto Buch ner Flossmarmstrasse30a Telefon 089-832446 Telegr. Westbuch Münzen PATENTANWÄLTE · D-8000 MÜNCHEN 60 Telex 5213177 webu d U.Z.: 328.6 SCHUTZANSPRÜCHE

1. Anschraubtasche zum Anschlagen eines Einbohrzapfenbandes, mit einem öffnungen zur Durchführung von Schrauben auf-

\ weisenden plattenförmigen Steg, an den Steg angeformten,

im Querschnitt kreisbogenförmigen Einsteckführungen für die Zapfen und einer etwa parallel zum Steg angeordneten, von einer Klemmschraube durchsetzten Klemmplatte, wobei die Klemmschraube in eine am Steg abgestützte Mutter eingreift und ihr Kopf sich an der Klemmplatte abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die' Anschraubtasche (10) mit Ausnahme von Klemmschraube (24) und Mutter (30) aus einem einzigen Stra.ngpreß-Profilteil besteht, wobei die Einsteckführungen (12, 14) über die ganze Länge des Profilteils (10) im Querschnitt einen Winkel von wenigstens 300 Grad umfassen und unmittelbar in Steg (16) und Klemmplatte (18) übergehen und die Klemmplatte (18) den öffnungen (34) gegenüberliegende Schraublöcher (36) aufweist.

2. Anschraubtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (30) in einem auf der Außenseite des Steges (16) angeformteji, C-förmigen Kanal (32) gegen Verdrehen und Verlieren festgelegt ist.

Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332