DE850883C - Einschleusvorrichtung mit kegeligem Zellenrad fuer Druckluft-foerderanlagen, besonders Blasversatz - Google Patents
Einschleusvorrichtung mit kegeligem Zellenrad fuer Druckluft-foerderanlagen, besonders BlasversatzInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F15/00—Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
- E21F15/08—Filling-up hydraulically or pneumatically
- E21F15/10—Hydraulic or pneumatic filling-up machines
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Description
- Einschleusvorrichtung mit kegeligem Zellenrad für Druckluftförderanlagen, besonders Blasversatz Es ist bekannt (vgl. z. B. Patent 66o 877), bei Einschleusvorrichtungen mit konischem Zellenrad für Druckluftförderanlagen, besonders für Blasversatz, die achsige Verschiebung des kegeligen Zellenrades im zugehörigen Gehäuse für die Aufrechterhaltung der Dichtung auch bei Abnutzung selbsttätig durch ein Druckmittel erfolgen zu lassen., das eine oder beide Zellenradstirnseiten ganz oder teilweise beaufschlagt; um dabei eine achsige Verschiebung des Zellenrades in der einen oder anderen Richtung zu ermöglichen, kann der Druck des Druckmittels an den verschiedenen Zellenradstirnseiten verschieden gestaltet werden, wie auch diese Flächen selbst verschieden groß ausgebildet werden können. Neben der selbsttätigen achsigen Verschiebung des kegeligen Zellenrades ist es damit auch möglich, umgekehrt bei Klemmurigen des Zellenrades durch im Fördergut enthaltene Eisenteile das kegelige Zellenrad nach der größeren Seite hin zu drücken, um so die Klemmurig aufheben zu können.
- So gut und vielseitig diese grundsätzliche Einrichtung ist, leidet sie doch noch unter den Gebundenheiten, daß der Druckunterschied, der zum Einpressen des kegeligen Zellenrades für den Regelbetrieb erforderlich ist, ohne eine zu starke Reibung und damit Verschleiß zu erzielen, unter Umständen nicht feinfühlig genug eingeregelt werden kann. Andererseits ist auch bei starkem Festklemmen des kegeligen Zellenrades, z. B. durch einen zwischen dieses und das Gehäuse gepreßten Eisenteil, die Kraft zum Herausdrücken des kegeligen Zellenrades nach der größeren Seite unter Umständen nicht groß genug.
- Gemäß der Erfindung wird diese Gebundenheit dadurch beseitigt, daß die an den Zellenradstirnflächen angebrachten Be- bzw. Entlastungskolben durch eine außerhalb des Gehäuses angebrachte Be-bzw. Entlastungsvorrichtung ergänzt oder ersetzt werden, die auf die durch diese Gehäusewand hindurchtretende und zu einem Kolben ausgebildete Stirnfläche der Welle einwirkt. Indem durch kolbenartige Vergrößerung dieser Endfläche der Welle ein ringförmiger Arbeitsraum geschaffen wird, kann man zunächst durch Einführen eines Druckmittels das Einziehen des Zellenrades im Regelbetrieb in seine kegelige Bohrung hiermit bewirken. Um nun den Druck genügend sorgfältig einregeln zu können, wird die Kolbenfläche am Wellenende unter einen entsprechend gedrosselten Gegendruck gesetzt, den man durch ständiges Abblasenlassen der als Druckmittel verwendeten Preßluft möglichst genau einregeln kann.
- Dabei erfolgt zweckmäßig die Erzeugung des Gegendruckes mittels eines von einem Druckmittel beaufschlagten Hilfskolbens, während der zwischen diesem und dem auf das Wellenende aufgesetzten Kolben verbleibende Arbeitsraum mit einer Druckflüssigkeit w ie C51 gefüllt wird. Man kann dann auch gleich diese Einrichtung so zu einer Art hydraulischen Presse weiterbilden, indem man mit Hilfe einer kleinen, am Zylindergehäuse angebrachten Kolbenpumpe kleinen Durchmessers diese Druckflüssigkeit unter einen entsprechend hohen Druck setzt, um auch bei stärkster Verklemmung des Zellenrades dieses herauspressen zu können. Der kleine Druckkolben ist dabei gleich so ausgebildet, daß er im Regelfall in seiner Endstellung die nötigen Verbindungen zu der Druckregelvorrichtung herstellt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel unter Zugrundelegung der Ausführung nach Patent 66o 877 dargestellt, ohne daß jedoch die Einrichtung daran gebunden wäre, wie sich schon daraus ergibt, daß die neue Regelvorrichtung gegebenenfalls auch für sich allein verwendet werden kann.
- In der im übrigen der Ausführung des genannten Patentes entsprechenden Grundanordnung ist auf der Welle io nach Durchtritt durch den Gehäusedeckel i i eine kolbenartige Verbreiterung 12 vorgesehen, die zweckmäßig mittels Stulpe 13 abgedichtet wird. Der äußere Arbeitsraum 14 dieses Kolbens ist mit Druckflüssigkeit gefüllt und steht über die Bohrungen 15, 16 mit dem weiteren Druckzylinder 17 in Verbindung, in dem sich frei ein Kolben 18 bewegt. Dieser Kolben 18 kann aus der Leitung i9 unter Preßluft gesetzt werden, den man durch ein zu drosselndes Abblasventil 20 entsprechend einstellen kann. Der Druck zum Einpressen des Zellenrades in das Gehäuse für den Regelbetrieb wird dadurch geschaffen, daß das Druckmittel in den durch die (Stulp-) Dichtungen 21 abgedichteten Ringraum aus der Leitung 22 eingeführt wird, wobei auch eine Einregelung durch das entsprechend einzustellende Abblasventil 23 erfolgen kann. Es ist jedenfalls auf diese Weise möglich, entweder auf der Grundanordnung des Patentes, die gewissermaßen als Grobregelung dient, eine Feinregelung durch diese Zusatzeinrichtung zu erzielen, oder überhaupt mit dieser Zusatzeinrichtung allein zu arbeiten.
- Mit Hilfe des Kolbens 24, der durch den Handhebel 25 pumpenartig bewegt werden kann und der dabei wie nach Art eines Schiebers die Durchtrittsbohrung 16 abschließt, kann die Druckflüssigkeit im Sinn einer hydraulischen Presse unter einen so starken Druck gesetzt werden, daß trotz der verhältnismäßig geringen Kolbenfläche am Wellenende doch so große Kräfte auf Herausschieben des Zellenrades ausgeübt werden können, um selbst stärkste Verklemmungen beseitigen zu können. Falls eine derartige Verklemmung durch Betätigung des Handhebels 25 beseitigt ist, so daß die Maschine ihren gebräuchlichenRegelbetriebwieder aufnehmen kann, wirkt der in dem durch die Dichtungen 21 abgedichteten Ringraum herrschende Druck auf die kolbenartige Verbreiterung 12 des Wellenendes io derart, daß ein selbsttätiges Wiedereinziehen des Zellenrades erfolgt, während die Druckflüssigkeit im Arbeitsraum 14 durch die Bohrung 15 den Kolben 24 beaufschlagt, wodurch dieser wieder in seine Anfangsstellung zurückgedrückt wird und so die Durchtrittsbohrung 16 frei wird, so daß damit die gesamte Einstellvorrichtung selbsttätig wieder in ihren Regelbetrieb eintritt.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. EinschleusvorrichtungmitkegeligemZellenrad für Druckluftförderanlagen, besonders Blasversatz, bei der ein Druckmittel auf die Zellenradstirrifläche in verschiedenem Grade und Sinn zur Einwirkung gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem durch die Gehäusestirnwand nach außen tretendenWellenende(io) ein Kolben (12, 13) aufgesetzt ist, der zunächst durch die unter entsprechenden Druck zu setzende, mit (Stulp-)Dichtungen (2i) abgedichtete Ringkammer das selbsttätige Einziehen des Zellenrades in sein Gehäuse im Regelbetrieb gestattet, während die Außenfläche dieses Kolbens (12, 13) unter einen entsprechend geregelten Gegendruck gesetzt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegendruck im Sinn des Herausschiebens des Zellenrades unter Füllung des Arbeitsraumes (14) mittels einer Druckflüssigkeit erfolgt, die durch einen zusätzlichen Kolben (18) unter den entsprechenden (Preßluft-) Druck gesetzt wird.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Arbeitsraum (14) zu einer Art hydraulischen Presse ausgebildet ist, indem er mit Hilfe eines durch Handhebel (25) im Sinn einer Pumpe bewegten kleinen Kolbens (24) unter entsprechend hohen Druck gesetzt wird. .1. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung des Kolbens (2.
- 4) dieser schieberartig die Verbindungsbohrung (16) zwischen den Kolben (12, 13) einerseits und dem zusätzlichen Kolben (18) für den Regelbetrieb abschließt.
- 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Regelbetrieb der ?Maschine, der nach Betätigung des Handhebels (25) erfolgt, durch die Druckflüssigkeit (14), die infolge des Druckes des Kolbens (12, 13) durch die Bohrung (15) dringt, der Pumpenkolben (24) in seine Anfangsstellung selbsttätig zurückgedrückt wird, wodurch die Bohrung (16) für die Wirkung des Kolbens (18) frei wird.
- 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung der Drücke für den Regelbetrieb durch Einlassen von Druckluft unter gedrosseltem Wiederaustritt erfolgt.
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DE850883C true DE850883C (de) | 1952-09-29 |
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1943
- 1943-06-22 DE DEB2609D patent/DE850883C/de not_active Expired
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