DE8508317U1 - Marke, insbesondere Tierohrmarke - Google Patents
Marke, insbesondere TierohrmarkeInfo
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Description
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Marke, insbesondere Tierohrmarke
Die Neuerung betrifft eine Marke, insbesondere Tierohrmarke, bestehend
aus einem durch den zu markierenden Gegenstand zu steckenden Dorn und zwei im montierten Zustand durch den Dorn miteinander
verbundenen, auf gegenüberliegenden Seiten des Gegenstandes
angeordneten Laschen.
Marken zur Kennzeichnung von Tieren, z. B. Rindern, Pferden, Schafen, Schweinen, Ziegen, aber auch Vögeln oder Fischen, sollen
sich schnell und einfach anbringen lassen und während des Tragens nicht stören. Sie dürfen keine Irritationen hervorrufen,
auch wenn sich in der Praxis nicht vermeiden läßt, daß das Tier mit der Marke z. B. im Gebüsch gegen Äste und Zweige stößt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Marke zu schaffen,
_ ο —
die den Anforderungen der Praxis optimal gerecht wird, und zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß
wenigstens eine der Laschen durch einen in sie eingreifenden, radialen Vorsprung des Dorns auf diesem drehbar, aber axial gehalten
ist.
Xn bevorzugu£r nUsLüniun^ uei iNfcjüei'Uny ist eier LOirn aaruoerninaus
mit einem gegenüber seinem Schaft im Querschnitt vergrößerten Fuß und/oder einem stufenförmigen Absatz ausgebildet, der im montierten
Zustand an einer Fläche der durch den radialen Vorsprung axial gehaltenen Lasche anliegt, welche sich mit Bezug auf die
Mittellängsachse des Dorns im wesentlichen in einer Radialebene erstreckt. Diese Art der Verbindung zwischen Dorn und Lasche
gewährleistet die leichte Drehbarkeit der Lasche auf dem Dorn und verhindert gleichzeitig sowohl das axiale Verschieben als
auch Kippbewegungen der Lasche auf dem Dorn, wodurch sonst Reizungen hervorgerufen werden könnten.,
Da Lasche und Dorn bei der Herstellung getrennte Teile sind, können
sie aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden. Es besteht also die Möglichkeit, für den Dorn ein vergleichsweise
steifes und für die Lasche ein vergleichsweise biegsames Material zu verwenden, wofür geeignete Kunststoffe zur Verfügung stehen.
In weiterer bevorzugter Ausführung der Neuerung ist die Lasche auf der am markierten Gegenstand anliegenden Seite im Bereich
der Bohrung, durch die sich der Dorn erstreckt, mit einer diese umgebenden Verdickung, einem sogenannten Auge, ausgebildet. Damit
sind mehrere Vorteile verbunden. Erstens kann bei dieser Ausbildung der Lasche die Aufnahmebohrung für den Dorn ausreichend
lang sein, um die gewünschte Steifigkeit gegen Kippbewegungen der Lasche relativ zum Dorn zu gewährleisten, wobei auch noch
der Fuß des Dorns in einer Erweiterung der Bohrung in der Lasche Platz finden kann, so daß er niciic über die Außenfläche der Lasche
vorsteht.Zweitens erzeugt das Auge einen bestimmten Zwischenab-
stand zwischen dem übrigen Teil der Lasche und dem markierten : Gegenstand, wodurch die Relativdrehung erleichtert wird. Schließ-•
lieh bietet das Auge die Möglichkeit, den übrigen Teil der Lasche
optimal dünn und biegsam auszubilden, während der Bereich der >! Lasche um die Bohrung die erforderliche Steifigkeit hat, die tür
: den Lochvorgang beim Anbringen der Marke und danach zur Vermeidung
relativer Kippbewegungen zwischen Lasche und Dorn erwünscht ] ist.
• Die vorstehend beschriebenen Besonderheiten der drehbaren, aber
ι gegen axiales Verschieben und Kippen gesicherten Lagerung der
ν Lasche auf dem Dorn können bei nur einer oder auch bei beiden
j auf dem Dorn sitzenden Laschen verwirklicht sein. Im letzteren
H' Fall trägt, wie dies oben für den Fuß des Dorns beschrieben ist,
.' ein das untere Ende des spitzen Kopfs bildender stufenförmiger
':■ Absatz, der an der Außenfläche oder einer Stufenfläche einer
r abgesetzten Bohrung in der oberen Lasche anliegt, zum kippsicheren
1I- Sitz dieser Lasche auf dem Dorn bei.
;:■; Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
'? Es zeigen:
α Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer aus einen
Dorn und zwei Laschen bestehenden Tierohrmarke gemäß der Neuerung;
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch den Fuß und die untere Lasche der Tierohrmarke nach Fig. 1 ;
Fig. 3 eine Seitenansicht in größerem Maßstab des Dorns der Tierohrmarke nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht von Innen auf die untere Lasche der Tierohrmarke nach Fig. 1;
Fig. 5 eine mit Bezug auf Fig. 4 um 90° Grad gedrehte
Seitenansicht der Lasche;
Fig. 6 eine Ansicht von oben auf die untere Lasche
der Tierohrmarke nach Fig. 1;
Fig. 7 eine Ansicht von unten auf diese Lasche;
Fig. 8 eine Seitenansicht von außen und
Fig. 9 einen Querschnitt durch die untere Lasche der
Tierohrmarke nach Fig. 1.
tem Zustand dargestellt, die aus drei Einzelteilen besteht, näm- ί
lieh einem Dorn 11, einer unteren Lasche M und einer oberen Lasche |
beschrieben, wobei im Ausführungsbeispiel die Laschen M und F ;
identisch sind. Die Neuerung läßt aber auch Marken zu, bei denen j
sich die Laschen und ihre Lagerung auf dem Dorn unterscheiden. >
Die in Fig. 4 bis 9 gezeigte untere Lasche M besteht aus einem j
geeigneten elastisch nachgiebigem Kunststoff, z. B. Polyurethan. j Weitere hierfür in Frage kommende Materialien könnten z. B. Poly- '
äthylen, Polypropylen, Polytetrafluoräthylen, Polyvinylchlorid
oder andere geeignete synthetische Polymere sein. Bei der Auswahl des Materials wird man sich normalerweise nach der gewünschten Verformbarkeit, Sauberkeit, Haltbarkeit, Wasserfestig- j
keit und nach dem gewünschten Gewicht richten. Es versteht sich, ί daß die Lasche jede geeignete äußere Form, Gestaltung, Farbe, \
Struktur oder Ausschmückung haben kann. Auf der Lasche können >;]
Kennzeichen in Farbe oder in Form von Buchstaben und/oder Ziffern
sowie eine beliebige andere Kodierung angebracht sein, z. B. durch
Einschlagen, Eingravieren, Ausstanzen, spanlose Formung usw. 3j
••ff· >··« I
Vorzugsweise haben die Laschen mit Bezug auf die darin angebrachte Bohrung eine längliche Form, derart, daß sich die Bohrung nahe dem einen Ende der Lasche befindet. Dadurch wird die
Drehbarkeit und Verformbarkeit der Lasche gefördert, so daß sie dann, wenn sie gegen ein Hindernis, z. B. eine Hecke, stößt,
ausweichen kann. Vorzugsweise wird man die Laschen im wesentlichen flach ausführen, beispielsweise mit zwei parallelen Seitenkanten oder z. B. auch trapezförmig oder, wie gezeigt, mit
einer gerundeten Seitenkante. Bei einer Tierohrmarke sollten sich die Laschen nach Möglichkeit im wesentlichen flach an die
Fläche, z. B. des Ohrs, an der sie angebracht sind, anschmiegen.
Bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform sind die Außen- und Innenseite der unteren Lasche M mit 1 bzw. 2 bezeichnet. Auf der Innenseite ist die Lasche nahe dem einem Ende mit einem Auge 3 ausgebildet, und zentral durch das Auge und
die Lasche erstreckt sich eine stufenförmig abgesetzte Bohrung, deren auf der Außenseite mundender, erweiterter Bereich mit 4
und deren auf Seiten des Auges 3 mündender engerer Bereich mit 5 bezeichnet sind. Die beiden Bohrungsabschnitte 4 und 5 sind
im Beispielsfall konzentrisch zu einander angeordnet. Ihr axiales Längenverhaltnis ist so, daß der engere Bohrungsabschnitt 5 von innerhalb des Hauptteils der Lasche bis zur Mündungsöffnung im Auge 3 reicht.
Die äußere Umfangsflache des Auges 3 geht über eine dieses verstärkende Konusfläche 6 in die Innenfläche 2 der Lasche über.
Deren äußere Umfangskante ist mit einer Fase 7 und mit gerundeten Ecken versehen, um das Abgleiten und Freikommen von Hindernissen, gegen die das Tier mit der Marke stößt, zu erleichtern.
Es versteht sich, daß die Neuerung zahlreiche Abwandlungen der in Fig. 4 bis 9 gezeigten Lasche gestattet. So kann z. B. das
im Beispielsfall kreisringförmige, zur Bohrung 4, 5 konzentrische Auge 3 eine andere, z. B. unrunde Form haben, und auch der Übergang seiner äußeren Umfangsflache in die Innenfläche 2 der Lasche
kann ζ. B. im Querschnitt stufig oder beliebig gekrümmt ausgebildet
sein, wobei in allen Fällen vorzugsweise ein die Bohrung 4, 5 umgebender, in sich verhältnismäßig steifer Vorsprung 3
gebildet sein sollte. Die am markierten Gegenstand, z. B. einem Tierohr, zur Anlage kommende Außenfläche des Auges 3 liegt vorzugsweise
mit Bezug auf die Mittellängsachse der Bohrung 4, 5 in einer Radialebene. Dasselbe gilt für die Stufenfläche am
Übergang zwischen den Bohrungsabschnitten 4 und 5. Ein fester Lochrand, wie er durch das Auge 3 gebildet wird, ist vorteil- haft,
wenn beim Setzen der Tierohrmarke die Spitze des Doms durch die obere Lasche F in der Stellung nach Fig. 1 dringt,
wobei die Augen beider Laschen F und M gegeneinander, d. h. nach innen weisen. Dann bilden nämlich der Dorn und das Auge
3 der oberen Lasche F ein Stanzwerkzeug, welches den zu markierenden Gegenstand, z. B. ein Tierohr, durch Scherung
locht, und dieser Vorgang ist umso exakter, je fester das Auge 3 ist, während andererseits für den Hauptteil der Lasche
wegen der Trageeigenschaften Biegsamkeit erwünscht is*-.. Das Auge ·3 als steifer Teil der Lasche ist außerdem derjenige Bereich,
an dein, bzw. an dessen Rückseite das zum Setzen der Ohrmarke benutzte Werkzeug angreift. Da das Auge einen Vorsprung
bildet, kann es gleichzeitig auch zur Positionierung der Lasche im Werkzeug dienen. Ein geeignetes Werkzeug ist beispielsweise
in der britischen Patentanmeldung 84 15 026 beschrieben.
Für den in Fig. 3 gezeigten Dorn kommen ebenfalls verschiedene Materialien in Frage, die man je nach dem Einzelfall nach der
im Verhältnis zu den Laschen gewünschten Steifigkeit, der Sauberkeit, Haltbarkeit, Wasserfestigkeit oder dem Gewicht auswählen
wird. Vorzugsweise wird man einen geeigneten steifen Kunststoff, z. B. ein Polyamid verwenden. Gegebenenfalls eignet
sich aber auch ein Dorn aus Metall, z. B. rostfreiem Stahl. In allen Fällen wird man den Dorn vorzugsweise massiv, d. h. nicht
hohl, ausbilden, so daß man keinen zusätzlichen Stift zur Versteifung des Dornschafts braucht. Im montierten Zustand erstreckt
■&,
t f · JJ m* ·..· Jt#
sich der Dorn normal zu den Laschen. Auch er kann in weitem
Maße beliebig gestaltet, strukturiert und mit einer Kennzeichnung versehen werden, so wie dies oben im Zusammenhang
mit der Lasche beschrieben ist.
Im Detail gliedert sich der in Fig. 3 gezeigte massive Dorn 11 aus Nylon, welches im Vergleich zu den Laschen hart ist,
in einen Schaft 12, an dessen einem Ende sich ein spiczer Kopf
13 und an dessen anderen. Ende sich ein scheibenförmiger Fuß
14 befindet. Der Dorn 11 ist ein von der Spitze bis zum Fuß rundes Teil. Der Kopf 13 ist im Durchmesser kleiner als der
weitere Bohrungsabschnitt 4, aber um so viel größer als der engere Bohrungsabschnitt 5, daß dann, wenn eine ausreichende
Kraft wenigstens auf den Fuß 14 ausgeübt wird (z. B. mittels eines zangenförmigen, zum Setzen einer Ohrmarke benutzten Werkzeugs),
der Kopf 13 den engeren Bohrungsabschnitt 5 elastisch nachgiebig verformt und hindurchdringt. Der Fuß 14 und der
weitere Bohrungsabschnitt 4 sind so aufeinander abgestimmt, daß der Fuß 14 passend in diesem Bohrungsabschnitt sitzen
kann (vergleiche Fig. 2). Nachdem der Kopf 13 aus dem Auge der unteren Lasche M aufgetaucht ist, kann er durch ein zu
markierendes Material 30, z. B. ein Tierohr, hindurchgestoßen werden, wenn genügend Kraft, z. B. mittels des zangenförmigen
Werkzeugs auf den Fuß 14 ausgeübt wird. Diese Kraft kann den spitzen Kopf 13 nach dem Durchstoßen des Tierohrs auch noch
unter elastischer Verformung des engeren Bohrungsabschnitts 5 durch die obere Lasche F hindurchdrücken, wobei der Kopf
zunächst auf Seiten des Auges 3 in die Bohrung 5 eindringt und sich dann mit seiner stufenförmig abgesetzten Rückseite
an den stufenförmigen Absatz zwischen dem weiteren Bohrungsabschnitt 4 und dem engeren Bohrungsabschnitt 5 anlegen kann. In
dieser Stellung hält die Ohrmarke am Ohr, und das zangenförfiiige Werkzeug kann nunmehr loslassen und abgenommen werden.
Die mit 15 bezeichnete konische Spitze des Kopfs 13 hat im Beispielsfall
einen Spitzenwinkel von etwa 60° Grad. Die Spitze
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III Λ *
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-S-
endet hinten in einem zylindrischen Kragen 16, der eine vordere
harte Schulterkante 17 bildet, die als Lochstempel-Scherkante
wirkt. Sie wirkt zusammen mit der Randkante der Mündungsöffnung
der engeren Bohrung 5 im Auge 3 der oberen Lasche F, um ein
Loch in den zu markierenden Gegenstand, z. B. einen Tierohr, zu
stanzen. Das ausgestanzte Material wird dabei vom Kopf 13 durch
die stufenförmig abgesetzte Bohrung 5, 4 gsstcSsn und kann in
einem Hohlraum im zangenförmigen Werkzeug aufgenommen oder beim
Schließen der Zange ausgestoßen werden.
Der Schaft 12 des Dorns 11 hat einen ringförmigen Vorsprung 18,
der durch eine gerundete, einstückig mit dem Schaft 12 ausgebildete Ringrippe gebildet ist. Wenn der Fuß 14 gemäß Fig. 2
seinen vorbestimmten Sitz im weiteren Bohrungsabschnit?'. 4 einnimmt, sitzt der ringförmige Vorsprung 18 mit soviel Übermaß
im engeren Bohrungsabschnitt 5, daß er dort durch Verformung
der Bohrungswand sich selbst eine entsprechende Ringnut erzeugt.
Das Profil und der Sitz des ringförmigen Vorsprungs 18 verhin- 1 dern ein axiales Zurückziehen des Schafts 12, erlauben jedoch Ii
eine Drehung der unteren Lasche auf dem Schaft 12, wenn sie f gegen einen Widerstand stößt. Der ringförmige Vorsprung 18 trägt |
außerdem dazu bei, daß Kippbewegungen der Lasche relativ zum | Schaft 12 verhindert werden. |
sich neben Cem Fuß 14 befindet, noch ein weiterer Vorsprung 19 1
neben dem Kopf 13 vorhanden sein. Mit diesem ringförmigen Vor- :..·
sprung 19 kann in entsprechender Weise die obere Lasche F axial f
auf dem Schaft 12 fixiert und im Zusammenwirken mit dem stufen- u
förmigen Absatz an der Rückseite des Kopfs 13 gegen Kippen ge- |i
halten werden. |
Es versteht sich, daß abweichend vom gezeigten Ausführungsbei- %
spiel, der Kopf 13 des Dorns 11 auch eine andere als die darge- I
stellte konische Form haben kann. Es kommen hierfür auch im
Querschnitt gekrümmte Planken in Frage, die zu einer Spitze konvergieren. Der übergang zwischen dem Schaft 12 und den
Schulterflächen des Fußes 14 und/oder des Kopfs 13, 16 kann,
wie bei 20 gezeigt, mit einem Radius oder scharfkantig ausgebildet sein. Die Unterseite des Fußes 14 liegt im montierten
7,iic + z*r\A \rr\vmirtaiai& i eo ΚίΐηΛ i rt mi +■ Aair rinf δκοδϊ ^a Λα**· nnf λ*·λλ
Lasche M.
Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel kann auch jeder der ringförmigen Vorsprünge 18 und 19 einen anderen geeigneten
Querschnitt haben. Dabei besteht auch die Möglichkeit, daß wenigstens einer der Vorsprünge 18, 19 wenigstens einen Teil
ei^es wahlweise vorgesehenen Gewindegangs auf dem Schaft 12 aufweist, wobei dann bei der Montage eine gewisse Drehbewegung
der Lasche relativ zum Dorn ausgeführt werden kann. Ebenfalls wahlweise kann in Abweichung von dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel auch vorgesehen sein, daß sich die obere Lasche F, nachdem
der Kopf 13 des Dorns 11 sie durchdrungen hat, wenigstens
in einem bestimmten axialen Bereich längs des Schafts 12 verschieben läßt . In diesem Fall würde der ringförmige Vorsprung
19 entfallen.
In nochmals weiterer Abwandlung des Ausführungsbeispiels kann auch eine zum ringförmigen Vorsprung 18 passende Ringnut in
den engeren Bohrungsabschnitt 5 eingeformt oder eingearbeitet sein. Schließlich könnte auch in kinematischer Umkehrung die
Bohrungswand des engeren Bohrungsabschnitts 5 mit einer radial nach innen vorspringenden Ringrippe ausgebildet sein, die in
eine entsprechende Ringnut im Schaft 12 des Dorns 11 zum Eingriff kommt.
Wenn die Ohrmarke fertig montiert ist, sollte der Abstand zwischen
den beiden Laschen ausreichend groß sein, daß durch die Laschen kein Druck auf das Ohr des Tiers ausgeübt wird, sondern eine
Luftzirkulation zwischen Lasche und Ohr möglich ist. Außerdem sollte eine Ohrmarke das Wachstum des Ohrs nicht behindern, wenn
nicht durch die Ohrmarke eine Verformung des Ohrs beabsichtigt ist.
Claims (1)
- - 11 Schutzansprüche1. Marke, insbesondere Tierohrmarke, bestehend aus einem durch den zu markierenden Gegenstand zu steckenden Dorn und zwei im montierten Zustand durch den Dorn miteinander verbundenen, auf gegenüberliegenden Seiten des Gegenstands angeordneten Laschen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Laschen (F, M) durch einen in sie eingreifenden radialen Vorsprung (18, 19) des Dorns (11) auf diesem drehbar, aber axial gehalten ist.2. Marke nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Vorsprung (18, 19) des Dorns (11£ eir.^ Ringrippe ist.3. Marke nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Ringrippe (18, 19) in eine Ringnut in der Wand der Bohrung der Lasche (F, M) eingreift, durch die sich der Dorn (11) erstreckt.4. Marke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Lasche (F, M) aus elastisch verformbarem Kunststoff besteht und die Ringnut durch die Ringrippe (18, 19) eingedrückt ist.5. Marke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (F, M) im Bereich der Bohrung (4, 5) wenigstens einseitig durch ein Auge (3) verdickt ist.6. Marke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ringnut axial in dem Auge (3) befindet.% 7. Marke nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn-f zeichnet, daß das Auge (3) mit einer Schrägfläche(6) oder Rundung in den Hauptteil der Lasche (F, M) über- ·. geht.i 8. Marke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch j. gekennzeichnet, daß der Dorn (11) mit einemj gegenüber seinem Schaft (12) im Querschnitt vergrößertenϊ Fuß (14) und Kopf (13, 16) ausgebildet ist, und im montier-I ten Zustand eine Schulterfläche am Fuß und/oder Kopf anϊ einer Lasche (F, M) anliegt.]' 9. Marke nach Anspruch 8, dadurch gekenn-I zeichnet, daß der Fuß (14) des Dorns (11) in einemI erweiterten Abschnitt (4) der Bohrung (4, 5) der unterenj Lasche (M) sitzt.10. Marke nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet , daß der Fuß (14 ) des Dorns (11) mit seiner Höhe und seinem Durchmesser passend im erweiterten Bohrungsabschnitt (4) der Lasche (M) sitzt.11 . Marke nach Anspruch einem der vorhergehenden Ansprüche, d adurch gekennzeichnet, daß der Dorn (11) aus steiferem und härterem Kunststoff besteht als die Laschen (F, M).t ft · · · 4 *··- 13 -12. Marke nach Anspruch 11, d a d u r c h gekenn- I zeichnet , daß der Dorn (11) massiv ist. i13. Marke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da- § durch gekennzeichnet, daß der ψ Dorn (11) einen spitzen oder wenigstens teilweise nach f außen konvergierenden, innen im wesentlichen flach enden- |- den Kopfs (13) hat, dessen größter Querschnitt größer ist | als der Querschnitt der Bohrung (5) der Lasche (F, M). |14. Marke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da- ? durch gekennzeichnet, daß eier Dorn f (11) mit zwei Ringrippen (18,19) versehen ist, deren | eine sich in kurzem Abstand hinter dem Kopf (13, 16) I und deren andere sich in kurzem Abstand vor dem Fuß (14) | befindet, wobei im montierten Zustand beide Ringrippen |in je eine Lasche (F, M) eingreifen. f15. Marke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a- i durch gekennzeichnet, daß die Ring- i rippen (18, 19) einen gerundeten Querschnitt haben. |16. Marke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a- | durch gekennzeichnet, daß wenigstens | eine der Laschen (F, M) eine längliche Form mit der Boh- * rung (4, 5) nahe dem einen Ende hat. fi
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1984
- 1984-06-13 GB GB08415028A patent/GB2160153B/en not_active Expired
-
1985
- 1985-03-20 DE DE19858508317 patent/DE8508317U1/de not_active Expired
Also Published As
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