DE8507948U1 - Rußbläser für Kessel oder Industrieöfen - Google Patents
Rußbläser für Kessel oder IndustrieöfenInfo
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- DE8507948U1 DE8507948U1 DE19858507948 DE8507948U DE8507948U1 DE 8507948 U1 DE8507948 U1 DE 8507948U1 DE 19858507948 DE19858507948 DE 19858507948 DE 8507948 U DE8507948 U DE 8507948U DE 8507948 U1 DE8507948 U1 DE 8507948U1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J3/00—Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
Landscapes
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- Cleaning In General (AREA)
Description
• I ·
PATENTANWALTSDÜRO SCHUMANNSTR. 97 D-4000 DÜSSELDORF 1
PATENTANWÄLTE:
DipHng. W. COHAUSZ - DipHng. R KNAUF - DipHng. H B. COHAUSZ ■ DipHng. α Η WERNER
Mittelstr. 14
4231 Xanten 1
Die Erfindung betrifft einen Rußbläser für Kessel oder Industrieöfen mit einem Blasrohr und einer Abstützung des
Blasrohrs durch mehrere in einem Kugelhalter gelagerte Kugeln. Das Blasrohr ist axial-und drehbeweglich durch eine öffnung in der Kessel- oder Ofenwand
geführt. Eine ringförmige drehbewegliche Abdichtung
der öffnung verhindert oder verringert den Gasaustausch
zwischen Kessel und Außenraum.
Rußbläser dieser Art sind bekannt. Sie dienen zum Ee- ^ seitigen von Ansätzen und Flugstaub auf den Heiz-
flächen der Kessel und Industrieöfen. Zu diesem Zweck wird das Blasrohr axial in den Kessel oder Industrieofen hineingeschoben^ wobei das Blasmittel aus dem
Blasrohr austritt. Nach dem Blasvorgang wird das Blas-„ rohr wieder aus dem Kessel oder Industrieofen axial
herausgeschoben.
Bei einem bekannten Rußbläser wird üie öffnung in der
Kessel- oder Ofenwand, durch die das Blasrohr geführt _ ist, durch eine Labyrinthdichtung mit senkrecht zur
44 216 - K/Sch/wa.
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ΐ' ^ Achse des Blasrohrs stehenden Lamellen abgedichtet. ν
Während des Blasvorgangs führt das Blasrohr eine &
Drehbewegung um seine Achse aus. Das Blasrohr wird daher nicht durch Führungsrollen getragen, die als
Abstützung für Blasrohre bekannt sind, sondern durch Stahlkugeln, die wiederum durch kleinere
Kugeln gelagert sind. Diese Abstützung ermöglicht eine beliebige Dreh- und Axialbewegung des Blasrohres.
Die kleineren, die Stahlkugeln lagernden Tragkugeln ä
gleiten jedoch auf einer Kugelpfanne, so daß eine ί
Schmierung der Tragkugeln erforderlich ist. Wird I
das Blasrohr nach der Reinigung des Kessels aus |
diesem zurückgezogen, so haftet. Flugstaub auf seiner
Mantelfläche, der über die abstützende Stahlkugel μ
auf die kleineren Tragkugeln übertragen wird. Nach f;
kurzer Zeit sind trotz der Schmierung der Trag- |
kugeln diese und die größere Stahlkugel festge- §
fressen. |
Ein weiterer bekannter Rußbläser, der für unter
überdruck stehende Kessel oder Industrieöfen ange- ■
wandt wird, weist eine aus mehreren Bürstenreihen :
bestehende Abdichtung auf (Gebrauchsmuster G 83 08 886.5). \
Diese Abdichtung erfüllt jedoch keine andere Auf- |
gäbe, als die öffnung, durch die das Blasrohr in den ·;
4i Kessel- oder Ofenraum geführt wird, abzudichten. :
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ruß- I
bläser der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem auf wirtschaftliche Weise ein Festfressen der
Abstützung auf Dauer vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs beschriebene An-Ordnung
gelöst.
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Diese Anordnung ist besonders wirtschaftlich, da die Reinigung des Blasrohrs durch die Abdichtung erfolgt
und damit keine zusätzliche Vorrichtung notwendig ist. Diese Anordnung kann sowohl für Kessel oder Industrieöfen
verwendet werden, die unter über- als auch unter unterdruck stehen. Besonders wirtschaftlich ist, daß nur
eine um den Umfang des Blasrohrs angeordnete Bürstenreihe sowohl für die Abdichtung als auch für die
Reinigung des Blasrohrs ausreicht. Weitere Vorteile der Bürstenabdichtung gegenüber der bekannten Labyrinthdichtung
liegen darin, daß die Bürstenabdichtung sich den Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche oder
einer exzentrischen Lagerung des Blasrohres anpaßt, daß ein Verklemmen der Abdichtung nicht möglich ist,
daß die Geräuschentwicklung im Betrieb sehr gering ist und daß diese Abdichtung wartungsfrei ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der ■
axialen Abstützung der Bürsten durch ringförmige Scheiben. Bei der Bewegung des Blasrohrs gegen die
Bürsten gewährleistet diese Abstützung einen gleichbleibend starken Druck der Bürstenenden auf die Blasrohroberfläche
und damit sowohl eine gute Reinigungs- als auch Dichtwirkung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt der Abdichtung des Rußbläsers entlang der in Fig. 2 dar
gestellten Linie A-A und
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Abdichtung
entlang der Schnittlinie B-B in"Fig. 35
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In den Zeichnungen ist ein Blasrohr 1 eines Rußbläsers für einen Ofen 2 dargestellt. Das abgeschlossene Ende
des Blasrohrs 1 liegt in einer öffnung 3 der Ofenwand 4. Mit einer Auskleidung 5 der öffnung 3 ist
ein Gehäuse 6 der Abdichtung des Blasrohrs 1 gegen die Ofenwand 4 verschraubt. Auf der ofenabgewandten
Seite der Abdichtung ist das Blasrohr 1 in einer nicht dargestellten Abstützung, die durch mehrere in einem
Kugelhalter gehaltene Kugeln gebildet ist, axial und drehbeweglich gelagert.
Das abgeschlossene Ende des Blasrohrs 1 weist zwei seitlich gegenüberliegende, als Düsen ausgebildete
Blasöffnungen 7 auf. Der Rußbläser ist in seiner Ruhestellung gezeigt, bei der das abgeschlossene
Ende des Blasrohrs 1 sowie die Blasöffnungen 7 innerhalb der öffnung 3 in der Ofenwand 4 angeordnet sind. Während des Blasvorgangs wird das
Blasrohr 1 in Richtung auf den Ofen 2 vorgeschoben ^O und um die Blasrohrachse gedreht.
Die Auskleidung 5 der öffnung 3 besteht aus einem
über die öffnung 3 in den Außenraum des Ofens 2
ragenden Rohr 8 mit einem an seiner vom Ofen abgewandten Stirnseite aufgeschweißten Flansch 9.
Das Gehäuse 6 besteht aus einem Rohrabschnitt 10 mit einem an der einen Stirnseite angeschweißten
Flansch 11 und einem am axial gegenüberliegenden
^0 Ende an der Außenwand des Rohrabschnitts 10 aufgeschweißten
Flansch 12. Dieses Gehäuse 6 ist längsgeteilt und die so gebildeten beiden Teile
sind durch zwei an jedem geteilten Rohrabschnitt außen angeschweißte, Bohrungen aufweisende Halte—
stücke 13 über Schraubenbolzen 14 miteinander ver-
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' bunden. Der Flansch 12 liegt mit der von den Haitestücken
13 abgewandten ringförmigen Fläche an der äußeren ringförmigen Fläche des Flansche 9 der
Auskleidung 5 an und ist mit diesem über vier gleichmäßig über dem Umfang angeordnete Schraubenbolzen
15 verbunden.
Der Rohrabschnitt 10 und die Flansche 9 und 11 bilden
eine Ringkammer 16, die die darin angeordnete Ab-
^0 dichtung gegen ein axiales Verschieben sichert. Die
Abdichtung besteht aus einem ringförmigen Reinigungselement 17/ das mit jeder Stirnseite in einer Ausdrehung
18 eines Ringes 19 einliegt. Jeder Ring 19
ist längsgeteilt. Die so gebildeten Halbringe sind durch !Schraubenbolzen 20 miteinander verbunden. Das
Reinigungselement 17 besteht aus zwei axial hintereinander angeordneten Bürsten 21, einem ringförmigen,
die Bürsten haltenden Träger 23 und je einer, an jeder Stirnfläche des Trägers 22 anliegenden Seitenwand 23,
die als ringförmige Scheibe ausgebildet ist.
Das Reinigungselement 17 ist um die Achse des Blasrohrs
1 drehbeweglich und wird in axialer Richtung
-ς über die beiden Ringe 19 durch das Gehäuse 6 gehalten. Die Drehbeweglichkeit des Reinigungselementes
17 ist für die Erfindung nicht notwendig. Die Borsten der beiden Bürstenreihen 21 liegen am Außenmantel
des Blasrohrs 1 dicht an. Wenn im Betrieb das Blas-
-^ rohr nach abgeschlossenem Blasvorgang wieder aus dem
Ofen zurückgezogen wird, wird durch die ein geringes radiales Spiel zum Blasrohr 1 aufweisenden Seitenwände
23 verhindert, daß die radial innenliegenden Enden der Bürsten 21 sich axial mit dem Blasrohr
bewegen und nicht mehr mit genügender radialer
Kraft an der Oberfläche des Blasrohrs 1 anliegen. Damit gewährleisten die Seitenwände 23 einen sowohl
für die Reinigung des Blasrohrs 1 als auch für die Abdichtung notwendigen Druck der Bürsten 21 auf das
Blasrohr 1. Das heiße, mit Staub und kondensierten Dämpfen verschmutzte Blasrohr wird durch die Bürsten
derart gut gereinigt, daß eine Verschmutzung der hinter der Abdichtung angeordneten Abstützung und damit ein
Festfressen der Abstützungskugeln nicht mehr auftritt.
Claims (2)
1. Rußbläser für Kessel oder Industrieöfen, mit einem
Blasrohr, das axial- und drehbeweglich durch eine öffnung in der Kessel- oder Ofenwand geführt ist,
einer Abstützung des Blasrohrs durch mehrere in einem Kugelhalter gelagerte Kugeln und einer
radialen Abdichtung der öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung eine um den Umfang des Blasrohrs
(1) angeordnete ringförmige Bürste (21) aufweist die das Blasrohr (1) bei der axialen
Bewegung aus dem Kessel- oder Industrieofen (2) heraus reinigt.
2. Rußbläser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet/ daß ringförmige Scheiben(23) die Borsten
der Bürste (21) beidseitig axial abstützen. 20
44 216 - K/Sch/wa.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858507948 DE8507948U1 (de) | 1985-03-18 | 1985-03-18 | Rußbläser für Kessel oder Industrieöfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858507948 DE8507948U1 (de) | 1985-03-18 | 1985-03-18 | Rußbläser für Kessel oder Industrieöfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8507948U1 true DE8507948U1 (de) | 1985-07-25 |
Family
ID=6778820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858507948 Expired DE8507948U1 (de) | 1985-03-18 | 1985-03-18 | Rußbläser für Kessel oder Industrieöfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8507948U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0342309A1 (de) * | 1988-04-15 | 1989-11-23 | Josef Seelen | Abdichtung für eine Blaslanze oder eine Welle. |
-
1985
- 1985-03-18 DE DE19858507948 patent/DE8507948U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0342309A1 (de) * | 1988-04-15 | 1989-11-23 | Josef Seelen | Abdichtung für eine Blaslanze oder eine Welle. |
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