AT392691B - Vorrichtung zur erleichterung der verbindung von brennern, insbesondere plasmageneratoren, an reaktorleitungen in schachtoefen - Google Patents

Vorrichtung zur erleichterung der verbindung von brennern, insbesondere plasmageneratoren, an reaktorleitungen in schachtoefen Download PDF

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    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
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Description

AT 392 691 B
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erleichterung der Verbindung von Brennern, insbesondere Piasmageneratoren, mit Reaktorleitungen in Schachtöfen zur Metalloxidreduktion unter gleichzeitiger Abdichtung des Schachtofens, bestehend aus einem Dichtring zwischen Brenner und den ihn umgebenden Teilen der Reaktorleitung mit einem Aggregat für die Zufuhr eines Schutzgases.
Vorrichtungen für den Austausch von Brennern in Schachtofen-Reaktoren während des durchlaufenden Betriebes sind bereits bekannt Ein derartiger Vorschlag geht darauf hinaus, daß ein Ventil verwendet wird, welches in der Reaktorwandung nahe einer Reaktorleitung angeordnet ist, wobei dieses Ventil den Reaktor von der Außenatmosphäre vollkommen abdichtet, wenn der Brenner, wie beispielsweise ein Plasmagenerator, selbst ausgebaut wird. Beim Einsetzen des Plasmagenerators kann das Ventil nur geöffnet werden, wenn der Plasmagenerator sich in seiner abgedichteten Position befindet d. h. wenn seine Nase teilweise in den Anschluß an die Reaktorleitung eingeschoben ist
Ein Problem bei der derzeit bekannten Technik besteht darin, daß während der Zeitspanne zwischen der Öffnung des Ventils und der Verschiebung des Plasmagenerators aus der abgedichteten Position oder der Dichtlage in die Betriebslage in der Säule zwischen der Wandung der Reaktorleitung und der Nase des Plasmagenerators Gase entweichen können. Dieses Entweichen von Gasen kann dadurch gering gehalten werden, daß die Öffnung des Anschlusses an die Reaktorleitungen derart geformt wird, daß sich ein dichter Paßsitz in Bezug auf den Umfang der Nase des Plasmagenerators ergibt Dies verringert mit Sicherheit dieses Entweichen der Gase in gewissem Umfange, führt jedoch stattdessen dazu, daß das Einsetzen des Plasmagenerators beträchtlich erschwert wird. Infolgedessen müssen preisaufwendige und umfangreiche Vorrichtungen für eine genaue Einstellung des Plasmagenerators vor seinem Einsetzen gebaut werden.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Dichtvorrichtung zu schaffen, welche praktisch vollkommen das Entweichen von Gasen während des Einbaues von Brennern in Reaktorleitungen in Schachtöfen während des Betriebes und insbesondere beim Einbau eines Plasmagenerators aus der Dichtposition ausschaltet, in welcher er den Reaktor von der Außenatmosphäre abdichtet, bis der Plasmagenerator in Betriebslage geschoben ist, in welcher er gegen die bereits vorhandene Dichtfläche des Reaktors abdichtet, wobei eine derartige Vorrichtung auch den Einbau des Plasmagenerators erleichtern sollte.
Dies wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, dadurch erreicht, daß der Dichtring in einem Sitz angeordnet ist, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Dichtrings, sodaß der Dichtring im Sitz radial bewegbar ist
Auf diese Weise können zumindest gewisse Veränderungen in den Positionseinstellungen des Plasmagenerators aufgefangen werden, da der Dichtring in radialer Richtung bewegbar ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das vom Schachtofen fortweisende Ende des Dichtringes konisch aufgeweitet. Infolge dieser konischen Aufweitung des Einschubendes wird das Einschieben des Plasmagenerators weiter vereinfacht und, wenn der Plasmagenerator etwas schräg sitzt, kann die Nase in den Dichtring, welcher sich radial bewegen kann, dirigiert werden, während gleichzeitig die Zufuhr des Schutzgases gewährleistet, daß der Ofen effektiv gegenüber der Außenatmosphäre abgedichtet wird.
Der Dichtring besteht vorzugsweise aus Messing oder Teflon.
Weitere Merkmale und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der heiligenden Zeichnung; es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt durch den Anschlußteil einer Reaktorleitung an einen in Betriebslage eingeschobenen Plasmagenerator; und
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen Plasmagenerator (1), dessen Nase (2) in Betriebslage in den Anschlußteil (3) einer Reaktorleitung (4) eingesetzt ist, welche ihrerseits in der Wandung eines Schachtofens, der im einzelnen nicht dargestellt ist, liegt. Der Plasmagenerator (1) wird in seine Abdichtposition geschoben, in welcher die Ventilscheibe (6) des Ventils (5) sich öffnet, woraufhin der Generator in Betriebslage weitergeschoben wird, wie dies Fig. 1 zeigt. Hierbei legt sich eine Außenseite (7) des Plasmagenerators (1) abdichtend gegen eine Dichtfläche (8) an der Außenwandung des Anschlußteiles (3). Vorzugsweise ist zwischen den beiden Flächen auch irgendeine Form einer Abdichteinrichtung vorgesehen.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus der Vorrichtung gemäß Fig. 1, woraus ersichtlich ist, daß die Vorrichtung aus einem Flansch (9) mit einem Kanal (10) für die Zufuhr irgendeines Schutzgases besteht. Im Flansch (9) ist ein Sitz (12) für einen inneren Dichtring (13) ausgebildet. Der Dichtring (13) wird durch einen Sicherungsring (14) festgehalten, welcher seinerseits durch gestrichelt gezeichnete Bolzen (15) festgehalten wird. Dadurch wird ein Austausch des Dichtringes (13) vereinfacht. Außerdem ist ein O-Ring (16) dargestellt, welcher eine Abdichtung zwischen dem Plasmagenerator und der Abdichtfläche bildet
Der Dichtring (13) besitzt eine Innennut (17) mit Öffnungen (18), welche mit einer Ringkammer (19) innerhalb des Dichtringes (13) in Verbindung stehen, welcher Schutzgas über den bereits genannten Kanal (10) zugeführt wird.
Der Dichtring (13) hat auch ein aufgeweitetes Einschubende (20), welches das Einschieben der Plasmageneratomase erleichtert
Der Außendurchmesser des Dichtringes (13) ist kleiner als der Durchmesser des Sitzes (12), sodaß der Dichtring (13) radial beweglich ist.

Claims (4)

  1. AT 392 691B Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Dichtring (13) aus einem etwas nachgiebigen Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten, beispielsweise Teflon, hergestellt werden. Dies schützt den Plasmagenerator während seines Einsetzens und erleichtert die Bewegung des Dichtringes in radialer Richtung unter gleichzeitiger Verschleißminderung des Sitzes. Beispiele geeigneter Schutzgase in diesem Zusammenhang sind Stickstoff und Argon. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zur Erleichterung der Verbindung von Brennern, insbesondere Plasmageneratoren, mit Reaktorleitungen in Schachtöfen zur Metalloxidreduktion unter gleichzeitiger Abdichtung des Schachtofens, bestehend aus einem Dichtring zwischen Brenner und den ihn umgebenden Teilen der Reaktorleitung mit einem Aggregat für die Zufuhr eines Schutzgases, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (13) in einem Sitz (12) angeordnet ist, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Dichtringes (13), sodaß der Dichtring (13) im Sitz (12) radial bewegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Schachtofen fortweisende Ende (20) des Dichtringes (13) konisch aufgeweitet ist
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (13) aus Messing besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (13) aus Teflon besteht. Hiezu 1 Blatt Zeichnung
AT3421/85A 1984-12-03 1985-11-22 Vorrichtung zur erleichterung der verbindung von brennern, insbesondere plasmageneratoren, an reaktorleitungen in schachtoefen AT392691B (de)

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ATA342185A ATA342185A (de) 1990-10-15
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