DE8507654U1 - Vorrichtung als Gewichtsausgleich und Halteeinrichtung für im wesentlichen um eine horizontale Achse schwenkbare Teile - Google Patents
Vorrichtung als Gewichtsausgleich und Halteeinrichtung für im wesentlichen um eine horizontale Achse schwenkbare TeileInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F1/00—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
- E05F1/08—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings
- E05F1/10—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
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STABILUS GMBH -KOBLEKZ
ANR 1 029 878 Reg.-Nr. 12 480 f
Vorrichtung als Gewichtsausgleich und Halteeinrichtung für im wesentlichen um eine horizontale Achse schwenkbare Teile
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung als Gewichtsausgleich und Halteeinrichtung für im wesentlichen um eine horizontale schwenkbare
Teile wie Klappen, Deckel oder Türen, die in mindestens
einer Öffnungsstellung gehalten werden, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei derartigen, schwenkbaren Teilen ist die Anordnung von zwei Gasfedern bekannt. Ebenso ist es durch die DE-OS 2 513 302 bekannt,
Gasfedern mit einer hubabhängig wirkenden Verschließeinrichtung zu versehen, um nach oben schwenkbare Teile in verschiedenen
Öffnungsstellungen halten zu können. Die Verschließeinrichtung wird dadurch gebildet, daß im Innern der Gasfeder
angeordnete Überströmkanäle hubabhängig verschlossen werden. Um einen größeren öffnungswinkel zu erhalten, ist in Öffnungsrichtung
eine Kraft auf das schwenkbare Teil auszuüben, um den geschlossenen Abschnitt der Überströmkanäle zu überfahren. Insbesondere
bei relativ leichten, schwenkbaren Teilen müssen sowohl die Scharniere als auch die Anlenkpunkte der Gasfedern stärker
dimensioniert werden, um auch die zur Überwindung der Verschließ- j|
einrichtung aufgebrachten Kräfte schadlos aufnehmen zu können. &
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der .;.
bekannten Konstruktionen zu vermeiden und eine Vorrichtung als Ge- ¥:
wichtsausgleich und Halteeinrichtung für mindestens zwei off- F
nungsstellungen eines um eine horizontale Achse schwenkbaren Tei- ϊ
les zu schaffen, wobei sowohl die Scharniere als auch die Anlenkpunkte
der Gasfedern weitestgehend von zusätzlichen Betäti- fe
gungskräften freigehalten werden können. |
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung
aus zwei unterschiedlich ausgebildeten Gasfedern besteht, wobei die erste Gasfeder eine über den gesamten Verstellfrereich
des schwenkbaren Teiles wirkende Ausschubkraft aufweist, während die zweite Gasfeder eine über einen Teil des Vestellbereiches
wirkende Ausschubkraft und einen zusätzlichen kraftlosen Verstellbereich besitzt. Bedingt durch die geometrischen
Verhältnisse der Anlenkpunkte der Gasfeder und die Öffnungsstellung des schwenkbaren Teiles wird hierdurch erreicht, daß in
einer ersten öffnungsstellung die Ausschubkraft der ersten Gasfeder
wirksam ist, während die zweite Gasfeder am Ende des mit Ausschubkraft wirkenden Verstellbereiches ist. Das schwenkbare
Teil wird somit durch die Ausschubkraft der beiden Gasfedern in dieser ersten Öffnungsposition gehalten. Ein weiteres öffnen des
schwenkbaren Teiles um die horizontale Achse erfordert eine geringe Unterstützung der Ausschubkraft der ersten Gasfeder,
während die zweite Gasfeder im zusätzlichen, kraftlosen Verstellbereich arbeitet. In voll geöffneter Stellung reicht die Ausschub
kraft der ersten Gasfeder aus, um das schwenkbare Teil sicher halten zu können. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
der mit Ausschubkraft wirkende Verstellbereich der zweiten Gasfeder bei voll ausgefahrener Kolbenstange aus dem Zylinder einer
Uffnungsstellung des schwenkbaren Teiles entspricht. Die maximale
Öffnungsstellung des schwenkbaren Teiles wird erhalten, indem wie die Erfindung zeigt - der mit Ausschubkraft wirkende Verstell
bereich der ersten Gasfeder voll ausgenutzt ist und die zweite Gasfeder keine Ausschubkraft ausübt, da sie im kraftlosen Verstellbereich
ist.
Eine sehr vorteilhafte Ausführungsform erhält, man merkmalsgemäß
dadurch, daß der kraftlose Verstellbereich der zweiten Gasfeder durch eine auf einem Gasfederteil gleitbare und gelenkig mit
einem Teil verbundene Hülse gebildet ist.
An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein um eine horizontale Achse schwenkbares Teil in einer
ersten stabilen Halteposition und
Fig. 2 das schwenkbare Teil in der voll geöffneten, zweiten stapilen
Halteposition,
Die Figuren zeigen ein Gehäuse 1, welches mit einem Deckel 2 versehen
ist, der eine horizontale Schwenkachse 3 aufweist. Eine erste Gasfeder 4 ist mit einem Gelenk 5 am Deckel 2 und mit dem Gelenk
6 am Gehäuse 1 angeordnet. Die Gelenke 5 und 6 werden beispielsweise durch einen am Deckel 2 oder am Gehäuse 1 befindlichen Zapfen gebildet, in welchen jeweils ein Gelenkauge der Gasfeder
4 eingreift. Die Gasfeder 4 ist als Druckgasfeder ausgebildet und weist einen Zylinder 10 auf, welcher eine unter Druck
stehende Gasfüllung aufnimmt, während eine Kolbenstange 11 axial beweglich und nach, außen abgedichtet im Zylinder 10 geführt ist.
Auf der anderen Seite des Deckels 2 ist eine zweite Gasfeder 7 angeordnet, die über das Gelenk 8 mit dem Deckel 2 und das Gelenk
9 mit dem Gehäuse 1 in Verbindung steht. Ein Gelenkauge für das Gelenk 8 ist am Bodenteil einer Hülse 12 befestigt, wobei
diese Hülse 12 axial verschiebbar auf einem Zylinder 14 der zweiten Gasfeder 7 angeordnet ist, In diesem Zylinder 14 befindet sich
eine unter Druck stehende Gasfüllung, während eine Kolbenstange axial beweglich und nach außen abgedichtet in diesem Zylinder 14
geführt ist und an ihrem äußeren Ende ein Gelenkauge für das Gelenk 9 trägt, Durch die axiale Verschiebbarkeit der Hülse 12 auf
dem Zylinder 14 wird ein kraftloser Verstellbereich 15 geschaffen.
Das in den Figuren dargestellte Gehäuse 1 mit Deckel 2 ist beispielsweise
für ein Kopiergerät bestimmt, wobei die Forderung besteht, daß eine erste Öffnungsposition des Deckels 2 zum Ausdunsten
während der Nacht vorhanden ist, während zur Wartung oder Reparatur des Kopiergerätes eine zweite Öffnungsposition mit größerem
öffnungswinkel erforderlich ist. Um die erste Öffnungsposition zu erhalten, wird der Deckel 2 kurz angehoben, wobei dann
die Ausschubkraft der Gasfedern 4 und 7 diesen Deckel 2 so lange nach oben drücken, bis die Kolbenstange 13 der zweiten Gasfeder
den maximalen Ausschuhweg aus dem Zylinder 14 erreicht. Da die
Ausschubkraft der Gasfeder h allein nicht ausreicht, den Dekkel
2 weiter zu öffnen, ist nun eine erste stabile Öffnungsposition erreicht. Die Ausschubkraft der Gasfeder 4 ist so ausgelegt,
daß diese ausreicht, um den Deckel 2 in der gewünschten maximalen Öffnungsstellung zu halten, Um diese zweite Öffnungsposition zu erreichen, wird - ausgehend von der ersten Öffnungsposition - der Deckel 2 von Hand angehoben, wobei die Ausschubkraft
der Gasfeder 4 diese Öffnungsbewegung unterstützt, während bei der Gasfeder 7 der kraftlose Verstellbereich 15 zur Wirkung
kommt, indem sich die Hülse 12 auf dem Zylinder lh verschiebt.
Diese zweite Öffnungsposition wird allein durch die Gasfeder 4 in der stabilen Lage gehalten. Beim Schließen des Deckels 2 wird
eine Kraft auf den Deckel 2 ausgeübt, wobei zunächst die Ausschubkraft der Gasfeder 4 zu überwinden ist und nach Erreichen von
Pos. 1 auch die Ausschubkraft der Gasfeder 7·
Bedingt durch die Einbaugeometrie der Gasfedern k und 7 sowie das
abzustützende Gewicht des Deckels 2 entsprechend dessen jeweiliger Öffnungsposition wird durch die vorbeschriebene Gasfederkombination
einer langhubigen Gasfeder mit einer kurzhubigen Gasfeder, die einen zusätzlichen drucklosen Verstellbereich aufweist,
eine sehr einfache Lösung für das Halten eines schwenkbaren Teiles in zwei stabilen Öffnungspositionen geschaffen, Selbstverständ*
lieh ist es ohne weiteres möglich, diese Gasfederkombination in einer Baueinheit zusammenzufassen. Außerdem kann durch Abwandlung
der Gasfeder M erreicht werden, daß zwischen der ersten und zweiten
Öffnungsstellung des Deckels 2 weitere stabile Haltepositionen geschaffen werden können. Dies kann beispielsweise durch die bekannten,
hubabhängig wirkenden Verschließeinrichtungen für die Überströmkanäle erreicht werden.
22.01.1985
FRF-i B
Claims (1)
- , ,-,I I a · r ·S T. ABILUS GMBH - KOBLENZ ANR 1 029 878 Reg.-Nr. 12■—WiB- GEBRAUCHSMUSTERHILPSANMELDUNGAnordnung von Gasfedern als Gewichtsausgleich und Haltevorrichtung für im wesentlichen um eine horizontale Achse schwenkbare Teile4nsPrüche1. Anordnung von^sfedern als Gewichtsausgleich und Haltevorrichtung für im wesentlichen um eine horizontale Achse schwenkbare Teile wie Klappen, Deckel oder Türen, die in mindestens einer öffnungsstellung gehalten werden, wobei das schwenkbare Teil von zwei Gasfedern beaufschlagt ist und jede Gasfeder sowohl mit dem schwenkbaren Teil als auch mit einem feststehenden Teil gelenkig verbunden ist und einen Zylinder aufweist, welcher' eine unter Druck stehende Gasfüllung aufnimmt, während eine Kolbenstange axial beweglich und nach außen abgedichtet im Zylinder geführt ist, dadurch gekennzeichnet , daß die erste (4) der beiden Gasfedern (4, 7) eine über den gesamten Verstellbereich des schwenkbaren Teiles (Deckel 2) wirkende Ausschubkraft aufweist, während die zweite Gasfeder (7) eine über einen Teil des Verstellbereiches wirkende Ausschubkraft und einen zusätzlichen, kraftlosen Verstellbereich (15) besitzt,?.. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit AuoiäuauuKrart wirkenue Verstellbereich der zweiten Gasfeder (7) bei voll ausgefahrener Kolbenstange (13) aus dem Zylinder (14) einer Öffnungsstellung des schwenkbaren Teiles (Dekkel 2) entspricht,I I t I *I IIII IlI I I I I I IIII I3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Ausschubkraft wirkende Verstellbereich der ersten Gasfeder (4) bei voll ausgefahrener Kolbenstange (11) aus dem Zylinder (10) einer maximalen Öffnungsstellung des schwenkbaren Teiles (Deckel 2) entspricht.1J. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kraftlose Verstellbereich (15) der zweiten Gasfeder (7) durch eine auf einem Gasfederteil (Zylinder Ik) gleitbare und gelenkig mit einem Teil (Deckel 2) verbundene Hülse (12) gebildet ist.22.01,1985
FRP-I Be/whm-• «··· ti lit· It III! I • · Il ItI t
I I t I
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19858507654 DE8507654U1 (de) | 1985-03-15 | 1985-03-15 | Vorrichtung als Gewichtsausgleich und Halteeinrichtung für im wesentlichen um eine horizontale Achse schwenkbare Teile |
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DE8507654U1 true DE8507654U1 (de) | 1985-08-01 |
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Family Applications (1)
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DE19858507654 Expired DE8507654U1 (de) | 1985-03-15 | 1985-03-15 | Vorrichtung als Gewichtsausgleich und Halteeinrichtung für im wesentlichen um eine horizontale Achse schwenkbare Teile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8507654U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2578889A1 (fr) * | 1985-03-15 | 1986-09-19 | Stabilus Gmbh | Arrangement de ressorts a gaz comme dispositif d'equilibrage de poids et de retenue pour des pieces pouvant essentiellement pivoter autour d'un axe horizontal |
-
1985
- 1985-03-15 DE DE19858507654 patent/DE8507654U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2578889A1 (fr) * | 1985-03-15 | 1986-09-19 | Stabilus Gmbh | Arrangement de ressorts a gaz comme dispositif d'equilibrage de poids et de retenue pour des pieces pouvant essentiellement pivoter autour d'un axe horizontal |
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