DE8507083U1 - Verkleidung für Plattenheizkörper - Google Patents

Description

Hl IM« · · ··

Ed-lhoff -U-

Verkleidung für Plattenheizkörper

Die Erfindung betrifft eine Verkleidung für Plattenheizkörper, bestehend aus einem oberen etwa rechteckigen Abdeckgitter mit an den Randkanten etwa rechtwinklig nach unten gerichteten Rändern und ggf. aus mit dem Abdeckgitter verbindbaren seitlichen Abdeckteilen etwa rechteckiger Grundform mit zueinander gerichteten abgebogenen Längsrandkanten, wobei die Schmalseiten des Abdeckgitters und der Abdeckteile einander überlappende Bereiche aufweisen, die koaxial ausrichtbare Lochungen für Befestigungsmittel, z.B. Schrauben oder Nieten, besitzen.

Derartige Verkleidungen dienen dazu, die in der Regel aus mehreren parallelen Heizplatten zusammengesetzten Plattenheizkörper randseitig oben und seitlich abzudecken, um die Reinigung zu erleichtern und ein optisch angenehmes Erscheinungsbild zu erzeugen. Die Abdeckgitter bestehen dabei aus gelochten Blechen, die an allen Randkanten heruntergezogene Ränder aufweisen, so daß sie die Randteile des Plattenheizkörpers übergreifen können.

• ι · > ι · Ii ι ι ι ι

I 111· III

It II·· ι

I I I I I I Il Il ι

Ed elhoIf - 5 -

Auch die seitlichen Abdeckteile weisen mindestens an ihren Längsseitenrandkanten abgekantete Ränder auf, die den entsprechenden Plattenheizkörper übergreifen können. Zur Befestigung der Abdeckgitter an den Abdeckteilen sowie am Plattenheizkörper ist es üblich, daß die Abdeckteile am mit dem Abdeckgitter korrespondierenden Rand unter den Rand des Abdeckgitters geschoben werden und in diesem Bereich sowohl der Rand des Abdeckgitters als auch der Rand des Abdeckteiles Löcher zur Anordnung von Befestigungsmittel in Form von Schrauben oder Nieten besitzt. In der Praxis haben sich solche Verkleidungen bewährt, jedoch ist die Anordnung der Befestigungslöcher in der Herstellung aufwendig, da die Lochungen des Abdeckgitters sehr nahe an der Gitterfläche des Abdeckgitters angeordnet sind, wodurch sie nicht gut zugänglich sind. Darüber hinaus liegen die später angebrachten Befestigungselemente mit ihren Enden ebenfalls sehr nahe an der gelochten Stirnfläche des Abdeckgitters, so daß in der Benutzung Verletzungen beim Eingreifen in das Abdeckgitter oder auch Verhaken von zur Reinigung benutzten Tüchern möglich sind.

► » I* ItII It III

t Ht I II)

I II I It))

llll lit) ι

I I I I I I I I

III 11 Il Il III

Edelhoff - 6 -

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe eugrunde, eine Verkleidung eingangs bezeichneter Art ru schaffen, bei der sowonl die fertigungstechnische Anordnung der Befestigungslöcher vereinfacht ist als

Λ 11 #~ h A η ö Her nKrOnn A ~ ·- r* -i ~ — **«-..«- Ώ ~ C *_.:_.. J *_ ,

».uw.. sj, j. ,_ υ *~ ι. Uni. Mug <J ^- 1. W-LiIgCOCU^jUCII UCJ-COCXgUIIgOHIlULtTJ beim Eingreifen in die Lochungen des Gitters nahezu Oder vollständig ausgeschlossen sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß an den schmalen Rändern des Abdeckgitters «indestens eine Lasche ausgeform ist, die die Schmal-•eite des jeweiligen Abdeckteiles mindestens teilweise übergreift, und daß diese Lasche mindestens eine Lochung für die Befestigungsmittel aufweist.

Durch die Ausbildung der Lasche am abgebogenen oder abgekanteten Rand des Abdeckgitters, wobei die Lasche die Lochung für das Befestigungsmittel aufweist, wird erreicht, daß bei der Fertigung ein größerer Abstand der Lochungen von der Stirnfläche des Abdeckgitters erzielt wird, so daß die Fertigung in gewisser Weise erleichtert ist. Darüber hinaus ist die Gefahr beseitigt, daß es zu Berührungen des Endes des Befestigungsmittels kommen kann, wenn in die Lochungen des Abdeckgitters zum Zwecke der Reinigung od.dergl. eingegriffen wird.

Edelhoff - 7-

In Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, daß jedes Abdeckteil im Bereich der übergreifenden Lasche des Abdeckgitters eine mindestens etwa um die Dicke der Lasche zurückversetzte Vertiefung als Einschub für die Lasche aufweist.

Auf diese Weise wird ein bündiger Anschluß zwischen Abdeckteil und Abdeckgitter im Bereich der Lasche erreicht, weil die Außenfläche der Lasche in einer Ebene mit der Außenfläche des Abdeckteiles angeordnet werden kann.

Es kann vorteilhaft sein, daß die Lasche mittig des Randes des Abdeckgitters angeordnet ist und eine mittige, randoffene Ausnehmung mit beidseits letzterer angeordneten Lochungen für die Befestigungsmittel aufweist.

Die mittige randoffene Ausnehmung der Lasche ermöglicht die Montage unabhängig von den st:.rnseitigen Rohranschlüssen an den Plattenheizkörpern durchführen zu können. Dabei erlaubt die randoffene Ausbildung eine nachträgliche Montage, also nach der Rohrleitungsinstallation. Vorteilhafterweise und bevorzugt kann auch vorgesehen sein, daß beidseits der Längsmitte des Randes des Abdeckgitters je eine Lasche angeordnet ist.

9 « III*

I t t It I . _t

Edelhoff - 8 -

Auf diese Weise wird eine sehr gute Verbindung zwischen dem Abdeckgitter und den Abdeckteilen ermöglicht, ohne daß hierdurch die Rohrinstallation in irgendeiner Weise behindert würde.

Ebenfalls aus dem Grunde, daß die Rohrinstallation nicht behindert wird, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Abdeckteile an den Schmalseiten etwa mittig U-förmige, randoffene Ausschnitte aufweisen.

Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß die Abdeckteile nahe den schmalen Randkanten mittig etwa kreisförmige Ausnehmungen aufweisen.

Hierbei ist die Montage jedoch vor der Rohrinstallation erforderlich.

Im Stand der Technik ist es üblich, im unteren Bereich der Abdeckteile Kunststoffklammern in Lochungen der Abdeckteile zu befestigen, die über Rohrteile des Plattenheizkörpers gerastet werden können, damit auch im unteren Bereich eine feste Verbindung zwischen Plattenheizkörper und Abdeckung erreicht wird. Diese Ausbildung ist insofern nachteilig, als die Abdeckteile von außen sichtbare Lochungen im unteren Bereich aufweisen müssen und zudem die als Rast-

Edelhoff

elemente dienenden Kunststoffklammern zusätzliche verlierbare Teile bilden. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird vorgeschlagen, daß das Abdeckteil nahe der schmalen Randkante, die dem Abdeckgitter abgewandt ist einen federnden, angehefteten Blechlappen mit gerndeter freier Randkante aufweist, der im spitzen Winkel von der Rückseite des Abdeckteiles abragt und dessen Randkante im Bereich der Ausnehmung bzw. des Ausschnittes angeordnet ist.

Der angeheftete Blechlappen dient als Rastelement und wird beim Montieren der seitlichen Abdeckteile über die untere Rohrleitung des Plattenheizkörpers geschoben und verrastet selbsttätig hinter diesem Rohrstück. Der Blechlappen ist von außen völlig unsichtbar, so daß ein ästhetisches Erscheinungsbild erzeugt wird. Darüber hinaus wird auf diese Weise vermieden, daß Lochungen im Bereich des Abdeckteiles vorgesehen werden müssen.

Vorteilhafterweise ist dabei vorgesehen, daß der Blechlappen endseitig eine etwa U-förmige Abbiegung aufweist.

Um das Einfädeln und verrasten zu erleichtern sowie eine sichere Rastposition einzustellen wird vorgeschlagen, daß der Blechlappen endseitig etwa S-förmig gebogen ist.

JlMMI-

at ■· titi it t

·> it t tii

ι < ι ι ι . ι

t » » J » · I J

Edelhoff - 10 -

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:

Fig. 1 einen Plattenheizkörper mit der erfindungsgemäßen Verkleidung in Perspektive;

Fig. 2 eine Einzelheit im Schnitt ; Fig. 3 eine Variante in Ansicht.

In Fig. 1 ist ein Plattenheizkörper 1 gezeigt, der aus mehreren plattenförmigen Heizelementen zusammengesetzt ist, die über Rohrstücke 2 miteinander verbunden sind. Die Rohrstücke 2 weisen Anschlußstutzen 3 zum Anschluß von Rohrleitungen auf. Der Plattenheizkörper 1 ist durch ein oberes Abdeckgitter k und seitliche Abdeckteile 5 verkleidet. Das Abdeckgitter 4 weist einen umlaufenden geschlossenen, nach unten abgewinkelten Rand 6 auf. Ebenso weisen die seitlichen Abdeckteile 5 abgekantete oder abgewinkelte Randteile 7 auf. Die Schmalseiten des Abdec^f-.gitters 4 und der Abdeckteile 5 weisen einander überlappende Bereiche auf, die koaxial ausgerichtete Lochungen für Schrauben oder Nieten besitzen, damit die Teile miteinander verbunden werden können,

• I · I t I #•11111 Il ti

Hierzu ist an den schmalen Rändern 6 des Abdeckgitters gemäß Ausführungsbeispiel Fig.l außermittig rechts und links je eine Lasche 8 angeformt, die die Schmalseite des Abdeckteiles 5 übergreift und die

LfCChun£Cn £·'**■ A i α tt.**f**at-ini%nnam-itt'a'}_ auf up jch .

Im Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist nur eine Lasche vorgesehen, die erheblich größere Breitenerstreckung aufweist und in der zwei Lochungen mit Abstand voneinander außermittig für die Befestigungsrrittel angeordnet sind.

Das Abdeckteil 5 ist im Bereich der übergreifenden Laschen 8 des Abdeckgitters 4 mit einer zurückversetzten Vertiefung versehen, wobei das Maß der Vertiefung der Dicke der Lasche 8 entspricht. Die Vertiefung verläuft bis zum Rand des Abdeckteiles 5 wie aus Fig. 2 insbesondere deutlich ersichtlich, so daß die Vertiefung als Einschub für die Lasche 8 dienen kann. Nach der Montage liegt die Lasche 8 damit bündig in der Fläche des Abdeckteiles 5. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 weist die Lasche 5 mittig eine randoffene Ausnehmung 9 auf, zu deren beiden Seiten die Lochungen für die Befestigungsmittel angeordnet sind.

Diese Ausbildung ermöglicht bei der Montage ein Übergreifen über den Rohranschiußstutzen 6 auch bei daran schon angeschlossenen Rohren.

Beim Ausfühlungsbeispiel gemäß Fig. 1+2 ist beidseits der Längsmitte des Randes des Abdeckgitters

• · · · t Il

• t ·ιιι ι

■ I····« It Il ι

Edelhoff -12-

je eine Lasche 8 angeschnitten. Gemäß Fig.l ist deutlich zu sehen, daß die Abdeckteile 5 an den Schmalseiten etwa mittig U-förmige randoffene Ausschnitte 10 besitzen, welche der Montageerleichterung dienen.

Form kreisförmiger oder ovaler Ausnehmungen aufweisen, was jedoch der Montagemöglichilceit abträglich ist.

Am Abdeckteil 5 ist nahe der unteren schmalen Randkante ein federnder Blechlappen 11 angeheftet, z.B. durch Punktverschweißung, welcher Blechlappen endseitig etwa S-förmig gebogen ist, so daß das freie Ende des Blechlappens 11 bei der Montage leicht über das Rohrstück 2 gleiten kann und dennoch eine durchaus sichere Verrastung nach erfolgter Montage möglich ist.

Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (9)

Schutzanspriiciie

1. Verkleidung für Plattenheizkörper, bestehend aus einem oberen etwa rechteckigen Abdeckgitter mit an den Randkanten etwa rechtwinklig nach unten gerichteten Rändern und ggf. aus mit dem Abdeckgitter verbindbaren seitlichen Abdeckteilen etwa rechteckiger Grundform mit zueinander gerichteten abgebogenen Längsrandkanten, wobei die Schmalseiten des Abdeckgitters und der Abdeckteile einander überlappende Bereiche aufweisen, die koaxial ausrichtbare Lochungen für Befestigungsmittel, z.B. Schrauben oder Nieten, besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß an den schmalen Rändern (6) des Abdeckgitters (4) mindestens eine Lasehe (8) ausgeformt ist, die die Schmalseite des jeweiligen Abdeckteiles (5) mindestens teilweise übergreift,

Edelhoff

und daß diese Lasche (8) mindestens eine Lochung für die Befestigungsmittel aufweist.

2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abdeckteil (5) im Bereich. der übergreifenden Lasche (8) des Abdeckgitters (4) eine mindestens etwa um die Dicke der Lasche (8) zurückversetzte Vertiefung als Einschub für die Lasche (8) aufweist.

3. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (8) mittig des Randes (6) des Abdeckgitters (4) angeordnet ist und eine mittige, randoffene Ausnehmung (9) mit beidseits letzterer angeordneten Lochungen für die Befestigungsmittel aufweist.(Fig.3)

4. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits der Längsmitte des Randes (6) des Abdeckgitters (4) je eine Lasche (8) angeordnet ist. (Fig.l)

5. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckteile (5) an den Schmalseiten etwa mittig U-förmige, randoffene Ausschnitte (10) aufweisen.

• · t t I < I III

• «III till I

······· Il Il «I ill

KAβ1U_n ff

uuvj. iivi. ι-

6. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckteile (5) nahe den schmalen Randkanten mittig etwa kreisförmige Ausnehmungen aufweisen.

7. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (5) nahe der schmalen Randkante, die dem Abdeckgitter (4) abgewandt ist einen federnden, angehefteten Blechlappen ( 11) mit gerundeter freier Randkante aufweist, der im spitzen Winkel von der Rückseite des Abdeckteiles (5) abragt und dessen Randkante im Bereich der Ausnehmung bzw. des Ausschnittes (10) angeordnet ist.

8. Verkleidung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechlappen (11) endseitig eine etwa U-förmige Abbiegung aufweist.

9. Verkleidung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechlappen (11) endseitig etwa S-förmig gebogen ist. (Fig.2)