DE8506818U1

DE8506818U1 - Filteranordnung in einem Staubsauger

Info

Publication number: DE8506818U1
Application number: DE19858506818
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1985-03-08
Filing date: 1985-03-08
Publication date: 1986-07-03

Description

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Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen Berlin und München VPA 85 G 3 O 8 5 DB

Filteranordnung in einem Staubsauger 5

Die Erfindung betrifft eine Filteranordnung in einem Staubsauger, bei der ein Papierfilterbeutel im Betrieb eine ziehharmonikaartige Faltung aufweist.

Eine solche Filteranordnung ist durch die DE-OS 31 29 371 bekannt. Um die wirksame Durchtrittsfläche des Papierfilterbeutels zu vergrößern, ist dieser ziehharmonikaartig gefaltet. Damit die Falten während des Betriebes erhalten bleiben, sind die einzelnen Falten durch gesondert an dem Filterbeutel anzubringende Stege miteinander verbunden. Die Stege sind kürzer bemessen, als die maximale Auffaltweite der durch sie verbundenen Falten. Somit wird ein vollständiges Auffalten der Filtertüte im Betrieb vermieden. Das Anbringen der Stege erfordert jedoch einen entsprechenden Arbeitsaufwand.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filteranordnung der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß eine große Filterdurchtrittsflache gegeben ist, ohne f 25 daß es eines hohen Arbeitsaufwandes bei der Herstellung der Papierfilterbeutel bedarf.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß der Papierfilterbeutel direkt in einen luftdurchlässigen Aufnahmeraum eingesetzt ist, der eine durch Erhebungen und Vertiefungen gestaltete Oberfläche aufweist und der Papierfilterbeutel oberflächenmäßig entsprechend der durch die Erhebungen und Vertiefungen vorgegebenen größeren Oberfläche des Aufnahmeräumes bemessen ist. Der Papierfilterbeutel braucht damit lediglich in seinen Abmessungen etwas größer dimensioniert zu

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werden, kann ansonsten jedoch wie die üblichen Filterbeutel mit glatten Wänden ausgeführt werden. Unter dem Einfluß des eingesaugten Luftstromes legen sich die Wände des Papierfilterbeutels an den Erhebungen des Aufnahmeraumes an und dehnen sich in die Vertiefungen aus. Somit steht durch den Luftdurchtritt eine vergrößerte Durchtrittsfläche zur Verfügung.

Die Handhabung des Papierfilterbeutels wird dadurch vereinfacht, daß dieser in einen den Aufnahmeraum bildenden Container eingesetzt ist. Dadurch, daß der Container aus einem luftdurchlässigen Kunststoff besteht, erfüllt der Container gleichzeitig die Funktion eines Nachfilters. Besonders vorteilhaft ist es, daß an den Innenseiten des Containers im Querschnitt dreieckförmige Leisten ausgeformt sind. An solche Leisten können sich die Wände des Filterbeutels glatt anlegen.

Die zur Faltenbildung der Beutelwände notwendigen Erhebungen und Vertiefungen können auch dadurch verwirklicht werden, daß der Container als aus Stegen bestehender Kunststoffkorb ausgebildet ist, durch dessen Stege gegenüber den Wänden des im Staubsaugergehäuse vorgesehenen Staubraumes die Erhebungen und Vertiefungen gebildet sind 5 oder auch dadurch, daß die Erhebungen und Vertiefungen durch an den Wänden des im Staubsaugergehäuse vorgesehenen Staubraumes angeordnete Rippen gebildet sind. Eine gute Durchlüftung der Rippenzwischenräume wird dadurch erzielt, daß die Rippen von zu ihnen quer verlaufenden, mit den Rippenzwischenräumen in Verbindung stehenden Luftkanälen durchsetzt sind.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:

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Fig. 1 eine Filteranordnung mit einem in einen aus luftdurchlässigem Schaumstoff bestehenden Container eingesetzten Filterbeutel

Fig. 2 eine Filteranordnung, bei der der Filterbeutel in einem aus Stegen bestehenden Kunststoffkorb eingesetzt ist und

Fig. 3 eine Filteranordnung, bei der der Filterbeutel in den mit Rippen versehenen Staubraum eingesetzt ist.

Mit 1 ist das Gehäuse eines Staubsaugers bezeichnet, das in einen Staubraum 2 und einen ein Gebläseaggregat 3 aufnehmenden Gebläseraum 4 unterteilt ist. In den Staubraum 2 ist ein aus luftdurchlässigem Schaumstoff bestehender Container 5 eingesetzt. An der Innenseite des Containers 5 sind durch dreieckförmige Leisten 6 Erhebungen und Vertiefungen gebildet. In den Container 5 ist ein Papierfilterbeutel 7 eingelegt, dessen Wände 8 sich unter dem Einfluß des Einsaugstromes an die Leisten des Containers 5 anlegen. Hierdurch ergibt sich bei einer solchen Filteranordnung eine größere Durchtrittsfläche für die Saugluft als bei einer Filteranordnung mit glatten Wänden des Papierfilterbeutels bei gleicher Größe des Staubraumes 2.

Bei der Filteranordnung nach Fig. 2 ist in den Staubraum 2 ein Kunststoffkorb 9 eingesetzt, der aus durch Querleisten 10 miteinander verbundenen Stegen 11 besteht. Die Stege 11 ragen in den Innenraum des Kunststoffkorbes 9 vor. Die Wände 8 des Papierfilterbeutels legen sich einerseits an den Stegen 11 an und dehnen sich andererseits in die zwischen den einzelnen Stegen bestehenden Vertiefungen aus.

Bei den Filteranordnungen nach Fig. 1 und 2 kann der Container 5 bzw. der Kunststoffkorb 9 durch am Staub-

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saugergehäuse 1 vorgesehene Wandvorsprünge 12 auf Abstand zu den Wänden des Staubraumes 2 gehalten werden, so daß für die Saugluft ein ausreichender Strömungsweg zum Gebläseaggregat 3 hin zur Verfügung steht. 5

Bei der Filteranordnung nach Fig. 3 sind an den Wänden des Staubraumes 2 Rippen 13 angeformt. Die Wände 8 des Filterbeutels 7 legen sich einerseits an den Rippen 13 und andererseits in den Rippenzwischenräumen 14 an die Wände des Staubraumes 2 an. Die Rippen 13 werden von in der Zeichnung nicht dargestellten querverlaufenden Luftkanälen durchsetzt, so daß für die Saugluft wiederum ein ausreichender Strömungsweg zur Verfügung steht. Solche Luftkanäle können beispielsweise an dem Obergang von dem waagrechten Boden des Staubraumes 2 zu dessen senkrechten Wänden vorgesehen werden.

7 Schutzansprüche
3 Figuren

Claims

- 5 - VPA 85 G 3 O 8 5 Di Schutzansprüche

1) Filteranordnung in einem Staubsauger, bei der ein Papierfilterbeutel im Betrieb eine ziehharmonikaartige Faltung aufweist,

dadurch gekennzeichnet, daß der Papierfilterbeutel (7) direkt in einen Aufnahmeraum eingesetzt ist, der eine durch Erhebungen und Vertiefungen gestaltete Oberfläche aufweist und der Papierfilterbeutel (7) oberflächenmäßig entsprechend / \ der durch die Erhebungen und Vertiefungen vorgegebenen größeren Oberfläche des Aufnahmeräumes bemessen ist.

2) Filteranordnung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Papierfilterbeutel (7) in einen den Aufnahmeraum bildenden Container (5 bzw. 9) eingesetzt ist.

3) Filteranordnung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß der Container (5) aus einem luftdurchlässigen Schaumstoff besteht.

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4) Filteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten des Containers (5) im Querschnitt dreieckförmige Leisten (6) ausgeformt sind.

5) Filteranordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Container (5) als aus Stegen (11) bestehender Kunststoffkorb (9) ausgebildet ist, durch dessen Stege (11) gegenüber den Wänden des im Staubsaugergehäuse (1) vorgesehenen Staubraumes (2) die Erhebungen und Vertiefungen gebildet sind.

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6) Filteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen und Vertiefungen durch an den Wänden des in dem Staubsaugergehäuse CD vorgesehenen Staubraumes (2) angeordnete Rippen (13) gebildet sind.

7) Filteranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (13) von zu ihnen quer verlaufender., mit den Rippenzwischenräumen (14) in Verbindung stehenden Luftkanälen durchsetzt sind.