DE3490313T1

DE3490313T1 - Filter für Luftreiniger

Info

Publication number: DE3490313T1
Application number: DE19843490313
Authority: DE
Inventors: Moritsuna Tokio/Tokyo Watanabe
Original assignee: Midori Anzen Co., Ltd., Tokio/Tokyo
Priority date: 1983-06-24
Filing date: 1984-06-22
Publication date: 1985-07-25
Also published as: JPS605416U; WO1985000116A1; US4619675A

Description

Die Erfindung betrifft ein Filter für Luftreiniger bzw. in einem Luftreinigereinsatz eines Ansaugkanals einer Staubschutzmaske bzw. Gasmaske oder in einem Luftzufuhrkanal eines Rechners, einer Luftaufbereitungsanlage,eines Vakuumreinigers, eines Raums oder dgl.

Herkörrml iche Fi 1 ter f ür Luftreiniger enthalten ein Filterelement, das durch Zusammenpressen eines konisch geformten Filterpapiers in mehreren Herstellungsstufen zu einem konzentrisch gefalteten Filteraufbau geformt wird. Ferner ist es bekannt, flaches Filterpapier in Sägezahnform, wie es in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, zu falten. Diese Filterelemente werden in einen Filterkörper eingesetzt, der einen Lufteinlaß und einen Luftauslaß aufweist. Bei den bekannten Filterelementen wird in Kauf genommen, daß die Fläche der Filteroberfläche des Filterelements im Vergleich zur Querschnittsfläche des Luftdurchtritteiis nicht wesentlich erhöht werden kann. Außerdem ist die Schlagfestigkeit des Filtermediums niedrig. Ferner sind die Herstellungsschritte des Filterelements bzw. Filtermediums relativ kompliziert. Der Herstellungsaufwand des Filtermediums ist daher ziemlich hoch.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Filter für einen Luftreiniger mit großer effektiver Oberfläche im Vergleich zur Querschnittsfläche des Luftdurchtritts zu schaffen, das außerdem eine hohe Schlagfestigkeit aufweist.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die Unteransprüche kennzeichnen Weiterbildungen der Erfindung.

Durch die Erfindung wird ein Filter geschaffen, bestehend aus einem Filtermedium, das erhalten wird durch Falten eines Stückes eines länglichen Filterpapiers derart, daß abwechselnd gratartige Erhebungen und dazwischenliegende Täler gebildet werden, daß Abstandhalter am gefalteten Papier befestigt werden, so daß die Abstände zwischen den gratartigen Erhebungen und Täler beibehalten werden, und anschließend das hierbei sich ergebende Produkt gebogen wird, so daß die gratartigen Erhebungen und Täler in radialer Richtung sich erstrecken und schließlich das so gewonnene Filtermedium in einen Filterkörper eingesetzt wird, der einen Lufteinlaß und einen Luftauslaß aufweist. Durch diesen Aufbau wird ein Filter für Luftreiniger gewonnen mit hoher effektiver Ober-

fläche im Vergleich zur Querschnittsfläche des Luftdurchtrittsteils. Ferner besitzt das Filtermedium eine hohe Schlagfestigkeit und läßt sich mit geringem Aufwand herstellen.

In bevorzugter Weise kann ein Polstermaterial zwischen der inneren Umfangsflache des Filtermediums und einer inneren Wand des Filterkörpers und/oder zwischen der äußeren Umfangsflache des Fiitermediums und einer äußeren Wand des Filterkörpers vorgesehen sein. Auf diese Weise können Stöße absorbiert werden, so daß das Filtermedium und der Filterkörper gegen Bruch geschützt sind« Außerdem wird ein luftdichter Abschluß an den Berührungsstellen von Filtermedium und Filterkörper erreicht bzw. verbessert. Außerdem kann in bevorzugter Weise ein Polstermaterial an der äußeren Umfangsflache der äußeren Wand des Fi lter körpers festhaftend vorhanden seih. Auf diese Weise werden Stöße absorbiert und das Filter für Luftreiniger gegen Bruch geschützt. Ferner wird der luftdichte Einsatz des Filterkörpers an Berührungsflächen in Einsatzteilen erhöht. Hierdurch läßt sich auch ein luftdichter Einsatz des Filters für Luftreiniger in einem Gehäuse erzielen.

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Anhand der beiliegenden Figuren wird an Ausfuhrungsbeispielen die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 ein Filterpapier in gefaltetem Zustand;

Fig. 2 das gefaltete Filterpapier in teilweise zusammengedrucktem Zustand durch daran befestigte Abstandhalter;

Fig. 3 in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Filters für Luftreiniger nach der Erfindung; <<

Fig. k eine schnittbildliche Darstellung eines Ausführungsbeispiels des gleichen Filters für Luftreiniger in einer bestimmten Anwendungsart;

Fig. 5 ein geändertes Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines herkömmlichen Filters für Luftreiniger und

Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines weiteren herkönmlichen Filters für Luftreiniger.

Ein Filter für einen Luftreinigereinsatz in einen Luftansaugkanal einer Staubschutzmaske bzw. einer Gasmaske besitzt ein längliches Filterpapier, welches gefaltet ist, so daß gratartige Erhebungen 2 und Täler 3 abwechselnd geformt werden, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Strangförmige bzw. kammförmige Abstandhalter 4, 5 werden am gefalteten Filterpapier befestigt, so daß der Abstand zwischen benachbarten gratartigen Erhebungen 2, 2 und Tälern 3, 3 in einem bestimmten Maß aufrechterhalten werden, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.. Diese Anordnung des gefalteten Filterpapiers wird gebogen, so daß ein kreisrunder Körper sich bildet, an welchem die gratartigen Erhebungen 2 und Täler 3 in radialer Richtung sich erstrecken. Ein so geformtes Filtermedium 6 wird im Innern eines Filterkörpers 9 befestigt. Der Filterkörper besitzt eine kreisrunde äußere Wand 7 und eine kreisrunde innere Wand 8, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Die äußere Umfangsfläche des Filtermediums 6 berührt luftdicht die äußere Wand 7. Ein Polstermaterial 10, das aus Kunstharz gegossen ist und geschlossene Zellen aufweist, wird zwischen die innere Umfangsflache des Filtermediums 6 und die Innenwand 8 eingefügt, so daß die innere Umfangsflache des Filtermediums 6 luftdicht das Polstermaterial 10 berührt. Ein Polstermaterial 11, welches aus dem gleichen Material geformt ist wie das Polstermaterial 10, wird zur Haftung gebracht an der äußeren

Umfangsflache der äußeren Wand 7.

Die Abstandhalter 4, 5 können am länglichen Filterpapier befestigt sein, nachdem letzteres gefaltet ist, so daß die sich abwechselnden gratartigen Erhebungen und Täler gebildet werden. Hierzu kann das Abstandhaltermaterial, insbesondere in Strangfprm, aus Kunststoffmaterial bestehen, welches thermisch fortlaufend auf das längliche Filterpapier durch Schweißen zum Haften gebracht wird. Das sich dann ergebende Filterpapier wird gefaltet, so daß die sich abwechselnden gratartigen Erhebungen und Täler sowie die Abstandhalter aus dem Kunststoffmaterial in Kammform gleichzeitig gebildet werden. Verschiedene andere Arten von Abstandhaltern können ebenfalls verwendet werden.

Im folgenden wird eine Anwendungsart des Filters 1 des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels für Luftreiniger

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erläutert. Wie aus Fig. k zu ersehen ist, ist der Lufteinlaß des Filterkörpers 9 mit einem Vorfilter 12 bedeckt. Der Luftauslaß des Filters ist mit einem Nachfilter 13 bedeckt. Das so hergestellte Produkt wird in einen Luftansaugkanal, beispielsweise an den linken und rechten Teilen eingesetzt. Es kann auch in den zentralen Teil einer Staubschutzmaske oder einer Gasmaske eingesetzt werden. Die Maske wird dann in

einem Luftreinigervorratsgehäuse mit einem Luftventil untergebracht, so daß eine Person, welche die Maske trägt, immer reine Luft einatmet. Aktivkohle oder ein Gas adsorbierendes Mittel kann im Raum zwischen dem Fi1 termed ium 6 und dem Nach filter 13 und dem Raum zwischen dem Filtermedium 6 und dem Vorfilter 12 im Filter 1 für die Luftreiniger vorgesehen sein.

Es ist auch möglich, daß das Polstermaterial 10 und 11 beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel in einigen Anwendungsfällen weggelassen wird, wobei eine luftdichte Verbindung zwischen der äußeren Umfangsflache des Filtermediums 6 an der äußeren Wand 7 des Filterkörpers 9 und der inneren Umfangsf1äche des Filtermediums 6 an der inneren Wand 8 des Filterkörpers 8 vorgesehen ist.

Wie aus der Fig. 5 zu ersehen ist, kann die äußere Wand 7 des Filterkörpers 1 für Luftreiniger erweitert sein, so daß eine konzentrische Zwischenwand bzw. Trennwand 13 in der Mitte zwischen der äußeren Wand 7 und der inneren Wand 8 vorhanden ist. In den Zwischenräumen an der Innenseite und der Außenseite der Trennwand 13 befindet sich ein gepacktes Filtermediums 6. Auf diese Weise wird eine Doppelschicht des Filtermediums 6 gebildet. Es ist auch möglich, eine

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größere Anzahl von Trennwänden 13 im vergrößerten Filterkörper 1 unterzubringen, so daß ein mehrschichtiger Aufbau des Filtermediums 6 erreicht wird. Die Polstermaterialien können an den inneren und äußeren Oberflächen jeder Trennwand 13 vorgesehen sein. Es kann jedoch auch jede Trennwand 13 aus Polstermaterial bestehen.

Das Filter wird in der Saugöffnung bzw. in einem Ansaugkanal einer Staubschutzmaske oder einer Gasmaske eingesetzt. Es kann auch in der Luftzufuhr öffnung eines Rechners vorhanden sein. Ferner eignet es sich in der Luftzufuhröffnung von Luftaufbereitungsanlagen, Vakuumreinigern und generell von Räumen und Anlagen, in denen saubere Luft erforderlich ist.

Wie im vorstehenden schon erläutert, wird das Filtermedium gebildet durch Falten eines Stückes länglichen Filterpapiers, so daß gratartige Erhebungen und Täler abwechselnd geformt werden. Am gefalteten Papier sind Abstandhalter befestigt, so daß die Abstände zwischen den gratartigen Erhebungen und den Tälern beibehalten werden. Dieses so erhaltene Zwischenprodukt wird gebogen, so daß die gratartigen Erhebungen und Täler sich in radialer Richtung erstrecken/Das so geformte Fi1termedium wird in einen Filterkörper eingesetzt, der einen Lufteinlaß und einen Luftauslaß besitzt. Das Verhältnis von

effektiver Filterfläche zur Querschnittsfläche des luftdurchlässigen Teils ist wesentlich erhöht gegenüber herkömmlichen Filtern für Luftreiniger. Selbst unter Einwirkung von Stoßbelastung auf das Filtermedium verteilt sich diese Belastung in radialer Richtung, so daß der Abstand zwischen gratartigen Erhebungen und Tälern durch die Abstandhalter beibehalten wird. Die Stoßfestigkeit des Filtermediums wird hierdurch erhöht. Die Herstellungsschritte für das Filtermedium sind vereinfacht und der Herstellungsaufwand ist verringert. Auf diese Weise läßt sich ein Luftreiniger mit geringen Kosten und geringem Aufwand herstellen. Aufgrund der Polstermaterialien, welche zwischen der inneren Umfangsfläche des Filtermediums und der Innenwand des Filterkörpers und zwischen der äußeren Umfangsflache des Filtermediums und der äußeren Wand des Filterkörpers angeordnet werden, und aufgrund des Polstermaterials, welches auf die äußere Oberfläche der äußeren Wand des Filterkörpers aufgebracht wird, lassen sich Stoßbelastungen, welche auf den Luftreiniger insgesamt ausgeübt werden, wirkungsvoll abfangen, so daß der Luftreiniger gegen Bruch geschützt ist. Außerdem wirken die Polstermaterialien als Dichtungspackungen, wodurch die Luftdichtigkeit an den Berührungsstellen von Filtermedium und Filterkörper und die Berührungsstellen von Filterkörper und

Einbaugehäuse für das Filter für die Luftreiniger erhöht wird.

Das Filter läßt sich wirkungsvoll einsetzen für Luftreiniger in Luftansaugkanälen bzw. Luftansaugöffnungen von Staubschutzmasken oder Gasmasken sowie als Filter für Luftreinigersätze in Luftzufuhröffnungen von Rechnern, Luftaufbereitungsanlagen, Vakuumreinigern und von Räumen, in denen saubere Luft erforderlich ist.

Claims

Patentanwälte Steinsdorfstr. 21-22 · D-8Ö00 München 22 · Tel. 089 / 22 94 41 · Telex: 5 22208 TELEFAX: GR.3 89/2716063 GR.3 + RAPIFAX + RICOH 89/2720480 GR.2 + INFOTEC 6000 89/:72O4Sl 11 189 - N/R MIDORI ANZEN CO., LTD. 4-3, Hiroo 5-chome? Sibuya-ku, Tokyo 150 /Japan Patentansprüche:

1. Filter für Luftreiniger mit einem aus einem länglichen Filterpapier unter Bildung von sich abwechselnden gratartigen Erhebungen und Tälern gefältelten Filtermedium in einem einen Lufteinlaß und einen Luftauslaß besitzenden Filterkörper, dadurch gekennzeichnet, daß am gefalteten Fi1termedium (6) Abstandhalter (4, 5) befestigt sind, und daß das Filtermedium gebogen ist, so daß die durch die Abstandhalter (4, 5) auf Abstand zueinander gehaltenen gratartigen Erhebungen (2) und Täler (3) in radialer Richtung sich erstrecken.

2. Filter nach Anspruch 1, da du rch gekennzeichnet , daß der Filterkörper (9) eine kreisrunde innere Wand (8) und eine kreisrunde äußere Wand (7) aufweist.

3. Filter nach Anspruch 1 oder , dadurch gekennzeichnet , daß ein Polstermaterial (10) zwischen die innere Umfangsflache des Filtermediums (6) und die innere Wand (8) des Filterkörpers (9) und/oder zwischen der äußeren Umfangsflache des Filtermediums (6) und der äußeren Wand (7) des Fi1terkörpers (9) eingesetzt ist.

4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Filterkörper (9) eine oder mehrere Trennwände (13) aufweist, durch welche das Innere des Filterkörpers (9) in konzentrische Räume unterteilt ist und daß das Filtermedium (6) jeweils in diesen konzentrischen Zwischenräumen, welche durch die Trennwand (13) bzw. die Trennwände (13) gebildet sind, befestigt ist.

5. Filter nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet , daß die Trennwand (13) bzw. die Trennwände (13) mit Polstermaterial an ihren inneren und äußeren Oberflächen versehen ist bzw. sind.

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6. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Trennwand (13) bzw. die Trennwände (13) aus Polstermaterial besteht bzw. bestehen.

7. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß das Polstermaterial (11)
an der äußeren LJmf angsf lache der äußeren Wand (7) vorgesehen ist.