DE8506279U1 - Gewinnspielapparat - Google Patents
GewinnspielapparatInfo
- Publication number
- DE8506279U1 DE8506279U1 DE19858506279 DE8506279U DE8506279U1 DE 8506279 U1 DE8506279 U1 DE 8506279U1 DE 19858506279 DE19858506279 DE 19858506279 DE 8506279 U DE8506279 U DE 8506279U DE 8506279 U1 DE8506279 U1 DE 8506279U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- information carrier
- magnetic
- lottery
- card
- magnetic head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C15/00—Generating random numbers; Lottery apparatus
Description
301/1 VNR: 110086 - 2 -
Herr
Hans Günter Poehls
Berliner Straße 9
6453 Seligenstadt
Berliner Straße 9
6453 Seligenstadt
"Gewinnspielapparat"
Die Neuerung betrifft einen Gewinnspielapparat, bestehend aus einem Informationsträger und einem Ab fragegerät
mit einem Gehäuse.
Bei einem bekannten Gewinnspielapparat dieser Gattung besteht der Informationsträger aus einem Schlüssel,
dessen Bart eine ganz bestimmte Information trägt,die dazu ausersahen ist, ein dazu passendes Schloß aufzufinden.
Man kann die Form eines solchen Bartes auch als sine Art mechanischer Codierung auffassen. Das
Schloß ist dabei Teil eines verschließbaren Faches, in dem ein Gewinn, beispielsweise ein Werbegeschenk
oder dergleichen untergebracht ist. Entweder geht es darum, mittels eines Schlüssels aus einer Vielzahl von
Fächern das zugehörige Fach aufzufinden und den Gewinn entnehmen zu können, oder es geht darum, mittels
eines einzigen Faches den dazu passenden Schlüssel
301/1 - 3 -
und damit den .Gewinner als Besitzer des Schlüssels aufzufinden. Die Anzahl der unterschiedlichen Schlüsselvarianten
sowie die Anzahl der Schlösser bzw. Fächer • hängt naturgemäß von der Anzahl der Preise ab. Bei
einer Vielzahl von Preisen kann das Fach oder können die Fächer auch mehrfach beschickt werden, was jedoch
mühsam und zeitraubend ist, da dieser Vorgang sich unter den Augen des Publikums abspielt.
Gewinnspielapparate dieser Art erfreuen sich steigender Beliebtheit, weil es durch Versendung derartiger
Schlüssel gelingt, eine verhältnlsmässig sehr große Anzahl der Empfänger an den Ort zu bringen, wo das Abfragegerät
aufgestellt ist. Dies sind in der Reyel die
Ausstellungsstände auf Messen, Verkaufs- und Ausstellungsräume
etc. . Die Werbewirksamkeit derartiger Gewinnspiele beruht offenbar auf einem gewissen Spieltrieb,
gepaart mit einer Neugierde bei den Empfängern solcher Schlüssel. Abgesehen von den Problemen bei der Aufüllung
oder Bereitstellung einer großen Zahl von Gewinnen entstehen natürlich weitere Probleme dadurch, daß der
Versand dieser Schlüssel verhältnismäßig aufwendig ist und besondere begleitende Drucksachen erforderlich
macht, die Sinn und Zweck des Gewinnspiels erläutern.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Gewinnspielapparat der eingangs beschriebenen Gattung
anzugeben, bei dem der Informationsträger sehr unterschiedlich gestaltet sein kann, ohne daß man ihm die
gespeicherte Information äußerlich ansieht, und bei dem das Abfragegerät das Spielergebnis, d.h. Gewinn
oder Niete.unabhängig vom Vorhandensein der Gewinne zur Anzeige bringt.
• III
• I «
301/1 - 4 -
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs beschriebenen Gewinnspielapparat neuerungsgemäß dadurch daß
der kartenförmige Informationsträger eine Magnetspur trägt,
und daß das Gehäuse in mindestens einer Gehäusewand einen Magnetkopf für die Abfrage der Magnetspur und eine Wiedergabeeinrichtung
für die vom Magnetkopf erfaßten Signale besitzt.
Der ififürindtίönstrayer kann dabei die ünterschisd 1 ichstSn
Formen und Materialbeschaffenheiten aufweisen. So können
beispielsweise die auf manchen Verpackungen zu findenden Gewinn-Coupons durch eine Beschichtung der Verpackung
mit einer Magnetspur ersetzt werden. Der Besitzer der leeren Verpackung sucht alsdann einen Messestand, einen
Ausstellungs- oder Verkaufsraum auf, in dem das zugertörige
Abfragegerät steht,und veranlaßt, daß die Magnetspur an dem Magnetkopf entlang bewegt wird. Der Informationsgehalt
der Magnetspur kann dabei ein Text und/oder eine Melodie sein, die dem Besitzer des Informationsträgersdas
Spielergebnis auf akustischem Wege, beispielsweise über einen Lautsprecher mitteilt.
Der neuerungsgemäße Gewinnspielapparat kann dadurch sehr publikumswirksam gestaltet werden, daß man beispielsweise
das Spielergebnis auch für eine größere Menschenmenge über Lautsprecher deutlich wahrnehmbar
abstrahlt. Musikuntermalung wie ein "Tusch" oder dergleichen können das Wahrnehmungserlebnis noch deutlich
verbessern.
Die Wiedergabeeinrichtung kann jedoch auch eine optische Anzeige des Spielergebnisses herbeiführen, indem
eine Abfrage der Magnetspur durch den Magnetkopf
301/1 - 5 -
in entsprechende Anzeigesignale umgesetzt wird, die sich auf einem Bildschirm, durch eine Leuchtanzeige
oder dergleichen sichtbar machen lassen.
Es ist dabei jedoch besonders vorteilhaft, wenn der Informationsträger ein etwa rechteckiges Kartonstück
ist und we.nn die Magnetspur parallel zu einer Lang seite
des Kartonsstücks verläuft. Ein solcher Informationsträger, der beispielsweise die Form und Größe
einer Postkarte hat, läßt sich leicht entweder allein oder als Beilage zu anderem Versandgut verwenden,wobei
der große Vorteil besteht, daß der größte Teil der Oberfläche, soweit diese nicht von der Magnetspur bedeckt
ist, noch für andere Werbeaussagen verwendet werden kann,
Für die Speicherung längerer Aussagen über das Spielergebnis
ist es besonders vorteilhaft, wenn der Informationsträger eine Klappkarte ist und wenn die Magnetspur
über die Falzlinie der Klappkarte verläuft.Sofern die einzelnen Flächenteile der Klappkarte kongruent aufeinander
passen, läßt sich die Länge der Magnetspur entsprechend der Anzahl der Seiten der Klappkarte vervielfachen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Neuerung gehen aus den übrigen Unteransprüchen
hervor.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung werden nachstehend anhand der Figuren 1 und 2 näher
erläutert.
Es zeigon:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Abfragegerät und
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Abfragegerät und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines als Klappkarte
ausgebildeten informationsträgers.
In Fig. 1 ist ein Abfragegerät 1 dargestellt, das aus einem Gehäuse 2 mit mehreren Gehäusewänuen besteht, von denen eine
mit einer Führungsbahn 3 für den in Fig. 2 dargestellten Informationsträger 4 versehen ist. Die Führungsbahn 3 besteht aus
zwei parallelein Leisten 5 und 6, von denen eine auf einem Teil ihrer Länge zwecks Bildung einer EinfädelungsstelIe 7 abgekröpft
ausgebildet ist.
Im Bereich der Führungsbahn 3 befindet sich auf einer Seite ein Magnetkopf 8 und auf der anderen Seite eine
Vorschubeinrichtung 9 in Form einer angetriebenen Walze, die für die gleichförmige Bewegung des Informationsträgers
4 von rechts nach links unter inniger Anlage am Magnetkopf 8 dient. Im Bereich des Magnetkopfs 8 ist
das Gehäuse 2 aufgebrochen dargestellt.
Im Gehäuse 2 befindet sich weiterhin eine Wiedergabeeinrichtung 10, die als elektro- akustischer Wandler (Lautsprecher)
ausgebildet ist und die vom Magnetkopf abgefragten Signale nach entsprechender Umsetzung im Gerät
abstrahlt. Das Gehäuse 2 besitzt weiterhin ein AufnahmemikrophOtT 11 für die Bespielung des Informationsträgers
4. Um das Gerät von der Wiedergabe auf die Aufnahme umschalten zu können, ist im Gehäuse 2 ein Drucktastenschalter
12 angeordnet.
301/1 - 7 -
Fig. 2 zeigt einen Informationsträger 4, der als Klappkarte ausgebildet ist und aus einem rechteckigen
Kartonstück besteht, das in der Mitte um eine Falzlinie 13 gefaltet ist und dadurch zwei kongruente Kartenteile
4a und 4b bildet. Das Kartonstück ist mit zwei Magnetspuren 14 versehen, die parallel zu einer Langseite 4c
des Kartonsstücks verlaufen. Die obere Magnetspur 14 verläuft über die Falzlinie 13, wodurch die doppelte
Länge und damit die doppelte Spieldauer erreicht wird.
Es ist jedoch möglich, einen Informationsträger 4 zu verwenden, der nur das Aussehen des vorderen Kartenteils
4a hat, und der auch nur mit einer der beiden Magnetspuren 14 versehen sein kann. Fic,. 2 soll dabei
lediglich die unterschiedlichen Ausgestaltungsmöglichkeiten eines derartigen Informationsträgers erläutern.
Der Informationsträger 4 kann beispielsweise in großer Stückzahl und mit unterschiedlichen, magnetisch gespeicherten
Informationen versandt werden, die beispielsweise die unterschiedlichen ausgesetzten Gewinne oder
aber auch den Begriff "Niete" beinhalten.
Nach Rückkehr der Informationsträger 4 wird ein jeder in die Führungsbahn 3 des Abfragegeräts 1 eingefädelt,
und die Gewinnermittlung erfolgt mittels der Wiedergabeeinrichtung 10.
Claims (7)
1. Gewinnspielapparat, bestehend aus einem kartenförmigen
Informationsträger und einem Abfragegerät mit einem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der kartenförmige
Informationsträger (4) eine Magnetspur X14) trägt und
daß das Gehäuse (2) in mindestens einer Gehäusewand einen Magnetkopf (8) für die Abfrage der Magnetspur (14)
und eine Wiedergabeeinrichtung (10) für die vom Magnetkopf (8) erfaßten Signale besitzt.
2. Gewinnspielapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der den Magnetkopf (8) aufweisenden Gehäusewand eine Vorschubeinrichtung (9) für den Informationsträger
/4) angeordnet ist.
3. Gewinnspielapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Magnetkopf (9) aufweisenden
Gehäusewand eine Führungsbahn (3) für den Informationsträger (4) angebracht ist.
4. Gewinnspielapparat nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Wieiergabeeinrichtung (10) ein elektroakustischer
Wandler ist.
5. Gewinnspielapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Informationsträger (4) ein etwa rechteckiges Kartonstück ist und daß die Magnetspur (14)
parallel zu einer Langseite (4c) des Kartonstücks verläuft.
6. Gewinnspielapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet
, daß der Informationsträger (4) eine Klappkarte ist, und daß die Magnetspur (14) über die Falzline (13)
der Klappkarte verläuft.
7. Gewinnspielapparat nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
mehrere untereinander parallele Magnetspuren (14).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858506279 DE8506279U1 (de) | 1985-03-05 | 1985-03-05 | Gewinnspielapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858506279 DE8506279U1 (de) | 1985-03-05 | 1985-03-05 | Gewinnspielapparat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8506279U1 true DE8506279U1 (de) | 1985-09-05 |
Family
ID=6778188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858506279 Expired DE8506279U1 (de) | 1985-03-05 | 1985-03-05 | Gewinnspielapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8506279U1 (de) |
-
1985
- 1985-03-05 DE DE19858506279 patent/DE8506279U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
US2883765A (en) | Child's chores recorder for producing incentive | |
DE2508058A1 (de) | Spielblatt fuer ein uebungsspiel | |
DE3406058A1 (de) | Abgabe-automat | |
DE1449001B2 (de) | Wetteinrichtung | |
DE3628609A1 (de) | Vorrichtung zum anbieten von waren | |
DE2635567A1 (de) | Anzeigesaeule | |
DE8506279U1 (de) | Gewinnspielapparat | |
DE2404379A1 (de) | Wuerfelspiel | |
DE2649332C2 (de) | Maschine zur Flaschenpfandrückzahlung | |
DE2643418A1 (de) | Spielbrett zum spielen des gluecksspiels bingo | |
Leterman | The sale begins when the customer says “no” | |
EP0390940A1 (de) | Gerät zum Sammeln von Artikeln | |
DE19546319B4 (de) | Brettspiel | |
DE7707631U1 (de) | Brettspiel, insbesondere schachspiel | |
SELZ | monplace. Therefore, in the English half of the text of this article space has been inserted where necessary in order to enable the reader to follow the parallel translation more easily. | |
DE10217995A1 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme und Darstellung von Informationen an münz- oder jetonbetätigten Spiel- oder Unterhaltungsautomaten | |
EP0647913A2 (de) | Einrichtung zum Durchführen von Lotterie-Spielen | |
DE19754294A1 (de) | Geldbetätigtes Unterhaltungsgerät | |
DE8526559U1 (de) | Flächenhafter Untersetzer für den Gebrauch bei Tisch | |
DE3322161A1 (de) | Vorrichtung zur praesentation von visuellen informationstraegern | |
DE4233491A1 (de) | Lotto-Control-Card | |
DE3001786C2 (de) | Tafel | |
DE202008006140U1 (de) | Ausstellungs- und Reklamebox | |
Lützelschwab | A Catalogue of the Manuscripts in the Library at Holkham Hall. Volume I. Manuscripts from Italy to 1500. Part I. Shelfmarks 1-399 | |
DE2249489A1 (de) | Unterhaltungsspiel in art eines brettspieles |