DE850491C - Mit einem Permanentmagnetsystem arbeitende magnetische Linsen-anordnung, insbesondere aus vier Linsen bestehendes Abbildungs-system fuer Elektronenmikroskope - Google Patents

Mit einem Permanentmagnetsystem arbeitende magnetische Linsen-anordnung, insbesondere aus vier Linsen bestehendes Abbildungs-system fuer Elektronenmikroskope

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DE850491C
DE850491C DES18842A DES0018842A DE850491C DE 850491 C DE850491 C DE 850491C DE S18842 A DES18842 A DE S18842A DE S0018842 A DES0018842 A DE S0018842A DE 850491 C DE850491 C DE 850491C
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DE
Germany
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lens
lenses
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teeth
arrangement
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Application number
DES18842A
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English (en)
Inventor
Manfred Eisfeldt
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Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/02Details
    • H01J37/04Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the discharge, e.g. electron-optical arrangement or ion-optical arrangement
    • H01J37/10Lenses
    • H01J37/14Lenses magnetic
    • H01J37/143Permanent magnetic lenses

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Mit einem Permanentmagnetsystem arbeitende magnetische Linsenanordnung, insbesondere aus vier Linsen bestehendes Abbildungssystem für Elektronenmikroskope Für Korpusktilarstralilapparate. insbesondere Elektronenmikroskope, sind schon mit Permanentmagnetsystemen arbeitende Abbildungslinsen bekannt, bei denen magnetische Regler zur willkürlichen Änderung der Linsenbrechkraft angewendet %%"erden. Solche Regler sind beispielsweise erforderlich, tun durch Änderung der Objektivbrechkraft (las Bild scharf zti stellen l)zw. um durch Änderung; (leg Projektivbrechkraft die Endbildvergrößerung zu regeln. Bei einem bekannten Regler dieser Art wird zur Änderung des Magnetflusses eine Regelmutter verwendet, die einem Teil des Außenmantels der Linsenanordnung zugeordnet ist, dessen Querschnitt geschwächt ist. Will man in diesem Falle verhältnismäßig große Regeleffekte erzielen, so muß die Stelle engen Querschnitts so gewählt werden, daß der Fluß fast ganz unterbrochen werden kann. infolgedessen tritt in diesem Falle ein verhältnismäßig großer Streufluß nach außen auf.
  • Es sind auch schon Regler vorgeschlagen worden, bei denen ein Teil eines Linsenpolschuhs selbst in der Achsrichtung beim Regeln hin und her bewegt @N erden kann. In solchen Fällen muß man dann (larauf verzichten, in jeder Betriebslage eine ganz bestimmte unveränderliche Polschuhform zu haben.
  • Die Erfindung betrifft eine magnetische Linsenanordnung mit einem Permanentmagnetsystem und mindestens einem Polschuhsystem, in dem sich das Linsenfeld ausbildet. Erfindungsgemäß dient zur Veränderung der Linsenbrechkraft einer innerhalb der das Polschuhsvstern und das Permanentmagnetsvstem umgebenden, mit einem Pol dieses Magnetsvstems verbundenen Kapsel ein durch äußere Einstellmittel verstellbarer, zum Polschuhsystem in jeder Reglerstellung im Magnetkreis in Reihe liegender Regelkörper. Gegenüber den eingangs erwähnten Anordnungen ist eine solche Linse nach außen hin streufeldfrei, da der Regler nicht mit einem Querschnitt der äußeren Kapsel der Linse zusammenarbeitet, sondern vollkommen in diese Kapsel eingebaut ist. Da der Regler weiterhin ein von den Polschuhsystemen der Linsenanordnung völlig unabhängiges Bauelement ist, wird bei seiner Betätigung auch in keiner Weise die Polschuhform geändert, und der Regler braucht auch sonst in keiner Weise in den Bereich des Polschuhsystems einzugreifen.
  • Für die Ausführung der Erfindung kann man verschiedene Wege wählen. Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich, wenn man gemäß der weiteren Erfindung einen strahlsymmetrischen, ringförrnigen Regelkörper anwendet, der vorzugsweise mit Zähnen versehen sein kann. Man kann den verstellbaren Regelkörper aber auch ringförmig lassen. Diese Anordnung wird man insbesondere dann anwenden, wenn der Regelkörper axial verschiebbar ist. Bei anderen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wird man einen drehbaren Regelkörper verwenden. In diesen Fällen wird man sowohl den verstellbaren Regelkörper als auch einen ihm zugeordneten feststehenden Gegenkörper mit Zähnen versehen; solche Anordnungen sind dann zu empfehlen, wenn es auf kurze axiale Baulänge des Reglers ankommt.
  • Der Regelkörper und der zugeordnete feststehende Gegenkörper können so bemessen sein, daß sie in der einen Endlage einander auf engem Abstand gegenüberstehen bzw. sich berühren. Auch die Form derReglerzähnekann verschiedenartig gewählt sein; man kann sie beispielsweise so gestalten, daß die einander zugekehrten Flächen der Reglerzähne auf einem strahlsymmetrischen Zylinder liegen. Die Flächen der Reglerzähne können aber auch abgeschrägt werden, so daß die Zähne einander in der einen Endlage des Regelkörpers berühren.
  • Weitere für die Erfindung wesentliche Merkmale ergeben sich aus den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • In Fig. i ist ein Längsschnitt durch eine aus vier Polschuhlinsen bestehende Anordnung dargestellt, die als Abbildungssystem eines Elektronenmikroskops angewendet werden kann. Mit i ist das Polschuhsystem des Objektivs, mit 2 und 3 sind die Polsc@huhsysteme zweier Zwischenlinsen, mit 4 ist das Polschuhsystem des Projektivs bezeichnet. Die magnetische Außenkapsel der Linsenanordnung besteht aus den beiden Deckelteilen 5 und 6 und dem zylindrischen Mantel 7. An den Deckeln 5 und 6 sind die äußeren Polschuhe der Linsen i und 4 unmittelbar befestigt; die übrigen Polschuhe der Linsen sitzen an den rohrförmigen, die Polschuhhalter bildenden Teilen 8, 9 und io. Die Teile 8 und io besitzen tellerförmige Ansätze ti und 12; zwischen dem Deckel 5 und dem Ansatz i i ist ein ringförmiger Permanentmagnet 13 und zwischen dem Ansatz 12 und dem Deckel 6 ist ein ringförmiger Permanentmagnet 14 gehaltert. Die Polaritäten der beiden Magnete 13 und 14 sind so gewählt, daß die Außenkapsel 5, 6, 7 mit gleichnamigen Polen direkt verbunden ist.
  • Für die Regelung der Objektivlinse i dient ein ringförmiger Regelkörper 15, der in Richtung des Pfeiles 16 hin und her geschoben werden kann; mit diesem Regler wird das Bild scharf eingestellt. Zwischen dem Außenmantel 7 und dem Teil 9, befindet sich ein Drehregler 17, mit dessen Hilfe die Endbildvergrößerung kontinuierlich verändert werden kann. Dieser Regler 17 kann bei der Erfindung verschiedene Form haben ; drei Ausfiihrungsbeispiele hierfür sind in den Fig. 2 bis 4 schematisch dargestellt. Diese Figuren zeigen Querschnitte längs der Linie A-.9 von Fig. i. Im Falle der Fig. 2 sind mit dem Außenmantel 7 die Zähne i8 verbunden und mit dem Teil 9 auf dieser» drehbare Zähne 1.9 vorgesehen. Die Zähne sind aus der in der Figur ersichtlichen Weise abgeschrägt. In der ausgezeichneten Lage berühren die Zähne 18, i9 einander, so daß der zu den Linsen 2, 3 hinzutretende 1lagnetfluß seinen größten Wert hat. Das ergibt für diese leiden Linsen die höchste Brechkraft und somit die höchste Endbildvergrößerung. Durch Drehen der Zähne i9 in der Richtung des Pfeiles 20 kann die Brechkraft kontinuierlich bis zu einem Minimum geschwächt und damit die Endb ldvergrößerung zu einem entsprechenden Kleinstwert verändert werden. Die zugehörige hndlage des Reglers ist in Fig. 2 bei 21 strichpunktiert angedeutet.
  • In Fig.3 ist eine Form voii Reglerzälinen 22, 23 dargestellt, bei der die einander zugekehrten Flächen der Reglerzähne auf einem strahlsymmetrischenZylinder liegen. Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform sind zls Drehregler um die Achsen 24 schwenkbare Reglerarine 25 dargestellt. Der mittlere Bereich des Polschulikörpers 9 der beiden mittleren Linsen ist durch einen vorzugsweise feststehenden Ring 4o aus magnetischem 'Material gehaltert.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 5 und 6. im Längs- und Querschnitt dargestellt. Soweit die Einzelteile mit denen in Fig. i im wesentlichen übereinstimmen, sind die gleichen Bezugszeichen verwendet. Die Permanentmagnete 31 und 32 sind in dieseln Falle zwischen die Ansätze i i bzw. 12 und einem itn Mittelbereich der Linsenanordnung befindlichen Drehregler 33, 34, 35 angeordnet, der dazu dient, die Brechkraft der beiden Linsen 2 und 3 zwecks Regelung der Endbildvergrößerung zu verändern. 36, 37 und 38, 39 sind zwei Drehregler, die dem Projektiv ,4 bzw. dem Objektiv i zugeordnet sind. Der Regler 38, 39 dient hierbei zur Scharfstellung, während der Regler 36, 37 ebenfalls zur Regelung der E»dbildvergrößerung verwendet werden kann.
  • Wie die beschriebenen Ausführungsbeispiele erkennen lassen, läßt sich bei Anwendung der Erfindung in besonders einfacher und vorteilhafter Weise ein aus vier Linsen bestehendes, mit Permanentmagneten erregtes Abhildu»gssvstem für Elelztroliüii-
    in ikro>slail>e aufbauen, wobei der Regelkörper
    eine Brücke zwischen der :@ul@enkapsel der Linsen-
    anordnung und einem I'olschulil:örl>er bildet, der
    den 7N\-eiteri I'olsclitili der z«eiten Linse und den
    ersten 1'olsclitili der dritten Linse trägt. =Ulan kann,
    wie die Beispiele zeigen, die beim Elektronenmikro--
    skop erforderlichen I,_instellungen (Scharfstellung
    und Vergrößerungsregelung) in sehr einfacher
    Weise (Itirclifiiliren und bekommt gleichzeitig eine
    \iior(Iiiuiig. bei der ein bestimmter Endbilddurch-
    niesser in jeder Betriebsstellung roll ausgeleuchtet
    w ird.
    I)ie äu13erenHandgriffe der Regler wird man vor-
    tcilliaft mit _\nzeigeskalen verseben, die unter Um-
    ständen gleich so geeicht sein können, daß man die
    I?n<(1>il(l@ergr<ißerung unmittelbar ablesen kann.
    Wie in Fig. t angedeutet ist, wird nian den Außen-
    mantel ; mit Vorteil nielirteilig. z. B. zwei-
    teilig, inaclien. urn (las Aufinagnetisieren der aus je-
    t\cils einem Pernianentinagnetsysteni und dem zu-
    geordneten 1'olsrhuhsvstem bestellenden Baueinheit
    zu ermö glichen. In Fig. 5 ist durch die Pumplöcher
    ,4 r deutlich gemacht, daß man bei der Anwendung
    (Ier 1'ermanentinagnetsysteme ausreichende Evaku-
    ierungsmüg@ichl:eiten für den Katliodenbereicli auch
    bei Atisclilttl3 der Hocli\-aktitinil)tinil)e im Raum
    miterhalb des letzten Projektios hat.

Claims (6)

  1. PATE\TANSPPLCI1E:
    i. Magnetische Linsenanordnung tnit einem 1'erinanentrnaguetsystein und mindestens einem 1'olsclitilis% stem, in dem sich das Linsenfeld ausbildet, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ver-<inderuug der Linsenbrechkraft innerhalb der <las 1'olsc!rulis@stem und (las 1'ermanentmagnetsN-steni unigellenden, mit einem Pol dieses 1lagnets@-stems verl)tin(lerieti Kapsel ein durch äußere Einstellnnttel verstellbarer, zum Polin jeder keglerstellung im Magnetkreis in keilte liegender lZegelkörper dient.
  2. 2. Anordnung iiacli _\nslirticli i, gekennzeichzeichnet durch einen stralilsemmetrischen, ringförmigen, vorzugsweise mit Zähnen versehenen hegelkinrper.
  3. 3. .\nrirdnung nach :\nsprucli i oder 2, cladurch gekentizeiclinet, daß dem verstellbaren Regelkörper ein ebenfalls mitZähnenverselietier feststellender Gegenkörper zugeordnet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkörper drehbar ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, 2, 3 oder d, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkörper axial verschiebbar ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkörper und der Gegenkörper in der einen Endlage einander auf engem Abstand gegenüberstehen bzw. sich berühren. . :\nordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Flächen der Reglerzähne auf einem strahlsymmetrischen Zylinder liegen. B. :\nordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichriet, daß die einander zugekehrten Flächen der Reglerzähne abgeschrägt sind, so (laß die Zähne einander in der einen Endlage des Regelkörpers berühren. g. Anordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden für ein aus vier Linsen bestehendes, mit Permanentmagneten erregtes Abbildungssystem für Elektronenmikroskope, da-(lurcli gekennzeichnet, daß der Regelkörper eine Brücke zwischen der Außenkapsel der Linsenanordnung und einem Polschuhkörper bildet, der den zweiten Polschuh der zweiten Linse und den ersten Polschuh der dritten Linse trägt. io. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich des Polschulikörpers der beiden mittleren Linsen durch einen vorzugsweise feststehenden Ring aus magnetischem Material gehaltert ist. i i. Anordnung nach Anspruch 9 oder io, gel:erinzeiclinet durch zwei zylinderringförmige, dem Objektiv bzw. dem letzten Projektiv zugeordnete Permanentmagnete zur Erregung aller \-ier Linsen. 1,2. Anordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Handgriffe der Regler Anzeigeskalen besitzen, die gegebenenfalls so geeicht sein können, daß man die Endbildvergrößerung unmittelbar ablesen kann.
DES18842A 1950-08-29 1950-08-30 Mit einem Permanentmagnetsystem arbeitende magnetische Linsen-anordnung, insbesondere aus vier Linsen bestehendes Abbildungs-system fuer Elektronenmikroskope Expired DE850491C (de)

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