DE850472C - Kondensatoranordnung zur Kopplung von Energieleitungen mit Hochfrequenzstufen, insbesondere im UKW-Betrieb - Google Patents

Description

• Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, Energieleitungen mit Hochfrequenzstufen mittels Kondensatoranordnungen unter weitgehender Verringerung der Leitungsinduktivität und -kapazität zu koppeln. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß innerhalb eines als Außenleiter der Energieleitung dienenden Hohlkörpers ein der Form des Hohlkörpers angepaßtes, gegebenenfalls mit einem Steg ausgerüstetes Einsatzstück vorgesehen ist, dessen metallisierte innere Wandflächen und/oder Stegflächen allein oder mit metallischen Flächen, welche den genannten Flächen des Einsatzstückes auf seiner Außenseite gegenüberstehen, Kondensatoren bilden, welche zur Kopplung der Hochfrequenzstufe mit der Energieleitung dienen.
• Soll z. B. die in der Fig. i schematisch dargestellte Hochfrequenzstufe HF, welche die Endstufe eines UKW-Senders sein mag, mit der konzentrischen Energieleitung K gekoppelt werden, so werden hierzu aus im einzelnen nicht interessierenden Gründen die Kondensatoren Clo, C11 und Cl. benutzt. Diese Kondensatoranordnung ist Gegenstand der Erfindung. Sie ist erfindungsgemäß mit der konzentrischen Energieleitung K baulich vereinigt, so d@aß besondere Verbindungsleitungen zwischen diesen Elementen vermieden werden und damit auch praktisch keine Leitungsinduktivitäten oder Leitungskapazitäten vorhanden sind. In den Fig. 2 und 3 ist die konzentrische Energieleitung K in verschiedenen Ansichten mit den genannten Kondensatoren wiedergegeben. Der Außenleiter der Energieleitung K wird von einem rohrförmigen Hohlkörper i gebildet, während das in den Fig. 2 und 3 gezeigte Teil 2 den Innenleiter der konzentrischen Energieleitung darstellt. Innerhalb des Hohlkörpers i ist ein Einsatzstück 3, z. B. aus Keramik, auf irgendeine hier nicht interessierende Weise starr befestigt, welches in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einem Steg ,4 versehen ist. Die Form des Einsatzstückes 3 ist an die Form des Hohlkörpers i an:gepaßt. Die inneren Wand flächen 5, 6 und 7 sowie die Stegflächen 8 und 9 sind mit Metallflächen versehen, z. B. metallisiert. Da der Innenleiter 2 der konzentrischen Energieleitung K mit der Metallisierung der Stegfläohe 9 galvanisch verbunden ist und die Metallisierung der Stegfläche8 mit dem Punkt Al der Fig. i verbunden ist, entspricht der allein aus diesen metallisierten Stegflächen gebildete Kondensator .dem Kondensator Cll der Fig. i. Die Metallisierung der inneren Wandflächen 6 und 7 bildet mit der ihnen gegenüberstehenden metallischen Wandung des Hohlkörpers i den Kondensator Clo der Fig. i, da der Außenleiter, also der Ho'hl'körper i, mit dem Punkt A2 der Fig. i verbunden ist. Dieser Kondensator kann auch durch Metallisierung der Außenseite des Einsatzstückes, welche den metallisierten, inneren Wandflächen 6 und 7 gegenüberstelht, gebildet werden. Die Belegungen des Kondensators C12 der Fig. i werden durch die metallisierte innere Wandfläche 5 des Einsatzstückes 3 und einen federnden Metallring io gebildet, der über einem fensterartigen Ausschnitt i i des Hohlkörpers i verschiebbar ist und damit die Möglichkeit gibt, die Kapazität des Kondensators C12 zu verändern. Diese Veränderbarkeit durch Verschieben des federnden Metallringes io ist besonders aus dem Schnitt A-B in der Fig. 3 erkennbar. Wie dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen ist, ist also die zur Kopplung erforderliche Kondensatoranordnung in der Formgebung der konzentrischen Energieleitung angepaßt, wobei besondere Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Belegungen der Kondensatoren und der Hochfrequenzstufe bzw. der konzentrischen Energieleitung vermieden sind.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kondensatoranordnung zur Kopplung von Energieleitungen mit Hochfrequenzstufen, insbesondere im UKW-Betrieb, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines als Außenleiter der Energieleitung dienenden Hohlkörpers ein der Form des Hohlkörpers angepaßtes, gegebenenfalls mit einem Steg ausgerüstetes Einsatzstück vorgesehen ist, dessen metallisierte innere Wandflächen und/od,er Stegflächen allein oder mit metallischen Flächen, welche den genannten Flächen des Einsatzstückes auf seiner Außenseite gegenüberstehen, Kondensatoren bilden,, welche zur Kopplung der Hochfrequenzstufe mit der Energieleitung dienen.
2. 2. Kondensatoranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Flächen, welche den metallischen inneren Wand= flächen des Einsatzstückes gegenüberstehen, als am Umfang des Hohlkörpers verstellbares federndes Glied ausgebildet sind.
3. 3. Kondensatoranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Fläche, welche den metallisierten inneren Wandflächen gegenübersteht, durch Metallisierung der Außenwand des Einsatzstückes gebildet ist.