DE8504585U1 - Vorsatzeinrichtung für Fenster in Schrägwänden - Google Patents
Vorsatzeinrichtung für Fenster in SchrägwändenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/03—Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
- E04D13/033—Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights provided with means for controlling the light-transmission or the heat-reflection, (e.g. shields, reflectors, cleaning devices)
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
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Description
Vorsatzeinrichtung für Fenster in Schrägwänden.
Die Erfindung betrifft eine Vorsatzeinrichtung für Fenster in Bchrägwänden und mit mindestens einem flächenformigen
Fensterladen, der in Gleitschienen auf der Innenseite der Wand waagerecht verschiebbar ist zwischen einer
geschlossenen Stellung, in der er ganz oder teilweise die Lichtöffnung deckt, und einer im Verhältnis hierzu seitwärts
versetzten Ruhestellung, wobei der Fensterladen in seiner geschlossenen Stellung rechtwinklig zu seiner eigenen
Ebene beweglich ist zur dichten Anlage gegen die Umrahmung der Lichtoffnung.
Derartige Vorsatzeinrichtungen sind Jahre hindurch als Blendschutzvorrichtungen verwendet worden anstelle
von Rollos oder Jalousien, die bekanntlich zu Schwierigkeiten Anlass geben, wenn sie in Verbindung mit schräg
eingebauten Fenstern verwendet werden sollen. Ausserdem sind ähnliche Einrichtungen verwendet worden zum Schutz
gegen einfliegende Insekten, indem jedoch als Fensterladen ein Rahmen mit Drahtnetz benutzt wurde.
Bei diesen bekannten Einrichtungen hat man sich bestrebt die Läden zwischen den beiden Stellungen leicht
verschiebbar zu machen, und sie haben deshalb einen recht grossen Spielraum gegen die Umrahmung der Lichtoffnung
gehabt, indem dieses ohne nennenswerten Schaden für die Abblendungs- oder Schutzfunktion gewesen ist.
Eine Vorsatzeinrichtung der angegebenen Art lässt sich auch ausnutzen als eine energiesparende Massnahme,
insbesondere zum Senken von Wärmeverlust von Wohnzimmern im Dachgeschoss älterer Gebäude, bei denen aus architektonischen
oder anderen Gründen nicht erwünscht ist, Fenster in modernem Design und mit eiwem hohen Widerstand
•gegen Wärmeabwanderung vom Raum an die Aussenluft zu installieren.
Zu diesem Zweck ist es wichtig die Zirkulation der Raumluft in die zwischen dem Fenster und dem
geschlossenen Laden gebildete Kammer hinein und aus der
Kammer hinaus zu hindern, und auch zu verhindern, dass
kalte Aussenluft in den Raum eindringt, falls das Fenster an sich nicht genügend dicht ist, Hierzu dient die
angegebene dichte Anlage zwischen dem geschlossenen Laden und der Umrahmung der Lichtöffnung.
Durch die Erfindung wird bezweckt eine Konstruktion anzuweisen, bei welcher es besonders leicht ist diese
dichte Anlage zu erreichen, ohne dass es auf Kosten der leichten Verschiebung des Ladens zwischen seinen offenen
und geschlossenen Stellungen geschieht.
Dies ist bei der Einrichtung nach der Erfindung dadurch erzielt worden, dass der Laden an seiner Unterkante
gegen die nach aussen kehrenden Flächen der Gleitschienen über Gleitschuhe fusst, welche letztere im Verhältnis
zum Laden zwangsläufig bewegbar gegen die erwähnten Flächen sind.
Die Gleitschuhe können in ihrer zurückgebogenen Stellung dem Laden einen fast friktionsfreien Lauf in
den Gleitschienen gestatten, können aber ausserdem durch die zwangsläufige Bewegung den Laden kräftig gegen die
Umrahmung der Lichtöffnung pressen, und die Dichtheit lässt sich des weiteren durch eine passende Packung
sicherstellen, die erst durch Anpressen belastet wird und deshalb beim Verschieben des Ladens nicht beschädigt
werden kann.
Insbesondere bei grossen Fenstern kann es zweckmassig sein zwei "halbe" Läden zu verwenden, die zusammen
die Lichtöffnung zu decken vermögen, aber eine andere Möglichkeit besteht darin, zwei "ganze" Läden zu haben,
von denen der eine energiesparend ist, wie voran angegeben, während der andere abblendend sein kann, und die
als Alternative verwendbar sind.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist im folgender
näher erklärt unter Hinweis auf die Zeichnung, auf der Fig. 1 eine schräge Wandpartie mit Fenster und Vorsatzladen,
von innen gesehen, zeigt,
• · aiii
Fig. 2 einen vereinfachten Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1, und
Fig. 3 ein detailliertes Bild des unteren Teils des Schnittes in Fig. 2 zeigt.
Die auf der Zeichnung gezeigte Schrägwand hat eine Innenbekleidung 1 aus Lamellenbrettern/ an welche ein
Rahmen angeschlossen ist, bestehend aus zwei senkrechten Seitenstücken 2 und zwei waagerechten Gleitschienen
3 und 4, die sich entlang der Unterkante bzw. der Oberkante einer Lichtöffnung innerhalb einem Fenster 5 erstrecken,
das von gewöhnlicher Art sein kann, z.B. ein Dach- oder Oberlichtfenster mit oberem Scharniergelenk,
und dessen Rahmen 6 in der nicht gezeigten Dachkonstruktion befestigt ist. Zwischen dem Rahmen 6 und den
Gleitschienen 3 und 4 sind in Fig. 2 Lichtenpannele
7 gezeigt, die ebenfalls von dem bekannten Typ sein können.
Die zwei Gleitschienen 3 und 4 haben U-förmigen Querschnitt und ergreifen die Unterkante 8 bzw. die
Oberkante 9 eines Ladens, der in der gezeigten Ausführungsform aus einem Rahmen ir,it einer Füllung 10 aus
Lamellenbrettern besteht, entsprechend der Wandbekleidung 1. Wie voran angedeutet, kann die Füllung 10
jedoch ebenfalls aus z.B. einer Isolierfensterscheibe bestehen.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, fusst die Unterkante
8 des Ladens gleitend gegen den Boden und die nach aussen kehrende Fläche in der Nute der Gleitschiene 3,
in welcher Nute ein glattes Schieissprofil 11 eingefällt ist, und die Oberkante 9 fusst in entsprechender
Weise gegen die nach aussen kehrende Fläche in der oberen Gleitschiene 4. Aus Fig. 2 geht ausserdem hervor,
dass die Abmessungen derart gewählt sind, dass der Laden 8, 9, 10 auf seinen Platz "gekantet" werden kann,
indem er zuerst gegen den Boden der Nute in der Schiene
4 hochgehoben.wird, wonach er über die Schiene 3 eingeschwenkt
und dann zu Boden in derselben gesenkt wird.
In der Gleitstellung« Fig. 2, muss ein gewisses
Spiel zwischen der Aussenseite des Ladens und der Umrahmung
der Lichtöffnung bestehen, die an den drei Seiten vom P;ahmen 2, 3, 4 ausgemacht werden, aber nachdem der
Laden zum Decken der Lichtöffnung gebracht ist, sollte er in dichter Anlage gegen diese Umrahmung gepresst werden.
Im Hinblick darauf fusst die Unterkantenpartie 8 gegen das Schieissprofil 11 via Gleitschuhe 12, Fig»3.
Diese sind querverschiebbar in dem Laden gelagert und stehen mit einem Zapfen 13 in Eingriff mit einer schrägen
Leitspur in einer längsverschiebbaren Riegelstange 14, welche durch Verschieben in der einen Richtung den
Gleitschuh 12 langer vor zwingt im Verhältnis zur Innenseite des Ladens und dadurch diesen nach aussen
presst zur festen Anlage gegen den Aussenflansch der Gleitschiene 3, eventuell via eine passende Packung.
Durch eine entgegengesetzt gerichtete Verschiebung der Riegelstange 14, die in wohlbekannter Weise bewegungsübertragend
verbunden sein kann mit einem Handgriff 15, kann der Gleitschuh 12 in die gezeigte Gleitstellung
zurückgezogen werden.
Ein analoger Gleit- und Spannmechanisrnus mit einem Handgriff 15 wird an der Oberkantenpartie des Ladens
angewandt, und ein gemeinsamer Handgriff kann sämtliche Gleitschuhe bedienen.
Claims (1)
- V. KANN RASMÜSSEN HOLDING A/S, 2860 SgJborg, Dänemark, .- ANSPRUCHVorsatzeinrichtung für Fenster in Schrägwändlen und mit mindestens einem flachenformigen Fensterladen (8, 9, 10), der in Gleitschienen (3, 4) auf der Innenseite der Wand waagerecht verschiebbar ist zwischen einer geschlossenen Stellung, in der er ganz oder teilweise die Lichtoffnung deckt, und einer im Verhältnis hierzu seitwärts versetzten Ruhestellung, wobei der Fensterladen in seiner geschlossenen Stellung rechtwinklig zu seiner eigenen Ebene beweglich ist zur dichten Anlage gegen die Umrahmung der Lichtöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass der Laden an seiner Unterkante (8) und Oberkante (9) gegen die nach aussen kehrenden Flächen der Gleitschienen (3, 4) über Gleitschuhe (12) fusst, welche letztere im Verhältnis zum Laden cwangsläufig bewegbar gegen die erwähnten Flächen sind.
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