-
In eine Gebäudewand eingelassene Fensterkonstruktion
Die Erfindung
betrifft eine in eine Gebäudewand eingelassene Fensterkonstruktion, bei welcher
das durch die Fensteröffnung hindurchtretende Licht mittels einer herkömmlichen
Jalousie reguliert werden kann, die gegen Stöße und Schläge durch im Gebäudeinneren
befindliche Personen und von diesen getragene Gegenstände geschützt ist und dennoch
bequem durch die im Gebäudeinneren befindlichen Personen betätigt werden kann. Die
erfindungägemäße Konstruktion und Anordnung läßt außerdem eine bessere Abschirmung
des Gebäudeinneren vor der Sonnenhitze zu, gewährleistet einen Schutz der Jalousie
gegen Windeinwirkung und in beträchtlichem Ausmaß auch einen Schutz der Jalousie
vor Staub.
-
Verschiedene weitere Ziele und Vorteile der Erfindung bezüglich der
Einzelheiten sowie der wirtschaftlichen tierstelIung, Montage und Anwendung ergeben
sich noch deutlicher auo der folgenden Beschreibung.
Sowohl in der
Beschreibung als auch in den Ansprüchen können bestimmte Teile zeitweilig der Deutlichkeit
und Einfachheit halber mit bestimmten Ausdrücken bezeichnet sein, doch soll diese
Bezeichnungsweise als die weiteste Bedeutung besitzend verstanden werden, die sich
mit dem Zusammenhang und dem Grundgedanken uer Erfindung im Gegensatz zum einschlägigen
Stand der Technik in übereinstimmung bringen läBt. Zur beispielhaften Veranschaulichung
sind die besten derzeit bekannten Möglichkeiten zur Verwirklichung der Erfindung
in den einen Teil der _eschreibung bildenden Zeichnungen dargestellt. Soweit nicht
anders angegeben, bezieht sich die Beschreibung auf die in den Zeichnungen dargestellten
speziellen Ausführungsformen der. Erfindung und nicht notwendiger@reise auf mögliche
andere Ausführungsformen, in welchen die Erf indurLg verwirklicht werden kann. Die
Ansprüche sollen dage.=-en auch alle möglichen anderen Auführungsfor::@en Mit umfassen.
-
Eine erste Ausführungsform zur Verwirklichung der .Erf i ndung ist
in den Fig. 1 bis 7 und eine z:::ite in dien .z>-i g. 8 bis 11 dargestellt, FiQ.
12 veranschaulicht eine @.bdeckung, die für die Verwendung sowohl mit der r onstruktion
gemäß den Fig. 1 bis 7 als auch derjenigen gemäß den Fig. 8 bis 11 angepaßt werden
kann. Ir.. einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine weitgehend schematische,
von der Außenseite eines Gebäudes gesehene Teilansicht einer Ausführungsform einer
in eine Gebäudewand eingelas= senen Fensterkonstruktion mit den Nerkmalerz der Erfindung,
welche eine Jalousie in geschlossenem Zustand zeigt und in welcher der besseren'Übersichtlichkeit
halber die gesamte Verglasung weggelassen ist, Fig..2 eine Fig. 1 ähnelnde-Ansicht,
in welcher die t7alousie jedoch hochgezogen ist, Fig. 3 eine Fig. 2 ähnelnde weitgehend
schematische Teilansicht, jedoch vom Gebäudeinneren aus gesehen, in welcher ein
Teil einer Innenverglasung schematisch angedeutet ist, , Fig.t4 eine Stirnseitenansicht
einer im Gebäudeinneren befindlichen Jalousie-Betätigungseinrichtung ohne die in
Fig. 12 dargestellte Abdeckung, Fig. 5 eine weitgehend schematische lotrechte Schnittansicht
im wesentlichen längs der Linie 5-5 in Fig. 6, in welcher einige Teile in Seitenansicht
dargestellt und einige seile der Deutlichkeit halber weggelasse; sind, in stark
vergrößertem Yaßstab,
Fig. 6 eine weitgehend schematische waagerechte
Schnittansieht praktisch längs der Linie 6-6 in Fig. 3, in welcher einige Teile
der besseren Veranschaulichung halber weggelassen sind, in stark vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 einen Einzelheiten zeigenden Schnitt längs der, Linie 7-7 in Fig. 6, welcher
die Antriebsverbindung mit der Kippvorrichtung der Jalousie veranschaulicht, Fig.
8 eine weitgehend schematische lotrechte Schnittansicht durch eine abgewandelte
Ausführungsform der Erfindung, Fig. 9 eine Aufsicht auf die Jalousie-Betätigungseinrichtung
gemäß Fig. 8 allein und ohne die in Fig. 12 dargestellte Abdeckung, Fig.10 eine
Stirnseitenansicht der Jalousie-Betätigungeeinrichtung gemäß Fig. 9, von der Unterseite
in dieser Figur her gesehen, Fig..11 eine perspektivische Ansicht des Verbindungsstücks
zum Anschluß an die Kippvorrichtung der Jalousie und
Fig.12 eine
perspektivische Ansicht einer Abdeckung, die an die Jaiousie-Betätigungseinrichtung
gemäß Fig. 4 oder an diejenige gemäß den Fig. 9 und 10 anpaßbar ist.
-
Im folgenden ist zunächst die Ausführungsform der Erfindung gemäß
den Fig. 1 bis 7 näher erläutert.
-
In den Fig. 1 bis 6 ist schematisch eine Gebäude-Außenwand 15 aus
Mauerwerk oder einer Beton- oder Zementkonstruktion dargestellt, die auch aus anderem
Material, wie Ziegel oder Holz, bestehen könnte. Diese Wand 15 weist eine lotrechte
Fläche 15a an der Gebäude-Außenseite und eine lotrechte Fläche 15b an der Innenseite
des Gebäudes auf. Die Wand wird vom Gebäude-Inneren zum -Äußeren von einer Fensteröffnung
15c durchsetzt, welche durch lotrechte Seiten 15d und 15e, eine Oberseite 15f und
eine Unterseite 159 umrissen wird. Die Unterseite 15g neigt sich von der
Innenfläche der Wand 15 zu deren Außenfläche, wie dies in den Fig. 1 und 2 durch
die beiden waagerechten Linien ängedeutet ist, die sich ober- bzw. unterhalb der
Bezugslinie der Ziffer 15g befinden.
-
Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, erstreckt sich eine Ausnehmung
bzw. Taut 15h quer über die Oberseite 15f
der Fensteröffnung. In
den Fig. 1, 2 und 3 ist diese Nut nichtsichtbar; wegen der Schwierigkeit-des Einsetzens
der Bezugsziffer 15h in diesen Figuren ist die Oberseite der Nut 15h in den Fig.
1, 2, 3 und 5 mit 15i bezeichnet. In der Querschnittsansicht gemäß Fig. 5 befindet-sich
die Nut 15h zwischen der Innen- und der Außenfläche 15a bzw. 15b der Wand. Hierdurch.
ergibt sich ein Trennteil 153 zwischen der Nut 15h und dem Gebäude-Inneren
sowie ein weiterer Trennteil 15k zwischen der Nut 15h und der Außenseite des Gebäudes.
Der Trennteil 15j wird aus einem noch zu erläuternden Grund von Öffnungen 15m und
15n durchsetzt.
-
D4 Fensteröffnung 15e ist sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite
des Gebäudes durch jeweils eine Verglasung verschlossen. Der Einfachheit halber
soll der Ausdruck "Verglasung" nicht nur die durchsichtige Glas-oder Kunststoffscheibe,
sondern auch deren Einbaurahmen einschließen.
-
Die als Ganzes mit 16 bezeichnete Innenverglasung (Fig. 3 und 5) besteht
im wesentlichen aus einer rechteckigen durchsichtigen Scheibe 16a und einem rechteckigen
Einbaurahmen 16b, der eine mit Kitt 16c o.dgl. verstrichene Rille bzw. Fuge aufweist,
in welche die Umfangs-
kante der Scheibe 16a eingebettet ist.
Der aus Formmetall, beispielsweise aus Messing, lluminiun,
Stahl oder
rostfreiem Stahl hergestellte Rahmen kann. auf beliebige
weise
wasser- und staubdicht an der Fensteröffnung abge-
dichtet sein.
wie in Fig. 5 beispielhaft dargestellt ist,
weist der Rahmen 16b einen
Umfangsflansch 16d auf,'der mittels einer Dichtung 19 an der Wand-Innenfläche
15a
abgedichtet ist. Der Rahmen 16b kann mittels beliebiger
Befestigungselemente, wie einer 'Reihe von Schrauben 20,
von denen
eine in Fig. 5 eingezeichnet ist, in seiner Lage befestigt
sein. Falls das Material der Gebäudewand nicht für die unmittelbare
Aufnahme dieser und anderer,
für die anderen Anschlußteile
dargestellter Schrauben ` geeignet ist, kann vorher auf übliche
Weise für jede
Schraube ein Dübel o.dgl. Verankerung in die
wand gesetzt werden.
-
Die in Fig.
5 als Ganzes
mit 17 bezeichnete Außenverglasung
wird nicht näher beschrieben,
da sie in Ausbildung
der Innenverglasung
16 entspricht und auf dieselbe Weise
an der AuBenwandfläche 15b
abgedichtet ist wie die Innenverglasung
16 an der Innenwandfläche
15a
angebracht ist.
In der Fensteröffnung 15c befindet sich gemäß
den Fig.
1,
2, 3 und 5 zwischen den Verglasungen
16 und
17 eine
Jalousie 18.
Die als Ganzes mit 18a bezeichnete Kopfleiste-der Jalousie |
(Fig. 5 und 6) besteht im wesentlichen aus einem oben |
offenen Stahlblechprofil 18b nebst der in dieses einge- |
bauten Betätigungseinrichtung, welche eine stählerne |
Kippstange 113c aufweist, die unter drehbarer Lagerung |
in zwei Lagerböcken 18d, von denen einer in Fig. 6 einge- |
zeichnet ist, zwei aus Stahlblech bestehende Bandwippen |
18e trägt, von denen ebenfalls eine in Fig. 6 dargestellt |
ist. Die oberen Enden von aus Kunststoff oder Gewebe |
bestehenden Bandleitern 18f und 1t;g (Fig. 1) durchsetzen |
Schlitze im Boden des kopfleistenprofils 18b und sind |
an den Bandwippen 18e befestigt. jie tsandleitern tragen |
eine knordnun- -: an Blechlamellen 1.311 und eine Stahl- |
blech-bodenleiste 181 (vergl. in;j- @.esondere Fig. 1 und 5). |
Von der Bodenleiste 1c.i gehen Zif.hschnüre 18j und 18k |
auf ::zrts durch r'ünrun;=- söffnun[;en in den Lamellen sowie |
Bohrungen in der Logenleiste unn im r opfleistc.nprofil 13b |
ab und erstrecken sich in letzteres hinein, wobei Teile |
dieser beiden Ziehschnüre in Fig. 5 angedeutet sind. |
Wenn die hi.@oc tant-e 18c in beiden itichtungen über einen |
teil einer umcrehung aus der Stellung gemäß den r'ig. 5 |
und 6 verdre<t wird, werden die Lamellen 18h der ialousie |
gekippt bz;,r. geneigt. beim Anziehen der Ziehschnüre
18j |
und 18k gemäß Fib. 5-wird die Jalousie hochgezogen, indem |
die Bodengeiste 18i anjehoben wird und die Lamellen 18h |
auf ihrer Oberseite zusammengerafft werden. Die eben beschriebenen
Einzelheiten der Konstruktion und der Arbeitsweise der Jalousie sind bekannt und
werden daher nicht weiter erläutert.
-
Die Kopfleiste 18a der Jalousie ist in die Nut 15h (Fig. 5) eingesetzt
und auf beliebige Weise an der Oberseite dieser Nut befestigt. Eine passende Befestigungsart
besteht darin, äaß jedes Ende der Kopfleiste 18a in einer Stahlblech-Einbauhalterung
der in der USA-Patentschrift 2 674 432 beschriebenen allgemeinen Art gehaltert wird.
Eine Halterung dieses Typs ist in Fig. 5 darIgestellt und als Ganzes mit 24 bezeichnet.
Hierbei handelt es sich um eine trennbare Halterung mit einem Gebäude-Anschlußteil
24a und einem abnehmbaren, U-förmigen Bügel 24b. Der Anschlußteil 24a weist einen
querverlaufenden streifenartigen Abschnitt 24c auf, der mittels Sehrauben 24z, 24z
an der Oberseite bzw. "Sohle." der Nut 15h angebracht ist. Von der neben dem Ende
der Nut 15h befindlichen Kante des Abschnitts 24c steht ein einstückig mit diesem
ausgebildeter Flansch 24d abwärts ab, der mit zwei Schraublöchern 24k, 24k versehen
ist, über welche der Anschlußteil 24a wahlweise mit der Stirnwand der Nut 15h verbunden
werden kann. Die Enden des Anschlußteils 24a sind bei 24e, 24e abwärts und dann
aufeinander
zu gebogen, während die Enden des Bür:els 24b bei
24f, 24f entsprechend auswärts gebogen sind. Von .den beiden einander gegenüberliegenden
Kanten der einwärts herumgezogenen Abschnitte 24e stehen jeweils kleine Lappen 24g
aufwärts ab, von denen jeweils einer für jeden dieser Abschnitte 24e dargestellt
ist.
-
Bei einer typischen in eine Gebäudewand eingelassenen Fensterkonstruktion
gemäß der Erfindung entspricht die Länge der die Kopfleiste-aufnehmenden Nut 15h,
die sich quer über die Oberseite der Fensteröffnung erstreckt, der Breite der Fensteröffnung,
während die Enden der i;ut 15h mit den Seiten 15d und 15e der Fensteröffnung zusammenfallen.
Die Breite der Jalousie 18 ist normalerweise nur geringfügig kleiner als diejenige
der Fensteröffnung, während die Kopfleiste 18a normalerweise eine solche Länge besitzt,
daß sie die Gesamtlänge der Nut 15h einnimmt und nur an beiden Enden den für den
bequemen Einbau der Kopfleiste erforderlichen kleinen Zwischenraum freiläßt. Die
Anbauhalterung 24 gemäß Fig. 5 ist derart ausgebildet, daß sie an verschiedenen
Stellen längs der Länge der Kopfleiste 18a angeordnet werden kann, so daß die Kopfleiste
durch zwei oder mehr derartige Halterungen getragen werden kann, von denen sich
keine am Lnde der Kopfleiste 18a befindet. Zum Zweck der Beschreibung der
Erfindung sei jedoch angenommen, daß die Kopfleiste |
an beiden Enden an zwei derartigen Anbauhalterungen ge- |
haltert ist, d.h. daß die Halterungen 24 auch an den |
Enden der Eut 15h vorgesehen sind. |
Nachdem die Anschlußteile 24a am Gebäude befestigt wor- |
den sind, so da2 sich jeweils einer an einem Ende der Nut |
15h befindet, kann die Kopfleiste 18a mit Gien Bügeln 24b |
durch e::tsi)reci:ende handhabung in die Einbaulage gemäß |
Fig.- 5 gebracht werde:. Ein 2,.3üliches Verfahren hierfür |
bestellt darin, den Bügel 24b am einen Eide der I;ut 15ü |
am Anschlußteil 24a anbringen, darauf die hopfleiste |
ihr vorderes Ende in den Bugel ein- |
zuf`ihren, Uann die Kopfleis te waagerecht zu stellen und |
sclilie !lica Gien ,3ü@;e1 24b in seine @rt@-@u ae am ai.deren |
sur Wir:,. -l@chur;@ des |
abaus des @ät:=ls 24b ar.: Ansc::lußteil 24a, nachäe::_
sie |
a |
hopf lei #7.e 18a aii@;aärts gegen die iialteru-g bzw. den |
'4#-,:. gebr,.clit %#,orden ist, wird der Bügel so |
lang aus,-euildei, daß sich in lotrechter Richtung ein |
ausreicnenä lockerer Sitz s.@i::cliecer r;oofleiste 18a |
und der :alz--rung: 24 ergibt. Freiin sie 1:opfleiste 18a auf- |
wärts ien L:schluLteil 24a gedrückt worden ist, |
kann der:ie? 24b teleskopartig in |
Uber d-a ;:ofleiste geschoben werden, wäi:ren,er in Längs- |
richteng gegenüber dem Anschlußteil 24a versetzt ist, worauf der
Bügel gegen den Anschlußteil 24a verschoben wird, wobei die nach außen herumgezogenen
Bügelenden 24f-über-die Oberkanten der Lappen 24g hinweggelangen, so daß der Bügel
in die Einbaulage gemäß Fig. 5 herabzufallen vermag.
-
Zum besseren Verständnis der zweiteiligen Anbauhalterung 2 und der
Verfahren, die für den Einbau einer Kopf-4\ leiste mit Hilfe einer derartigen Halterung
angewandt werden können, wird auf die USA-Patentschrift 2 674 432 verwiesen, An
der aus Stahlblech bestehenden Bodenleiste 18i ist ein aus Stahlblech bestehender
Abschluß 25 (Fig. 5) beispielsweise mittels nicht dargestellter Blechschrauben befestigt,
der die in Fig. 5 dargestellte Querschnittsform besitzt und sich praktisch über
die ganze Länge der an der Oberseite der Fenst#--röffnung vorgesehenen Nut 15h erstreckt.
denn die Jalousie 18 gemäß Fig. 5 vollständig hochgezogen ist, verschlieft der hb.schluß
25 die @iut 15h und verdeckt- hierbei die Jalousie. Beim Herablassen der Jalousie
sen£,.-t sich der Abschluß 25 zuSammen mit der Bodenleiste- 18i.
An
der Innenfläche der Gebäudewand 15 ist eine größtenteils aus Blech-Preßteilen bestehende
Jalousie-Betätigungseinrichtung 28 (Fig. 45 und 6) vorgesehen, die einen plattenartigen
Körperteil 28a aufweist, welcher eine Kippschnurrolle 28b und eine Schnursperre
28c trägt. Der lotrecht angeordnete Körperteil 28a liegt an der Innenfläche 15a
der Gebäudewand an und ist beispielsweise mittels Schrauben 28d (Fig.,4) daran befestigt.
Quer Biber die Oberseite des Körperteils 28a erstreckt sich ein von der Wandfläche
15a nach vorn abstehender waagerechter Flansch 28e. An den lotrechten Kanten des
Körperteils-28a sind Flansche 28f, 28f vorgesehen, die gemäß Fig. 6 etwas Abstand
von der Wandfläche 15a besitzen und gemäß Fig. 4 mit einer Unterbrechung bzw. Aussparung
28g versehen sind.
-
Die Jalousie-Betätigungseinrichtung 28 gemäß den Fg. 4, 5 und 6 kann
mittels einer gepreßten Blech-Abdeckung, wie der Abdeckung 29 gemäß Fig. 12' abgedeckt
sein. Diese Abdeckung besitzt Kastenform mit offener Rückseite und offenem Boden.
Von den Hinterkanten der lotrechten Seiten 29a, 29a stehen untere 2inger 29b, 29b
und obere Finger 29c, 29c ab. Zum Anbau der Abdeckung 29 wird die offene Rückseite
der Kastenform über die Schnursperre 28c und die Schnurscheibe 28b aufgesetzt, worauf
die unteren
Finger 29b, 29b durch die Ausnehmungen 28g, 28g in
den lotrechten Flanschen 28f, 28f des KörperteilA 23a hindurchgeführt werden: Hierdurcri
gelangen die oberen Finger 29e, 29c über die Ebene der Oberkanten der 2lansche 28f,
28f. Da letztere gegenüber der Wandfläche 15a nach vorn versetzt sind, kann die
Abdeckung 29 nunmehr abwärts geschoben werden,. wobei alle Finger 29b, 29b und 29c,
29c hinter die Flansche 28f, 28f eingreifen und die Abdeckung 29 gegen eine Vorwärtsbewegung
sichern. Die Abwärtsbewegung der Abdeckung 29 wird dadurch begrenzt, daß ihre Oberseite
29d in Berührung mit dem nach vorn.abstehenden waagerechten Flansch 28e gelangt.
Zum Abnehmen wird die Abdeckung 29 nach oben geschoben, bis die unteren Finger
29b, 29b auf die Ausnehmungen 28g, 28g (''"g: 4) aust3erichtet sind, und dann nach:
vorn abgezogen.
-
Gemäß Fig. 12 ist die Abdeckung 29 mit einem einen Kopf aufweisenden,
stangenartigen Glied 29e versehen, das an der Stirnwand der' Abdeckung befestigt
ist und von dieser rückwärts absteht. Das Glied 29e, das aus einem Vollniet
bracht
werden soll, abhängende Länge besitzt. In eini- x gen Fällen kann die Schnurscheibe
28b mit ihrer `Welle derart gegenüber der Platte 28a der Jaloüsie-Betätigungseinrichtung
angeordnet sein, daß eine ungewollte Vorwärtsbewegung der Scheibe und der Welle
verhindert wird. In diesem Fall kann der Anschlag 29e der Abdeckung 29 weggelassen
werden. Falls jedoch die Schnurscheibe 28a und ihre Welle nicht so gegenüber dem
Körperteil 28a angeordnet sind, daß eine ungewollte Vorwärtsbewegung dieser eile
verhindert wird,- kann der Anschlag 29e vorgesellen sein. Der Anschlag. ist auf
den Mittelpunkt der S'chnurscheibe 28b ausgerichtet und besitzt solche Länge, daß
sein freies Ende dicht neben der Mitte der Schnurschebe zu liegen kommt. Auf diese
Weise verhindert der Anschlag 29e jegliche ins Gewicht fallende Vorwärtsbewegung
der chnurscheibe und ihrer Welle.
-
Die kippscünurscheibe 28b kann mittels.einer_kippschnur
50, die Gien im Gebäudeinneren befindlichen @:ersonen ohne weiteres zugänglic.,
isz, in beiden Richtungen verdreht werden. beim Drehen de@Scheibe 28b werden die
@@alousielamellen auf übliche Weise aber eine aus Schnecke und Schneckenrad besze@ende
Kippvorrichtung 3ü (r'ig. 5 und 6) gekippt, welche auf bekannte Weise die Kippbewegung
auf die D-fZ-:irmige Kippstange 1-8d überträgt. Im folgenden ist
die
Antriebsverb=indung zwischen der Scheibe 28b und der Kippvorrichtung 30 beschrieben.
. Aus dem Körperteil 28'a der Jalousie-Betätigungseinrichtung 28 ist einstöckig
mit diesem eine Muffe 28h (Fig. 5 und 6) ausgestanzt und herausgezogen, in welche
eine Lagerhülse 28i`mit freßsitz eingepaßt ist. Die Scheibe. 28b ist starr am Vorderende
einer Scheibenwelle 50a befestigt, deren Vorderende nichtkreisförmigen Querschnitt
und kleineren Durchmesser besitzt und eine entsprechend ausgebildete Üffnung in
der Schnurscheibe durchsetzt, während das äußerste Wellenende durch Vernieten oder
Stauchen. in Klemmeingriff mit der Scheibe steht. Wenn die Scheibe 28b an der Welle
50a befestigt ist, wird letztere auf die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Weise
. in die Lagerhülse 28i eingesetzt. Danach wird am freien Ende der Welle 50a ein
hülsenartiges Verbindungsstück 50b angebracht, das am freien Ende der Welle 50a
befestigt, beispielsweise aufgepreßt werden kann, wobei die zusammengepaßten Teile
des Verbindungsstücks und der Welle nichtkreisförmigen Querschnitt besitzen können.
Die Kippvorrichtung 30 gemäß den Fig. 5 und 6 besitzt herkömmlichen Innenaufbau
und weist eine Schneckenwelle 30a auf, welche die Antriebs- bzw. Betätigungswelle
dieser
Vorrichtung darstellt. Ein hülsenartiges Verbindungsstück
30b fluchtet axial mit der Welle 30a und ist starr an dieser befestigt. Die Antriebswelle
30a der Kippvorrichtung kann einen hopf 30c von rechteckigem Querschnitt besitzen:,
der teleskopartig in das benachbarte Ende des Verbindungsstücks 30b eingesteckt
ist, dessen Metall wiederum durch Stauchen an vier Stellen 30d, von denen
in den Fig.. 5 und 6 jeweils drei ersichtlich sind, gegen die vier Flachseiten des
Kopfes 30c gestaucht ist.
-
Die Verbindungsstücke 50b und 3ob fluchten miteinander und weisen
einander zugewandte Aufnahmebohrungen von D-förmigem Querschnitt auf, wie dies in
Fig. 7 für das Verbindungsstück 30b dargestellt ist. Ein Stahlstangenstück 5-l von
D-förmigem Querschnitt ist reit seinen Enden teleskopartig in die D-förmigen Aufnahmebohrungen
der Verbindungsstücke 50b und 30b eingeführt und stellt somit eine Antriebsverbindung
vom Verbindungsstück 50b zum Verbindungsstück 30b her. Ein Drehen der S.chnurscheibe
28b mittels der Schnur 50 hat somit eine Drehung der Antriebswelle 30a der Jalousie-Kippvorrichtung
30 und fölglich ein Kippen bzw. Neigen der Lamellen der Jalousie zur Folge.
-
Für unterschiedliche, in eine Gebäudewand eingebaute Fene
@
sterkonstruktion/sind Stangen 51 unterschiedlicher Länge erforderlich. Zur Verwendung
als Stange 51 wird ein Stangenstück vom gleichen Kippstangenmaterial abgeschnitten,
das für die D-förmige Kippstange 18c benutzt wird, wobei das abzuschneidende Stück
die Länge der für die betreffende Einbauanordnung erforderlichen Stange 51 besitzen
muß. Bei gemäß Fg. 5 in die Nut 15h eingebauten Jalousie-Kopfleiste 18a wird die
Stange 51 durch die im Trennteil 15j vorgesehene Öffnung 15n hindurch eingeführt,
wobei =das Vorderende der Stange teleskopartig in die Bohrung des Verbindungsstücks-30b
eingesteckt wird. Daraufhin wird die Jalousie-Betätigungsvorrichtung 28 an der Innenfläche
15a der Gebäudewand anäebracht und die Aufnahmebohrung des Verbindungsstücks -5Qb
teleskopartig über das zugewandte Ende der Stange 51 aufgeschoben.
-
Innerhalb des Profils lab der Jalousie-Kopfleiste ist an deren dem
Gebäude-Inneren zugekehrten lotrechten Wand eine zwei Schnüre aufweisende Schnurscheibeneinheit
31 (Fig. 5 und 6) befestigt, wofür beispielsweise Blechschrauben. verwendet werden
können. Die-Schnurscheibeneinheit 31 dient zur Aufnahme der Ziehschnüre 18j und
18k der 'Jalousie und führt sie über eine nicht dargestellte Öffnung in der Wand
des Profils 18b, die Öffnung
15m ,im Trennteil 15j, durch eine nicht dargestellte y |
üff:gung im Körperteil 28a der Jalousie-Betätigungsein- |
richtung 2#3 und von dieser zu einer Schnürsperre 28c. |
Die Schnursperre 28c ist von herkömmlicher Bauartfund |
weist eizie Doppel-Schnurscheibe auf, welche die Zieh- |
schnüre 18j und 18k abwärts durch ein U-förmiges Blech- |
gehäuse nindurchführt, in welchem eine Sperrklaue zum |
lesbaren Sperren bz"t. Arretieren der Scimüre vorgesehen |
ist.. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Schnur- |
sperre mit einem Federdraht Treimstück 28s versetzen, |
welches siez z:tiscaez die .Ziehschnüre 38j und 1$k er- |
streckt. Die Ziehschnüre 18j und 18k hängen in bequemer |
deichweite der im Gebäude befindliche: Personen tuxd |
können zum Hochziehen und Ablassen -der Jalousie 18 auf |
normale ;reise benutzt werden. |
Bezüglich der in den hic. $ bis 11 dargestellten Ausfüh- |
rungsforzn der Erfindung dürfte es genügen, die auffällig- |
sten Unterschiede gegenüber der eben beschriebenen Kon- |
struktion hervorzuheben. Fair diejenigen Teile, welche |
denen der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis: 7 ent- |
sprechen, werden dieselben Bezugsziffern, jedoch um 100 |
erhöht, verwendet; beispielsweise ist der Teil 16 gemäß |
Fig:. 5 in Fig8 mit 116 bezeichnet, |
Fig. 8 zeigt einen vorgefertigBn Metallrahmen 60, der in eine
Gebäudewand beliebiger Konstruktion, beispielsweise aus Holz, Ziegel, 1`,lauerwerk
oder Beton, eingelassen werden kann: Der Rahmen 60 legt bei 115c eine Fensteröffnung,und
oberhalb dieser die Ausnehmung bzw. Nut 11-5h zur Aufnahme der Kopfleiste 118a der
Jalousie fest..
-
Ein Trennteil 1.15j befindet sich zwischen der Nut-115h und dem Gebäude-Inneren,
während sich ein anderer Trennteil 115k zwischen vier Nut und der Gebäude-Außenseite
be-. findet. ' Die Fensteröffnung 115c ist durch eine Innenverglasung 116 und eine
Außenverglasung
117 verschlossen, von denen letztere fest eingebaut ist,
während die Innenverglasung 116 bei 116a. angelenkt ist und- somit einen Zugang
zu dem Zwischenraum zwischen beiden. Verglasungen bietet. Beide Enden der Jalousie-Kopfleiste-118a
werden jeweils durch eine Anbauhalterung 124 getragen, von denen eine aus Fig. 8
ersichtlich ist. Diese Halt:@rung`besteht aus einem einstückigen Blech-FreBteil
mit einem lotrechten Schenkel 124a, welcher an der feststehenden lotrechten Fläche
115e des Rahmens 60-flächig-anliegt. Die Fläche 115e bildet'die eine Seite der durch
den Rahmen 60 festgelegten Fensteröffnung
115e. Schrauben 1_24b, 124b durch-
setzen in im Halterungsschenkel `) 24a -vo gesehene Ein- |
stellschlitze 124c, 124c und sind in den dahinter lie- |
genden Hahmenaufbau eingeschraubt, so daß die Anbauhalte- |
rung 12. in der därgestellten Zage am Rahmen 6D-befestigt |
ist. Von der Oberseite, des Schenkels 124a--geht-eine als |
Ganzes mit 124f bezeichnete Auflage ab, in deren Mitte |
ein sich aufwärts öffnender U-förmiger- Abschnitt 124d |
vorgesehen ist, welcher den Unterteil der Kopfleiste |
118a umfaßt and die Kopfleiste trägt. Die Auflage 12¢f |
weist Endabschnitte 124.,-124e auf, die im Zusammenwir- |
ken mit dem Rahmen 60' die Ausrichtung der Anbauhalterung |
zum Einsetzen der Schrauben 124b, 124b erleichtern. |
Der plattenartige Körperteil 128a der Jalousie-Betäti- |
gungseinrichtung 128 ist mit einem nach'vorrversetzten |
U-förmigen Abschnitt 12:8t versehen, durch welchen_d,e |
Kippschnurscheibe 128b nach vorn versetzt wird,--so daß |
die herabhängenden Abschnitte der Kippschnur-150 von dem |
bei .1'16a in Fig. 8-angedeuteten Gelenk -bzw. Scharnier |
freikommen., Infolge der Einfügung des nach vorn-versetz- |
ten Abschnitts 128t im Körperteil 128a der J`alouse-Be= |
tätigungseinrichtung ist der-waagerechte Flansch. an der |
Oberseite des Körperteils in drei mit 128e, 128e.@.und |
128e" bezeichnete Abschnitte unterteilt,-- |
Die Schnurscheibenwelle@1:50a ist mittels eines Verbin- |
dungsstUcks 130b mit der Antriebswelle 150a der Kipp- |
-vorrichtung 130 verbunden.. Die Antriebswelle 130a weist |
einen Schlitzkopf 130c- auf,- welcher das schraubenzieher- |
artige Ende 130k des Verbindungsstücks 130b aufnimmt. |
Das Verbindungsstück 130b besteht aus einem Stück Blech- |
rohr, dessen eines Ende mit Treibsitz auf die Schnur- |
scheibenwehe 150 aufgepaßt- ist und dessen anderes Ende - |
flach zusammengestaucht ist, so daß es ein in den Kopf |
130c der Antriebswelle der Kippvorrichtung eingreifendes |
schraubenzieherartiges Ende 130k bildet. Für unterschied- |
liche Einbauanordnungen können-zur Herstellung des Ver- |
bindungsstücks 130b verschieden.lange Rohrstücke von Rohr- |
material abgeschnitten werden,- so daß eine Schnurscheiben- |
welle 150a jeweils derselben Länge unabhängig vom Abstand |
zur--Kippvorrichtung bei. der jeweiligen Einbauanordnung |
mit der Antriebswelle der Kippvorrichtung gekoppelt |
werden kann. |
Das Einführen des Verbindungs.stü:ckendes 130k in den . |
Schlitz im Kopf .130c der Antriebswelle der Kippvorrich- |
tung wird ,durch eine aus Weichgummi oder Kunststoff be-- |
stehende Durchführung bzw. Öse G erleichtert., die@.in_ die
,i |
Wand des. Kopfprofils 11&b eingelassen;, ist und eine trich- |
terförmige Ivlündung aufweist, welche die-Fühxung,.des 1,üer-.
- |
bindungsstückendes 118k in den Kopf 130c der-Kippvorrichtung-Antriebswelle
erleichtert. Nachdem sich das Ende 118k des Verbindungsstücks in Eingriff mit'dem
Kopf 130c der Antriebswelle der Kippvorrichtung befindet, verhindert die Öse G ein
seitliches Herausrutschen. -Bei der Anordnung gemäß den Fig. 8 und 9 sind an der
Welle 150a keine Mittel vorgesehen, welche ein längsgerichtetes Verschieben der
Welle von der Kippvorrichtung 130 weg und ein Herausrutschen des Verbindungsstücks
130b aus der Kippvorrichtung verhindern.@Die Jalousie-Betätigungseinrichtung
128 ist jedoch mit einer Abdeckung 129 versehen, welche der Abdeckung 29
gemäß Fig. 12 mit den Unterschied entspricht, daß der Anschlag 12ye solche Länge
besitzt, daß er mit der anders angeordneten Schnurscheibe 128b zusammenzuwirken
und eine wesentliche Vorwärtsbewegung derselben zu verhindern vermag. Ersichtlicherweise
ist bei der erfindungsgemäßen, in eine Ge-ti-:udewand eingelassenen Fensterkonstruktion
die Jalousie vollständig verborgen eingebaut, wünrend sie trotzdem durch die im
Gebäude-Inneren befindlicher. Personen zur Regulierung per durch die Fensteröffnung
einfallenden Lichtmenge auf herkömmliche Weise betätigt werden kann. Darüberhinaus
schützen die Verglasungen 16- und 17 bzw.
116 und 117 die Jalousie
in beträchtlichem Ausmaß vor Verstaubung ur, außerdem vor Windeinflüssen. In Anlagen,
bei welchen der Schutz vor von außen eindringendem ertaub als unwichtig und der
Schutz gegenüber Windeinflüssen-als-unnötig angesehen wird, kann die Außenverglasung
17 bzw. 117 weggelassen werden. Außerdem kann hierbei auch der äußere Trennteil@15k
bzw115k weggelassen werden, wobei die an der Oberseite der Fensteröffnung vorgesehene
ITut in diesem Fall eine Innenseite, eine Oberseite und zwei Stirnseiten, jedoch
keine dem weggelassenen Trennteil entsprechende Fläche aufweist.