DE3308211A1 - Vorrichtung zum abdecken eines fensters oder dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum abdecken eines fensters oder dgl.

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DE3308211A1
DE3308211A1 DE19833308211 DE3308211A DE3308211A1 DE 3308211 A1 DE3308211 A1 DE 3308211A1 DE 19833308211 DE19833308211 DE 19833308211 DE 3308211 A DE3308211 A DE 3308211A DE 3308211 A1 DE3308211 A1 DE 3308211A1
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DE19833308211
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English (en)
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Paul Dipl.-Ing. 7500 Karlsruhe Dietzsch
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STREIF AG
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STREIF AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/04Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary of wing type, e.g. revolving or sliding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zum Abdecken eines Fensters oder dgl."
  • Vorrichtung zum Abdecken eines Fensters oder dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdecken eines Fensters oder dgl. von außen mit seitlich geführten und in vertikaler Richtung verschiebbaren Elementen, mit einer Einrichtung zum Verschieben der Elemente von der Abdeckstellung in eine Verwahrstellung und gegebenenfalls mit Mitteln zum Ausstellen von Elementen.
  • Bekannte Vorrichtungen zum Abdecken von Fenstern mit den angegebenen Merkmalen sind Rolläden, die in der Verwahrstellung aufgerollt im Rolladenkasten über der Wandöffnung verstaut sind. In der Abdeckstellung erfüllen sie kaum die Voraussetzungen zur Verringerung des Wärmeverlustes, weil die einzelnen Stäbe nicht dicht schließen und ein Luftaustausch zwischen dem Hohlraum zum Fenster eintreten kann. Sturz und Rolladenkasten sind außerdem eine hinlänglich bekannte Schwachstelle in Bezug auf die Wärmedämmung einer Außenwand.
  • Bei der Verbesserung des Wärme schutzes von Wohnbauten kommt es im besonderen Maße darauf an, die sogenannten "thermischen Löcher" einer Außenwand zu schließen. Das bedeutet, daß jene Bereiche einer Außenwand mit geringer Wärmedämmung einer Verbesserung des Wärmeschutzes bedürfen.
  • So werden in jüngster Zeit zum Beispiel Anstrengungen gemacht, die Wärmedämmung der Wandöffnungen dadurch zu verbessern, daß 2- oder 3-Scheiben Isolierglasfenster eingebaut werden. Der Wärmedurchgangskoeffizient "k" solcher Fenster beträgt aber immer noch 2,6 W/m2K für 2-Scheiben Isolierglasfenster und 2.2 W/m2K für 3-Scheiben Isolierglasfenstern. Im Vergleich zum k-Wert einer wärmetechnisch optimierten Wand mit beispielsweise 0,3 W/m2K geht über die Fenster immer noch eine unverhältnismäßig hohe Wärmemenge verloren je nach Fensteranteil an der Außenwand.
  • An der Wärmedämmung einer Hauswand ist aber nicht nur der Sturz, der Rolladenkasten und die verglaste Wandfläche verbesserungswürdig, sondern ebenso die unzulänglich gedämmte Fensterbrüstung namentlich dann, wenn sie als Heizkörpernische ausgebildet ist. Fenster, Fensterstürze, u.U. Rolladenkasten und Fensterbrüstungen bilden zusammen jene Flächen einer Wand durch die der größte Wärmeenergieverlust entsteht.
  • Eine weitere Verringerung des Heizenergiebedarfs läßt sich dadurch erzielen, daß man die durch die Sonne eingestrahlte Energie nützt.
  • Je höher der Einfangquerschnitt, d.h. der Fensteranteil einer Außenwand, ist, desto mehr Sonneneinstrahlenergie kann eingefangen werden, was sich auf die Energiebilanz positiv auswirkt.
  • Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung kann man aber erreiche n, daß der Wärmeenergieverlust über die Fenster in der Zeit, während der keine Energie über die Fenster aufgenommen werden kann, klein gehalten wird. Das bedeutet, daß temporär, besonders in den Nachtstunden, die Wärmedämmung erhöht werden kann. Auf diese Weise ist die Energiebilanz eines Hauses spürbar zu verbessern.
  • Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, für den Bereich des Fensters einen Wärmeschutz zu schaffen, der im Winter den Wärmeenergieverlust verringert und im Sommer vor Überhitzung durch Sonneneinstrahlung schützt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Elemente eine obere Platte und eine untere Platte vorgesehen sind, daß in der Verwahrstellung die obere Platte vor dem Fenstersturz und die untere Platte vor der Fensterbrüstung angeordnet ist, daß in der Abdeckstellung die Ränder der beiden Platten untereinander und gegenüber dem Bauwerk bzw. Fenster oder dgl., sowie in der Verwahrstellung gegenüber dem Bauwerk abgedichtet sind, daß die Platten mehrschichtig ausgebildet sind und auf der nach außen weisenden Seite eine Wetterschutzschicht, auf der nach innen weisenden Seite mindestens eine Schicht mit großer Wärmedämmung aufweisen.
  • Mit der Erfindung wird die gestellte Aufgabe auf einfache Weise gelöst. Soll nämlich bei einem Rolladen bekannter Bauart ein Luftaustausch herbeigeführt werden, kann nur das untere Ende ausgestellt werden. Das obere Ende reicht in den Kasten hinein.
  • Dadurch kommt es zum Wäremstau bis hinauf in den Rolladenkasten.
  • Würde man in solchem Fall den Rolladen auf Zug hängen lassen, so entstünde zwischen den Lamellen jeweils ein Spalt, durch den das Sonnenlicht hindurchtritt. Nur mehr eine Teilbeschattung des Fensters müßte in Kauf genommen werden, ebenso die ungenügende Entlüftung des wärmegestauten Raumes.
  • Bei der erfindungsmäßigen Vorrichtung können die beiden Platten aneinander gestoßen zusammen mehr oder weniger aufgehoben werden, dann kann die Luft unten einströmen und infolge der Kaminwirkung oben ungehindert ausströmen. Eine Sonneneinstrahlung wird auch bei dieser Stellung verhindert, weil der untere Scheibenrand im Schattenbereich bleiben kann.
  • Die Vorrichtung zeichnet sich durch mehrfache Zweckbestimmung und Nutzung aus. Während sie im Winter vordringlich dem Zweck dient, den Wärmeverlust einer Außenwand zu mindern, findet sie in der sonnenreichen Zeit Verwendung, um einen Schutz gegen Sonneneinstrahlung, also einen Schutz gegen die Aufnahme von Wärme durch Aufheizung zu bieten. Die Möglichkeit der unterschiedlichen Nutzung ist aber noch in viel kürzeren Zeitintervallen, nämlich zwischen Tag und Nacht möglich. Während die Vorrichtung im Sommer tagsüber als Beschattungselement der Fenster genutzt werden kann, dient sie in der Nacht bei geöffnetem Fenster als Schutz gegen gewaltsames Eindringen und gestattet dennoch einen Luftaustausch zwischen dem Rauminneren und der Außenluft.
  • Im Winter dient die Vorrichtung tagsüber in der Verwahrstellung der Wärmedämmung an Brüstung und Fenstersturz, wo durch die Vorrichtung eine Verminderung des Wärmeverlusts um mehr als 50% erzielt wird. Während der Nachtstunden vermindert die Vorrichtung in der Abdeckstellung vor der Wandöffnung den Wärmeverlust der Fenster um rund 70% und trägt damit auf einfache Weise zur Einsparung von Energie bei. Die Vorrichtung ist aber auch dazu geeignet, die Schalldämmung am Fenster zu verbessern, wenn die Dichtungseinrichtungen nach schalltechnischen Gesichtspunkten ausgebildet werden.
  • Die Vorrichtung kann ihrer mehrfachen Zweckbestimmung nur dadurch gerecht werden, weil sie von der Verwahrstellung in die Abdeckstellung verschoben werden kann und Einrichtungen zur Verschiebung, Führung und Ausstellung besitzt.
  • Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung besteht darin, daß die Platten genau in den Abmessungen der Wandöffnung ausgebildet werden und durch zusätzuliche mechanische Einrichtungen in die Nische der Wandöffnung hineinbewegt werden. Dieses Beiziehen der Platten gen das Fenster oder dgl. wird selbsttätig mechanisch ausgeführt und bedarfsweise unterstützt von Gasdruckfedern, die ein Andrücken der Platten gegen die Dichtungen bewirken, sobald die Platten eine vertikale Endstellung erreicht haben und die horizontale Beiziehbewegung von einem Steuerriegel freigegeben wird.
  • Dieses Beiziehen der Platten ist zur Herstellung eines geschlossenen Luftspalts zwischen Fenster und Platte einerseits und Platte und Wand andererseits notwendig. Mit dem Beiziehen wird auch gleichzeitig noch eine Verriegelung und Feststellung der Platten verbunden, wenn die Platten mit den geeigneten Mitteln bekannter Bauart ausgestattet werden. Hierzu sind einfache Schnepper oder dgl. geeignet.
  • Die Führungseinrichtung besteht aus an sich bekannten Profilen, welche die Platten halten und so angebracht sind, daß sie in Teilstücken samt den Führungsschienen ausgestellt bzw. horizontal verschoben werden können.
  • Darüberhinaus sind jedoch auch zusätzliche Festelleinrichtungen vorhanden, womit jede Platte in jeder gewünschten Position arretiert werden kann. Die Einrichtungen zur Verschiebung können bedarfsweise jedoch auch so ausgeführt werden, daß die Bewegung der einen mit der Bewegung der anderen Platte gekoppelt ist.
  • Mit Hillfe der Ausstelleinrichtung ist ein Ausschwenken der unteren Plattenränder beider Plattenteile oder auch gemeinsam möglich, womit der Lichteinfall reguliert werden kann, jedoch eine Sonneneinstrahlung vermieden wird. Zusätzliche seitliche Blenden aus faltbarem Material können dazu dienen, die ausgestellte Vorrichtung als Markise auszubilden und den seitlichen Lichteinfall zu begrenzen.
  • In ausgestellter Stellung kann keine Überhitzung stattfinden, da durch den sich von selbst ausbildenden Luftstrom ein steter Luftaustausch über die Schlitze der oberen Plattenränder erfolgt.
  • Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung sind nachfolgend anhand der Zeichnungen ausführlich erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 Die Ansicht der Vorrichtung in der Verwahrstellung, Fig. 2 den vertikalen Schnitt 1-1 aus Fig. 1, Fig. 3 Beispiel für eine seitliche Plattendichtung und -führung für einen waagrechten SchnittSanalog Fig. 1, Fig. 4 Beispiel für eine Abdichtung in die Wandnische beigezogener Platten im vertikalen Schnitt durch die Wandöffnung, Fig. 5 Beispiel für ausgestellte obere Platte im vertikalen Schnitt durch eine Wandöffnung analog Schnitt 1-1, Fig. 1 1 untere Platte in Verwahrstellung, Fig. 6 Beispiel für eine obere Platte mit Dichtungsleisten am Bauwerk, vertikaler Schnitt durch Platte in Verwahrstellung, Fig. 7 Beispiel für obere Platte mit Dichtungsleiste wie in Fig. 6 in Abdeckstellung - vertikaler Schnitt durch den Plattenstoß.
  • In Figur 1 ist an einem Beispiel eines Fensters die Anordnung der Vorrichtung in der Ansicht gezeigt. Die Platten befinden sich in ihrer Verwahrstellung, Platte 1 über dem Fenster vor dem Fenstersturz, die Platte 2 unter dem Fenster vor der Fensterbrüstung. Die seitlichen Ränder der Platten werden von den vertikal angeordneten Führungsschienen 3 abgedeckt.
  • Die in Figur 1 in der Ansicht dargestellte Verwahrstellung der Platten ist in Figur 2 noch im Schnitt 1-1 gezeigt. Man erkennt darauf, daß die Platten 1 und 2 in der Verwahrstellung zum Bauwerk abgedichtet sind. Die Darstellung ist ein Ausführungsbeispiel für eine Rundumdichtung 6, die nahe am Plattenrand auf der Platteninnenseite angeordnet ist. Durch die Abdichtungen 6 entstehen geschlossene Luftspalte zwischen den Platten und dem Bauwerk und somit eine zusätzliche Wärmedämmung. Die Dichtungen können auch am Bauwerk angeordnet sein, sowohl für die Verwahrals auch für die Abdeckstellung.
  • Das Profil der Dichtung richtet sich ganz danach wo sie angeordnet wird. So wird man für die vertikalen Plattenränder u.U. ganz andere Profile wählen als für die horizontalen. Wird z.B. die Dichtung der seitlichen Plattenränder in die Führungsschiene 3 verlegt, so wird man mit Lippendichtungen 4, wie aus der Darstellung der Figur 3 zu erkennen ist, oder Bürsten oder ähnlichen Einrichtungen abdichtet. Die Figur zeigt, daß die Führung auch gleichzeitig die Funktion der Dichtung übernimmt, wenn ein dafür geeignetes Profil gewählt wird.
  • Die Führung der Platten kann aber auch durch Nuten oder die Plattenränder übergreifende Profile mit an sich bekannten Mitteln bewerkstelligt werden. Es sind dann auch Ausführungen vorgesehen, bei denen die seitliche Führung ohne eine seitliche Dichtung ausgebildet und die Dichtung auf ganz andere Weise hergestellt wird. Fig. 4 ist hierfür ein Beispiel.
  • In Figur 4 ist die Abdeckstellung der Platten im Vertikalschnitt gezeigt. Das dargestellte Beispiel für die Ausführung einer Abdichtung zeigt die Platten wie sie in die Nische der Wandöffnung beigezogen sind. Ihre gegenseitige Abdichtung in der Plattenstoßfuge ist durch eine Dichtung 5 vorgenommen. Die Abdichtung zu den Laibungen der Wandöffnung muß durch stirnseitig angeordnete Lippendichtungen oder wie in Figur 4 dargestellt durch am Fensterstock angeordnete Hohlprofildichtungen 9 vorgenommen werden.
  • Bei einer Abdichtung durch Beiziehen sieht die Erfindung vor, daß bei Erreichen der Abdeckstellung eine Halterung der Führungseinrichtung entriegelt wird und Führungseinrichtung samt Platten mit Federdruck in die Fensternische gedrückt werden. Die Filhrungseinrichtung wird mit zur Abdichtung der Vertikalfugen am Bauwerk herangezogen, wenn dies von Vorteil ist. Es sind aber auch Ausführungsformen vorgesehen, bei denen die Führungsschiene verlassen wird, die ganze Schiene als stationäre Schiene an ihrem Platz verbleibt, so wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
  • In Figur 5 ist in einem vertikalen Schnitt die obere Platte 1 in Höhe der Sturzunterkante ausgestellt dargestellt. Platte 2 ist in der Verwahrstellung gezeigt. Aber auch die untere Platte 2 kann vor dem Fenster ausgestellt und zur Beschattung herangezogen werden. Die Ausstellhöhe und -neigung wird an die Orientierung des Fensters für den steilsten Sonnenstand angepaßt und kann individuell auch auf die Raumnutzung abgestimmt werden.
  • Die Platten lassen sich gemeinsam ausstellen und falten, so daß sie auch in eine markisenähnliche Stellung gebracht werden können.
  • Ein Beispiel unter Verwendung horizontaler Dichtungsleisten 8 zeigt Figur 6, wo die obere Platte in der Verwahrstellung mit vorstehenden Anschlägen gegen die Dichtung anliegt. Hier ist ein anderes Beispiel für eine Doppelfunktion der Abdichtung gezeigt.
  • Die Dichtungsleisten 8 sind auch ein Anschlag für die Platten und begrenzen die Verschiebung. Diese Anordnung setzt allerdings waagrechte Plattenränder mit einem Überstand zum Bauwerk hin voraus.
  • Dieser Überstand schafft den Anschlag seitens der Platten gegen die Dichtungsleisten 8. Im Ausführungsbeispiel der Figur 6 sind die horizontal angeordneten Dichtungsleisten 8 als Hohlprofil mit zusätzlichen Lippen dargestellt. Jedoch sind auch andere Formen von Dichtungen einsetzbar.
  • Analog zu Figur 6 ist in Fig. 7 die obere Platte auch in der Abdeckstellung vertikal geschnitten gezeigt. In der Stoßfuge der Platten ist die Dichtung 5 als Hohlprofil dargestellt und die Dichtungsleiste 8 als Anschlag und Dichtung für die Platte 1 in der Abdeckstellung.
  • Die gezeigten Ausführungsbeispiele sind schematisiert weitgehend als Ersatz für die vielfältigen Ausführungs- und Ausgestaltungsmöglichkeiten zu verstehen.
  • Der Erfindungsgegenstand ermöglicht es, mit verhältnismäßig geringem Aufwand, Heizenergie einzusparen und trägt außerdem zu erhöhtem Wohnkomfort bei durch Verbesserung des Raumklimas und durch Erhöhung des Schallschutzes.
  • Im Sommer wird eine Überhitzung der der Sonneneinstrahlung ausgesetzten Räume mit Hilfe der als Beschattung eingesetzten Vorrichtung möglich, darüberhinaus lassen sich die Räume bei ausgestellter Vorrichtung und geöffnetem Fenster lüften, so daß es zu keinem Wärmestau kommt. Diese Lüftung ist auch in den Nachstunden bei geöffnetem Fenster möglich, wenn eigene Hinterlüftungsöffnungen in die Abdeckelemente eingebaut sind. In der Abdeckstellung bietet die Vorrichtung auch einen sicheren Schutz gegen Einbruch.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Abdecken eines Fensters oder dgl. von außen mit seitlich geführten und in vertikaler Richtung verschiebbaren Elementen, mit einer Einrichtung zum Verschieben der Elemente von der Abdeckstellung in eine Verwahrstellung und gegebenenfalls mit Mitteln zum Ausstellen von Elementen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Elemente eine obere Platte (1) und eine untere Platte (2) vorgesehen sind, daß in der Verwahrstellung die obere Platte vor dem Fenstersturz und die untere Platte vor der Fensterbrüstung angeordnet ist, daß in der Abdeckstellung die Ränder der beiden Platten untereinander und gegenüber dem Bauwerk bzw. Fenster oder dgl.
    sowie in der Verwahrstellung gegenüber dem Bauwerk abgedichtet sind, daß die Platten mehrschichtig ausgebildet sind und auf der nach außen weisenden Seite eine Wetterschutzschicht, auf der nach innen weisenden Seite mindestens eine Schicht mit großer Wärmedämmung aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß Mittel zum Beiziehen der Platten gegen die- am Bauwerk angeordneten Dichtungsleisten (6, 9) aus Elastomer-Hohlprofilen vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Dichtungsleisten (9) an der Fensterlaibung oder am Fensterstock angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in Höhe des oberen und des unteren Randes des Fensters oder dgl. am Fenstersturz und an der Fensterbrüstung je eine Dichtungsleiste (8) angeordnet ist, an der je eine Platte in der Abdeckstellung mit ihrem unteren bzw.
    oberen Randbereich anliegt, während diese Platte in der Verwahrstellung jeweils an derselben Dichtungsleiste mit ihrem anderen Randbereich anliegt, und daß in Höhe des oberen Randes des Fenstersturzes und in Höhe des unteren Randes der Fensterbrüstung je eine weitere Dichtungsleiste (8) angeordnet ist, an welcher in der Verwahrstellung die obere Platte mit ihrem oberen und die untere Platte mit ihrem unteren Randbereich anliegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4 d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die horizontalen Randbereiche der Platten einen nach innen weisenden Vorsprung haben, und daß die Platten jeweils in den beiden unterschiedl; ~hen Endstellungen mit der Ober- oder Unterseite an Dichtung steilen der Dichtungsleisten (8) anliegen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Abdichtung des Plattenstoßes in der Abdeckstellung am unteren Rand der oberen Platte und/oder am oberen Rand der unteren Platte eine Fugendichtung (5) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der oberen Platte (1) oben und in der unteren Platte (2) unten verschließbare und regelbare Lüftungsöffnungen eingearbeitet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zum Festsetzen der Platten an der Verschiebeeinrichtung Riegel oder Steckbolzen angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 d a d u r c h g e k e n n z e, i c h n e t , daß zum Verschieben der Platten an sich bekannte Seil-, Band-, Ketten- oder Gurtzüge bzw.
    Zahnstangen so angeordnet sind, daß die Platten auch einzeln bewegbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die seitlichen Führungsschienen (3) mit Dichtungsmitteln (4) wie Bürsten oder Lippenprofilen 0. ä. ausgestattet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wetterschutzschicht aus Holz, Kunststoff oder Metall in Form von Platten oder Folien besteht, welche mit der Schicht mit großer Wärmedämmung verbunden, insbesondere auf diese aufkaschiert sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 d a d u r c hg e k e n n z e i c h n e t , daß die Platten (1, 2) aus einem oberfl ächenprofilierten Hohlquerschnitt aus Kunststoff oder Metall bestehen, dessen Hohlraum ausgeschäumt ist.
DE19833308211 1983-03-08 1983-03-08 Vorrichtung zum abdecken eines fensters oder dgl. Withdrawn DE3308211A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3505642A1 (de) * 1984-02-27 1985-08-29 V. Kann Rasmussen Holding A/S, Soeborg Vorsatzeinrichtung fuer fenster in schraegwaenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3505642A1 (de) * 1984-02-27 1985-08-29 V. Kann Rasmussen Holding A/S, Soeborg Vorsatzeinrichtung fuer fenster in schraegwaenden

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