DE85044C - - Google Patents

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DE85044C
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rolling
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roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/08Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling structural sections, i.e. work of special cross-section, e.g. angle steel
    • B21B1/085Rail sections
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/08Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process
    • B21B13/10Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process all axes being arranged in one plane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
■■-.,i
Rillenschiene!! -Walzwerk.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Walzensystem zum Walzen von Rillenschienen oder anderen zwischen nur zwei parallelen Walzen nicht herstellbaren Profileisen, bei welchen die Rillen nicht in einem letzten Kaliber herzustellen sind, sondern in mindestens zwei Vor- und Fertigkalibern gewalzt werden müssen.
Die parallelen , über einander liegenden Walzen A eines gewöhnlichen Walzwerkes werden über den Walzenständer W hinaus verlängert und erhalten aufserhalb desselben Köpfe K, in welche ein Vor- und ein Fertigkaliber eingedreht sind. Diese beiden Kaliber werden geschlossen durch in einem besonderen, dem Walzenständer W gegenüberstehenden Gestell G gelagerte Rollen R und R1, die sich um in der Ebene der Achsen der Walzen A liegende und diese Walzen senkrecht schneid ende, d. h. also im vorliegenden Falle verticale Achsen drehen, in die Kaliber der Walzenköpfe theilweise hineinragen und so beim Passiren des zu walzenden Stückes in dasselbe Rillen einwalzen.
Die Rollen R sind hierbei nach zwei Richtungen verstellbar angeordnet, und zwar einmal in der Richtung ihrer eigenen Achsen, dann aber auch in der Richtung der Achsen der Walzen A.
Nach der beiliegenden Zeichnung ist die Verstellbarkeit der Rollen durch folgende Einrichtung ermöglicht.
Jedes der beiden Lagerstücke L, welche' die Rollen unmittelbar aufnehmen, ist als ein in der Richtung der Achsen der Walzen A verschiebbarer Schlitten ausgeführt.
Diese Schlitten L werden geführt zwischen den zwei zu den Walzenachsen parallelen Schenkeln hufeisenförmiger Führungsstücke F, welche zwischen die zu den Rollenachsen parallel stehenden, also hier ebenfalls verticalen Hauptständern des Gestelles G eingebaut sind. Die Verschiebung der Schlitten L in den Führungsstücken F erfolgt vermittelst Schrauben S, welche durch den Stegtheil der hufeisenförmigen Führungsstücke in der Richtung der Walzenachsen angeordnet sind, so dafs beim Anziehen dieser Schrauben die Schlitten L mit den Rollen R sich den Walzenköpfen K nähern und die Rollen tiefere Rillen in das Walzstück einwalzen.
Die Einstellung der Rollen in der Richtung der Rollenachsen wird dadurch erzielt, dafs die Führungsstücke F, jedes für sich, nebst den Schlitten L und den Rillen R durch ein besonderes, in der Richtung der Rollenachsen angeordnetes Schraubensystem s regulirt werden. Vermöge dieser Schrauben s sind die Führungstücke F gewissermafsen aufgehängt in einem auf den lothrechten Hauptständern des Gestelles G aufliegenden Gestellkopf D. Der Gestellkopf -D ist dreimal durchbohrt; durch das mittlere der drei Löcher geht eine Schraube s, welche mit Hülfe eines an das Führungsstück F geschraubten Bügels B das Führungsstück F, den Schlitten L und die Rolle R trägt. Durch Drehen der auf der Schraube s oben angeordneten Schraubenmutter erfolgtsomit die lothrechte Einstellung der Rolle R.
Durch die beiden äufseren Bohrungen des Gestellkopfes D gehen Schrauben J1, von denen
jede eine mittelst langer Schrauben S0 an das Führungsstück F1 geschraubte Traverse C trägt, so dafs durch Andrehen der Schraubenmuttern der Spindeln s und S1 die Einstellung des Führungsstückes F1, des Schlittens L1 und der Rolle -R1 in lothrechter Richtung erfolgt.
Auf diese Weise sind die beiden Rillenrollen R und R1 , wie beabsichtigt und für die praktische Verwendung des Walzwerkes erforderlich, unabhängig von einander verstellbar.
Diese Verstellbarkeit zweier Rillenrollen in einem besonderen, vor dem eigentlichen Walzenständer W angeordneten Ständer G bildet das wesentlich Neue der vorliegenden .Rillenwalzeneinrichtung gegenüber einer älteren Walzwerksconstruction (D. R. P. Nr. 9863 vom 23. September 187g), bei welcher die einzuwalzende Rille nur in einem, dem letzten Kaliber hergestellt werden konnte.
Nicht wesentlich bei der vorliegenden Construction ist die Anwendung von Schrauben zur Verstellbarkeit der Rollen; die Verstellung der Rillenrollen in den beiden angegebenen Richtungen kann vielmehr auch durch andere Mittel, beispielsweise durch entsprechend angeordnete Keile, bewerkstelligt werden.
Ferner kann das beschriebene neue Walzensystem in ganz derselben Weise, wie auf der Zeichnung für Rillenschienen dargestellt, durch Einwalzen rillenartiger Vertiefungen in andere Profile angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Walzwerk zum Walzen von Rillenschienen oder ähnlichen Profileisen zwischen den über die Walzwerksständer seitlich hinausragenden profilirten Köpfen paralleler Walzen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Rollen für das Einwalzen der Rillen von getrennten Schlitten getragen werden, welche in einem besonderen Gestell aufserhalb der Walzenständer gelagert sind und darin unabhängig von einander in allen Richtungen verstellt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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