DE850325C - Elektrische Beheizungsvorrichtung zur Aufrechterhaltung einer gleich-bleibenden Temperatur von Fluessigkeiten, insbesondere fuer Aquarien - Google Patents

Elektrische Beheizungsvorrichtung zur Aufrechterhaltung einer gleich-bleibenden Temperatur von Fluessigkeiten, insbesondere fuer Aquarien

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DE850325C
DE850325C DET4039A DET0004039A DE850325C DE 850325 C DE850325 C DE 850325C DE T4039 A DET4039 A DE T4039A DE T0004039 A DET0004039 A DE T0004039A DE 850325 C DE850325 C DE 850325C
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electrolyte
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Heinrich Dr Med Tiedtke
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
    • G05D23/27535Details of the sensing element
    • G05D23/27537Details of the sensing element using expansible fluid

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Description

  • Elektrische Beheizungsvorrichtung zur Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Temperatur von Flüssigkeiten, insbesondere für Aquarien Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Beheizungsvorrichtungzur Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Temperatur von Flüssigkeiten, insbesondere für Aquarien, und bezweckt die Schaffung einer solchen Beheizungsvorrichtung, welche bei einfachster sowie billiger Ausführung und Betriebsweise selbsttätig eine Beheizung der Flüssigkeit bzw. des Aquariums auf einen gleichbleibenden, beliebig einstellbaren Wärmegrad bewirkt.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, bei der Wärmeerzeugung durch Hindurchleiten eines Wechselstromes durch einen Elektrolyt den Wechselstromfluß durch den Elektrolyt durch Beeinflussung vier Spiegelhöhe des Elektrolyts und damit des Elektrodenkontaktes mit dem Elektrolyt über ein Luftpolster zu steuern, dessen Rauminhalt durch die Temperatur bestimmt ist.
  • Die konkrete Ausführung des Erfindungsgedankens besteht aus einem U-förmig gebogenen, mit einem Elektrolyt gefüllten Rohr aus nichtleitendem Werkstoff zum Eintauchen in die Flüssigkeit des Aquariums, wobei in jedem Schenkel des U-förmigen Rohres eine Elektrode in den Elektrolyt eintaucht und an den einen Schenkel oberhalb des Spiegels des Elektrolyts ein in der Außenluft liegender Luftbehälter dicht angeschlossen ist. Naturgemäß kann der Luftbehälter auch im Aquarium liegen. Letztgenannter Schenkel erfährt zum Betrieb der Vorrichtung einen luftdichten Abschluß. Der Rauminhalt der Luft im Luftbehälter, der von der Außentemperatur abhängig ist, vergrößert sich bei steigender Außentemperatur und verdrängt hierdurch den Elektrolyt aus dem einen Schenkel in den anderen Schenkel, so daß in dem einen Schenkel die Elektrode nicht mehr in den Elektrolyt eintaucht und der Stromkreis eine Unterbrechung erfährt. Umgekehrt verringert sich bei fallender Außentemperatur der Rauminhalt des Luftpolsters, so daß der Elektrolyt in dem Schenkel wieder hochsteigt und die Elektrode erneut in den Elektrolyt eintaucht, wodurch ein neuer Stromschluß bewirkt wird und die Heizung wieder einsetzt.
  • U-förmig gebogene Glasrohre mit in jedem Schenkel in einen Elektrolyt im Glasrohr eintauchenden Elektroden sind als Aquarienbeheizung bekannt. Ihnen fehlte jedoch die selbsttätige Steuerung auf einen gewünschten Wäfmegrad.
  • Zweckmäßig berührt die Elektrode in dem mit dem Luftbehälter verbundenen Schenkel bei der Inbetriebnahme der Heizung eben den Elektrolyt, während die andere Elektrode tiefer in den Elektrolyt eintaucht. Dies hat die Wirkung, daß die Steuerung in Abhängigkeit von der Temperatur der Außenluft bei einer Erhöhung der Außenlufttemperatur gleich anspricht und auf die ursprünglich gegebene Außenlufttemperatur, die für die im Aquarium herrschende Temperatur bei fehlender Beheizung bestimmend ist, eingestellt ist.
  • Der Luftbehälter ist über ein Zwischenstück mit dem Schenkel verbunden und hat eine parallele Lage zu diesem, wobei der Luftbehälter sich nach dem U-Bogen zu erstreckt und in seinem unteren Teil gewichtsbelastet ist. Die Folge hiervon ist, daß durch den Luftbehälter die stehende Lage des U-förmigen Heizrohres aufrechterhalten wird.
  • Die Gewichtsbelastung .kann aus in den Luftbehälter eingeführten Gewichtsstückchen, vorzugsweise in Form von Bleikugeln bestehen.
  • Es empfiehlt sich, das U-förmige Rohr in bekannter Weise und auch den Luftbehälter aus Glas zu bilden und beide durch Anschmelzen miteinander 'zu verbinden. Glas läßt sich einfach in die gewünschte Form überführen bei ebenso einfacher Verbindung mit dem Luftbehälter und ist billig. Außerdem läßt es infolge seiner Durchsichtigkeit eine Beobachtung der herrschenden Verhältnisse zu.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt.
  • Die Vorrichtung besteht aus dem in U-Form gebogenen Glasrohr i, welches einen Elektrolyt 2, z.'B. Salzwasserlösung, enthält. In jedem Schenkel taucht in den Elektrolyt ein Kohlestift 3, 4 als Elektrode. An dem einen Schenkel des Glasrohres ist der Luftbehälter 5 aus Glas über das Zwischenstück 6, welches ebenfalls aus Glas besteht, angeschmolzen. Der Luftbehälter hat eine zu dem Schenkel parallele Lage und erstreckt sich nach dem U-Bogen zu. In seinem unteren Teil ist er durch Bleikügelchen 7 gewichtsbelastet. Während die Elektrode 3 in den Elektrolyt eintaucht, berührt die Elektrode 4 eben den Elektrolyt. Auf den Kohlenstäben sind Ringe 8 zur Abstandshaltung von der Wand des Glasrohres vorgesehen.
  • Der die Elektrode 4 enthaltende Schenkel ist beispielsweise durch einen Gummistopfen 9 dicht verschlossen, während der Gummistopfen io des anderen Schenkels mit einem Entlüftungsröhrchen i i versehen ist. Die isolierten Adern 12 der Stromzuleitung führen zu einer Klemme 13, von welcher aus sie über eine Litze 14 mit einem Stecker verbunden sind.
  • Die Anwendung und Wirkung der Heizung ist folgende: Das Aquarienwasser wird durch vorsichtiges Hinzufügen von warmem Wasser auf die gewünschte Temperatur gebracht. Hiernach wird die Heizvorrichtung in das Aquarium gestellt oder gehängt, so daß die beiden Schenkel des U-Rohres mit dem Gummistopfen etwa 2 bis 3 cm über der Wasseroberfläche stehen. Der Gummistopfen 9 wird gelöst. Nach etwa i Minute hat die Luft im Luftbehälter 5 und der Elektrolyt im U-Rohr die Temperatur des Aquariumwassers angenommen. Nun wird das U-förmige Rohr so geneigt, daß die Flüssigkeit im U-förmigen Rohr den Kohlestift ,4 eben berührt, und der Gummistopfen g luftdicht aufgesetzt. Hierauf wird die Heizvorrichtung wieder in ihre gerade Lage gebracht und die elektrische Zuleitung an die Wechselstromquelle angeschlossen.
  • Steigt die Temperatur im Aquarium an, so dehnt sich die Luft des Luftpolsters aus und drückt den Elektrolyt in dem einen Schenkel herunter, so daß der Kohlestift keinen Kontakt mehr mit dem Elektrolyt hat und der elektrische Strom unterbrochen ist. Hierdurch ist die Heizung ausgeschaltet. Sinkt die Temperatur im Aquarium, so zieht sich die Luft des Luftpolsters zusammen, so daß der Spiegel des Elektrolyts wieder bis zur Berührung mit dem Kohlestift 4 steigt und ein erneuter Stromschluß eintritt, so daß die Heizung wieder zur Wirkung kommt.
  • Das Wirksamwerden der Heizung läßt sich entsprechend dem Temperaturanstieg oder dem Temperaturabfall .im Aquarium, wie vorbeschrieben, bedarfsweise neu einstellen.
  • Das durch stärkere Luftdruckschwankungen bedingte Ansprechen der Regelvorrichtung ist für die ordnungsgemäße Wirkungsweise der Vorrichtung unwesentlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Beheizungsvorrichtung zur Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Temperatur, insbesondere für Aquarien, bestehend aus einem U-förmig gebogenen, mit einem Elektrolyt gefüllten Rohr aus nichtleitendem Werkstoff:, in dessen jedem Schenkel eine Elektrode in den Elektrolyt eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Schenkel oberhalb des Spiegels des Elektrolyts ein Luftbehälter dicht angeschlossen ist, wobei der Schenkel zum Betrieb der Vorrichtung einen luftdichten Ab, schluß erfährt. z. Beheizungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB bei Inbetriebnahme der Heizung die Elektrode in dem mit dem Luftbehälter verbundenen Schenkel den Elektrolyt eben berührt, während die andere Elektrode tiefer in den Elektrolyt eintaucht. 3. Beheizungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Luftbehälter über ein Zwischenstück (6) mit dem Schenkel verbunden ist und eine parallele Lage zu diesem hat, wobei der Luftbehälter sich nach dem U-Bogen zu erstreckt und in seinem unteren Teil gewichtsbelastet ist. 4. Beheizungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsbelastung des Luftbehälters aus in letzteren eingefüllten Gewichtsstückchen, vorzugsweise Bleikugeln besteht. 5. Beheizungsvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das U-förmige Röhr als auch der Luftbehälter aus Glas oder anderem durchsichtigen, elektrischen Strom nicht leitenden Werkstoff bestehen und durch Anschmelzen miteinander verbunden sind. 6. Beheizungsvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden zur Sicherung ihres Abstandes von der Rohrwandung mit ihren Durchmesser vergrößernden Ringen versehen sind.
DET4039A 1951-03-23 1951-03-23 Elektrische Beheizungsvorrichtung zur Aufrechterhaltung einer gleich-bleibenden Temperatur von Fluessigkeiten, insbesondere fuer Aquarien Expired DE850325C (de)

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