DE850223C - Einrichtung zum Aufrichten von Bauwerken, insbesondere Masten - Google Patents

Einrichtung zum Aufrichten von Bauwerken, insbesondere Masten

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DE850223C
DE850223C DEB12565A DEB0012565A DE850223C DE 850223 C DE850223 C DE 850223C DE B12565 A DEB12565 A DE B12565A DE B0012565 A DEB0012565 A DE B0012565A DE 850223 C DE850223 C DE 850223C
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DE
Germany
Prior art keywords
foundation
masts
mast
erecting
horizontal thrust
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Expired
Application number
DEB12565A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Kress
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BROWN
Original Assignee
BROWN
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE850223C publication Critical patent/DE850223C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/34Arrangements for erecting or lowering towers, masts, poles, chimney stacks, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Foundations (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Aufrichten von Bauwerken, insbesondere Masten, unter Verwendung von Zugseilen und sogenanntem Stellbaum.
  • Das Aufrichten von Bauwerken, z. B. von schweren Masten aller Art, erfolgte bisher beispielsweise mit Hilfe von Seilwinden in der aus Fig. i ersichtlichen Weise. Mit i ist dabei der aufzustellende Mast, mit 2 das Fundament, mit 3 der Kippunkt des Mastes, mit 4 der Stellbaum, mit 5 der Fußanker und mit 6 das Zugseil bezeichnet, das an seinem vom Mast abgekehrten Ende zu einer nicht dargestellten Winde führt. Das Aufrichten von Masten mittels einer solchen Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß im Kipppunkt des Mastes auf diesen Horizontalbeanspruchungen ausgeübt werden. Dabei wächst der Horizontalschub proportional mit dem Kippmoment des aufzurichtenden Bauwerkes. Die Aufnahme dieses Horizontalschubs bzw. -drucks durch das Fundament bereitet in manchen Fällen Schwierigkeiten. Werden, wie in Fig. i dargestellt, Fußanker eingebaut, so ist es schwer möglich, die Ankerzüge auf die Stelldrücke abzustimmen.
  • Ferner ist eine Vorrichtung zum Aufrichten schwerer Bauwerke, insbesondere von Gittermasten, bekannt, bei der das Zugseil über zwei auf einem gemeinsamen Fundament hintereinander wirkende, in Richtung des Seilzuges schwenkbare Stellböcke besonderer Konstruktion geführt wird. Hierdurch sollen jedoch lediglich die beim Beginn des Aufrichtens auf das Fundament von den Stellböcken ausgeübten horizontalen Kraftkomponenten sich aufheben. Beim Schrägstellen der Stellböcke wird jedoch der Ausgleich der auf die Stellböcke einwirkenden Kraftkomponenten aufgehoben. Das Fundament des Mastes selbst wird jedoch auch bei dieser bekannten Vorrichtung den unangenehmen hqrizontalen Schubkräften ausgesetzt.
  • Demgegenüber zeichnet sich die Erfindung im wesentlichen durch die Anwendung von Umlenkrollen bzw. in der Mitte gelenkig gelagerten Umlenkhebeln aus, mittels welcher das Fundament vom Horizontalschub entlastet wird.
  • In Fig.2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung in einer Seitenansicht und in Draufsicht dargestellt.
  • An dem Bauwerk, insbesondere an dem Holz- oder Gittermast ii, werden beim Aufrichten desselben Umlenkrollen 8, 9 bzw. in der Mitte gelenkig gelagerte Umlenkhebel vorgesehen, über die und einen Stellbaum 14 üblicher Bauart ein an einem Erdanker 15 befestigtes Zugseil 16 zur Winde führt. Beim Aufrichten des Bauwerkes wird der Horizontalschub auf den Erdanker 15 übertragen, ohne daß das Mastfundament wesentlichen Horizontalbelastungen ausgesetzt wird.
  • Die Zahl der Umlenkrollen 8 bzw. 9 richtet sich je nach den Verhältnissen. So können z. B. je eine Umlenkrolle 8 bzw. 9 je zwei oder mehr Umlenkrollen vorgesehen werden.
  • Die Erfindung ist bei beliebigen Fundamenten, also z. B. sowohl bei Beton- oder Schwellenfundamenten gebräuchlicher Bauart als auch bei betonarmen sogenannten Einsetzfundamenten, anwendbar, die im wesentlichen aus einer Grundplatte und einem mit ihr zusammengegossenen und in die Erde eingebrachten Betonhohlkörper bestehen. Gerade bei den Fundamenten der zuletzt genannten Bauart bringt der Erfindungsgegenstand wesentliche Vorteile mit sich, was sich aus folgenden Überlegungen ergibt. Dadurch, daß die Montage der Hochspannungsmasten im übrigen unabhängig vom Einbau, der Fundamente, d. h. bereits nach dem Errichten der letztgenannten der Reihe nach erfolgen kann, können infolge der Entlastung des jeweiligen Fundamentes von den zusätzlichen, nur bei der Montage auftretenden Kräften die vorstehend angegebenen betonarmen Fundamente selbst bei höchsten Spannungen verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCH: i. Einrichtung zum Aufrichten von Bauwerken, insbesondere Masten, unter Verwendung von Zugseilen und Stellbaum, gekennzeichnet durch die Anwendung von Umlenkrollen (8, 9) bzw. in der Mitte gelenkig gelagerten Umlenkhebeln, mittels welcher das Fundament vom Horizontalschub entlastet wird (Fig. 2 und 3).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (8, 9) bzw. -hebel am Bauwerk, z. B. Mast (ii), angebracht sind, wobei die Übertragung des Horizontalschubs auf einen Erdanker (i5) erfolgt.
DEB12565A 1950-11-19 1950-11-19 Einrichtung zum Aufrichten von Bauwerken, insbesondere Masten Expired DE850223C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2465850A1 (fr) * 1979-09-21 1981-03-27 Sade Travaux Hydraulique Procede et installation pour edifier un reservoir aerien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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