DE8502151U1 - Stoßwellenrohr mit einer langen Lebensdauer - Google Patents

Stoßwellenrohr mit einer langen Lebensdauer

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DE8502151U1
DE8502151U1 DE19858502151 DE8502151U DE8502151U1 DE 8502151 U1 DE8502151 U1 DE 8502151U1 DE 19858502151 DE19858502151 DE 19858502151 DE 8502151 U DE8502151 U DE 8502151U DE 8502151 U1 DE8502151 U1 DE 8502151U1
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shock wave
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DE19858502151
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F5/00Coils
    • H01F5/02Coils wound on non-magnetic supports, e.g. formers
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/12Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated

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Description

Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen Berlin und München VPA 85 P 3 O 2 2 OB * StoQwellenrohr mit einer langen Lebensdauer
Die Erfindung betrifft ein Stoßwellenrohr mit einem Spulenträger, der eine Spule trägt, und mit einer vor der Spule angeordneten Membran. Sie bezieht sich insbesondere iö auf ein Stoßwellenrohr zum Zertrümmern von Konkrementen in einem Patienten, beispielsweise auf die Nierenstein-Zertrümmerung.
Stoßwellenrohre dieser Art sind an sich seit längerer
Zeit bekannt. Sie können nach nei'sren Untersuchungen, wie z. B. in der DE-OS 33 12 014 angegeben, in der Medizintechnik zur Zertrümmerung von Konkrementen im KCrper eines Patienten eingesetzt werden. In der DE-OS 33 12 1st ein Stoßwellenrohr der eingangs genannten Art beschrieben. Aufgrund des hohen abgegebenen Druckimpulses von z. B. 100 bar werden die Materialien eines solchen Stoßwellenrohres bei wiederholten Entladungen und Stoßwellenemissionen stark beansprucht. Besonders die als Flachspule ausgebildete Entladungsspule und die Membran werden hohen mechanischen Kräften ausgesetzt, die zu einer frühen Materialermüdung führen. Beim Gegenstand der DE-OS 33 12 014 ist die Metallmembran zur Erhöhung der Lebensdauer rotationssymmetrisch und mit radial unterschiedlich wirksamen Querschnitten ausgebildet. Weiterhin wird dort ausgeführt, daß die Lebensdauer der Membran bei der Stoßwellenerzeugung hoch ist, wenn die Membran mittels eines bereitgestellten Druckes gegen die Flachspule gedrückt wird.
WiI 2 Rl / 25.01.1985
- 2 - VPA 85 P 30 2 2OB
Aufgabe der Erfindung ist es, ein StoQwellenrohr der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß seine Abstrahlcharakteristik über eine Vielzahl von Stoßwellenemissionen hinweg erhalten bleibt. 5
Diese Aufgabe wird nach einer ersten Ausführungsform erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spulenträger aus Aluminiumoxid-Keramik besteht.
Nach einer zweiten Ausführungsform wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Membran aus einer ( Bronzelegierung oder Molybdän besteht.
Vorteil beider Ausführungsformen ist es, daß die Lebensdauer des Stoßwellenrohrs bei gleichbleibend guten Abstrahlwerten hoch ist. So wurden z. B. mit einem Spulenträger aus einer Aluminiumoxid-Keramik über 3000 Stoßwellen ausgelöst, ohne daß der Spulenträger zerbrochen oder daß es zu Hochspannungsüberschlägen zwischen den Windungen der Spule gekommen wäre. Mit einer Membran aus der Bronzelegierung wurden ebenfalls über 3000 Stoßwellen erzeugt, ohne daß die Membran erkennbare Verformungen oder gar Risse aufgewiesen hätte. Das sonst bei Kupfer-, Aluminium- oder Stahlmembranen beobachtete Faltenwerfen nach einer hohen Schußzahl unterblieb also.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Oberfläche der Membran mit einem Edelmetall veredelt ist. Eine Silberschicht von ca. 50 pm Dicke zeigt positive Auswirkungen auf die Stoßwellenform und auf die Druckamplitude.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Figur in Verbindung mit den Unteransprüchen. Die Figur zeigt einen Spulenträger aus
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- 3 - VPA 83 P 3 D 2 2 DB
Aluminiumoxidkeramik mit einer anliegenden Membran aus einer Bronzelegierung, deren Oberfläche veredelt ist. Aus Gründen einer besseren Übersicht sind der Spulenträger und die Membran sowie eine dazwischen ange-5 ordnete Isolierfolie jeweils im Abstand voneinander gezeichnet.
In der Figur ist mit 1 allgemein ein Stoßwellenrohr be-
3, eine Isolierfolie 5 und eine runde Membran 7 aus elektrisch leitendem Material sind. Auf die Stirnseite des ( &igr; Spulenträgers 3 ist eine als Flachspule 9 ausgeführte Entladungsspule mit Hilfe eines Kunstharzes 11 aufgeklebt. Die Komponenten 9, 5 und 7 werden durch einen Rückhaltering 12, der am Spulenträger 3 auf eine geeignete Weise befestigt ist, eng aneinandergepreßt zusammengehalten.
Während des Betriebes des Stoßwellenrohrs 1 wird auf die Flachspule 9 ein kurzer elektrischer Spannungsimpuls von hoher Amplitude gegeben. Das so erzeugte elektromagnetische Feld bewirkt, daß sich die Membran 7 schlagartig von dc*r Flachspule 9 wegbewegt. Die Membran 7 ist jedoch an ihrem , ■■. Umfang - unter Zwischenlage der Isolierfolie 5 - fest an ^ 25 die Flachspule 9 angedrückt. Die abstoßende Bewegung wird im Idealfall annähernd gleichmäßig über der freien Fläche der Membran 7 erzeugt, wodurch eine Stoßwelle P ausgesandt wird. Es ist einleuchtend, daß nach einer Anzahl von Stoßwellenemissionen eine gewisse Materialermüdung in der Membran 7 auftritt. Aus Gründen einer effektiven Stoßwelle soll die Membran 7 aus möglichst gut leitfähigem Material bestehen und aus Gründen einer guten Festigkeit und einer Nichtverformbarkeit bei einer hohen Anzahl von Stoßwellenerzeugungen soll die Membran 7 gleichzeitig aus
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- 4 - VpA go P 3 U 2 2 OS
einem Werkstoff großer Zugfestigkeit und einem Elastizitätsmodul größer 110 KN/mma bestehen. Aus beiden Gründen ist die Membran 7 im vorliegenden Fall aus einer Bronzelegierung gefertigt, insbesondere aus einer Beryllium-5 bronze. Als vorteilhaft hat sich auch eine Bronzelegierung unter Hinzugabe von Zinn oder Silber herausgestellt. Alternativ hierzu kommt als Material für die Membran 7 auch Molybdän in Betracht.
10 Die elektrische Leitfähigkeit der Membran 7 und damit die Effizienz der Auslenkung bei der Stoßwellenerzeugung läßt sich noch verbessern, wenn die der Flachspule 9 zugewandte Oberfläche der Membran 7 veredelt ist. Hleir hat sich eine Veredelung mit einer Silberschicht 13 edner 15 Dicke von -;a. 50 pm als vorteilhaft herausgestellt. Man I erhält eine deutlich höhere Druckamplitude als ohne diese
1 Schicht.
I Da die abstoßende Kraft zwischen der Flachspule 9 unil der
I 20 Membran 7 möglichst ausschließlich in Richtung der Pfeile p zum Abstrahlen der Stoßwelle P gerichtet ^eXn soll, ilst
I es nötig, den Spulenträger 3 aus einem schallharten I Material zu fertigen. Versuche haben gezeigt, daß sich
:· keramische Materialien dafür gut bewähren, wobei insbe-
I &ngr;/ 25 sondere mit einer Aluminiumoxid-Keramik der DIN-Klasse ; KER 710 ausgezeichnete Ergebnisse erzielt wurden.
ä Der wichtigste Vorteil bei Verwendung der genannten
Materialien sowohl für den Spulenträger 3 als auch fur 30 die Membran 7 ist das Erzielen einer hohen Lebensdauer
des Stoßwellenrohrs 1. Nach 3000 ausgelösten Stoßwellen ; P weist die Membran 7, wie die Versuche gezeigt haben,
U keine Verformungen wie z. B. Stauchung oder Erschlaffen
I auf. Bei der in den Kunstharz 11 eingegossenen Spule 9 I 35 wurden keine Spannungsüberschläge beobachtet.
8 -ansprüche, 1 Figur

Claims (3)

1. StoQwellenrohr mit einem Spulenträger, der eine Spule trägt, und mit einer vor der Spule angeordneten Membran, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger (3) aus einer Aluminiumoxid-Keramik besteht.
2. Stoßwellenrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumoxid-
Keramik der DIN-Klasse KER 710 angehört.
( ) 3. Stoßwellenrohr mit einem Spulenträger, der eine Spule trägt, und mit einer vor der Spule angeordneten Membran, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (7) aus einer Bror'^legierung oder Molybdän besteht.
A. StoSwellenrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (7) aus Zinnbronze, Silberbronze oder insbesondere Berylliumbronze besteht.
5. Stoßwellenrohr nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
s dadurch gekennzeichnet, daß die
' ' 25 Oberfläche der Membran (7) veredelt ist.
6. Stoßwellenrohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberfläche der Membran (7) versilbert ist.
30
7. Stoßwellenrohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnel , daß die Versilberung (13) sine Schichtdicke von ca. 50 pm besitzt.
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- 6 - VPA 85 P
3 O 2 2 OE
8. StoGwellenrohr nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Veredelung auf der der Spule (9) zugewandten Seite der Membran (7) aufgebracht ist.
5
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DE19858502151 1985-01-28 1985-01-28 Stoßwellenrohr mit einer langen Lebensdauer Expired DE8502151U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4201138A1 (de) * 1992-01-17 1993-07-22 Siemens Ag Verfahren zur herstellung einer spulenanordnung fuer einen elektromagnetischen akustischen druckimpulsgenerator sowie spulenanordnung fuer einen solchen druckimpulsgenerator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4201138A1 (de) * 1992-01-17 1993-07-22 Siemens Ag Verfahren zur herstellung einer spulenanordnung fuer einen elektromagnetischen akustischen druckimpulsgenerator sowie spulenanordnung fuer einen solchen druckimpulsgenerator

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