DE8502091U1 - Anbaustreugeraet - Google Patents
AnbaustreugeraetInfo
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- DE8502091U1 DE8502091U1 DE19858502091 DE8502091U DE8502091U1 DE 8502091 U1 DE8502091 U1 DE 8502091U1 DE 19858502091 DE19858502091 DE 19858502091 DE 8502091 U DE8502091 U DE 8502091U DE 8502091 U1 DE8502091 U1 DE 8502091U1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Anbaustreugerät, welches
zum Anbau an ein Fahrzeug, insbesondere das rückwärtige,
offene Ende einer Pritsche eines Lastkraftwagens, ausgebildet ist und einen siloartigen, im Querschnitt
rechteckigen Streubehälter mit einer von zwei Seiten zu
einem mittigen AuslaG fördernden, in einem Schneckentrog
angeordneten Förderschnecke hat und bei dem unterhalb
des Auslasses ein Tellerstreuer vorgesehen ist. Solche
Anbaustreugeräte werden gegenwärtig zum Streuen von Salz
oder abstumpfenden Mitteln verwendet und sind allgemein
bekannt.
Das vorbekannte Anbaustreugerät vermag aufgrund seines Streutellers einen breiten Streubereich zu bestreuen.
Das ist vor allem für Splitt als Streumittel zweckmäßig.
IJ ill man ein Streugut optimal verwenden, dann ist es notwendig,
dieses nur auf einen genau begrenzten Bereich auszustreuen. Räumt man zum Beispiel mit einem Schneepflug
eine Straße, dann ist das Streuen von Salz nur auf dem geräumten Bereich sinnvoll. Auf den nicht geräumten
Bereich gelangendes Salz ist dort völlig nutzlos und schädigt die Umwelt. Seitenbegrenztes Streuen ist mit
Walzenstreuern möglich, bei welchen das Streugut mittels
einer Dosierwalze ausgebracht wird und exakt über die
Breite der Dosierwalze nach unten fällt. Da das Streuen
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won Salz auOerhalb des Fahrbahnbereiches besonders nachteilig
ist, empfehlen sich zum Salzstreuen solche Walzenstreuer.
Aus Kostengründen kommen für viele Benutzer von Streugeraten
nicht zwei nach verschiedenen Streuprinzipien
arbeitende Streugeräte in Frage. Man entscheidet sich
deshalb für das Streugerät, welches für die am
häufigsten vorkommenden Streuaufgaben geeignet ist und
nimmt die zeitweilig auftretenden Nachteile in Kauf.
deshalb für das Streugerät, welches für die am
häufigsten vorkommenden Streuaufgaben geeignet ist und
nimmt die zeitweilig auftretenden Nachteile in Kauf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anbaustreugerät der eingangs genannten Art zu entwickeln, welches
besonders vielseitig einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daO %
der Schneckentrog und der Tellerstreuer aus ihrer unter- ff
halb der Förderschnecke befindlichen Position entfernbar %
ausgebildet sind und daß die Förderschnecke über eine ·,'
oberhalb von ihr angeordnete Dosier walze mit dem Streu- j|
behälter Verbindung hat. |
Durch diese Gestaltung wird es möglich, das Anbaustreu- ?.
ψ, gerät wahlweise als Walzenstreuer oder Tellerstreuer zu f|
benutzen. Bei Benutzung des Tellerstreuers stört die fe
Dosierwalze nicht. Sie führt das Streugut der Förder- |
schnecke zu. Wird hingegen allein mit der Dosierwalze |
gestreut, dann rieselt das Streugut durch die Förder- &
schnecke. Dank der Erfindung kann man sehr rasch zwi- f:
sehen einem exakten, seitenbegrenzten Streuen und einem |
großflächigen Streuen wechseln. :
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht da
rin, daß der Schneckentrog aus einem flexiblen Material
besteht, welches an einer Seite der Schnecke dauerhaft
fest eingespannt, an der anderen Seite der Schnecke jedoch leicht lösbar befestigt ist. Ein solcher Schnecken-
rin, daß der Schneckentrog aus einem flexiblen Material
besteht, welches an einer Seite der Schnecke dauerhaft
fest eingespannt, an der anderen Seite der Schnecke jedoch leicht lösbar befestigt ist. Ein solcher Schnecken-
trog ist auf ganz besonders einfache Weise aus dem Streubereich
der Dosierwaize zu entfernen. Er hängt nach dem Lösen einer seitlichen Begrenzung als gerader Lappen an
einer Seite der Förderschnecke herunter.
Der Tellerstreuer könnte abgebaut werden, wenn das Anbaustreugerät
als Walzenstreuer benutzt wird. Einfacher iGt es jedoch, wenn gemäU einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung der Tellerstreuer schwenkbar unterhalb des
Auslasses der Förderschnecke angeordnet ist.
Eine andere, günstige Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß der Tellerstreuer mittels eines Parallelogrammgestänges
am Gehäuse des Anbaugerätes angelenkt ist. Diese Ausführungsform erlaubt es nicht nur,
den Tellers treuer aus dem Streubereich des Walzenstreuers zu entfernen, vielmehr ist auch eine Veränderung des
Streubildes dadurch möglich, daß der Tellerstreuer seine
Position in Bezug auf den Aulaß des Streubehälters verändert
.
Ein im Einsatz befindliches Streufahrzeug kann sogar
unterwegs zwischen optimalem Ausstreuen von Salz und Split durch Wechsel zwischen Verwendung des Tellerstreuers
und des Walzenstreuers wechseln, wenn es zwei voneinander
getrennte, einzeln versperrbare Einlasse für unterschiedliches Streugut hat.
ΐ 25 Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon stark
schematisch in der Zeichnung dargestellt und wird nach-
$ folgend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
Fig.l eine Ansicht des rückwärtigen Teils einer
Ladepritsche mit dem erfindungsgemäOen Anbaustreugerät
,
Fig.Z eine Draufsicht auf einen Teilbereich der
Anordnung gemäß Figur 1.
In der Figur 1 ist der rückwärtige Teil eines Lastkraftwagens
dargesteJlt. Zu erkennen ist ein Teil des Fahrgestells 1, ein Hinterrad 2 und der rückwärtige Bereich
einer Pritsche 3. Diese Pritsche 3 ist nach hinten zu offen. In ihr ist ein erfindungsgemäßes Anbaustreugerät
4 eingesetzt. Zu diesem Zweck sitzt es von oben her auf
der Pritsche 3, greift mit Pratzen 5 über die Seitenwände
der Pritsche 3 und ist zusätzlich mittels einer Anhängerkupplung 6 gehalten.
Das Anbaustreugerät 4 erweckt zunächst den Eindruck
eines üblichen Walzenstreuers. Es hat einen von oben her
gesehen rechteckigen Streubehälter 7, in iem eine Dosierwalze
8 und seitlich versetzt darüber eine Rührwelle 9 vorgesehen sind. Unterhalb der Dosierwalze 8 befindet
sich eine Förderschnecke 10, welche Streugut aus dem
Streubehälter 7 von beiden Seiten her zu einem in Figur
2 gestrichelt dargestellten, mittigen Auslaß 11 fördert. Zu diesem Zweck ist die Förderschnecke 10 beidseitig des
Auslasses 11 mit unterschiedlichem Drehsinn gewendelt.
Die förderschnecke 10 befindet sich in einem Schneckentrog
12, der aus einem flexiblen Material besteht. An einer Seite der Förderschnecke 10 ist dieser Schneckentrog
12 fest mit dem Gehäuse 13 des Anbautreugerätes 4 verbunden. An der gegenüberliegenden, rückwärtigen Seite
ist der Schneckentrog 12 lösbar am Gehäuse 13 angeschlossen.
Löst man diese Verbindung, dann hängt der Schneckentrog als Lappen senkrecht herunter, was in Figur 1 gestrichelt
dargestellt ist.
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a ■ β ι
Unterhalb der Förderschnecke 10 und des Auslasses 11 ist ein Tellerstreuer 14 vorgesehen, welcher mittels eines
Parallelogrammgestänges 15 am Gehäuse 13 verschiebbar gehalten ist.
Wenn das beschriebene Anbaustreugerät als Tellerstreuer benutzt werden soll, dann muß der Schneckentrog 12 die
in Figur 1 gezeigte, geschlossene Position einnehmen. Die Dosierwalze 8 läßt Streugut in die Förderschnecke 10
gelangen, die es zum Auslaß 11 im Schneckentrog 12 fördert. Das Streugut fällt anschließend durch den Auslaß
11 auf den Tellerstreuer 14 und wird fortgeschleudert.
Wird das Anbaustreugerät als Walzenstreuer benutzt, so ist der Tellerstreuer 14 nach hinten zu verschieben.
Anschließend ist der Schneckentrog 12 zu öffnen, so daß
er die in Figur 1 gestrichelt dargestellte Position einnimmt. Das von der Dosierwalze 8 aus dem Streubehälter 7
ausgetragene Streugut rieselt dann in einem genau seitenbegrenzten Bereich durch die Förderschnecke 10 hindurch
nach unten.
In Figur 2 ist zusätzlich zu den bereits beschriebenen
Bauteilen eine Einrichtung dargestellt, die es ermöglicht, besonders rasch von einem Streugut zum anderen zu
wechseln. Zu diesem Zweck ist auf der Pritsche 3 eine Trennwand 16 vorgesehen. Eine entsprechende Trennwand 17
befindet sich im Anbaustreugerät 4, welches durch diese
Gestaltung zwei voneinander getrennte Einlasse 20, 21 erhält. Schieber 18, 19 im Anbaustreugerät 4 können wahlweise
geöffnet werden. Ist der Schieber 18 geöffnet, dann kann beispielsweise Salz aus dem rechts von der
Trennwand befindlichen Pritscheηbereich in das Anbaustreugerät
4 gelangen. Ist dieser Schieber 18 geschlossen und dafür der Schieber 19 geöffnet, dann vermag bei-
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spielswcise Splitt aus dem links von der Trennwand 16
befindlichen Pritschenbereich in das Anbaustreugerät zu rutschen.
Das beschriebene Anbaustreugerät muß nicht notwendigerweise zum Aufsetzen in eine Pritsche eines Lastkraftwagens
ausgebildet sein. Man könnte beispielsweise au-h seinen Streubehälter vorn schließen und das Anbaustreugerät
so abändern, daß es an einen Traktor montiert werden kann.
1 Fahrgestell
2 Hinterrad
3 Pritsche
4 Anbaustreugerät
5 Pratze
6 Anhängerkupplung
7 Streubehäler
8 Dosierw^lze
9 Rührwelle
10 Förderschnecke
11 Auslaß
12 Schneckentrog
13 Gehäuse
14 Tellerstreuer
15 Parallelogrammgestänge
16 Trennwand
17 Trennwand
18 Schieber
19 Schieber
20 Einlaß
21 Einlaß
Claims (5)
1. Anbaustreugerät, welches zum Anbeu an ein Fahrzeuo,
insbesondere das rückwärtige, offene Ende einer Pritsche eines Lastkraftwagens ausgebildet ist und einen siloartigen,
im Querschnitt rechteckigen Steubehälter mit einer von zwei Seiten zu einem mittigen Auslaß fördernden, in
einem Schneckentrog angeordneten Förderschnecke hat und bei dem unterhalb des Auslasses ein Tellerstreuer vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckentrog
(12) und der Tellerstreuer (14) aus ihrer unterhalb der Förderschnecke (10) befindlichen Position entfernbar
ausgebildet sind und daß die Förderschnecke (10) über eine oberhalb von ihr angeordnete Dosierwalze (8) mit
dem Streubehälter (7) Verbindung hat.
2. Anbaustreugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Schnecken trog (12) aus einem flexiblen
Material besteht, welches an einer Seite der Förderschnecke (10) dauerhaft fest eingespannt, an der anderen
Seite der Förderschnecke (10) jedoch leicht lösbar befestigt ist.
3. Anbaustreugerät nach Anpruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tellerstreuer (14)
schwenkbar unterhalb des Auslasses (11) der Förderschnecke (10) angeordnet ist.
4. Anbaustreugerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tellerstreuer (14)
mittels eines Parallelogrammgestänges (15) am Gehäuse
(13) des Anbaustreugerätes (4) angelenkt ist.
-S-
5. Anbaustreugerät nach Anspruch 1 ader einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei voneinander getrennte,
einzeln versperrbare Einlasse (20, 21) für unterschiedliches Streugut hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858502091 DE8502091U1 (de) | 1985-01-26 | 1985-01-26 | Anbaustreugeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858502091 DE8502091U1 (de) | 1985-01-26 | 1985-01-26 | Anbaustreugeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8502091U1 true DE8502091U1 (de) | 1985-05-09 |
Family
ID=6776706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858502091 Expired DE8502091U1 (de) | 1985-01-26 | 1985-01-26 | Anbaustreugeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8502091U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3906757A1 (de) * | 1989-03-03 | 1990-09-06 | Rauch Landmaschfab Gmbh | Schleuderstreuer fuer duenger |
-
1985
- 1985-01-26 DE DE19858502091 patent/DE8502091U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3906757A1 (de) * | 1989-03-03 | 1990-09-06 | Rauch Landmaschfab Gmbh | Schleuderstreuer fuer duenger |
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