DE8502091U1 - Anbaustreugeraet - Google Patents

Anbaustreugeraet

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DE8502091U1
DE8502091U1 DE19858502091 DE8502091U DE8502091U1 DE 8502091 U1 DE8502091 U1 DE 8502091U1 DE 19858502091 DE19858502091 DE 19858502091 DE 8502091 U DE8502091 U DE 8502091U DE 8502091 U1 DE8502091 U1 DE 8502091U1
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DE
Germany
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spreader
screw
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screw conveyor
plate
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DE19858502091
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Epoke Sued Alfred Thomsen & Co Kg 6405 Eichenzell De GmbH
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Epoke Sued Alfred Thomsen & Co Kg 6405 Eichenzell De GmbH
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Description

Anbaustreuqerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Anbaustreugerät, welches zum Anbau an ein Fahrzeug, insbesondere das rückwärtige, offene Ende einer Pritsche eines Lastkraftwagens, ausgebildet ist und einen siloartigen, im Querschnitt rechteckigen Streubehälter mit einer von zwei Seiten zu einem mittigen AuslaG fördernden, in einem Schneckentrog angeordneten Förderschnecke hat und bei dem unterhalb des Auslasses ein Tellerstreuer vorgesehen ist. Solche Anbaustreugeräte werden gegenwärtig zum Streuen von Salz oder abstumpfenden Mitteln verwendet und sind allgemein bekannt.
Das vorbekannte Anbaustreugerät vermag aufgrund seines Streutellers einen breiten Streubereich zu bestreuen. Das ist vor allem für Splitt als Streumittel zweckmäßig.
IJ ill man ein Streugut optimal verwenden, dann ist es notwendig, dieses nur auf einen genau begrenzten Bereich auszustreuen. Räumt man zum Beispiel mit einem Schneepflug eine Straße, dann ist das Streuen von Salz nur auf dem geräumten Bereich sinnvoll. Auf den nicht geräumten Bereich gelangendes Salz ist dort völlig nutzlos und schädigt die Umwelt. Seitenbegrenztes Streuen ist mit Walzenstreuern möglich, bei welchen das Streugut mittels einer Dosierwalze ausgebracht wird und exakt über die Breite der Dosierwalze nach unten fällt. Da das Streuen
ie·· · ι
won Salz auOerhalb des Fahrbahnbereiches besonders nachteilig ist, empfehlen sich zum Salzstreuen solche Walzenstreuer.
Aus Kostengründen kommen für viele Benutzer von Streugeraten nicht zwei nach verschiedenen Streuprinzipien
arbeitende Streugeräte in Frage. Man entscheidet sich
deshalb für das Streugerät, welches für die am
häufigsten vorkommenden Streuaufgaben geeignet ist und
nimmt die zeitweilig auftretenden Nachteile in Kauf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anbaustreugerät der eingangs genannten Art zu entwickeln, welches
besonders vielseitig einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daO %
der Schneckentrog und der Tellerstreuer aus ihrer unter- ff
halb der Förderschnecke befindlichen Position entfernbar %
ausgebildet sind und daß die Förderschnecke über eine ·,'
oberhalb von ihr angeordnete Dosier walze mit dem Streu- j|
behälter Verbindung hat. |
Durch diese Gestaltung wird es möglich, das Anbaustreu- ?.
ψ, gerät wahlweise als Walzenstreuer oder Tellerstreuer zu f|
benutzen. Bei Benutzung des Tellerstreuers stört die fe
Dosierwalze nicht. Sie führt das Streugut der Förder- |
schnecke zu. Wird hingegen allein mit der Dosierwalze |
gestreut, dann rieselt das Streugut durch die Förder- &
schnecke. Dank der Erfindung kann man sehr rasch zwi- f:
sehen einem exakten, seitenbegrenzten Streuen und einem |
großflächigen Streuen wechseln. :
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht da
rin, daß der Schneckentrog aus einem flexiblen Material
besteht, welches an einer Seite der Schnecke dauerhaft
fest eingespannt, an der anderen Seite der Schnecke jedoch leicht lösbar befestigt ist. Ein solcher Schnecken-
trog ist auf ganz besonders einfache Weise aus dem Streubereich der Dosierwaize zu entfernen. Er hängt nach dem Lösen einer seitlichen Begrenzung als gerader Lappen an einer Seite der Förderschnecke herunter.
Der Tellerstreuer könnte abgebaut werden, wenn das Anbaustreugerät als Walzenstreuer benutzt wird. Einfacher iGt es jedoch, wenn gemäU einer anderen Ausgestaltung der Erfindung der Tellerstreuer schwenkbar unterhalb des Auslasses der Förderschnecke angeordnet ist.
Eine andere, günstige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Tellerstreuer mittels eines Parallelogrammgestänges am Gehäuse des Anbaugerätes angelenkt ist. Diese Ausführungsform erlaubt es nicht nur, den Tellers treuer aus dem Streubereich des Walzenstreuers zu entfernen, vielmehr ist auch eine Veränderung des Streubildes dadurch möglich, daß der Tellerstreuer seine Position in Bezug auf den Aulaß des Streubehälters verändert .
Ein im Einsatz befindliches Streufahrzeug kann sogar unterwegs zwischen optimalem Ausstreuen von Salz und Split durch Wechsel zwischen Verwendung des Tellerstreuers und des Walzenstreuers wechseln, wenn es zwei voneinander getrennte, einzeln versperrbare Einlasse für unterschiedliches Streugut hat.
ΐ 25 Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon stark schematisch in der Zeichnung dargestellt und wird nach-
$ folgend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
Fig.l eine Ansicht des rückwärtigen Teils einer
Ladepritsche mit dem erfindungsgemäOen Anbaustreugerät ,
Fig.Z eine Draufsicht auf einen Teilbereich der Anordnung gemäß Figur 1.
In der Figur 1 ist der rückwärtige Teil eines Lastkraftwagens dargesteJlt. Zu erkennen ist ein Teil des Fahrgestells 1, ein Hinterrad 2 und der rückwärtige Bereich einer Pritsche 3. Diese Pritsche 3 ist nach hinten zu offen. In ihr ist ein erfindungsgemäßes Anbaustreugerät 4 eingesetzt. Zu diesem Zweck sitzt es von oben her auf der Pritsche 3, greift mit Pratzen 5 über die Seitenwände der Pritsche 3 und ist zusätzlich mittels einer Anhängerkupplung 6 gehalten.
Das Anbaustreugerät 4 erweckt zunächst den Eindruck eines üblichen Walzenstreuers. Es hat einen von oben her gesehen rechteckigen Streubehälter 7, in iem eine Dosierwalze 8 und seitlich versetzt darüber eine Rührwelle 9 vorgesehen sind. Unterhalb der Dosierwalze 8 befindet sich eine Förderschnecke 10, welche Streugut aus dem Streubehälter 7 von beiden Seiten her zu einem in Figur 2 gestrichelt dargestellten, mittigen Auslaß 11 fördert. Zu diesem Zweck ist die Förderschnecke 10 beidseitig des Auslasses 11 mit unterschiedlichem Drehsinn gewendelt.
Die förderschnecke 10 befindet sich in einem Schneckentrog 12, der aus einem flexiblen Material besteht. An einer Seite der Förderschnecke 10 ist dieser Schneckentrog 12 fest mit dem Gehäuse 13 des Anbautreugerätes 4 verbunden. An der gegenüberliegenden, rückwärtigen Seite ist der Schneckentrog 12 lösbar am Gehäuse 13 angeschlossen. Löst man diese Verbindung, dann hängt der Schneckentrog als Lappen senkrecht herunter, was in Figur 1 gestrichelt dargestellt ist.
■ · · ·
a ■ β ι
Unterhalb der Förderschnecke 10 und des Auslasses 11 ist ein Tellerstreuer 14 vorgesehen, welcher mittels eines Parallelogrammgestänges 15 am Gehäuse 13 verschiebbar gehalten ist.
Wenn das beschriebene Anbaustreugerät als Tellerstreuer benutzt werden soll, dann muß der Schneckentrog 12 die in Figur 1 gezeigte, geschlossene Position einnehmen. Die Dosierwalze 8 läßt Streugut in die Förderschnecke 10 gelangen, die es zum Auslaß 11 im Schneckentrog 12 fördert. Das Streugut fällt anschließend durch den Auslaß 11 auf den Tellerstreuer 14 und wird fortgeschleudert.
Wird das Anbaustreugerät als Walzenstreuer benutzt, so ist der Tellerstreuer 14 nach hinten zu verschieben. Anschließend ist der Schneckentrog 12 zu öffnen, so daß er die in Figur 1 gestrichelt dargestellte Position einnimmt. Das von der Dosierwalze 8 aus dem Streubehälter 7 ausgetragene Streugut rieselt dann in einem genau seitenbegrenzten Bereich durch die Förderschnecke 10 hindurch nach unten.
In Figur 2 ist zusätzlich zu den bereits beschriebenen Bauteilen eine Einrichtung dargestellt, die es ermöglicht, besonders rasch von einem Streugut zum anderen zu wechseln. Zu diesem Zweck ist auf der Pritsche 3 eine Trennwand 16 vorgesehen. Eine entsprechende Trennwand 17 befindet sich im Anbaustreugerät 4, welches durch diese Gestaltung zwei voneinander getrennte Einlasse 20, 21 erhält. Schieber 18, 19 im Anbaustreugerät 4 können wahlweise geöffnet werden. Ist der Schieber 18 geöffnet, dann kann beispielsweise Salz aus dem rechts von der Trennwand befindlichen Pritscheηbereich in das Anbaustreugerät 4 gelangen. Ist dieser Schieber 18 geschlossen und dafür der Schieber 19 geöffnet, dann vermag bei-
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-G-
spielswcise Splitt aus dem links von der Trennwand 16 befindlichen Pritschenbereich in das Anbaustreugerät zu rutschen.
Das beschriebene Anbaustreugerät muß nicht notwendigerweise zum Aufsetzen in eine Pritsche eines Lastkraftwagens ausgebildet sein. Man könnte beispielsweise au-h seinen Streubehälter vorn schließen und das Anbaustreugerät so abändern, daß es an einen Traktor montiert werden kann.
Auflistung der verwendeten Bezuqszeichen
1 Fahrgestell
2 Hinterrad
3 Pritsche
4 Anbaustreugerät
5 Pratze
6 Anhängerkupplung
7 Streubehäler
8 Dosierw^lze
9 Rührwelle
10 Förderschnecke
11 Auslaß
12 Schneckentrog
13 Gehäuse
14 Tellerstreuer
15 Parallelogrammgestänge
16 Trennwand
17 Trennwand
18 Schieber
19 Schieber
20 Einlaß
21 Einlaß

Claims (5)

ι · · ι I · I I ■ · Ansprüche
1. Anbaustreugerät, welches zum Anbeu an ein Fahrzeuo, insbesondere das rückwärtige, offene Ende einer Pritsche eines Lastkraftwagens ausgebildet ist und einen siloartigen, im Querschnitt rechteckigen Steubehälter mit einer von zwei Seiten zu einem mittigen Auslaß fördernden, in einem Schneckentrog angeordneten Förderschnecke hat und bei dem unterhalb des Auslasses ein Tellerstreuer vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckentrog
(12) und der Tellerstreuer (14) aus ihrer unterhalb der Förderschnecke (10) befindlichen Position entfernbar ausgebildet sind und daß die Förderschnecke (10) über eine oberhalb von ihr angeordnete Dosierwalze (8) mit dem Streubehälter (7) Verbindung hat.
2. Anbaustreugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Schnecken trog (12) aus einem flexiblen Material besteht, welches an einer Seite der Förderschnecke (10) dauerhaft fest eingespannt, an der anderen Seite der Förderschnecke (10) jedoch leicht lösbar befestigt ist.
3. Anbaustreugerät nach Anpruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Tellerstreuer (14) schwenkbar unterhalb des Auslasses (11) der Förderschnecke (10) angeordnet ist.
4. Anbaustreugerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Tellerstreuer (14) mittels eines Parallelogrammgestänges (15) am Gehäuse
(13) des Anbaustreugerätes (4) angelenkt ist.
-S-
5. Anbaustreugerät nach Anspruch 1 ader einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei voneinander getrennte, einzeln versperrbare Einlasse (20, 21) für unterschiedliches Streugut hat.
DE19858502091 1985-01-26 1985-01-26 Anbaustreugeraet Expired DE8502091U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19858502091 DE8502091U1 (de) 1985-01-26 1985-01-26 Anbaustreugeraet

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DE19858502091 DE8502091U1 (de) 1985-01-26 1985-01-26 Anbaustreugeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8502091U1 true DE8502091U1 (de) 1985-05-09

Family

ID=6776706

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19858502091 Expired DE8502091U1 (de) 1985-01-26 1985-01-26 Anbaustreugeraet

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DE (1) DE8502091U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3906757A1 (de) * 1989-03-03 1990-09-06 Rauch Landmaschfab Gmbh Schleuderstreuer fuer duenger

Cited By (1)

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