DE850186C - Fluessigkeitsschalter - Google Patents

Fluessigkeitsschalter

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Publication number
DE850186C
DE850186C DES8463A DES0008463A DE850186C DE 850186 C DE850186 C DE 850186C DE S8463 A DES8463 A DE S8463A DE S0008463 A DES0008463 A DE S0008463A DE 850186 C DE850186 C DE 850186C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pin
switching
insulating
insulating pin
switch
Prior art date
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Expired
Application number
DES8463A
Other languages
English (en)
Inventor
Marcellus Dipl-Ing Zuehlke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES8463A priority Critical patent/DE850186C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE850186C publication Critical patent/DE850186C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsschalter Es ist bereits bei einem Flüssigkeitsschalter mit einer vorzugsweise elastischen Schaltkammer vorgeschlagen worden, bei der Ausschaltbewegung dem Schaltstift' einen Isolierstift nachfolgen zu lassen. Das hat den Vorteil, daß der Schaltstift einen großen Durchmesser erhalten und daher der Betriebsstrom hoch gewählt werden kann, ohne daß die Löschfähigkeit des Schalters herabgesetzt wird. Durch den nachfolgenden Isolierstift wird nämlich der Lichtbogen an den Rand der Wandungen der Schaltkammer gedrückt, so daß der Spalt, in welchem der Lichtbogen brennt, klein gehalten und der Lichtbogen stark gekühlt wird. Es ist bei dieser Anordnung nicht erforderlich, daß Schalt- oder Isolierstift fest miteinander verbunden sind, sondern man kann auch einen vom Schaltstift getrennten Isolierstift verwenden. Gemäß der Erfindung werden bei einer derartigen Anordnung Mittel vorgesehen, durch welche die Geschwindigkeit des Isolierstiftes von der Geschwindigkeit des Schaltstiftes unterschiedlich gemacht werden kann. Man hat dadurch die Möglichkeit, weitere Verbesserungen zu erreichen. Beispielsweise kann man den Isolierstift unter die Einwirkung einer Feder stellen, die so bemessen ist, daß beim ;Abschalten großer Leistungen durch den dann auftretenden hohen Druck der Isolierstift überhaupt nicht oder nur langsam dem Schaltstift folgt. Dadurch wird erreicht, daß nur bei kleinen Stromstärken der Isolierstift dem Schaltstift mit der gleichen Geschwindigkeit nachfolgt und die durch den Isolierstift verbesserte Löschwirkung bei kleinen Strömen erreicht wird. Bei großen Strömen dagegen folgt der Isolierstift nicht oder nur langsam, was den Vorteil besitzt, daß der Isolierstift durch den bei hohen Stromstärken stärkeren Lichtbogen nicht so stark angegriffen wird, wie in den Fällen, in denen er auch bei hohen Stromstärken dem Schaltstift mit gleicher Geschwindigkeit nachfolgen würde. Da aber die Löschfähigkeit des Schalters bei hohen Stromstärken an sich viel besser ist als bei kleinen, kann man bei hohen Stromstärken auf die Mitwirkung des Isolierstiftes verzichten und dadurch einen Schalter erhalten, der bei kleinen und großen Stromstärken gut löscht und eine hohe Lebensdauer besitzt.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß man beim Ausschaltvorgang diesen Isolierstift nicht oder nur langsam dem Schaltstift folgen läßt und erst bei Erreichen einer bestimmten Lichtbogenlänge mit erhöhter Geschwindigkeit dem Schaltstift nachfolgen läßt. Das bringt den Vorteil, daß die Einwirkung des Isolierstiftes auf den Bereich begrenzt wird, in dem der Lichtbogen die zur endgültigen Löschung erforderliche Länge hat. Rückzündungen, besonders beim Schalten kapazitiver Stromkreise, werden dadurch vermieden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt die Zeichnung.
  • In Fig. i ist ein Wasserschalter mit einer elastischen Schaltkammer dargestellt. Der Schaltstift ist mit i bezeichnet, 3 ist die elastische Kammer, die an ihrem unteren Ende eine zylindrische Öffnung besitzt. In diese Kammer sind außerdem zwei Platten 5 und 6 eingesetzt, die ebenfalls den Schaltstift möglichst eng umschließen. Mit 7 sind Gummifedern bezeichnet. Der feststehende Kontakt, welcher den Schaltstift am Umfang umfaßt, trägt das Bezugszeichen B. Mit 9 ist das Schaltkammergehäuse bezeichnet. Gemäß der Erfindung ist ein Isolierstift 2 vorgesehen, der unter der Wirkung einer Feder io steht. Diese ist so bemessen, daß nur bei Unterbrechen kleiner Stiomstärken der Isolierstift 2 dem Schaltstift,i mit gleicher Geschwindigkeit nachfolgt, während bei Unterbrechen großer Stromstärken der Isolierstift` nur langsam dem Schaltstift nachfolgt oder überhaupt nicht. Wird der Schalter geöffnet und ist die Stromstärke gering, so wird durch die Kraft der Feder der Isolierstift 2 dem Schaltstift sofort nachfolgen, so daß durch den Isolierstift 2 der Lichtbogen an den Rand der Öffnung 4 bzw. an den Innenrand der Platten 5 und 6 gedrückt wird. Bei großen Stromstärken dagegen ist der Isolierstift praktisch unwirksam, da er nur langsam oder überhaupt nicht nachfolgt.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem der Isolierstift erst bei Erreichen einer bestimmten Lichtbogenlänge nachfolgt, zeigt die Fig. 2. Soweit die Teile mit denen der Fig. i übereinstimmen, sind die gleichen Bezugszeichen gewählt. Zum Unterschied der Anordnung nach der Fig. i ist der Isolierstift 2 mit einem Kolben i i verbunden, der in einem Gehäuse 13 geführt ist und unter Einwirkung einer Feder io steht. Der Isolierstift 2 besitzt nicht auf seiner ganzen Länge den gleichen Durchmesser, sondern auf dem dem Schaltstift zugekehrten Ende ist sein Durchmesser größer als auf dem dem Kolben i i zugekehrten Ende. Dadurch wird erreicht, daß bei Herausziehen des Schaltstiftes i ,der Isolierstift 2 zunächst nur langsam nachfolgt, da zunächst nur wenig Flüssigkeit aus der Kammer 13 austreten kann. Erst dann, wenn das dicke Ende des Isolierstiftes die Öffnung 14 verläßt, kann die Flüssigkeit aus der Kammer 13 leicht austreten, und es wird nunmehr der Isolierstift 2 mit erhöhter Geschwindigkeit dem Schaltstift nachfolgen. Dadurch wird also erreicht, daß erst bei einer bestimmten Lichtbogenlänge der Isolierstift in Wirksamkeit tritt.
  • Das gleiche Ziel kann auch mit anderen konstruktiven Mitteln erreicht werden.
  • Die Erfindung ist nicht nur für Wasserschalter, sondern auch beispielsweise für andere Flüssigkeitsschalter, wie ölarme Schalter, anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flüssigkeitsschalter mit einer Schaltkammer und einem vom Schaltstift getrennten Isolierstift, der beim Ausschalten dem Schaltstift nachfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche die Geschwindigkeit des Isolierstiftes gegenüber der Geschwindigkeit des Schaltstiftes unterschiedlich gemacht wird. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstift unter der Einwirkung einer Feder steht, die so bemessen ist, daß bei Schaltern großer Leistungen der Isolierstift nur langsam oder überhaupt nicht dem Schaltstift folgt. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausschaltbewegung der Isolierstift zunächst festgehalten wird oder nur langsam folgt und daß erst bei Erreichen einer bestimmten Lichtbogenlänge der Isolierstift mit erhöhter Geschwindigkeit dem Schaltstift nachfolgt.
DES8463A 1950-06-14 1950-06-14 Fluessigkeitsschalter Expired DE850186C (de)

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DE850186C true DE850186C (de) 1952-09-22

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