DE8501695U1

DE8501695U1 - Elektrischer Verbinder

Info

Publication number: DE8501695U1
Application number: DE8501695U
Authority: DE
Original assignee: Pilkington Brothers Ltd
Current assignee: Pilkington Group Ltd
Priority date: 1984-01-23
Filing date: 1985-01-23
Publication date: 1985-04-18
Also published as: IT8552877V0; ES284056Y; GB8500567D0; FR2558652B1; FR2558652A1; GB2153162B; BE901551A; IT8567050A0; JPH021020Y2; JPS60158679U; ES284056U; ZA85373B; GB8401688D0; BR8500279A; ATA15085A; IT8567050A1; IT1182369B; AT390695B; GB2153162A

Description

PILKINGTON BROTHERS P.L.C. St. Helens, Merseyside WAIo 3TT Großbri tannien

Elektrischer Verbinder

Me Neuerung betrifft einen elektrischen Verbinder und insbesondere einen T-förmigen elektrischen Verbinder zum Anschließen einer auf einem Glasfenster, z. B. einer Heckscheibe eines Fahrzeugs, angebrachten Stromschiene.

Herkömmliche beheizte Fahrzeugheckscheiben weisen eine Anordnung elektrischer Heizwiderstaxidselemente auf einer Seite der Scheibe auf, die sich zwischen zwei als eingeschmolzene, elektrisch leitende Fritten ausgebildeten Stromschienen die auf übliche Weise auf einer Glasoberfläche an den Rändern der Heckscheibe eingebrannt sind, erstrecken. Die Widerstandsheizelemente bestehen üblicherweise aus ähnlichen

elektrisch leitenden Fritten.

Bei modernem Automobildesign werden schmale Heck-Eckpfosten verwendet, so daß es keinen Platz mehr gibt, um übliche T-förmige Verbindungsstücke zu kaschieren. Solche üblichen Verbinder sind in der GB-PS 1 163 224 beschrieben, wonach das Kreuzstück des Ts des T-rörmigen Verbinders zu einer· Brücke geformt ist, deren beiden Enden zum

Anlöten an die Stromschiene vorgesehen sind und deren zentraler Bereich von der Stromschiene absteht. Der Stift des T-förmigen Verbinders ragt zwischen 25 und 50 mm über eine Seite der Brücke hinaus und eine elektrische Leitung, an deren Ende z. B. ein Steckverbinder befestigt ist, nähert sich dem Verbinder von einer Seite und ist an das Ende des Stifts angeschlossen. Bei den meisten Automobilen sind die Heckpfosten ausreichend breit_f um diese übliche Anordnung zu verdecken. Wenn diese Heckpfosten schmaler werden, kann dies schwierig oder unmöglich werden, insbesondere wenn die Länge des Stiftes des T-förmigen Verbinders vergleichbar mit der Breite des Heckpfostens ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten elektrischen Verbinder anzugeben, mit dem eine auf einem Glasfenster angeordnete Stromschiene angeschlossen werden kann, die so angeordnet ist, daß es für die Anordnung eines herkömmlichen Verbinders an Platz fehlt.

Der neuerungsgemäße T-förmige elektrische Verbinder zum Anschließen einer auf einem Glasfenster angebrachten Stromschiene weist ein Kreuzstück, das so gebogen ist, daß es zum Anschließen an die Stromschiene eine zwei Bereiche verbindende zentrale Brücke bildet und einen integrierten Stift, an dem der Anschluß erfolgt, auf und ist dadurch gekennzeichnet,

daß der Stift als rechtwinkliger Verbindungsflachstecker

■i ausgebildet ist, wobei der Stift bei positioniertem und

mit der Stromschiene verbundenem Anschluß umgefal?;t werden kann, so daß der rechtwinklige Flachstecker über der Brücke liegt und der gesamte Verbinder über der Stromschiene angeordnet ist.

Der Verbinder kann an die Stromschiene angelötet werden, während er noch im wesentlichen flach ist, wobei jedoch das Kreuzstück schon zur Bildung der Brücke gebogen ist. Normalerweise wird der neuerungsgemäße Verbinder in einer Form an die Stromschiene angelötet, bei der der Stift an der Verbindungsstelle zwischen dem Stift und dem Kreuzstück in der gleichen Richtung wie die Brücke gebogen ist.

Der gebogene Stift des Verbinders kann zwei Seitennuten auf-

ein*

weisen, die"^ Falzlinie zum Falten des Flachsteckers über die Brücke festlegen.

Vorzugsweise ist der Stift unter rechten Winkeln gebogen und der Flachstecker ist unter rechten Winkeln bezüglich des gebogenen Bereichs des Stifts umgefalzt.

Vorzugsweise sind die beiden zur Verbindung mit der Stromschiene vorgesehenen Bereiche des Kreuzstücks zum Anlöten an die Stromschiene verbreitert.

Die Neuerung findet bevorzugt Anwendung bei einer Fahrzeugheckscheibe mit einer Anordnung sich zwei an gegenüberliegenden Rändern der Scheibe auf einer Seite angebrachten Stromschienen erstreckenden elektrischen Heizwiderstandseiementen, wobei die neuerungsgemäßen Verbinder auf jeder der Stromschienen für deren Anschluß an eine elektrische Leitung angeordnet sind.

Il · ·

Im folgenden wird eine Ausführungsform der Neuerung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen neuerungsgemäßen

T-förmigren elektrischen Verbinder vor dessen Anschluß an eine Stromschiene,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Verbinders aus Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen auf einer Stromschiene angeordneten Verbinder, und

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3·

Der T-förmige elektrische Verbinder zum Anschließen einer auf einer Glasscheibe angeordneten Stromschiene weist ein Kreuzstück 1 und einen integrierten Stift 2 auf, der als rechtwinkliger Anschlußflachstecker ausgebildet ist. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist das Kreuzstück 1 schwach gebogen, um eine zentrale Brücke 3 zu bilden, die ywei Bereiche 4 verbindet, die dazu vorgesehen sind, durch herkömmliches Verlöten eine Verbindung mit der Stromschiene herzustellen.

Bei dieser Ausführungsform ist der Stift 2 an der Verbindungsstelle des integrierten Stifts 2 mit dem Kreuzstück in derselben Richtung wie die Brücke gebogen, d. h. nach oben gebogen, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der Stift ist um 90° umgebogen, so daß ein umgebogener Bereich 5 cles Stifts unter rechtem Winkel auf der Brücke 3 steht. Der rechtwinklige Verbindungsflachstecker 6 des Stifts weist eine Zunge 7 auf, auf der ein Buchsenstecker befestigt ist. Der umgebogene Bereich 5 des Stifts weist zwei Seitennuten 8 auf, die eine Falzlinie 9 festlegen, um die der Verbindungs-

flachstecker 6 über die Brücke unter rechtem Winkel zu dem umgebogenen Bereich des Stifts umgefalzt wird, um in die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Position zu gelangen.

Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Teil einer Stromschiene aus einer herkömmlichen geschmolzenen silberhaltigen Fritte 10, die auf einer Seite eines Glasfensters, von dem ein Teil gezeigt ist und das üblicherweise das Heckfenster eines Automobils ist, eingebrannt ist. Üblicherweise sind die Stromschienen und die sich zwischen den Stromschienen erstreckenden Heizelemente auf der Innenseite des Fensters eingebrannt.

Der Verbinder ist aus einem Kupferblech ausgestanzt und in heißes Zinn eingetaucht. Der Verbinder liegt mit den Verbreiterungen 12 an den Enden des Stützen bildenden Kreuzstückes auf der Stromschiene auf, wobei diese Verbreiterungen an der Stromschiene angelötet sind. Wenn das Anlöten abgeschlossen ist, wird der rechtwinklige Verbindungsflachstecker 6 um die Falzlinie 9 zu der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Anordnung umgebogen und der Flachstecker wird über die Brücke 3 des Verbinders umgefalzt und verläuft parallel zur Stromschiene 10. Der gesamte Verbinder liegt somit innerhalb deren Begrenzungen über der Stromschiene und kann einen Buchsenstecker aufnehmen, dessen elektrische Zuleitung vollständig parallel zur Stromschiene verläuft, wodurch sich eine übersichtliche Anordnung ergibt, die nahe den schmalen hinteren Eckpfosten eines Fahrzeugs ohne Schwierigkeiten angeordnet werden kann. Wenn die Stromschienen auf der Innenseite des Fensters angebracht sind, werden die Verbinder und Zuleitungen durch die Stromschienen verdeckt, wenn man das Fenster von außen betrachtet.

Bei einer alternativen Ausführung wird der Verbinder an die Stromschiene angelötet, während dieser noch flach ist, d. h. ohne die Verbiegung an der Verbindungsstelle zwischen dem Stift und dem Kreuzstück. Nach dem Anlöten der Verbreiterungen 12 an den Enden des Kreuzstücks 1 auf der Stromschiene wird der Stift zuerst in derselben Richtung wie die Brücke <-a der in den Pig. 1 und 2 gezeigten Anordnung gebogen und dann wird der rechtwinklige Verbindungsflachstecker 6 umgefalzt, so daß dieser über der Brücke liegt und der gesamte Verbinder wie in Pig. 3 gezeigt über der Stromschiene angeordnet ist.

Wie mit der gestrichelten Linie 13 in Pig. 2 angedeutet ist, kann der rechtwinklige Verbindungsflachstecker in die umgekehrte Richtung gerichtet sein wie der Verbindungsflachstecker 6 bei der gezeigten Ausführungsform. Dieser Verbindungsflachstecker 13 liegt ebenfalls innerhalb der Begrenzungen der Stromschiene und ist über der Stromschiene angeordnet, wenn er über die Brücke 3 gefalzt wird.

Jeder Verbinder kann zwei Verbindungsflachstecker 6 und 13 aufweisen, so daß in Abhängigkeit von den Gegebenheiten bei einem bestimmten Fahrzeug die Verbindung in jeder der beiden Richtungen hergestellt werden kann.

Claims

BEETZ & PARTNE1R* " Patentanwälte Steinsdorfstr. 10 · D-8000 München 22 European Patent Attorneys Telefon (089, 227201 - 227244 - 295910 Dipl.-lng. R. BEETZ sen. Telex 522048 - Telegramm Allpat München Dr-Ina R BEETZ iun 078-37. 17oG Dr.-Ing. W. TIMPE Dipl.-lng. J. SIEGFRIED Priv.-Doz. Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. W. SCHMITT-FUMIAN Dipl.-lng. K. LAMPRECHT 11981 23. Jan. 1985 Ansprüche

1. T-förmiger elektrischer Verbinder zum Anschließen einer auf einem Glasfenster angebrachten Stromschiene mit einem Kreuzstück, das so gebogen ist, daß es zum Anschließen an die Stromschiene eine zwei Bereiche verbindende zentrale Brücke bildet und einem integrierten Stift an dem der Anschluß erfolgt,

dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (2) als rechtwinkliger Verbindungsflachstecker (6) ausgebildet ist, wobei der Stift (2) bei positioniertem und mit der Stromschiene (10) verbundenem Anschluß umgefalzt werden kann, so daß der rechtwinklige Flachstecker (6) über der Brücke (3) liegt und der gesamte Verbinder über der Stromschiene (10) angeordnet ist.

2. Verbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß an der Verbindungsstelle zwischen dem Stift (2) und dem Kreuzstück (1) der Stift (2) in der gleichen Richtung wie die Brücke (3) umgebogen ist.

3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

078-56268-OM/T-Wa

daß der gebogene Stift (2) des Steckers zwei Seitennuten (8) aufweist, die die Falzlinie (9) zum Umfalzen des Flachsteckers (6) über die Brücke (3) festlegen.

'+· Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,

daß der Stift (2) unter rechtem Winkel umgebogen und der Flachstecker (6) unter rechtem Winkel auf d',a umgebogenen Teil des Stifts (2) zu umgefalzt ist.

5· Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet,

daß die beiden zur Verbindung mit der Stromschiene (10) vorgesehenen Bereiche (12) des Kreuzstücks (1) zum Anlöten an die Stromschiene (10) verbreitert sind.