DE8501550U1 - Beinbewegungsschiene - Google Patents
BeinbewegungsschieneInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G13/00—Operating tables; Auxiliary appliances therefor
- A61G13/10—Parts, details or accessories
- A61G13/12—Rests specially adapted therefor; Arrangements of patient-supporting surfaces
- A61G13/1205—Rests specially adapted therefor; Arrangements of patient-supporting surfaces for specific parts of the body
- A61G13/1245—Knees, upper or lower legs
-
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Description
Beinbewegungsschiene ;i
Die Erfindung betrifft eine Beinbewegungsschiene mit einem Basisrahmen, einer Oberschenkelauflage, die einerends mit
dem Basisrahmen und anderenends mit einer Unterschenkelauflage in Gelenkverbindung steht, so daß die Ober- und Unter- ί
schenkelauf lage υπ wesentlichen in der Kauptbcv/egursgsrichtung
des Kniegelenkes verschwenkbar sind, und wenigstens einem in Abstand zur Oberschenkelauflage vorgesehenen Stützarm
zur Abstützung der Unterschenkelauflage, der einerends ;
mit der Unterschenkelauflage und anderenends mit dem Basis- ί·
rahmen in Gelenkverbindung steht. V
Derartige Bewegungsschienen dienen zur funktionellen therapeutischen
Behandlung der Gelenke des Beines, insbesondere des Knie- und Hüftgelenkes, z.B. nach operativen Eingriffen.
Eine bekannte Beinbewegungsschiene mit dem vorerwähnten grundsätzlichen Aufbau hat einen auf die Oberschenkelauflage
einwirkenden Motorantrieb zur passiven Bewegung des Beines, d.h.einer Bewegung, die unter der Steuerung einer
elektronischen Steuereinrichtuncj nach einem vorgegebenen
Schema abläuft. Obschon der konstruktive Aufbau dieser Bewegungsschiene vorteilhaft hinsichtlich einer günstigen
Höheneinstellmöglichkeit des Unterschenkels des Patienten ist, bedeutet die motorische Bewegung der Schiene eine Ein- ·
schränkung bei der therapeutischen Behandlung. Ein weiterer Nachteil der bekannten Schiene ist, daß eine Feinanpassung ^
der Schienenaufbauteile an die individuellen Gegebenheiten .'. des Patienten, wenn überhaupt, nur mit größerem Arbeits- ':■.;.
aufwand möglich ist. ζ
Aus der DE-PS 20 15 054 ist ferner eine Beinbewegungsschiene ΐ
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bekannt, bei der der Patient an der Bewegung des Beines, und zwar gegen eine Vorspannkraft aktiv beteiligt ist. Die Vorspannkraft
wird durch zwischen der Unterschenkelauflage und dem Basisgestell der Schiene gespannte Expandergurte aufgebracht.
Eine individuelle Einstellung der Vorspannkraft ist nicht vorgesehen und würde einen arbeitsintensiven Austausch
der Expandergurte bedeuten. Ferner ist die Unterschenkelauflage dergestalt geführt, daß der Unterschenkel in der
Beüyüüyö- und Strscklage des Beines in therapeutisch ungünstiger
Weise unterhalb des Kniegelenkes zu liegen kommt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Beinbewegungsschiene der eingangs erwähnten Gattung mit in
der therapeutischen Wirkung und der Handhabung verbesserter Punktion zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens
einer der Gelenkverbindungen wenigstens eine an den benachbarten gegeneinander verschwenkbaren Teilen angreifende
Vorspannfeder zugeordnet ist. Vorteilhafterweise handelt
es sich bei der Vorspannfeder entweder um eine Torsionsstaboder -schraubenfeder, deren Vorspannkraft eingestellt werden
kann. Zu diesem Zweck kann gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wenigstens eines der Enden der Vorspannfeder
an einem der gegeneinander verschwenkbaren Teile mittels eines demgegenüber positionsveränderbaren Stellelement
angreifen. Durch Verlagerung des Stellelementes kann die Vorspannfeder auf jede beliebige für die jweilige therapeutische
Behandlung geeignete Vorspannkraft gebracht werden. Obschon ein erfindungsgemäßer Federvorspannmechanismus
grundsätzlich an jeder beliebigen oder allen Gelenkverbindungen der Bewegungsschiene vorgesehen werden könnte, ist
die Vorspannfeder in therapeutisch vorteilhafter Weise an
der Gelenkverbindung zwischen Oberschenkel- und Unterschenkelauflage
angeordnet. In an sich bekannter Weise kann
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gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung auf die Oberschenkelauflage ein translatorisch
bewegtes Kraftbetätigungselement zur passiven Bewegung des
Beines einwirken. Dabei greift jedoch erfindungsgemäß das
Kraftbetätigungselement am z. B. Stegbereich eines im
wesentlichen U-förmigen Verbindungsgliedes an, dessen Schenkelbereiche an der Oberschenkelauflage angelenkt sind.
Dadurch wird erreicht, daß das Bein auch unabhängig von der durch das Kraftbetätigungselement bewirkten passiven
Bewegung gegen eine einstellbare Federvorspannkraft durch den Patienten aktiv bewegt werden kann. Dies bedeutet, daß
die Beinbewegungsschiene eine therapeutisch wirksamere Behandlung als die bekannten Anordnungen ermöglicht. Andere
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Auch ohne ausdrückliche Bezugnahme in den Ansprüchen sind neue gezeigte und beschriebene Details der Beinbewegungsschiene
erfindungswesentlich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig.l in perspektivischer Ansicht eine erfindungsgemäß
aufgebaute Beinbewegungsschiene in Beugungsstellung des Beines,
Fig. 2 in teilweiser geschnittener Seitenansicht die Bewegungsschiene nach Fig. 1 in Streckstellung des
Beines,
Fig. 3 eine geschnittene fragmentarische Ansicht einer
Gelenkverbindung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 einer Gelenkverbindung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5A
und 5B perspektivische Teilansichten der Verbindung zwischen Kraftbetätigungselement und Oberschenkelauflage
in verschiedenen Betriebsstellungen.
Nach Fig. 1 und 2 umfaßt die Beinbewegungsschiene einen auf der Bettfläche aufstellbaren Basisrahmen oder eine Konsole
6, an der eine allgemein mit 2 bezeichnete Oberschenkelauflage mittels einer Gelenkverbindung 10 befestigt ist, so daß
die Oberschenkelauflage 2 in einer im wesentlichen vertikalen Ebene verschwenkt werden kann. Ferner umfaßt die Bewegungsschiene
eine allgemein mit 4 bezeichnete Unterschenkelauflage, die über eine Gelenkverbindung 12 mit dem der
Konsole 6 abgewandten Ende der Oberschenkelauflage 2 schwenkbeweglich verbunden ist. Die Unterschenkelauflage 4
kann daher in einer vertikalen Ebene bzw. in der Hauptbewegungsebene des Kniegelenkes relativ zur Oberschenkelauflage
2 verschwenkt werden.
In Abstand zur Oberschenkelauflage 2 ist ein Paar querbeabstandter
Stützarme 8 vorgesehen, die sich zwischen der Unterschenkelauflage 4 und der Konsole 6 erstrecken und über
endseitige Gelenkverbindungen 14, 16 mit der Konsole 6 bzw. der Unterschenkelauflage 4 schwenkbeweglich verbunden sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Beinbewegungsschiene
besteht jede Gelenkverbindungen 10, 12, 14, 16 aus querbeabstandeten Gelenkpaarungen entsprechend der
holmartigen Ausbildung der zu verbindenden Teile 2, 4, 8.
Die Stützarme 8 halten zusammen mit der Oberschenkelauflage
2 die Unterschenkelauflage 4 so, da£l der Unterschenkel des
Patienten in der Beugungs- und Strecklage des Beines im
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wesentlichen nicht unter eine horizontale Position bzw. unterhalb der Ebene des Kniegelenkes zu liegen kommt. Jeder
Stützarm 8 ist längenverstellbar als Teleskoparm, bestehend aus einem mittleren Führungsprofil 24 und beidseitig darin
eingesteckten Teleskopschienen 26, ausgebildet (in Fig. 2 ist nur die obere Teleskopschiene 2 6 gezeigt). Zur Fixierung
der herausragenden Länge der Teleskopschienen 26 dienen durch Langlöcher in den Schienen sich erstreckende Klemmschrauben
28, 29. Mittels der unteren Teleskopschiene kann z.B. eine Grobeinstellung der Länge der Stützarme 8 vorgenommen
werden, während die oberen Teleskopschienen 2 6 eine Feinanpassung an die individuellen Verhältnisse des Patienten
ermöglichen.
Zum Zwecke eines verwindungsfreien gleichzeitigen Einsteilens
der herausragenden Länge der beiden oberen Teleskop- | schienen 26 der Stützarme 8 kann ferner jedem Stützarm 8 |
eine auf die obere Teleskopschiene einwirkende, durch eine | Verbindungswelle miteinander verknüpfte Zahnstangen/Ritzelanordnung
zugeordnet sein, wie sie in Fig. 2 schematisch bei 19 angedeutet ist.
In ähnlicher Weise wie die Stützarme 8 ist das Paar die Auflageschale 20 für den Oberschenkel tragender querbeabstandeter
Holme 17 der Oberschenkelauflage 2 ausgebildet, so daß sich die Länge dieser Holme auf die Gegebenheiten des
Patienten gezielt anpassen läßt.
Wie dargestellt, kann an der Unterschenkelauflage 4 eine
Fußstütze 5 befestigt sein und können Gurte vorgesehen sein, um den Unterschenkel des Patienten fest mit der Unterschenkelauflage
zu verbinden.
In der Konsole 6 ist, wie dargestellt, ein Elektromotor 30 in geeigneter Weise befestigt, der ein Kraftbetätigungsele-
"■■i'i
ment 32 in Gestalt einer Metallstange oder dgl. hin- und herbewegen kann. Das Kraftbetätigungselement 32 greift an
der Auflageschale 2 0 der Oberschenkelauflage 2 in einer aus
Fig. 5A und 5B ersichtlichen Weise an. Mittels des Motors 30 kann daher das Bein des Patienten passiv in gesteuerter
Weise ohne Mitwirkung von Hilfspersonal bewegt werden. Das
Ausmaß und die Frequenz der passiven Bewegung kann vom Patienten über eine Kabelfernbedienung 40, 42, die in Fig. 1
Bchematisch angdeutet ist, von Hand eingestellt werden. Da
die betreffende Steuerungseinrichtung grundsätzlich einen herkömmlichen Aufbau hat, braucht hier nicht näher darauf
eingegangen zu werden.
Beim Motor 30 handelt es sich vorzugsweise um einen Elektrospindelmotor,
doch kann, wenn erwünscht, auch ein Pneuma'-.ikmotor
oder dgl. vorgesehen werden.
Wie aus Fig. Ά und 5B zu entnehmen ist, erfolgt die Verbindung
zwischen Kraftbetätigungselement 32 und Oberschenkelauflageschale
20 mittels eines im wesentlichen U-förmigen Verbindungsgliedes oder -bügeis 33 dergestalt, daß der
>■ Patient ab einer durch die Stellung des Kraftbetäti-
gungselementes 32 vorgegebenen Ausgangsposition auch aktiv
■ ohne oder mit nur mäßiger Motorunterstützung bewegen kann.
Zu diesem Zweck ist das Kraftbetätigungselement 32 am Steg-
bereich 33' des Verbindungsgliedes 33 angebunden, während
■(■ dessen Schenkelbereiche 33' in Gelenkverbindung mit der
; Auflageschale 20 der Oberschenkelauflage 2 stehen. Dank
'} dieser Anordnung kann das Verbindungsglied 33 gemäß Fig. 5B
von der Auflage 2 0 wegschwenken, ohne daß die Verbindung mit dem Kraftbetätigungselement 32 gelöst werden braucht. In der
in Fig. 5A gezeigten Position, bei der der Stegbereich 33'
des Verbindungsgliedes 33 an der Auflageschale 20 anliegt, kann der Motor 30 die Oberschenkelauflage 2 in eine das Bein
beugende Richtung bewegen, wobei jedoch der Patient
zusätzlich die Möglichkeit hat, diese Bewegungsrichtung ohne Motoreinwirkung fortzusetzen. Im abgestellten Zustand des
Motors wirkt das Verbindungsglied 33 wie ein Anschlag, der die Bewegung der Oberschenkelauflage 2 in Streckrichtung des
Beines begrenzt.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist, daß die aktive Bewegung des Beines gegen eine Federvorspannkraft erfolgen
kann, die im Bereich ein oder mehrerer der Gelenkverbindungen 10, 12, 14, 16, vorzugsweise der Gelenkverbindung 12
zwischen Oberschenkelauflage 2 und Unterschenktlauflage 4
durch ein oder mehrere Torsionsfedern aufgebracht wird.
Nach Fig. 3 umfaßt die federvorspannbare Gelenkverbindung, z. B. die Gelenkverbindung 12, eine Torsionsstabfeder 44,
die mit ihrem einen Ende 48 an einem der beiden durch die Gelenkverbindung miteinander verbundenen Teile, im
vorliegenden Fall einer der beiden Seitenholme 7 der Unterschenkelauflage
4 bzw. des Kopfes 21 einer der beiden Holme 17 der Oberschenkelauflage 2, und mit ihrem anderen Ende 46
am betreffenden anderen Teil angreift, um auf die beiden gegeneinander verschwenkbaren Teile eine Vorspannkraft
auszuüben.
Wie Fig. 3 zeigt, ist die Gelenkverbindung von einer quer zur Bewegungsschiene liegenden Bohrung durchsetzt, durch die
sich eine Welle 54 ertreckt. Die Welle 54 trägt an ihrem inneren Bereich eine Verankerung 50 für das eine abgekröpfte
Ende 46 der Torsionsstabfeder 44, deren anderes abgekröpftes Ende 48 an der Teleskopschiene 26 der Oberschenkelauflage 2
verankert ist. Die Feder 44 will daher bei einer Verschwenkung der Oberschenkelauflage die Welle 54 mitdrehen, woran
diese jedoch durch einen an ihrer Außenseite schwenkbar gelagerten ArretieifungShebel 56, der Rastmittel in Gestalt
z.B. eines Vorsprunges 58 aufweist, gehindert ist. Der
Vorsprung 58 kann in eine Vielzahl von längs z. B. eines konzentrischen Kreises zur Welle 54 vorgesehenen Rastlöchern
60 am Holm 7 der Unterschenkelauflage 4 eingreifen. Der Hebel 56 ist durch eine Blattfeder 62 in die Sperrstellung
vorgespannt.
Ist die Welle 54 gegenüber der Unterschenkelauflage 4
fixiert, so wird die Feder 44 gespannt, sobald der Patient aus einer Ausgangsstellung heraus ein Verschwenken der
Unterschenkelauflage 4 gegenüber der Oberschenkelauflage 2
bewirkt. Diese Bewegung erfolgt daher gegen die durch die Feder 44 ausgeübte Vorspannkraft. Die Höhe der Vorspannkraft
läßt sich einstellen, indem man die Drehstellung der Drehwelle 54 relativ zur Unterschenkelauflage 4 verändert, d.h.
indem man den Rastvorsprung 58 am Hebel 56 in ein anderes Rastloch 60 der Unterschenkelauflage einbringt.
Bei rein motorisch bewirkter Bewegung des Kniegelenkes sollte zur Schonung des Motors keine Vorspannkraft vorliegen,
wozu nicht gezeigte Mittel vorgesehen sein können, die die Verbindung zwischen Drehwelle 54 und Unterschenkelauflage 4
permanent unterbrechen. Anstelle einer Torsionsstabfeder 44 können auch zwei oder mehrere derartige Federn vorgesehen
sein.
Fig. 4 zeigt eine modifizierte Ausführung der unter Federvorspannkraft
brinbaren Gelenkverbindung nach der Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vorbeschriebenen
im wesentlichen dadurch, daß anstelle einer Torsionsstabfeder eine Torsionsschraubenfeder 45 vorgesehen
ist. Die Torsionsschraubenfeder 45 erstreckt sich um die Drehwelle 54 und ist an einem Ende 49 direkt mit der
Drehwelle 54 verbanden, während sie an ihrem anderen Ende 47 an der Oberschenkelauflage 2 fixiert ist. Die Verbindung der
Drehwelle mit der Unterschenkelauflage 4 erfolgt in der in
Verbindung mit Fig. 3 schon erwähnten Weise. Ein Handrad 65 kann an der Welle 54 zur leichteren Verdrehung befestigt
sein.
Die Konsole 6 kann gemäß Fig. 1 an ihrer der Gelenkverbindung 10 mit der Oberschenkelauflage 2 abgewandten Stirnseite
34 bugartig abgeschrägt sein, so daß die Beinbewegungsschiene ohne Änderung sowohl für das linke als auch rechte
Bein des Patienten verwendbar i-st- nie Befestigung der
Konsole 6 am Bett kann über eine höhenverstellbare Halterung 36 mit am Bettbügel fixierböirer Klemmgabel erfolgen. Die
Bewegung der Obeschenkelauflage 2 unter Streckung des Beines nach unten gegen die Konsole 6 wird gemäß Fig. 2 durch eine
schräge Anschlagfläche 35 an der Oberseite der Konsole 6 begrenzt, an der die Oberschenkelauflage in der Beinstrecklage
anliegt. Aus therapeutischen Gründen soll in der Strecklage das Bein unter einem Winkel von nicht weniger als
20° gegenüber der Horizontalen liegen, so daß sich die Anschlagfläche 35 vorzugsweise unter einem solchen Winkel
gegenüber der Konsolenunterseite erstreckt.
Die Erfindung wurde vorausgehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
beschrieben, doch versteht es sich, daß sie hierauf nicht beschränkt ist. Insbesondere lassen sich
erfindungsgemäße federvorspannbare Gelenkverbindungen auch bei Bewegungsschienen ohne Stützarme vorsehen. Eine
derartige Unterkombination von Merkmalen der beschriebenen Bewegungsschiene ist durch die Erfindung ebenfalls als
geschützt anzusehen.
Claims (11)
1. Beinbewegungsschiene, mit einem Basisrahmen, einer
Oberschenkelauflage, die einerends mit dem Basisrahmen und anderenends mit einer Unterschenkelauflage in Gelenkverbindung
steht, so daß die Ober- und Unterschenkelauflage im wesentlichen in der Hauptbewegungsrichtung des Kniegelenkes
verschwenkbar sind, und wenigstens einem in Abstand zur Oberschenkelauflage vorgesehenen Stützarm zur Abstützung der
Unterschenkelauflage, der einerends mit der Unterschenkelauflage und anderenends mit dem Basisrahmen in Gelenkverbindung
steht, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Gelenkverbindungen (10-16) wenigstens eine an den benachbarten
gegeneinander verschwenkbaren Teilen (2, 4, 6, 8) angreifende Vorspannfeder (44, 45) zugeordnet ist.
2. Bewegungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannfeder eine Torsionsstabfeder (44)
ist.
3. Bewegungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannfeder eine Torsionsschraubenfeder
(45) ist.
4. Bewegungsschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigsten,- eines der
Enden (46,47,48,49; der Vorspannfeder (44,45) an einem der gegeneinander verschwenkbaren Teile (2,4,6,8) vermittels
eines gegenüber dem verschwenkLaren Teil lageveränderbaren Stellelement (54) angreift.
5. Bewegungsschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement eine Drehwelle (54) mit einem
daran gelagerten Sperrhebel (56) zur Arretierung der eingestellten Drehstellung der Welle gegenüber dem einen verschwenkbaren
Teil ist.
6. Bewegungsschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwelle (54) die Gelenkverbindung
(10-16) koaxial durchsetzt.
7. Bewegungsschiene nach Anspruch 5 oder 6 in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Torsionsschraubenfeder
(45) um die Drehwelle (54) erstreckt.
8. Bewegungsschiene nach einem der vorhergehnden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannfeder
(44,45) an der Gelenkverbindung (12) zwischen Oberschenkel- und Unterschenkelauflage (2,4) vorgesehen ist.
9. Bewegungsschiene nach einem der vorhergehenden An-
Sprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschenkelauflage
(2) querbeabstandete längenverstellbare Teleskopholme umfaßt.
10. Bewegungsschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar querbeabstandete
längenverstellbare Teleskopstützarme (8) vorgesehen ist.
11. Bewegungsschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem auf die Oberschenkelauflage einwirkenden
translatorisch bewegbaren Kraftbetätigungselement zur passiven Bewegung des Beines, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kraf tbetatigungselement (30,32) -im Steg- oder Schenkelbereich
eines im wesentlichen U-förmigen Verbindungsgliedes (33) angreift, dessen betreffender anderer Bereich an der
Oberschenkelauflage (2) angelenkt ist, so daß das Bein unabhängig
vom Kraftbetätigungselement gegen die Vorspannkraft der Vorspannfeder (44,45) aktiv vom Patienten bewegbar ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8501550U1 true DE8501550U1 (de) | 1985-05-02 |
Family
ID=1334479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8501550U Expired DE8501550U1 (de) | Beinbewegungsschiene |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8501550U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3521470A1 (de) * | 1985-06-14 | 1987-02-05 | Baehr Heinz | Bewegungsschiene |
DE3638094A1 (de) * | 1986-11-07 | 1988-05-19 | Hug Gerhard Gmbh | Kniegelenk-bewegungsschiene |
DE102008023573A1 (de) * | 2008-05-05 | 2009-11-12 | Medireha GmbH Produkte für die medizinische Rehabilitation | Beinbewegungsschiene zur repetitiven Bewegung des Knie- und Hüftgelenks mit Assistenzfunktion bei aktiver Nutzung |
-
0
- DE DE8501550U patent/DE8501550U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3521470A1 (de) * | 1985-06-14 | 1987-02-05 | Baehr Heinz | Bewegungsschiene |
DE3638094A1 (de) * | 1986-11-07 | 1988-05-19 | Hug Gerhard Gmbh | Kniegelenk-bewegungsschiene |
DE102008023573A1 (de) * | 2008-05-05 | 2009-11-12 | Medireha GmbH Produkte für die medizinische Rehabilitation | Beinbewegungsschiene zur repetitiven Bewegung des Knie- und Hüftgelenks mit Assistenzfunktion bei aktiver Nutzung |
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