DE8500578U1 - Kraftschrauber - Google Patents

Kraftschrauber

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DE8500578U1
DE8500578U1 DE19858500578 DE8500578U DE8500578U1 DE 8500578 U1 DE8500578 U1 DE 8500578U1 DE 19858500578 DE19858500578 DE 19858500578 DE 8500578 U DE8500578 U DE 8500578U DE 8500578 U1 DE8500578 U1 DE 8500578U1
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Germany
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housing
power wrench
handle
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planetary gear
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Description

Kraftschrauber
Die Neuerung betrifft einen Kraftschrauber gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zum Anziehen und Lösen von Schraubverbindungen sind eine Reihe von Vorrichtungen bekannt. Pur das Arbeiten an schweren Schraubverbindungen sind geeignete Vorrichtungen relativ groß. Besonders tragbare Vorrichtungen sind daher lang, unhandlich und beschwerlich zu bedienen.
üblicherweise besteht ein Kraftschrauber aus einem Getriebe mit einer Ausgangswelle, die aus dem Getriebegehäuse ragt und auf die eine geeignete Schraubvorrichtung (Nuß) aufgesetzt werden kann. In der Verlängerung des Getriebes ist koaxial im gleichen Gehäuse ein Antriebsmotor angebracht. Das Gehäuse wird gegenüber der Ausgangswelle durch einen Handgriff abgeschlossen. Eine solche Anordnung baut wegen der erforderlichen großen Dimensionierung für schwere Schraubverbindungen relativ lang. Dadurch sind die Einsatzmöglichkeiten einerseits beschränkt und andererseits ist der Betrieb einer tragbaren Ausführung für eine Bedienperson beschwerlich und kraftraubend.
Aufgabe der Neuerung ist es demgegenüber, einen gattungsgemäßen Kraftschrauber so weiterzubilden, daß eine kompakte, ausgewogene, handliche, tragbare Ausführungsform erzielt wird.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei einem Kraftschrauber mit Planetengetriebe das Gehäuse des Planetengetriebes und der Antriebsmotor axial parallel und nebeneinander liegen. Die Motorausgangswelle ragt dabei
in in Richtung auf das rückwärtige (Handgriff-) Ende des Kraftschraubers. Das Ende der Motorausgangswelle liegt etwa in gleicher Querebene wie das Planetengetriebe-Eingangswellenende. Beide Wellenenden sind durch ein Zwischengetriebe verbunden. Der gesarate Aufbau von der Ausgangswelle bis zum Handgriff wird daher wesentlich kürzer und die Handhabung bei Transport und Einsatz wesentlich erleichtert, insbesondere ist der neuerungsgemäße Kraftschrauber bei beengten Arbeitsbedingungen ebenfalls gut einsetzbar.
In einer bevorzugten Ausführung ist der Handgriff ein Pistolengriff, wobei der abgewinkelte Teil des Griffs in Längsrichtung des Antriebsmotors liegt. Damit wird der Schwerpunkt des gesamten Kraftschraubers in die Richtung des abgewinkelten Teils des Griffs verlegt, wodurch der Kraftschrauber noch besser und leichter bedienbar in der Hand liegt (Anspruch 2).
Als Antriebsmotor wird gemäß Anspruch 3 zweckmäßig ein Elektromotor gewählt, dessen zugehörige Steuerelektronik ebenfalls platzsparend im Handgriffgehäuse untergebracht ist. Die Ausführung mit Elektromotor führt zu einer besonders bevorzugten, einfach transportablen Ausführungsform.
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Gemäß Anspruch 4 soll der Antriebsmotor gegenüber dem Abstützfuß drehbar gelagert sein, damit beim Einschalten
weder der Handgriff noch der Motor mit dem Stützfuß bis zu dessen Anlage mitgedreht werden und durch eine solche ruckartige Drehbewegung eine Unfallgefahr vom Kraftschi"auber ausgehen kann.
Ein Beispiel der Neuerung wird anhand einer Zeichnung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher beschrieben.
In der einzigen Figur ist ein Kraftschrauber 1 dargestellt, der aus einem Planetengetriebe mit einem Außengehäuse 2 und einer aus dem Außengehäuse 2 ragenden Ausgangswelle 3, einem Elektromotor 4, einem Zwischengetriebe 5 und einem Pistolenhandgriff 6 besteht. Mit dem Gehäuse 2 ist ein (nicht vollständig dargestellter) Stützfuß 7 verbunden, der beim Betrieb gegen ein festes Widerlager gefahren wird.
Der Elektromotor M liegt neben dem Gehäuse des Planetengetriebes und axial parallel. Die Ausgangswelle des Elektromotors 4 weist in rückwärtige Richtung, d. h. in Richtung auf den Handgriff 6. Die Drehbewegung wird dort mit Hilfe eines Zwischengetriebes seitlich in Richtung auf das Gehäuse 2 und auf das darin enthaltene Planetengetriebe übertragen. Das Zwischengetriebe 5 kann aus kämmenden, axial zur Motorachse parallel liegenden Zahnrädern, Ketten- oder Riemenantrieben bestehen. Wesentlich ist nur, daß die Antriebsbewegung vom Motor 4 in einer relativ schmalen Querebene durch das Zwischengetriebe 5 auf den der Ausgangswelle 3 abgekehrten Eingang des Planetengetriebes übertragen wird, so daß die Gesamtlänge des Kraftschraubers 1 sehr kurz gehalten werden kann. Durch die parallele Lage des Elektromotors 4 zum Gehäuse 2 wird der Gesamtschwerpunkt des Kraftschraubers 1 ziemlich weit nach vorne auf die Ausgangswelle 3 hin verschoben, so daß bei einem auf die Verschraubung aufgesetzten Kraftschrauber 1 am Handgriff 6 nur mehr ein geringer Teil des
Gesamtgewichts des Kraftschraubers i angehubcn bzw. gehalten werden muß.
Der Pistolenhandgriff 6 weist einen abgewinkelten Teil 8 auf, der bei der Bedienung des Kraftschraubers üblicherweise so gehalten wird, daß er in Richtung auf den Boden weist. Wie aus der Figur ersichtlich, ist in der gleichen Richtung auch der Elektromotor 4 angebracht. Damit wird der Gesamtschwerpunkt des Kraftschraubers 1 in Richtung auf den Elektromotor und damit in der Betriebshaltung unter die Getriebeachse verschoben, wodurch eine stabil und ausgewogen in der Hand liegende Anordnung erzielt wird.
Die Steuerelektronik für den Elektromotor 4 wird zweckmäßigerweine im Handgriff 6 untergebracht, so daß dafür kein weiterer Platz erforderlich ist.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß mit der Neuerung eine kompakte Ausführung eines tragbaren Kraftschraubers zur Verfügung gestellt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANWALT. '..' .:· ·..*.·.'
    DIPL-PHYS. HANS-J. NEUBAUER
    EUROPEAN PATENTATTORNEY
    Fauststraße 30 Herr D-8070 Ingolstadt
    Albert Kipf eisberger
    Weifenstr. 7 Telegramm neupat Ingolstadt
    Ingolstadt Telex 5 5809 nepa d
    G 78KI 85/?
    Ansprüche
    1. Kraftschrauber
    tf.it einem in einem Gehäuse angeordneten Planetengetriebe, rfobei das Gehäuse einen Teil des Planetengetriebes dirstellt, und dessen Ausgangswelle aus dem Gehäuse ragt,
    mit einem mit dem Gehäuse verbundenen Stützfub zur Abstützung gegen Drehbewegungen des Gehäuses,
    mit einem Antriebsmotor und
    mit einem Handgriff, der am Kraftschrauber gegenüber der Ausgangswelle angebracht ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Gehäuse (2) des Planetengetriebes und der Antriebsmotor (4) axial parallel und nebeneinander liegen, wobei das Motorausgangswellenende und das Planetengetriebe-Eingangswellenende etwa in gleicher Querebene des Kraftschraubers (1) liegen und durch
    • · iii
    1 ein Zwischengetriebe (5), das in dieser Querebene liegt, verbunden sind.
  2. 2. Kraftschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 5 daß der Handgriff ein Pistolengriff (6) ist und der abgewinkelte Teil (8) des Griffs in Längsrichtung des Antriebsmotors (4) liegt.
  3. 3. Kraftschrauber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-10 zeichnet, daß der Antriebsmotor (4) ein Elektromotor ist und die zugehörige Steuerelektronik im Handgriffgehäuse (6) untergebracht ist.
  4. 4. Kraftschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 15 dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (4) gegenüber dem Abstützfuß (7) drehbar gelagert ist.
DE19858500578 1985-01-11 1985-01-11 Kraftschrauber Expired DE8500578U1 (de)

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DE8500578U1 true DE8500578U1 (de) 1985-04-25

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008000921U1 (de) * 2008-01-23 2009-05-28 Wagner, Paul-Heinz Drehschrauber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202008000921U1 (de) * 2008-01-23 2009-05-28 Wagner, Paul-Heinz Drehschrauber

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