DE8500063U1

DE8500063U1 - Sprossengitter fuer fenster

Info

Publication number: DE8500063U1
Application number: DE19858500063U
Authority: DE
Original assignee: Marley Werke 3050 Wunstorf De GmbH
Current assignee: Marley Werke 3050 Wunstorf De GmbH
Priority date: 1985-01-03
Filing date: 1985-01-03
Publication date: 1985-03-28

Description

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Die Erfindung betrifft ein Sprossengitter, welches lösbar an einem Fenster befestigbar ist, um dem Fenster das dekorative Aussehen eines Sprossenfensters zu geben, wobei die Fensterscheibe jedoch durch Herausnehmen des Sprossengitters freigelegt und leicht gereinigt werden kann. Das Sprossengitter besteht aus senkrechten und waagrechten Sprossen, und kann beispielsweise aus einzelnen Sprossenelementen und Kreuzstücken zusammengesetzt werden. An den Enden der Sprossen sind Klemmrasten angeordnet, mit denen das Sprossengitter an den Innenflächen des Fensterflügelrahmens festgeklemmt werden kann.

Die Lösung der Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben.

Der Anspruch 2 gibt eine bevorzugte Bauweise für ein zusammensetzbares Sprossengitter an.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt :

Fig. 1 schematisch einen Fensterflügel mit einem dazugehörigen Sprossengitter;

Fig. 2 die Zusammensetzung des Sprossengitters aus Einzelteilen;

Fig. 3 die Elemente zum Festlegen einer Sprosse des Sprossengitters an einer abgeschrägten Glasleiste;

Ein Problem bietet die ausreichend sichere Befestigung eines solchen Sprossengitters dann, wenn die Innen- ₍ flächen des Flügelrahmens bzw. seiner Glasleisten abge- v.

s schrägt sind, wie dies bei Fensterrahmen traditioneller |

Bauart in Deutschland meistens der Fall ist. §

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sprossengitter zu schaffen, welches auch bei Fensterrahmen mit abgeschrägten '>>

Glasleisten sicher im Klemmsitz befestigt werden kann. 1

Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch

das Ende einer Sprosse mit eingesetzter Klemmraste .

Das in Fig-. 1 dargestellte Rprossengitter besteht aus waagrechten und senkrechten Sprossensegmenten 1, die durch Kreuzstücke 3 zu einem Gitter verbunden sind. Das gesamte Gitter kann lösbar an einen Fensterflügel 5 montiert werden, wobei an den freien Enden der Sprossen 1 angeordnete Klemmrasten an den Innenflächen des Flügelrahmens bzw. seiner Giasleisten angreifen und das Sprossengitter festlegen.

Jedes Sprossensegment 1 ist an beiden Enden mit einer axial verlaufenden Bohrung ausreichender Tiet'a versehen. Gemäß Fig. 2 ist jedes Kreuzstück 3 mit vier Dübeln versehen, die in die Bohrungen 9 der angrenzenden Sprossensegmente 1 eingesteckt und verleimt werden können. Der Benutzer kann das Sprossengitter selbst aus einem Bausatz mit losen Teilen zusammensetzen und dabei das Sprossengitter durch passendes Ablängen der Sprossensegmente 1 an das Fenstermaß anpassen. An den dem Fensterrahmen zugewendeten freien Enden der Sprossen 1 werden Klemmrasten 11 in die Bohrungen eingesteckt.

Wenn qemäß Fig. 3 der Fensterflügel 1 eine abgeschrägte Innenfläche 13 der Glasleiste aufweist, dann muß der Benutzer das entsprechende Ende der Sprosse 1 im gleichen Winkel zuschneiden, wie durch die gestrichelte Linie 15 angedeutet. Erst dann wird die Klemmraste 11 in die zugehörige Bohrung eingesteckt.

Gemäß Fig. 4 besteht die Klemmraste 11 aus einer Büchse 17, die mit Preßsitz in die Bohrung 9 eingesteckt wird, einem in der Büchse 13 verschiebbar geführten Zapfen 19, der eine zylindrische Form mit kugelförmig gerundeter Spitze hat, und einer Feder 21, 23, die im Inneren der Hülse angeordnet ist und einerseits gegen eine Umbördelung 21 am hinteren Ende der Hülse und andererseits gegen einen nach außen gebördelten Flansch 25 des Zapfens 19 anliegt, so daß der Zapfen 19 federnd in einer vorderen Ruhestellung gehalten ist, in der der Flansch 25 gegen einen entsprechenden Anschlagflansch 27 am vorderen Ende der Hülse 17 anliegt.

Die Länge des Zapfens 19 ist so bemessen, daß in der

Ruhestellung der überstand A des Zapfens 19 über die Stirnfläche der Hülse 17 größer als der Radius des Zapfens und vorzugsweise mindestens so groß wie die Dicke des Zapfens 19 ist, und vorzugsweise ist der überstand A auch so groß bemessen, daß der Zapfen über die vordere Kante

der abgeschrägten Sprosse 1 übersteht. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß der Überstand A größer ist als die durch den Schrägschnitt der Sprosse 1 bedingte Höhendifferenz B zwischen der Stirnfläche der Büchse 17 und der Vorderkante 29 der Sprosse 1, und zwar bei Abschrägungswinkeln, die den üblichen Abschrägungswinkeln von üblichen Glasieisten entsprechen und z.B. bis zu betragen können.

Beim Einsetzen des Sprossengitters kann der Zapfen in eine kleine Vertiefung 31 (Fig. 3) einrasten, die in dem Fensterrahmen 5 eingedrückt oder eingearbeitet werden kann.

Claims

Schutzansprüche

1. Sprossengitter für Fenster, mit an den Enden der Sprossen in Bohrungen einsetzbaren Klemmrasten zur lösbaren Klemmhalterung des Sprossengitters am Flügelrahmen des Fensters, wobei jede Kiemmraste aus einer in die Bohrung 5 einsteckbaren Büchse und einem in der Büchse verschiebbar gelagerten Rastelement mit gerundeter Vorderseite besteht, welches durch eine Feder nach außen gegen einen Anschlag in der Büchse in einer Ruhelage gehalten ist, in der es teilweise über die Stirnseite der Büchse übersteht, dadurch 10 gekennzeichnet, daß das Rastelement (19) ein Zapfen mit gerundeter Vorderseite ist, dessen überstand (A) über die Stirnfläche der Büchse (17) größer als

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der Radius des Zapfens und vorzugsweise mindestens so groß wie der Durchmesser des Zapfens ist.

2. Sprossengitter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß der überstand (A) des Zapfens über die Stirnfläche der Büchse (17) größer ist als die durch einen Schrägschnitt der Sprosse (1) bedingte Höhendifferenz zwischen der Vorderkante (29) der Sprosse (1) und der Stirnfläche der Büchse (17).

3. Sprossengitter nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch

gekennzeichnet, daß es aus Sprossen (1) mit parallel zur Sprossenachse vorgebohrten Enden, Kreuzstücken (3) mit in die Bohrungen einsteckbaren Verbindungszapfen (7) und den in die freien Enden der Sprossen (1) einsteckbaren Klemmrasten (11) zusammensetzbar ist.