DE849717C - Fernsehbildzerlegerroehre - Google Patents
FernsehbildzerlegerroehreInfo
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- DE849717C DE849717C DEC2745A DEC0002745A DE849717C DE 849717 C DE849717 C DE 849717C DE C2745 A DEC2745 A DE C2745A DE C0002745 A DEC0002745 A DE C0002745A DE 849717 C DE849717 C DE 849717C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J31/00—Cathode ray tubes; Electron beam tubes
- H01J31/08—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
- H01J31/26—Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output
- H01J31/28—Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output with electron ray scanning the image screen
- H01J31/34—Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output with electron ray scanning the image screen having regulation of screen potential at cathode potential, e.g. orthicon
- H01J31/36—Tubes with image amplification section, e.g. image-orthicon
Landscapes
- X-Ray Techniques (AREA)
- Details Of Television Scanning (AREA)
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 18. SEPTEMBER 1952
C 2745 VIII a 121 a1
Fernsehbildzerlegerröhre
Bei manchen Zerlegerröhren, besonders bei solchen, die langsame Elektronenstrahlen verwenden,
wird die Modulation durch den von dem lichtempfindlichen Mosaik oder die entsprechende
Fläche im Falle eines vorhergehenden Elektronenbildes zurückgeworfenen Bruchteil des Strahlstromes
erzeugt. Alan schickt meist diesen Rückkehrelektronenstrom auf einen Schirm, welcher den
Eingang eines Elektronenvervielfachers darstellt.
Man vermeidet dadurch das von der Eingangsimpedanz eines gewöhnlichen Röhrenverstärkers
herrührende Rauschen, man führt jedoch das Rauschen des gesamten Strahlstromes ein, wenn
der Strahl die schwarzen Bildteile abtastet.
Eine eingehende Untersuchung zeigt, daß der Rückkehrstrahl verhältnismäßig wenig moduliert
ist und daß der nicht nutzbare Stromanteil, der somit proportional ist zu dem Anteil des schädlichen
Rauschens, 80 bis 90% des Gesamtstromes erreicht. * ao
Für das Verständnis der Erfindung ist eine Erläuterung der Entstehung des modulierten Stromes
erforderlich.
Eine emittierende Kathode ΛΤ (Abb. 1) liefert
Elektronen, deren Geschwindigkeiten am Ausgang der Kathode, ausgedrückt in Volt zwischen Null
und einigen Volt (3 oder 4) liegen. Die Verteilungskurve hat dabei eine Glockenform nach Abb. 2.
Die Elektronen werden dann durch hohe Potentiale V beschleunigt, durch ein kräftiges Magnetfeld
konzentriert, und das so gebildete Bündel F wird durch weitere Magnetfelder abgelenkt, um
die isolierte Ladungsträgerfläche M zu zerlegen, welche die verschiedenen Helligkeitswerte des
wiederzugebenden Bildes darstellt (Abb. i).
Das Bündel wird verlangsamt, bevor es auf die Fläche M, die meist ein lichtempfindliches Mosajk
ίο ist, gelangt, deren Potential bei Abwesenheit von Licht etwas unter demjenigen der Kathode K liegt,
so daß kein Elektron des Bündels auf sie gelangen kann.
Die Elektronen kommen zum Stillstand, sie werden von den positiven Potentialen angezogen
und kehren, indem sie fast dieselbe Bahn durchlaufen, mit denselben Geschwindigkeiten wie auf
dem Hinweg zurück. Eine geringe Ablenkung kann diesen Rückkehrstrahl R, wenn seine Geschwindigkeit
in der Nähe der Kathode abnimmt, an den Eingang G1 eines Elektronenvervielfachers bringen,
dessen Ausgangsstrom die Nutzimpedanz Z durchfließt (Abb. 1).
Wenn das Potential eines Punktes P durch direkte oder indirekte Wirkung der Belichtung
ansteigt, erreicht der Strahl F diesen positiven Punkt, und die Elektronenablage vermindert die
auf diesem Element gespeicherte positive Ladung bis zum Verschwinden.
Dieser auf das Mosaik fallende Bruchteil des Strahles kehrt demnach nicht in den Vervielfacher
zurück. Der Ausgangsstrom nimmt ab, und diese Änderung überträgt die von dem Licht herrührende
Modulation.
Aus Gründen der Stabilität hat man in neuzeitlichen Geräten die Potentialerhöhung V des Punktes
P auf ι Volt begrenzt. Daraus ist zu schließen, daß nach der passenden Verzögerung des Strahles
in der Nähe der Platte M gerade die schnellsten Elektronen auf das Mosaik gelangen. Berücksichtigt
man ferner an dieser Stelle die Verteilung der Geschwindigkeiten am Kathodenausgang
(Abb. 2), so ist ersichtlich, daß die Stromstärke, welche die Potentialänderung Vp aufheben kann,
durch die schraffierte Fläche dargestellt wird, die durch die Ordinate A begrenzt ist, weil das Potential
bei Dunkelheit durch die Abszisse OB dargestellt wird. Wegen der Glockenkurve der Geschwindigkeiten
kann daher nur ein geringer Bruchteil des Strahles die Modulation übertragen. Der Versuch hat oft gezeigt, daß in dem Rückkehrstrahl
R kaum io'/o der Stromstärke durch den
lichtelektrischen Effekt moduliert wird. Es ergibt sich daher ein Verhältnis zwischen dem störenden
Rauschen und der Modulation, welches zehnmal größer ist als bei vollständiger Modulation.
Die Erfindung ermöglicht es, diesen Mangel zu vermeiden und nur den nutzbaren Anteil des Rückkehrstrahles
zu verwenden. Die Auswahl beruht auf der Differenz der Geschwindigkeiten des Rückkehrstrahles
in der Nähe der Kathode. Nach den vorhergehenden Erläuterungen ist ohne weiteres
ersichtlich, daß es die schnellsten Elektronen sind, deren Anzahl als Funktion des Potentials des
Punktes P veränderlich ist.
Gemäß der Erfindung wird deshalb auf der Bahn der rückkehrenden Elektronen ein die langsamen,
vom Potentialrelief nicht beeinflußten Elektronen ableitendes oder abweisendes Glied, z. B.
ein mit geeigneter Vorspannung versehenes Gitter G2, angeordnet. Da dieses Glied nur die
langsamen Elektronen abfängt, gehen die übrigen Elektronen auf der Bahn weiter und werden von
dem anziehenden Feld des ersten positiven Schirmes des Vervielfachers aufgenommen.
Das Potential des Gitters G2 kann zweckmäßig
durch ein Potentiometer D geregelt werden.
Maji könnte auch die schnellen Elektronen durch
ein Ablenkorgan auswählen, welches vor dem Eingang des Vervielfachers ein passendes Feld
erzeugt.
Das störende Rauschen wird so in einem sehr erheblichen Verhältnis vermindert.
Claims (1)
- Patentanspruch:Fernsehbildzerlegerröhre mit Elektronenvervielfacher zur Verstärkung der vom Mosaikschirm zurückkehrenden Bündelelektronen, gekennzeichnet durch ein die langsamen, vom Potentialrelief nicht beeinflußten Elektronen ableitendes oder abweisendes Glied, z. B. ein mit geeigneter Vorspannung versehenes Gitter.Angezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 736571, 682157, 667 405.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen5359 9.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR849717X | 1946-09-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE849717C true DE849717C (de) | 1952-09-18 |
Family
ID=9314848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC2745A Expired DE849717C (de) | 1946-09-10 | 1950-09-29 | Fernsehbildzerlegerroehre |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE849717C (de) |
FR (1) | FR933551A (de) |
GB (1) | GB627528A (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE667405C (de) * | 1936-07-29 | 1938-12-02 | Fernseh Akt Ges | Anordnung zur Regelung der wirksamen Elektronendurchtrittsoeffnung fuer eine Bildzerlegerroehre |
DE682157C (de) * | 1936-09-02 | 1939-10-18 | Fernseh Akt Ges | Sekundaerelektronenverstaerker |
DE736571C (de) * | 1939-11-28 | 1943-06-22 | Fernseh Gmbh | Anordnung zur Einfuehrung von Hilfssignalen in Bildzerlegerroehren mit Photokathode und feststehender Abtastblende |
-
1946
- 1946-09-10 FR FR933551D patent/FR933551A/fr not_active Expired
-
1947
- 1947-01-13 GB GB1128/47A patent/GB627528A/en not_active Expired
-
1950
- 1950-09-29 DE DEC2745A patent/DE849717C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE667405C (de) * | 1936-07-29 | 1938-12-02 | Fernseh Akt Ges | Anordnung zur Regelung der wirksamen Elektronendurchtrittsoeffnung fuer eine Bildzerlegerroehre |
DE682157C (de) * | 1936-09-02 | 1939-10-18 | Fernseh Akt Ges | Sekundaerelektronenverstaerker |
DE736571C (de) * | 1939-11-28 | 1943-06-22 | Fernseh Gmbh | Anordnung zur Einfuehrung von Hilfssignalen in Bildzerlegerroehren mit Photokathode und feststehender Abtastblende |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR933551A (fr) | 1948-04-26 |
GB627528A (en) | 1949-08-10 |
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