DE848878C - Vorrichtung zur Regelung der Gasversorgung einer Gasturbinenanlage mit Druckgaserzeuger - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Gasversorgung einer Gasturbinenanlage mit Druckgaserzeuger

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DE848878C
DE848878C DEM7544A DEM0007544A DE848878C DE 848878 C DE848878 C DE 848878C DE M7544 A DEM7544 A DE M7544A DE M0007544 A DEM0007544 A DE M0007544A DE 848878 C DE848878 C DE 848878C
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DE
Germany
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gas
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DEM7544A
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Christian Schoerner
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/20Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products
    • F02C3/26Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products the fuel or oxidant being solid or pulverulent, e.g. in slurry or suspension
    • F02C3/28Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products the fuel or oxidant being solid or pulverulent, e.g. in slurry or suspension using a separate gas producer for gasifying the fuel before combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/08Heating, heat-insulating or cooling means
    • F01D5/081Cooling fluid being directed on the side of the rotor disc or at the roots of the blades
    • F01D5/084Cooling fluid being directed on the side of the rotor disc or at the roots of the blades the fluid circulating at the periphery of a multistage rotor, e.g. of drum type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K21/00Steam engine plants not otherwise provided for
    • F01K21/04Steam engine plants not otherwise provided for using mixtures of steam and gas; Plants generating or heating steam by bringing water or steam into direct contact with hot gas
    • F01K21/042Steam engine plants not otherwise provided for using mixtures of steam and gas; Plants generating or heating steam by bringing water or steam into direct contact with hot gas pure steam being expanded in a motor somewhere in the plant

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Regelung der Gasversorgung einer Gasturbinenanlage mit Druckgaserzeuger Die Erfindung betrifft eine Gasturbinenanlage, die mit einem Druckgaserzeuger für feste Brennstoffe gekuppelt ist. Für Zwecke der Energieerzeugung wird die Gasturbine erst richtig wertvoll, wenn von der Kohle als Brennstoff ausgegangen tverden kann. Die Zusammenfassung einer Vergasungseinriclitung von Kohle miter Druck mit einer Gasturbine ist eine aussichtsreiche Lösung dieses Problems. welches auch die Gewin1iting von Wert:toften aus der Kohle gestattet.
  • Je nach der verlangten Güte und dem erlaubten Aufwand der Gasturbine liegt der obere Druck des Kreisprozesses verschieden hoch. Die Anwendung des Verfahrens der Druckgaserzeugung hat den Vorteil, dali (las Brenngas schon mit einem gleich großen oder h <filieren Druck zur Verfügung steht und daß für die Verdichtung der Vergasungsluft weniger Arbeit aufgewendet werden muß als für die Verdichtung des Brenergases beim Vorhandensein einer anderen Gaslieferquelle von atmosphärischem Druck. Aus Gründen des Bauaufwandes iür eine bestimmte Gaserzeugung und mit Rücksicht auf einen günstigen Ablauf der Vergasungsreaktionen des Wassergasprozesses ist ein Betriebsdruck im Gaserzeugungsgefäß von 2o bis 3o Atin. z«-eckmäßig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Zusammenschaltung von Gaserzeuger und Gasturbine eine schnelle Anpassung der Gaslieferung des Gaserzeugers an den Gasbedarf der Gasturbine bei schnellen Lastwechseln zu erreichen. Besonders geeignet erscheint hierfür die an sich bekannte Schaltung mit einem größeren Druckunterschied zwischen dem Gaserzeugerbetriebsdruck und dem in sehr vielen Fällen günstigen Prozeßdruck des Gasturbinenkreislaufes im Auslegezustand. Hierbei ist für die aus dem Verbrennungsluftnetz der Gasturbine entnommene Vergasungsluft ein Zwischenverdichter vorgesehen, dessen Leistungsbedarf voll oder teilweise .durch eine Entspannungsturbine gedeckt wird, welche durch die Entspannung des erzeugten Brenngases vom Gaserzeugerdruck auf dem Druck der Gasturbinenbrennkammern betrieben wird. Diese bekannte Schaltung genügt aber nicht zur Lösung der Aufgabe einer schnellen Anpassung der Gaslieferung an den Gasbedarf.
  • 1?rfiidungsgemäß wird die Aufgabe in der Weise gelöst, daß zusätzlich zum Antrieb des Verdichters für die aus dem Verbrennungsluftnetz entnommene Vergasungsluft eine Dampfturbine vorgesehen ist, die mit dein Dampf aus dem Kühlsystem des Gaserzeugers betrieben wird, wobei der Dampfdurchsatz bei Lastwechsel der Gesamtanlage vorübergehend selbsttätig verändert wird. Soll ein vorhandener Beharrungszustand der Gaserzeugung bei einer schnell erfolgenden Laständerung auf die Verhältnisse einer anderen Gaslieferung übergeführt werden, ohne daß Verluste an Gas oder Verzögerungen der Lasteinstellung auftreten sollen, so verlangt dies eine rasche Anpassungsfähigkeit der Drehzahl der erwähnten Aufladegruppe, welche die Druckspiegel der Gasquelle und .der Gasverbrauchstelle verbindet, d. h. der erwünschte schnelle Übergang von einer Laststufe zur anderen ist nur durch die möglichst augenblickliche Bereitstellung einer zugeordneten Menge Vergasungsluft mölich. Dies besorgt aus denBetriebSVerhältnlSSen des' Kühlmantels des Gaserzeugers und einer angeschlossenen Ausdampftrommel in Verbindung mit einem Drucktransformator ziemlich selbsttätig die erfindungsgemäß angekuppelte Dampfturbine. Der Druckumwandler bewirkt durch seinen Differentialkolben eine verstärkte Weitergabe der Druckänderung im Gasraum des Gaserzeugers, bedingt durch erhöhten oder verminderten Gasbedarf, gegenüber dem eben verlassenen Beharrungszustand, an die Ausdampftrommel des Kühlsystems, wodurch entsprechend den bekannten Eigenarten eines kuths-Speichers mehr oder weniger Dampf für die Dampfturbine auf dem Aufladewellensatz bereitgestellt wird.
  • Die möglichst weitgehende Unberührtheit des Gaserzeugerreaktionsdruckes von den Schwankungen des Prozeßdruckes der Gasturbinenanlage, deren Durchsatz und Leistungen nach dem Gleichdruckprinzip gesteuert werden, wirkt sich auf den Gesamtverbrauch von Kohle günstig aus, so daß z. B. das nutzlose Abblasen von überschußgas durch die gewählten Einrichtungen der Dampfspeicherung vermieden wird. Aus dem sehr veränderlichen Ansaugedruck der Vergasungsluft entsprechend dem von der Last der Gasturbine bedingten Gleichdruck ergeben sich für den Verdichter Betriebsbedingungen, die eine beachtliche Unabhängigkeit des Fördervolumens vom Druckverhältnis verlangen, was eigentlich nur bei Schraubenverdichtern oder Vielzellenverdichtern der Fall ist. Ebenso sollen die Entspannungsturbinen für das Brenngas auf der Welle der Aufladegruppe für die Verarbeitung sehr unterschiedlicher Gefälle geeignet sein, wofür die Radialbauart günstige Voraussetzungen liefert.
  • In Weiterausbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, den Dampf aus dem Kühlsvstem ,des Gaserzeugers nach der Entspannung in der Dampfturbine der zusätzlich für den Gaserzeuger bestimmten Luftverdichtergruppe (Aufladegruppe) zur Bauteilkühlung der Schaufelbefestigungszone der ersten mit höherer Temperatur betriebenen Laufkränze einer oder mehrerer Teilturbinen der Gasturbinenkraftanlage heranzuziehen. Dadurch werden sonst wenig günstig ausnutzbare Abzweigungen aus dem Gaserzeugerbetrieb zur Erhöhung der Lebensdauer hochbeanspruchter Bauteile verwertet bzw. die therinod_vnamische Güte des Gesamtprozesses durch die so zulässig gewordene höhere Eintrittstemperatur verbessert. Außer der Kühlwirkung fürdienachfolgendenTurb» nenstufen, die durch die Erhaltung kälterer Strähnen im .,#,rbeitsmittel im Bereich der Schaufelungsfußkreise erreicht werden kann, entsteht bei der weiteren Entspannung zusammen mit den Verbrennungsgasen der Gasturbine zusätzliche Leistung. Um in Zusammenarbeit mit der Gasturbine genügend Dampf aus dem Kühlmantel des Gaserzeugers bereitzustellen, ist es für die Gesamtbilanz nicht schädlich, möglichst weitgehend auf die Innenausmauerung des Gaserzeugungsraumes zu verzichten oder sie auf ein Kleinstmaß zu beschränken. Eine solche Gestaltung beseitigt bekanntlich auch weitgehend Störungen des Gaserzeugerreaktionsablaufes durch Schlackenbrücken usw.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Gasturbinenanlage nach der Erfindung dargestellt, die mit einem Druckgaserzeuger gekuppelt ist, und zwar zeigt Fig. i ein Schaltschema der Anlage und Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil der Gasturbinenbeschaufelung mit der zusätzlichen Schaufelkühlung.
  • Die zweiwellig angenommene Gasturi» nenanlage besteht aus den Verdichtern i und 2 mit dem Zwischenkühler 3, die durch die Teilturbinen und 5 angetrieben werden. Die Nutzleistung wird am Generator 6 abgenommen. Sein augenblicklicher Leistungszustand sei durch die Muffenstellung des angetriebenen Fliehkraftreglers 7 symbolisch dargestellt. Die Abgaswärme wird in den Wärmetauschern 8 und 9 für die Vorwärmung der Verbrennungsluft und des Wassers ausgenutzt, wobei letzteres nach weiterer Erhitzung als Dampf in den Gaserzeuger eingeblasen wird. Zur Versorgung der Brennkammern io und m vor den Teilturbinen 4 und 5 wird Brenngas unter entsprechend abgesenktem Druck aus dein Gaserzeuger bereitgestellt, dessen wesentliche Bauelemente der lZeaktionsraum 12, der KiihlinatitL@ 13 mit dem daran angeschlossenen Ausgleichgefäß 14, die Kohlenschleuse 15, der Aschenabstich 16 und der Waschturm 17 sind. Das Gas fällt mit dem Gaserzeugerdruck von 20 bis 30 Atln. an und wird nach Durchgang durch einen kleinen Speicher i8, der mit einem Drucktransformator gekuppelt ist, nach weiterer Aufwärniuiig am Schlackenabstich 16 auf den jeweil von der Last abhängigen Prozeßdruck entspannt. Dazu dienen die beiden Entspannungsturbinen 19 und 20, welche die in den beiden l@remikainniern io und ..i i zu verbrennenden Teilgasmengen zur :\rbeitsleistung für den Antrieb des Verdichter: 21 heranziehen, mit welchem die vom Verbrennungsluftnetz abgezweigte Vergasungsluftmenge des Gaserzeugers vom niedrigeren Druckniveati des Gasturbinenkreislaufes (ebenfalls abhängig von der Last) auf das möglichst gleichbleibend hohe Druckniveau des Gaserzeugervorganges gebracht wird. Dieser Luftanteil wird zweckmäßig vorher durch einen Zwischenkühler 212 geschickt, um den Leistungsbedarf der Aufladegrul>pe so klein wie möglich zu halten.
  • Bei Leistungsänderung wird vom Regler 7 mit bekannten -Mitteln an die Drosselklappen 23 und 24 iii der Gaszufuhr zu den Brennkammern iio und i i je ein Impuls weitergegeben, und zwar bei erforderlichem Lastanstieg in Richtung Öffnen und umgekehrt bei gewiinschter Lastabnahme in Richtung Schließen. Auf diesen veränderten Gasbedarf soll sich der Gaserzeuger möglichst rasch umstellen, um einerseits keiner: unnützen Gasverlust zu haben (=\1)1>lasen), andererseits aber auch die geforderte Lasterhöhung ohne Verzögerung erfüllen zu können. Eine plötzliche Lastsenkung angenommen, bedeutet durch die \oin Regler eingeleitete Drosselung der Brennstottzuftihr zu deti Brennkammern im ersten :\ugenblick einen Gasüberchuß im Gaserzeuger, so (lall der Druck 1t11 Speichergefäß 18 zunächst ansteigt. Nun ist der über (las Gewicht 25 aufgehängte Kolbenbodenabschluß 26 dieses Speicherraume: 18 auf einen Teilbereich seiner Unterseite vom Druck im Kühlmantel 13 oder in der Ausdampftroniniel 14 beeufschlagt und im verflossenen Beharrungszustand bei gleichem Druck im Gleichgewiclit gewesen: durch den momentanen Druckanstieg im 1Zauni i 8 entsteht durch eine hydraulische (')ersetzung im Raum unterhalb des Kolbens 26 eitle größere Druckänderung, die sich auf den lillialt des :\usgleichgefäßes 14 überträgt. Nach den bekannten Gesetzmäßigkeiten des Dampfspeichers, an dessen besondere Anforderungen dieses 13atiteil noch besser angepaßt werden kann, entsteht dort wenigerDampf. DiezurUnterstützung des :\iitriebs der Aufladegruppe (21 -E- 119 -f- 20) vorgesehene kleine Dampfturbine 27 erhält weniger Dampf uti(1 miterstützt die Verzögerung der Verdichterdrehzahl von -21, die auch von seiten der Entspatitiutlgsturbinen i9 und 2o durch den erhölltell \\-i(lerstan(1 im _\l)fluß (Drosselstellen 23 und =d wurden zugedreht) eingeleitet wurde. Man kann auch (huch übertragene Bewegungen an eingel@auten t)i-()sselstellell 28 in der Dampfleitung von 14 nach 27 diese eingeleitete Wirkung verstärken, außerdem kann man eine unterhalb des Drucktransformators 18 angeordnete Beheizung 29 durch eine Ringflamme zusätzlich durch eine an den Regler 7 angeschlossene Drosselklappe 30 beeinflussen. Im vorliegenden Regelungsfalle bedeutet dies, durch Verstärkung der Wärmezufuhr den vorhandenen Druckanstieg im Gefäß .i4 weiterzuheben und eine Weitere Verminderung des Ausdampfens zu erreichen. Im Anschluß an die Drosselung derBrenngaszufuhr wird das obere Druckniveau des Gasturbinenkreislaufes absinken, und das zu überwindende Druckverhältnis des Verdichters zi für die Vergasungsluft wird laufend größer. Das Entspannungsdruckverhältnis der Turbinen I<9 und 20 wird in gewissem Maße zwar auch größer, aber durch die nachlaufende Nachstellung der Drosseleinrichtung 23 und 24. geschieht dies mit einer gewissen Verzögerung.
  • Der umgekehrte Fall der plötzlichen Laststeigerung verlangt das Öffnen der Zumeßeinrichtungen für (las Breinigas vor den Brennkammern. Der im Reaktionsraum 12 und im Speicherraum 18 auftretende augenblickliche Gasmangel bedingt eine Druckabnahme, die sich übersetzt auf das Ausdampfgefäl3 14 auswirkt, dort eine größere Ausdampfung auslöst und der Dampfturbine 27 auf der Aufladegruppenwelle mehr Treibmittel liefert. Alle übrigen Wirkungen laufen sinngemäß in entgegengesetzter Richtung ab.
  • Zur Deckung des Eigendampfbedarfes wird, ausgehend von der Speisepumpe 31, zweckmäßig ein Teil der Abwärme der entspannten Abgase im Wärmetauscher 9 aufgenommen, das heiße Abwasser desWaschturms 17 beigemischt undschließlich alles zusammen in einer Heizung mit Verbrennung des bei :17 ausgeschiedenen Teers oder des Abfallgases aus der Kohlenschleuse weitererhitzt.
  • Bei der Brenngasversorgung durch Druckgaserzeu-rung aus festen Brennstoffen für größere Leistungen mit einem entsprechenden sehrniedrigen Brennstoffverbrauch ist ein höherer Prozeßdruck der Gasturbinenanlage zweckmäßig, da eine immer weitgehendere Unterteilung des Arbeitsmitteldurchlaufes mit Zwischenkühlungen während der Verdichtung und Zwischenüberhitzungen während der Expansion als Hilfsmittel zur Annäherung an isotherme Zustandsänderungen angewandt werden muß. Dies führt zu Auslegungen, in welchen der Drucksprung zwischen Gasturbine und Gaserzeuger im Vollastpunkt praktisch auf die Überbrückung des Druckverlustes des Gaserzeugungsprozesses zusammenschrumpft; in diesem Fall wird der dazu nötige Verdichter nur mehr durch eine Dampfturbine Lind einen Hilfselektromotor angetrieben. Letzterer dient auch zum Anfahren und Hochfahren des Gaserzeugers. Wegen des Bedarfs an Dampf für die Druckgaserzeugung, der die Anordnun<- eine: Wasservorwärmers neben dem Verlirennun;;sluftvortvärmer am Ende der Gasturbine notwendig macht, hat man die Möglichkeit, auch hei hohen I'rozeßdrücken und den mit heutigen Mitteln tragbaren Eintrittstemperaturen des Treibgases vor den Turbinen optimale Verhältnisse einzustellen.
  • Die Anordnung mehrerer Druckgaserzeugergefäße für den erforderlichen Gasbedarf macht trotzdem nur die Aufstellung von einem Drucktransformator und einem als Dampfspeicher ausgebildeten Ausgleichgefäß der Kühlmäntel des Gaserzeugers notwendig.
  • Die Verwertung des Abdampfes der Dampfturbine 27 zur Bauteilkühlung der ersten besonders heißen Stufe einer nachgeschalteten Teilturbine ist aus der Fig. 2 zu ersehen. Vom Läufer 40 sind zwei Laufkränze 41 und 42 dargestellt, die das Treibmittel aus den Leitkränzen 43 und 44 zugeteilt erhalten. Am Leitschaufelträger 45 ist innerhalb des Leitkranzes 43 die Ringkammer 46 angeordnet, in welche der Abdampf eingeführt wird, um durch Bohrungen 47 unter Expansion in den Spaltraum auszuströmen. Die Stirnseite des Laufkranzes hat rippenartige Vorsprünge 48, welche zur Verbesserung der Wärmeübertragung dienen. Die Ringkammer 46 besitzt außerdem ringartige Vorsprünge 49, mittels deren auch durch Strahlung vom heißen Laufkranz her Wärme aufgenommen werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Regelung der Gasversorgung einer Gasturbinenanlage, die mit einem Druckgaserzeuger für feste Brennstoffe gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Verdichters für die aus dem Verbrennungsluftnetz entnommene Vei#gasungsluft eine Dampfturbine vorgesehen ist, die mit dem Dampf aus dem Kiihlsvstem des Gaserzeugers betrieben wird, wobei der Dampfdurchsatz bei Lastwechsel der Gesamtanlage vorübergehend selbsttätig verändert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, <iaß das Aus-gleichgefäß des Kühlsystems des Gaserzeugers als Dampfspeicher ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gasweg vom Gaserzeuger zu den Verbrauchsstellen ein @Gasspeichergefäß eingeschaltet ist, dessen beweglicher Kolbenboden auf einem Teilstück seiner Kehrseite vom Druck des Dampfraumes im Ausgleichgefäß des Kühlsystems des Gaserzeugers beaufschlagt wird, so daß bei Druckänderung infolge von Gasmangel oder Gasüberschuß vorübergehend eine verstärkte Druckänderung im Dampfspeicher entsteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdampf der Dampfturbine in Fußkreisnähe der ersten heißen Laufradstufe einer nachgeschalteten Teilturbine der Anlage zur Bauteilkühlung dient, indem er möglichst als Sattdampf unter Entspannung die Stirnseite des Kranzes bespült.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104264B (de) * 1955-08-24 1961-04-06 Prvni Brnenska Strojirna Zd Y Verfahren zum Verwerten fester Brennstoffe in Gasturbinenanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104264B (de) * 1955-08-24 1961-04-06 Prvni Brnenska Strojirna Zd Y Verfahren zum Verwerten fester Brennstoffe in Gasturbinenanlagen

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